@HohlraumZumal man ja auch bedenken muss, dass GERADE für (junge) Familien die Finanzierung der eigenen Lebensplanung besonders Schwierigkeiten erzeugt.
50 Euro haben oder nicht haben bedeutet da: 5 mal weniger im Monat vernünftiges Essen auf dem Tisch!
Als junge Familie hat man es in Deutschland nicht leicht, nicht umsonst haben wir eine der miesesten demographischen Entwicklungen überhaupt. Es kann sich einfach kaum noch einer leisten, in jungen Jahren eine Familie zu gründen...
Und sowas würde mit einer solchen Maßnahme nur noch mehr verstärkt.
@interpreter<<Das mit der Offenlegung habe ich überdacht, das Szenario ist aber meines Erachtens nicht konsistent. Mit mathematischen Algorithmen beispielsweise Data Mining, Neuronalen Netzen, Tiefenströmungsmengen und den Erfahrungen anderer Krankenkassen kann man auch konsistente Bilder zeichnen ohne die Patientenakten offenzulegen.
Was man problemlos offenlegen könnte sind anonymisierte statistische Werte über Arten und Häufigkeiten von Krankheiten. Der Informationsgehalt wäre der gleiche. Außerdem könnten die Krankenkassen auf Grund dieser Statistiken auch viel spezifischer fördern.>>
Den ersten Absatz kann ich - ehrlich gesagt - nicht so gut nachvollziehen; da fehlt mir wohl etwas das Know-How...
Aber wie meinst du das mit den "anonymen, statistischen Werten"?
Wenn die Werte anonym sind, weiß ja keine KV, wer aus dieser Statistik in welchem der Blöcke anzutreffen ist... gerade bei einer Beschränkung auf "nur" 10k Leute kann man mit diesen Statistiken nicht so viel anfangen.
Ein Kind mit Leukämie "kostet" am TAG eine Krankenversicherung mehr, als ein gesunder Durchschnittsbürger in 10 Jahren an Kosten verursacht...