Rattenplage - aber "wo" genau?

@Jupiterhead

Jupiterhead schrieb:Das Land braucht mehr Katzen und Schlangen um die Ratten zu beseitigen, nicht Hartz-IV-Empfänger und sonstige Gesellschaftsschichten.

Es könnte dann aber evt. zu einer neuen Plage führen, so wie rumstreunende katzen in den Städten, wie man es in einigen südlichen Ländern kennt.
Und auf Schlangenjagd würde dann sicher auch gegangen, da die allermeisten Menschen panische Angst davor haben ;)

Aus Ehtischen Gründen lehne ich die verpflichtende Tötung von aneren Lebewesen um den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten ab. Eine erniedrigung erschließt sich mir jedoch dennoch nicht. Keiner sollte zu einem Job gezwungen werden welcher ihm überhaupt nicht behagt. Aber als Option fände ich es nicht übel.

elfenpfad,

So gesehen, könnte es ein wertvoller Beitrag von freiwilligen Mitbürgern bedeuten.

Es wird doch immer viel gejammert und angeprangert, dass die Regierung, die Stadt und Gemeinde usw. zu wenig unternimmt in diesen und jenen Belangen.

Falls es tatsächlich ein "Ratten-Problem" gibt, kann es ja gut sein, dass der "Krieg gegen die Terroristen der Unterwelt" sinnvoll wäre.
Das beachte ich aber gar nicht bei meiner Kritik.

Ich störe mich schon an der blossen Assoziation, die Hartz-IV-Empfänger mit Ratten "in Verbindung" zu bringen. Mich stört das Menschenverachtende dahinter.

Hätte Schmidt die Idee gehabt, die Hartz-IV-Empfänger von Tür zu Tür zu schicken, und die Mitmenschen über "den richtigen Umgang" aufzuklären, hätte ich keinen Thread eröffnet.



Es könnte dann aber evt. zu einer neuen Plage führen, so wie rumstreunende katzen in den Städten, wie man es in einigen südlichen Ländern kennt.

Nein! "Jupiterhead" würde ja bereits kastrierte Vierbeiner auf die Jagd gehen lassen. :D


The.Secret,

Eine erniedrigung erschließt sich mir jedoch dennoch nicht.

..hast Du mit der Zeile doch schon geschafft - in "Eigenregie". :|

....mitten in Berlin. Die meisten glaube ich im Regierungsviertel und Kanzleramt.

niurick schrieb:..hast Du mit der Zeile doch schon geschafft - in "Eigenregie".

Hä?

Das ist suuuuper ekelig, ich wohne in Friedrichshain, ein ziemlich dreckiger und verkommener Innenstadt-Bezirk (noch zumindest, hier wird viel gemacht, muss ich sagen) und die Ratten grasen hier gradezu auf der Wiese. Echt kein Scherz, wenn man an der Warschauer Straße lang geht, kann man die an diesen Rasenflächen NAchts aufscheuchen, dass sie in alle Richtungen laufen.

@The.Secret

The.Secret schrieb:Aus Ehtischen Gründen lehne ich die verpflichtende Tötung von aneren Lebewesen um den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten ab.

Für mich käme es auch nicht in Frage, aber ich sehe eine Massnahme ein, und würde die Teilnahme daran nicht verurteilen.
Aber wie schon gesagt, stand ja in der Homepage von dem Politiker Schmitt nichts von einer verpflichtenden Massnahme, sondern von Freiwilligkeit der Bürger. :)
Allerdings müssten dann auch vorbeugende Massnahmen eingeleitet werden im Sinne von Aufklärung, wie niurick es anspricht in seiner Antwort an mich ...

@niurick

niurick schrieb:Ich störe mich schon an der blossen Assoziation, die Hartz-IV-Empfänger mit Ratten "in Verbindung" zu bringen. Mich stört das Menschenverachtende dahinter.

Ja, das verstehe ich auch sehr gut, weil DIESE AUSLEGUNG der Verbindung mit Ratten negativ besetzt ist........DAS stört mich auch ganz gewaltig !

Auf der anderen Seite liegt es ja an jedem von uns, ob er sich mit diesem Negativen identifiziert .....
Es ist ja immer unsere eigene Haltung und Einstellung zu allen Dingen.....:)
....und wenn ich diese Aktion für eine sinnvolle Mithilfe gegen die scheinbare starke Rattenpopulation ansehe, dann kommen eigentlich doch garkeine negativen Gedanken auf. Nicht mal als Hartz4 Empfänger, denke ich.
Und dann würde ich mich auch nicht von anderen Stimmen und Meinungen dazu negativ beeinflussen lassen. :)

niurick schrieb:Hätte Schmidt die Idee gehabt, die Hartz-IV-Empfänger von Tür zu Tür zu schicken, und die Mitmenschen über "den richtigen Umgang" aufzuklären, hätte ich keinen Thread eröffnet.

Ich weiss, wie Du es meinst ! Und es ist eine super - Idee !
Oder eine Flugblatt hätte drucken lassen zur Aufklärung, und Leute damit zum verteilen eingespannt hätte .....oder ähnliches :)

elfenpfad schrieb:Es könnte dann aber evt. zu einer neuen Plage führen, so wie rumstreunende katzen in den Städten, wie man es in einigen südlichen Ländern kennt.

das erinnert mich daran, dass alles im gleichgewicht sein sollte. wer eine natürliche ordnung aufrecht erhält, der wird wohl auch von keiner plage heimgesucht.

dies kann man durchaus auch im tieferen sinne verstehen :)

Die echte Rattenplage sitzt im Bundestag

Na den Witz hat ja hier ÜBERHAUPT NOCH GAR KEINER gebracht. ;)

@Diskussionsleiter:

Wir haben heutzutage ja keine "Situationen", "Phänomene" oder "Lagen" mehr.
Es muss immer gleich das Wort "Problem" her.

Das kann einem natürlich auf die Nerven gehen, aber mir persönlich ist das immer noch lieber als die vor ein paar Jahren herrschende Sitte "Sag nicht ''Problem'', sag ''Gelegenheit''.! Die Neusprach im Kopf sollte sugerieren, dass es keine Probleme gibt tralala.

Ich hatte da leider immer die Gelegenheit dass ich nie das Problem hatte, mal zu jemandem zu sagen: "Wir haben die Gelegenheit das Haus brennen zu sehen." >;-)

CU m.o.m.n.

@elfenpfad
Was sein muss, muss sein. Ein Mensch sollte nicht zu einem Job gezwungen werden der ihm überhaupt nicht behagt. Weder Schlächter noch Henker, noch Toilettenputzer noch Mienenarbeiter. Er sollte immer eine gewisse Wahl haben.

The.Secret schrieb:Ein Mensch sollte nicht zu einem Job gezwungen werden der ihm überhaupt nicht behagt. Weder Schlächter noch Henker, noch Toilettenputzer noch Mienenarbeiter. Er sollte immer eine gewisse Wahl haben.

Generell würde ich ja auch sagen dass man nur entsprechend seiner Qualifikation eingesetzt werden sollte aber wenn man dann Hartz IV bezieht und als sogenannter Ein-Euro-Jobber eingesetzt wird, sieht das natürlich anders aus.

@The.Secret

The.Secret schrieb:Ein Mensch sollte nicht zu einem Job gezwungen werden der ihm überhaupt nicht behagt. Weder Schlächter noch Henker, noch Toilettenputzer noch Mienenarbeiter. Er sollte immer eine gewisse Wahl haben.

Wie schon geschrieben, sprach Herr Schmitt den freiwilligen Einsatz von Bürgern an, der zu überlegen wäre, bei der Bekämpfung der Rattenpopulation.
Es war nie die Rede von Zwang gewesen in seiner Homepage - weningstens bisher .....
Man darf gespannt sein, wie es sich weiterentwickelt .....

So gesehen gehe ich auch von einer Freiwilligkeit aus, wenn es um das Verteilen von Flugblättern ginge, gegen ein kleines Entgelt. :)


@lesslow

lesslow schrieb:das erinnert mich daran, dass alles im gleichgewicht sein sollte. wer eine natürliche ordnung aufrecht erhält, der wird wohl auch von keiner plage heimgesucht.

dies kann man durchaus auch im tieferen sinne verstehen

Diese Weisheit ist leider in der heutigen Gesellschaft ziemlich aus den Augen verloren gegangen, weil die weitverbreitete Profit - Gier dem Menschen im Wege steht.
Und ja, diese Haltung wirkt dann auch auf innere Prozesse ein ...... :)


@Allgemein
Zum Rattenproblem habe ich einmal gelesen, dass ( auch ) die zu geringe Wassermenge, die durch die Kanalisation gespült wird, eine Rolle dabei spielt.
Verursacht durch die eigentlich zu begrüssende Einsparung von Wasser, durch die modernen Toilettenspülungen .

@elfenpfad
Dann sehe ich das Problem nicht. Fällt für mich wieder unter die Rubrik "Entrüstung aus Langeweile"