Rattenplage - aber "wo" genau?

@Cathryn:

Cathryn schrieb:Die Politiker ueberschaetzen sich und ihr Handeln seit eh und je - doch Buerger zwingen zu wollen, sich um eine "Plage" zu kuemmern, die allem Anschein nach durch die Besserverdienenden verursacht wurde, ist mehr als vermessen.

So gerne ich auch auf "die da oben" mitschimpfe, in wie fern ist denn die Rattenplage durch die "Besserverdienenden" verursacht?

CU m.o.m.n.

@MyMyselfAndI

Lies mal ein Stueckchen weiter vorne, da heisst es, dass die Ratten sich wunderbar fett fressen in der Kanalisation - von den weggeworfenen/in die Toiletten gespuelten Lebensmitteln der Reichen.

In Deutschland kommt in jeder Großstadt auf einen Bürger ca. 2 - 3 Ratten.

Abfälle von Besserverdienenden, Lebensmittel der Reichen alles kompletter Humbug !

Mit Nutella fängt man Mäuse!

In Deutschlands Städten vermehren sich Ratten explosionsartig.

Der milde Winter und weggeworfene Lebensmittel verwandeln deutsche Großstädte in ein Paradies für Mäuse und Ratten: Die krankheitsübertragenden Schädlinge vermehren sich rasant und werden immer wählerischer.

Wegen des zunehmend sorglosen Umgangs mit Essensresten und auf Grund des milden Winters werden Ratten und Mäuse vor allem in Großstädten mehr und mehr zum Problem.
"Sie fressen, was die Leute wegwerfen, zunehmend auch Fast Food wie Pommes und Bratwürste", sagt der Chef des Deutschen Schädlingsbekämpferverbandes (DSV), Rainer Gsell. Dies gelte auch für Tauben. Der Trend lasse sich schon seit etwa zehn bis 15 Jahren beobachten.
"Früher hat die Ratte noch Wurzeln gefressen, heute sind es Abfälle von McDonald's", klagt Gsell.
Weil Großstädte von Fast-Food-Resten überquellten, fänden die Nager immer bessere Lebensbedingungen:

"Das Tier folgt dem Menschen."

Tja, da bekommt Ratatoulle eine ganz andere Bedeutung !

Wildschweine vermehren sich auch rasant, die Population hat um etwa 300% zugenommen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Wildschwein den besseren Kreisen vorbehalten blieb, Wildschwein für alle!es käme aber niemand auf die Idee, für die Jagd Eurojobber einzusetzen, aber auch die Rattenjagd sollte Profis vorbehalten bleiben, denn auch Schädlinge haben ihren Nutzen in einem Ökosystem. Sicherlich würde die Rattenplage schnell beseitigt werden, aber die Kosten für die Beseitigung der ökologischen Schäden, die durch eine radikale Dezimierung der Rattenpopulation entstehen, dürften die Kosten für professionelle Kammerjäger beiweitem übersteigen.

@Cathryn:

Hinter jedem Schnellimbis, jeder Pomessbude, jedem Supermarkt bildet sich sehr schnell eine Ratten-fet-fress-Stelle wenn der Betreiber nicht sorgfältig darauf achtet, was mit seinem Müll geschied (also dass er in einer gutgeschlossenen Tonne die am besten aus Metal besteht bleibt) und da essen wohl kaum nur "Besserverdienende" - oder das ganze deutsche Volk und unsere ausländischen Mitbprger bzw, Mitbürger mit Migrationshintergrund sind alles "Besserverdienende".

Sind wir schon so weit dass alle, cie mehr als 1 Euro/Stunde verdienen dazugehören? 8-O

CU m.o.m.n.

Ratten sind überall, auch in der Politik.


Ob die Armen sich das Täglichbrot durch Rattenjagd verdienen sollten, wird nicht passieren.


Was die Politik so alles macht um uns von denn wirklichen Problemen des Alltags und des Landes abzulenken ?:D

@niurick

ich habe mir jetzt mal alle links und auch die Homepage - Eintragung durchgelesen.
Was mir aufgefallen ist, ist die Diskrepanz zwischen der Aussage von Henner Schmidt und die in den Medien !
Schmidt erwähnt nämlich garnicht speziell die Hartz 4 Empfänger, sondern er regt die Überlegung an, ob man BÜRGER UND BÜRGERINNEN freiwilligerweise an der Rattenbekämpfung einspannen könnte.

hier der Ausschnitt aus der Homepage:

Es liegt deshalb nahe, zu überlegen, ob man Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit gibt, sich freiwillig an Gegenmaßnahmen gegen die Ratten zu beteiligen und entsprechende Maßnahmen zu organisieren. Die Teilnahme an den Aktionen ist natürlich freiwillig.

Die Aktionen müssten unter fachkundiger Anleitung stattfinden, damit u.a. der Tierschutz gewährleistet ist. Das Aufstellen und Überwachen von Fallen können aber auch normale Bürgerinnen und Bürger durchführen, die keine ausgebildeten Experten sind

Das hört sich doch schon ganz anders an, finde ich.
Die Frage stellt sich, wer hat die Hartz4 Empfänger jetzt ins Spiel gebracht, und es so dargestellt - nur die Medien .......?

Erinnert mich übrigens an Aktionen in der Schweiz, die früher wohl gegen Mäuseplage durchgeführt wurden. Pro Mäuseschwanz gab es ein paar Rappen, meist haben Kinder und Jugendliche mitgemacht, aber auch Erwachsene .....

Nachtrag:

Also, scheinbar ging ja die ganze Aufregung wegen des Stellvertreters Lundkowski los - politischer Machtkampf ? ?

Auszug:

Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Bezirksverordneten-Versammlung Mitte, Peter Lundkowski hat seinen Parteikollegen Henner Schmidt zum Rücktritt aufgefordert

@elfenpfad
danke für deine recherche. das hört sich echt schon anders an. :)

@lesslow

Die Rattenplage bleibt trotzdem - auf zur Rattenjagd ;)

Besser wäre es zwar, die unsinnige Angewohnheit einiger Menschen abzustellen, Essensreste in das WC zu schütten und so die Viecherlein quasi zu hegen und zu pflegen

"Die Geister, die ich rief .......... "

@MyMyselfAndI

Gut, hab ich mich getaeuscht, dann lass es mich mal anders ausdruecken: die Verursacher der Rattenplage sind jene Individuen, welche sich an den Gewohnheiten der Wegwerfgesellschaft beteiligen. Wer Nahrungsmittel wegwefen kann, der scheint zu viel davon zu haben. Bei mir wird kein Essen schlecht - ich kaufe nach Plan und wenn wirklich nach dem Essen noch ein Rest uebrig bleibt, wird es entweder eingefrohren - oder der Hund freut sich. Nur, wer ist es denn, der es sich ueberhaupt leisten kann, Nahrung wegzuwerfen? Also ich kenne niemanden, der mit Hartz IV noch genug uebrig hat, es die Toilette herunterzuspuelen oder es in den Muell zu werfen. Im Gegenteil - die (jenigen, die ich kenne) gehen zu den Tafeln um nicht zu verhungern.

Cathryn schrieb:Im Gegenteil - die (jenigen, die ich kenne) gehen zu den Tafeln um nicht zu verhungern.

Solche Leute können halt nicht mit Geld umgehen! Mit der richtigen Geld-Einteilung klappt es doch Wunderbar mit Hartz IV . zu leben.

@pelikan:

Es gibt drei Möglickkeiten deinen Post betreffend:

1.) Du hast den [Ironie]-Tag vergessen.
2.) Du bist Hartz IV Empfänger und hast die "richtige Geld-Einteilung" gefunden.
3.) Du hast ebensowenig Ahnung vom richtigen Leben wie diese beiden Herrn, die meinten 132 Euro reichen doch zum leben.

CU m.o.m.n.

Sterben oder klar kommen;)

@ MyMyselfAndI

https://www.youtube.com/watch?v=KSSfmaYNEHY

Es gab da mal einen in Hameln, der hätte sie alle aus der Stadt geflötet.
Na ja die Zeiten ändern sich, und die Ratten sind heutzutage sicher um einiges fetter als damals.

@pelikan: Dass solche "Reality"-Formate aber nur ungefähr soviel mit der Wirklichkeit zu tun haben wie disneys Lustige Taschenbücher hat sich aber schon zu dir rumgesprochen?

Außerdem wird da auch nicht gesagt, wie "eichtige Geld-eineilung" funktionieren soll, es wird einfach so dargestellt also ob es "schon irgendwie" geht.

CU m.o.m.n.

elfenpfad,

wenn er doch sagt: "Vor allem Leute, die sonst auch Flaschen sammeln, könnten dann für jede tote Ratte einen Euro bekommen", sagte Schmidt, dann ist der Gedanke nunmal nicht so "offen" gehalten, wie Du meinst.

Meines Wissens sind es ausschliesslich Hartz-IV-Empfänger, "die sonst Flaschen sammeln".

Die Rattenplage bleibt trotzdem - auf zur Rattenjagd

Stimmt ja - jetzt wo Du es sagst...

Wir haben ja ein:

- Kampfhund-Problem
- Killerspiele-Problem
- Terrorismus-Problem
- Ausländer-Problem
- Alkohol-Problem bei Jugendlichen
- Kindesmissbrauchs-Problem

...und scheinbar auch noch ein zusätzliches Ratten-Problem.
Nur komisch, dass wir vor Schmidt's Interview noch gar nichts davon wussten. :|

@niurick du vergisst die steuer probleme, die drogen probleme, konjunktur hat auch probleme, die rechtsradikalen haste auch vergessen, wir haben angeblich ja nur probleme... sogar beim fußball..

25h.nox,

meine Aufzählung hätte ich noch weiter ausführen können - trotzdem danke für die Ergänzungen. ;)

wir haben angeblich ja nur probleme...

Das ist genau das, worum es mir ging.
Wir haben heutzutage ja keine "Situationen", "Phänomene" oder "Lagen" mehr.
Es muss immer gleich das Wort "Problem" her.

Das Land braucht mehr Katzen und Schlangen um die Ratten zu beseitigen, nicht Hartz-IV-Empfänger und sonstige Gesellschaftsschichten.:D

@niurick

niurick schrieb:Meines Wissens sind es ausschliesslich Hartz-IV-Empfänger, "die sonst Flaschen sammeln".

Wenn man einmal versucht, die positiven Beweggründe dieser Aussage herauszufinden, dann kommt mir folgendes in den Sinn:


Flaschensammeln für ein paar Euros =
nur zum Zweck der Geldbeschaffung, ansonsten sinnentleert .............


Mithilfe bei der Beseitigung der Rattenplage auch für Geld - ( die zwar evt. aufgebauscht wird, aber egal jetzt mal für diese meine Ausführung ) =
sinnvolle Tätigkeit für die Gemeinschaft ( evt.. Seuchengefahr ) unter ja geplanter Unterweisung ( siehe Dein link ) -





So gesehen, könnte es ein wertvoller Beitrag von freiwilligen Mitbürgern bedeuten.

Es wird doch immer viel gejammert und angeprangert, dass die Regierung, die Stadt und Gemeinde usw. zu wenig unternimmt in diesen und jenen Belangen.
Da wäre doch eigentlich ganz sinnvoll, selbst auch einmal zuzupacken und aktiv mitzuhelfen in einer Gesellschaft :) ;)