Frankreich: Abtreibungsrecht erhält Verfassungsrang

MissMary schrieb:Ich erlebe in meinem beruflichen Alltag das Gegenteil: Frauen, die Kinder aus einem Versorgungsgedanken heraus bekommen (muss man drei Jahre nicht arbeiten, ....) und dann mit der Erziehung überfordert sind. So schlecht ist das System gar nicht, das Deutschland bei Kindern hat. Daher muss man auch schauen, dass man sozialpolitisch nicht zu viele Anreize schafft, damit das kein Lebensmodell für bestimmte Bevölkerungssegmente wird.

ja genau, bloss keine Anreize schaffen, so alleinerziehend mit Kind(ern) ist in Deutschland nämlich voll supi, da hat man ausgesorgt, nur die Kinder überfordern......muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, wenn massig Alleinerziehende keine Betreuung haben, Altersarmut die Zukunft ist usw. aber hey, man wird ja voll versorgt

MissMary schrieb:Ich erlebe in meinem beruflichen Alltag das Gegenteil: Frauen, die Kinder aus einem Versorgungsgedanken heraus bekommen (muss man drei Jahre nicht arbeiten, ....) und dann mit der Erziehung überfordert sind. So schlecht ist das System gar nicht, das Deutschland bei Kindern hat. Daher muss man auch schauen, dass man sozialpolitisch nicht zu viele Anreize schafft, damit das kein Lebensmodell für bestimmte Bevölkerungssegmente wird.

Ja, das ist je nach Fall auch nicht gut für ein Kind, wenn nicht des Kindeswunsches an sich wegen ein Kind zur Welt kommen soll.


Aber mal ehrlich;

Lieber unsere deutschen sicheren und gesetzlich geregelten Standards in sooo vielen Bereichen als das zu freiheitliche-ungeregelte US-System, was zu mehr unfreiwilligen Unsicherheiten und prekären Lebenssituationen führen kann und dann auch immer die jeweiligen Kinder darunter zu leiden haben könnten, sollte es Frauen verboten oder auch nur erschwert werden ein Kind oder ein weiteres Kind abzutreiben.

@nairobi

Die dritte Antwortmöglichkeit "Ich stehe dem neutral gegenüber, das sind höchstpersönliche Entscheidungen" passt für mich nicht als dritte Variante. Eigentlich würde aus der höchstpersönlichen Entscheidung die erste Variante resultieren.

Ich kann nur dann höchstpersönlich entscheiden, wenn es genau meine Entscheidung ist, ich als Frau also das Recht dazu habe.

Bundeskanzleri schrieb:Die dritte Antwortmöglichkeit "Ich stehe dem neutral gegenüber, das sind höchstpersönliche Entscheidungen" passt für mich nicht als dritte Variante.

Damit ist gemeint, wenn einen diese Entwicklung überhaupt nicht interessiert und völlig egal ist, vielleicht auch, weil man selbst in die Lage, darüber entscheiden zu müssen, gar nicht kommen wird und das also komplett den Betroffenen überlässt.
Also weder dafür ist, noch dagegen.

@nairobi
Ja, das verstehe ich.
Ich finde halt nur, dass die höchstpersönlichen Entscheidungen da nicht dazu passen.
Aber ich habe eh die erste Antwort genommen :Y:

Bundeskanzleri schrieb:Ich finde halt nur, dass die höchstpersönlichen Entscheidungen da nicht dazu passen.

Das mag sein. Ich kann es aber leider nicht mehr ändern.