Meriruka schrieb:Das war ein Beispiel, das steht doch da, hab eben noch ein Mal nach gesehen.
Das ist keine Antwort auf meine Frage.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Groucho schrieb:In der Regel sind es nämlich die, die heute noch gern das N-Wort aussprechen, die Kolonialzeit und Rassismus, wenn nicht leugnen, so doch nicht thematisiert sehen wollen und das Ganze am besten vergessen wollen)
Gut, lass mich das mal anders ausdrücken:
In der Regel sind Menschen, die sich gegen das N-Wort in Neuauflagen (!) aussprechen auch diejenigen, die die Kolonialzeit oder Sklaverei thematisieren, die ganz im Gegenteil zu dem, was du behauptest, eben NICHT wollen, dass diese Dinge in Vergessenheit geraten.
Wie kommst du darauf solche Menschen mit Vergangeheitsleugnern oder NS-Relativierern und Holocaustleugnern in einen Topf zu werfen?
Wo ist da der Zusammenhang?
Meriruka schrieb:Und ja, es ist mir wichtig, dass Texte, die schon älter sind, nicht verändert werden, damit auch Leute, die jetzt vielleicht noch gar nicht leben, das verstehen können.
Das macht absolut Sinn bei Büchern, die Rassismus thematisieren wie z.B. in William Melvin Kelleys Roman "Ein anderer Takt". In diesem Buch kommen beide Varianten des N-Wortes recht häufig vor. Und in dem Fall muss das so und hier wäre ein Austausch der Begriffe völlig daneben.
Aber doch nicht in Pippi Langstrumpf, da ist es einfach ein unnötiger rassistischer Begriff.
An der Geschichte ändert sich nicht das kleinste Bisschen, wenn da das Wort ersetzt wird.