Subtilitas
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Wie können negative Gefühle hilfreich sein?
30.06.2016 um 18:50Liebe User,
aus der Diskussion ausklammern möchte ich zuerst körperliche, warnende Empfindungen wie Hungergefühl, Müdigkeit, Durst, körperliche Schmerzen und dergleichen, da deren Nutzen offenbar ist. Hier soll es sich vielmehr sowohl um kurze, plötzliche Gemütsregungen (z.B. Wut) als auch um länger anhaltende Gemütszustände (z.B. Eifersucht) handeln. Emotion, Gefühl, Affekt ‒ erlauben wir uns, diese Begriffe wild durcheinanderzuwerfen, da ich ihre genaue Unterscheidung für diese Fragestellung als irrelevant erachte. Wer glaubt, mir aus gutem Grunde widersprechen zu müssen, darf mich gerne erhellen.
Manche als unangenehm wahrgenommenen Gefühle, etwa wie die Angst, können auch bei nicht so nahem Hinsehen ihren Nutzen und ihre Berechtigung haben. Die Angst schärft, wenn auch heutzutage objektiv oft unbegründeterweise ausgelöst, in als bedrohlich empfundenen Lagen unsere Sinne, damit wir für den Fall vorbereitet seien.
Der Zorn mag manchen jedoch seinen Nutzen nicht sofort offenbaren, da er doch zumeist in Situationen, in welchen es einen kühlen Kopf zu bewahren gölte, hinderlich, unangemessen oder nachteilig scheint, insbesondere im zwischenmenschlichen Kontext. Heute aber halte ich mich kurz und schreite sogleich zur Frage an Euch:
Wie können negative, also unangenehme Gemütsregungen und -zustände, direkt oder indirekt, früher oder später, (nicht nur) im Hinblick auf das Miteinander nützlich oder anderweitig hilfreich sein, wenn sie nicht gerade als Antrieb für einen Aufstand dienen sollen?
Wut, Zorn, Angst, Neid, Eifersucht, Ärger, Zweifel, Verdruss, Traurigkeit, Trauer, Ekel, Scham, Abscheu, Sehnsucht, Enttäuschung und so weiter. Was "bringt" es uns?
Ich freue mich auf Eure Beiträge
Subtilitas
aus der Diskussion ausklammern möchte ich zuerst körperliche, warnende Empfindungen wie Hungergefühl, Müdigkeit, Durst, körperliche Schmerzen und dergleichen, da deren Nutzen offenbar ist. Hier soll es sich vielmehr sowohl um kurze, plötzliche Gemütsregungen (z.B. Wut) als auch um länger anhaltende Gemütszustände (z.B. Eifersucht) handeln. Emotion, Gefühl, Affekt ‒ erlauben wir uns, diese Begriffe wild durcheinanderzuwerfen, da ich ihre genaue Unterscheidung für diese Fragestellung als irrelevant erachte. Wer glaubt, mir aus gutem Grunde widersprechen zu müssen, darf mich gerne erhellen.
Manche als unangenehm wahrgenommenen Gefühle, etwa wie die Angst, können auch bei nicht so nahem Hinsehen ihren Nutzen und ihre Berechtigung haben. Die Angst schärft, wenn auch heutzutage objektiv oft unbegründeterweise ausgelöst, in als bedrohlich empfundenen Lagen unsere Sinne, damit wir für den Fall vorbereitet seien.
Der Zorn mag manchen jedoch seinen Nutzen nicht sofort offenbaren, da er doch zumeist in Situationen, in welchen es einen kühlen Kopf zu bewahren gölte, hinderlich, unangemessen oder nachteilig scheint, insbesondere im zwischenmenschlichen Kontext. Heute aber halte ich mich kurz und schreite sogleich zur Frage an Euch:
Wie können negative, also unangenehme Gemütsregungen und -zustände, direkt oder indirekt, früher oder später, (nicht nur) im Hinblick auf das Miteinander nützlich oder anderweitig hilfreich sein, wenn sie nicht gerade als Antrieb für einen Aufstand dienen sollen?
Wut, Zorn, Angst, Neid, Eifersucht, Ärger, Zweifel, Verdruss, Traurigkeit, Trauer, Ekel, Scham, Abscheu, Sehnsucht, Enttäuschung und so weiter. Was "bringt" es uns?
Ich freue mich auf Eure Beiträge
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