Menschen sind komisch!

off-peak schrieb:Und verschenkt er dabei all sein Geld?

Na, das wäre ja noch schöner, wenn jeder, der Systemkritik übt, sein Geld verschenken würde... er verdient sich seine Kohle wie jeder andere auch, auch damit, dass er eben in einer, meiner Ansicht nach, hervorragenden Art und Weise in kabarettistischer Form die Kritik aufarbeitet und einem, mittlerweile, breitem Publikum vorstellt.

Soooo reich ist er damit sicherlich nicht geworden, aber er wird mittlerweile ein gutes Auskommen haben, aber dafür geht er auch landesweit immer wieder auf Tour, stellt sich vor ein Publikum hin und redet sich den Mund fusselig.

Geld kann auch eine Waffe im Kampf gegen das, wie ich es in jungen Jahren noch nannte, "Schweinesystem" sein.
Ohne Geld ist politische Arbeit deutlich schwieriger als mit.

@moric

moric schrieb:Ich glaube schon, dass man aufpassen muss, dass mit der breiten Masse nicht zu viel Missbrauch betrieben wird..

Das sollte man immer. Und das geschieht auch in jeder Gruppe. Das Problem besteht nur darin, dass sich in größeren Gruppen Sozialverhalten weitaus schlechter regeln lässt als in kleinen.
Und unser evolutionäres Programm ist leider nur für Kleingruppen entwickelt. Wenn in einer Familie/Kleingruppe einer nur faul ist, werden ihm die anderen bald mal spüren lassen, dass das nicht in Ordnung ist. In solchen Kleingruppen sind ja auch diejenigen, die sich kümmern, gleichzeitig die, die dafür sorgen, dass die anderen "spuren". Es lässt sich auch jeder Einzelne besser überwachen.
In Familen/Gruppen, in denen das Sozialverhalten positiv ist, hat auch kaum wer das Bedürfnis, sich selbst aber negativ zu verhalten.

Wie ich schon sagte, Charaktere hängen neben der Genetik eben von den Umweltbedingungen ab, somit auch von den Menschen, die einen erziehen. Und es kann bei einem System, in dem vor Allem auch vieles erlernt wird, einiges an Störungen auftreten, sowohl biologischer als auch sozialer Natur.
"Perfekt" wären wohl nur 100% vorprogrammierte Lebewesen, die von Natur aus völlig störungsfrei und mental kerngesund wären, aber die nie etwas dazu lernen würden. Das hätte halt den großen Nachteil, dass so ein Individuum und die ganze Gruppe sofort dem Untergang geweiht wären, wenn sich nur etwas an den Umweltbedingungen für sie ungünstig verändert, weil sie eben, mangels Lernfähigkeiten, null Möglichkeiten hätten, darauf zu reagieren.

Nicht vergessen: Die "breite Masse" sind natürlich immer die Anderen.

Und merke:

Die Hölle, das sind die anderen!
(J.P.Satre)

@Doors

das größte Aua was mir mein Kopp da immer macht ist, dass ich weiß dass ich zu der breiten Masse, zu der Hölle gehöre, die ich kritisiere, leider gibt es noch keinen körperlichen Angleich an andere Spezies, wobei ich da schwanke, zwischen Schwein, oder Hund?

@DieSache

DieSache schrieb:wobei ich da schwanke, zwischen Schwein, oder Hund?

Affen mit Waffen ;)
Bzw kannst auch den (inneren) Schweinehund nehmen, wenn Dich nicht entscheiden kannst ;)

@Doors

Doors schrieb:Nicht vergessen: Die "breite Masse" sind natürlich immer die Anderen.

So ist. Auch wenn man selbst breit und massig ist, gehört man noch lange nicht zur "breiten Masse". :D

Ja komisch ... heute wird die breite Masse mal wieder: extrabreit.

"Der wahre Charakter eines Menschen kommt zum Vorschein, wenn er betrunken ist".
- Charles Chaplin

"Das Schlimmste an manchen Menschen ist, dass sie nüchtern sind, wenn sie nicht betrunken sind".
- W. B. Yeats

Hicks!

@Engelleinchen3
Ich glaube, dass du ein hochsensibeles Wesen bist .
Was genau wie ich ,Dinge wahrnimmt die andere nicht wahrnehmen und wahrhaben wollen.
Wir werden von klein auf programmiert und die meisten Menschen funktionieren nur in der Werkseinstellung die ihm beigebracht worden ist .

Es reicht doch schon, wenn man polarisiert und dadurch die Dinge nicht so sieht. Schule ist für mich in sehr schmerzhaftes Thema,für meine Kindheit. Ich weiß das vieles nicht mit gerechten Dingen zu geht und das ist einfach, was ich als Mutter sehe und versuche zu differenzieren. Und Menschen machen das schlecht, was sie nicht verstehen können und nicht selbst erlebt. Ich habe gelernt, wie man in dieser Welt überleben kann und mache mein Bestes. Ich habe aufgehört,die Menschen zu verstehen, die andere niedermachen, weil sie im Schutze des Bildschirmes sind. Es liegt mir einfach nicht, verstanden zu werden, ich kenne das ewige missverstanden werden. Mein Lieblingsspruch: Ich bin viel weniger was du denkst und viel mehr das was du nicht erwartest. Ich habe halt meine Prinzipien, und muss diese abdämpfen, weil diese Probleme machen. Wir leben in einer Welt, wo wir nicht vollkommend frei sind und wenn man nicht das tut, was die Gesellschaft will, wird es einem unheimlich schwer gemacht. Im Grunde aber muss man immer weiter machen und dort rausfinden. Ich hasse auch das Schubladen denken, der Menschen, diese Stereotypus gibt es nicht. Es gibt doch soviel mehr, als ihre kleine Welt und viel mehr was sie nicht begreifen wollen. Das ewige Spiel...