Honeyweed schrieb am 03.01.2023:Mir ist aufgefallen, dass wirklich sehr viele Menschen unbewusst leben und z.b. für ihre Gefühle immer andere verantwortlich machen!
Warum gehen wir Menschen immer so gerne in die Opferrolle, obwohl es doch viel schöner und erhabener ist bei sich selbst anzufangen und bei sich selbst aufzuhören?!
Seitdem ich die Spiritualität für mich entdeckt habe, habe ich verstanden, dass ich andere Menschen nicht ändern kann ,sondern nur mich selbst.
Wir haben alle Probleme das verstehe ich ja ,aber wieso projizieren wir diese immer auf andere ,anstatt auf uns selbst zu schauen um diese Probleme aus der Welt zu schaffen?
Warum erwarten wir immer das unsere Umfeld sich ändern soll ,damit wir ein gutes Gefühl haben,anstatt zu verstehen, dass schlechte Gefühle die von außen getriggert werden immer ein Problem aus unserem inneren sind ?
@Honeyweedja, bei dieser Gesellschaft wundert mich auch nichts mehr. Ich beobachte und analysiere seit Dekaden, wundere mich stets bzw. nun wundert mich eben auch nichts mehr. Diverse Dinge sind wohl "normal". Problematisch sehe ich es, da weder Erziehung etwas gebracht hat bzw. diverse Menschen ordentlich "erzogen" wurden noch diverse Menschen dem Anstand, der Logik und der Intelligenz folgen. Egoismus gepaart mit Dummheit. Ich erlebe diverse Dinge tagtäglich und wundere mich bzw. eigentlich gar nicht mehr.
Na, das mit der Opferrolle ist auch nicht selten. Es ist doch immer einfacher, sofort alles abzustreiten oder generell alles und somit auch Fehler, Ursachen usw. bei Dritten zu suchen. So ist man als Fauler, Dummer und Egoist fein raus und muss sich weder selbst reflektieren noch damit irgendwie intelligent damit beschäftigen oder gar Rücksicht nehmen.
Na, ob Dir da die Spiritualität hilft? Ich versuche schon, ein Vorbild zu sein, Menschen zu ermahnen und notfalls auch umzuerziehen. Wenn etwas falsch ist, dann ist etwas falsch. Notfalls gehe ich hin und nehme Menschen an die HAnd bzw. führe diese eiskalt vor. Insbesondere dann, wenn diese keine Manieren haben oder bewusst rücksichtslos sind. Das kann man zu Hause bei sich tun, aber eben nicht in der Öffentlichkeit.
Zwecks "Gefühlen" muss man allerdings genau prüfen. Mich wundert es nicht, wenn tatsächlich die Masse dafür verantwortlich ist, wenn diverse Menschen schlechte Gefühle haben und "krank" werden. Insofern liegt da das Problem durchaus bei der Masse bzw. Ursache.
Als "Betreuer" bekomme ich ja tagtäglich auch sehr viel mit. Gejammer, Opferrolle, Faulheit usw. Da blocke ich immer eiskalt ab und bennen eiskalt die Fehler. Bei mir gibt es kein HIN und HER. Viele MEnschen sind eben faul, bequem, egoistisch und haben generell keinen Bock. Sich mit "anderen" und (eigenen) Dingen zu beschäftigen würde ja Arbeit, Zeit und Aufwand bedeuten, den "diese" Menschen nicht wollen. Zudem gehören ja auch Intelligenz und die Fähigkeit zur Selbsreflektion dazu. Unterm Strich ist das eben der Grund, warum diverse Menschen "nicht" wollen und eher den bequemen falschen Weg gehen.
Man muss eben schauen, was genau "wer" wie (nicht) getan hat.
Was mich zumeist nervt, ist, dass viele, die Jammern nichts getan haben und nichts verändern. Man darf durchaus einmal kaputt sein oder es kann alles zu viel sein. Alles gut, nur, wer vorab falsch handelt, nichts unternommen hat und in Zukunft auch nichts unternimmt oder gegen Falsches vorgeht, dem kann man wahrlich nicht helfen. Inbesondere dann, wenn stets gejammert wird und "allen" anderen die Schuld an den Kopf geworfen wird.
Differenziert muss man allerdings auch schreiben, dass viele Ursachen durch die Masse entstehen oder -so wie Du geschrieben hast- Dinge eben durch die Masse getriggert werden. Klar könnten diverse Menschen dann auf DUrchzug schalten, aber ist dann das Problem gelöst? Hat man die Masse oder diverse Personen geändert? Wurden Lektionen erteilt, Grenzen aufgezeigt, erzogen? Das ist eben auch immer die Frage. Man kann auch ignorieren und sich zum Deppen machen. Das ist auch der falsche Weg.