Xogo
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Das geschriebene Wort - konkret und abstrakt
11.08.2019 um 02:16Hallo!
Schönen guten Abend.
Als registrierter Nutzer bin ich neu hier, doch lese ich schon lange mit.
Es ist schon bemerkenswert, wie sich Meinungen und Ansichten, über so unterschiedliche Dinge, im vernetzten Äther Internet zu einer Wissens- und Erfahrungsquelle formen, wie es vor nicht allzu langer Zeit noch unmöglich war.
Wir leben in einer reichen, aber ebenso erdrückenden Zeit und was das mit einem jedem macht, erscheint zutiefst variabel.
Nun denke ich, dass gerade Menschen, die das geschriebene Wort, wie hier im Forum, als Ausdrucksmöglichkeit sehen und wählen, es nicht zuletzt der Sprache wegen tun. Gedanken möglichst präzise in Worte zu fassen, ist keine Form der Überheblichkeit, sondern der ureigeigene Kern der Sprache selbst; vielleicht nicht zuletzt sein Ursprung.
Nun zu dem Grund für diesen Eintrag hier:
Wenn schon das geschriebene Wort genutzt wird -der gepflegte Umgang mit unserer Sprache -, einer der größten, wenn nicht der größten Errungenschaft unseres Daseins, um argumentativ einander auszuhebeln oder sich miteinander zu verbinden, so frage ich mich, ob bei einigen Nutzer nicht vielleicht der Umgang mit Sprache an sich, zumindest zum Teil, zu der steten Aktivität im Forum beiträgt.
Ich weiß nicht genau, ob es soetwas hier schon gab und die Suchfunktion hat auch nicht wirklich Ergebnissee gebracht, deshalb versuche ich es mal so:
Oft scheinen mich viele Dinge in meinem Leben, in dem anderer und noch viel mehr, die Komplexität dieses großen ominösen Etwases, zu erdrücken.
Dabei hilft mir, Gedanken in Worte zu fassen. Als Gedicht, als Gedankenstrom, als kleine oder größere Geschichte, schlicht als etwas, das geformt ist -zu etwas Konkretem. Das geschriebene Wort: Schwarz auf Weiß als Kontrast zur abstrakten Welt der Gedanken und Gefühle.
Es ist schade, seine Gedanken oft nur für sich selbst "zu Papier" gebracht zu haben und da ich denke, dass einige mehr gerne schreiben, könnte man hier einen Ort schaffen, in aller Anonymität, anderen dazu Zugang zu verschaffen.
Unsere Sprache wird in unserer medialen Zeit oft grotesk geschändet. Und wo keine Zeit für Satzzeichen und Grammatik ist, fällt auch der Stellenwert von Sprache aus dem Fokus.
Jeder der möchte, kann hier sein Geschriebenes posten. Darüber diskutieren oder es einfach nur für sich selbst stehen und andere daran teilhaben lassen.
Schönen guten Abend.
Als registrierter Nutzer bin ich neu hier, doch lese ich schon lange mit.
Es ist schon bemerkenswert, wie sich Meinungen und Ansichten, über so unterschiedliche Dinge, im vernetzten Äther Internet zu einer Wissens- und Erfahrungsquelle formen, wie es vor nicht allzu langer Zeit noch unmöglich war.
Wir leben in einer reichen, aber ebenso erdrückenden Zeit und was das mit einem jedem macht, erscheint zutiefst variabel.
Nun denke ich, dass gerade Menschen, die das geschriebene Wort, wie hier im Forum, als Ausdrucksmöglichkeit sehen und wählen, es nicht zuletzt der Sprache wegen tun. Gedanken möglichst präzise in Worte zu fassen, ist keine Form der Überheblichkeit, sondern der ureigeigene Kern der Sprache selbst; vielleicht nicht zuletzt sein Ursprung.
Nun zu dem Grund für diesen Eintrag hier:
Wenn schon das geschriebene Wort genutzt wird -der gepflegte Umgang mit unserer Sprache -, einer der größten, wenn nicht der größten Errungenschaft unseres Daseins, um argumentativ einander auszuhebeln oder sich miteinander zu verbinden, so frage ich mich, ob bei einigen Nutzer nicht vielleicht der Umgang mit Sprache an sich, zumindest zum Teil, zu der steten Aktivität im Forum beiträgt.
Ich weiß nicht genau, ob es soetwas hier schon gab und die Suchfunktion hat auch nicht wirklich Ergebnissee gebracht, deshalb versuche ich es mal so:
Oft scheinen mich viele Dinge in meinem Leben, in dem anderer und noch viel mehr, die Komplexität dieses großen ominösen Etwases, zu erdrücken.
Dabei hilft mir, Gedanken in Worte zu fassen. Als Gedicht, als Gedankenstrom, als kleine oder größere Geschichte, schlicht als etwas, das geformt ist -zu etwas Konkretem. Das geschriebene Wort: Schwarz auf Weiß als Kontrast zur abstrakten Welt der Gedanken und Gefühle.
Es ist schade, seine Gedanken oft nur für sich selbst "zu Papier" gebracht zu haben und da ich denke, dass einige mehr gerne schreiben, könnte man hier einen Ort schaffen, in aller Anonymität, anderen dazu Zugang zu verschaffen.
Unsere Sprache wird in unserer medialen Zeit oft grotesk geschändet. Und wo keine Zeit für Satzzeichen und Grammatik ist, fällt auch der Stellenwert von Sprache aus dem Fokus.
Jeder der möchte, kann hier sein Geschriebenes posten. Darüber diskutieren oder es einfach nur für sich selbst stehen und andere daran teilhaben lassen.