Fluchen und Schimpfwörter - akzeptabel oder nicht?
30.04.2022 um 17:27Ich selbst fluche gerne und viel und ungeniert. Aber viele Leute haben damit ja ein großes Problem, welches ich nicht so richtig nachvollziehen kann.
Achtung: Es soll hier nicht darum gehen, ob man Einzelpersonen / Personengruppen beschimpfen darf oder nicht - für mich ist klar, dass Diskriminierung nicht geht.
Aber wenn mir etwas auf den Boden fällt, hört man schon mal ein "Fuck" von mir - und nicht nur dann. Dabei interessiert mich auch eher wenig, wer mir zuhört oder ob ich alleine bin. Sofern ich nicht ausdrücklich aufgefordert werde, das Fluchen zu unterlassen, tue ich es auch eher selten. Es sind ja nur Wörter, die nur meine Gefühle in einer Situation ausdrücken. Ich tue damit mMn niemandem weh oder richte Schaden an, weil ich sie gegen niemanden persönlich richte. Höchstens vielleicht gegen mich selbst. :)
Und dabei, hier wird es jetzt vielleicht kontrovers, halte ich mich auch nicht zurück, wenn Kinder anwesend sind. Ich kenne die Entrüstung, wenn kleine Kinder plötzlich Begriffe verwenden, die sie "nicht kennen sollten" - aber warum nicht? Dürfen sie sich nicht ausdrücken in aller Ehrlichkeit? Oder, was sind denn "akzeptable" Schimpfwörter? Und wo zieht man die Grenze?
Social Media Plattformen wie YouTube oder auch TikTok zensieren längst Schimpfwörter, entweder entfernen sie gleich den Content oder versuchen auf andere Weise, die Nutzung solcher Begriffe zu unterdrücken.
Fluchen hat allerdings auch wissenschaftlich erwiesene Vorteile, wie ich bei meiner Recherche gelernt habe.
Ein weiterer interessanter Artikel dazu: https://de.babbel.com/de/magazine/schimpfwoerter
Wie seht ihr das? Flucht ihr gerne (warum / warum nicht)? Wann haltet ihr euch zurück? Und teilt gerne eure liebsten Schimpfwörter mit mir. ;)
Achtung: Es soll hier nicht darum gehen, ob man Einzelpersonen / Personengruppen beschimpfen darf oder nicht - für mich ist klar, dass Diskriminierung nicht geht.
Aber wenn mir etwas auf den Boden fällt, hört man schon mal ein "Fuck" von mir - und nicht nur dann. Dabei interessiert mich auch eher wenig, wer mir zuhört oder ob ich alleine bin. Sofern ich nicht ausdrücklich aufgefordert werde, das Fluchen zu unterlassen, tue ich es auch eher selten. Es sind ja nur Wörter, die nur meine Gefühle in einer Situation ausdrücken. Ich tue damit mMn niemandem weh oder richte Schaden an, weil ich sie gegen niemanden persönlich richte. Höchstens vielleicht gegen mich selbst. :)
Und dabei, hier wird es jetzt vielleicht kontrovers, halte ich mich auch nicht zurück, wenn Kinder anwesend sind. Ich kenne die Entrüstung, wenn kleine Kinder plötzlich Begriffe verwenden, die sie "nicht kennen sollten" - aber warum nicht? Dürfen sie sich nicht ausdrücken in aller Ehrlichkeit? Oder, was sind denn "akzeptable" Schimpfwörter? Und wo zieht man die Grenze?
Social Media Plattformen wie YouTube oder auch TikTok zensieren längst Schimpfwörter, entweder entfernen sie gleich den Content oder versuchen auf andere Weise, die Nutzung solcher Begriffe zu unterdrücken.
Beim Test einer deutschsprachigen Untertitel-Funktion soll das soziale Netzwerk TikTok mehrere Begriffe zensiert haben[...]
Bei seinen Tests hatte das Medium “netzpolitik.org” auch andere zensierte Wörter entdeckt, wie etwa „Prostitution“ und „dick“. Außerdem seien alle Wörter mit der Silbe „-ass„“, wie etwa „Massage“ oder „Hass“, mit Sternchen versehen worden. Hier sei eine englische „Sprach-Schutzeinstellung“ plausibel: „prostitution“, „dick“ und „ass“ sind englische Begriffe, die letzten zwei gelten als Schimpfwörter.Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/wegen-eines-englischen-schimpfworts-tiktok-zensiert-die-begriffe-arbeitslager-und-konzentrationslager/28058464.html
Fluchen hat allerdings auch wissenschaftlich erwiesene Vorteile, wie ich bei meiner Recherche gelernt habe.
Erst 1973 gründete der deutschstämmige Chemieingenieur Reinhold Aman in den USA die wissenschaftliche Disziplin der Malediktologie (vom lateinischen "maledicere" für schimpfen). Malediktologen untersuchen die psychologischen, soziologischen, linguistischen und neurobiologischen Aspekte des Fluchens.[...]
Und sie haben einiges zu Tage gefördert, was den ein oder anderen überraschen mag: Fluchen tut gut! Es dient dem Sprecher als Ventil für Aggressionen, lindert Stress und Schmerzen – etwa wenn wir uns mit dem Hammer versehentlich auf den Daumen schlagen.
70 Freiwillige sollten fiktive Aussagen von Menschen lesen, die einer Straftat verdächtig waren, und deren Glaubwürdigkeit einschätzen. Tatsächlich trauten die Probanden jenen Aussagen mehr, die Kraftausdrücke enthieltenQuelle: https://www.focus.de/wissen/malediktologie-fluchen-im-dienst-der-wissenschaft_id_13353698.html
Ein weiterer interessanter Artikel dazu: https://de.babbel.com/de/magazine/schimpfwoerter
Wie seht ihr das? Flucht ihr gerne (warum / warum nicht)? Wann haltet ihr euch zurück? Und teilt gerne eure liebsten Schimpfwörter mit mir. ;)