Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz
02.09.2012 um 01:36Morgen,
gerade plagt mich die Schlaflosigkeit weswegen ich anfing ein fremdes Buch mit dem Titel Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz zu lesen. Darin heißt es habe das Leben weder einen objektiven noch ein persönlichen Sinn welcher von Bedeutung wäre zumal eigens die Bedeutung von etwas keine Bedeutung hat. *Paradox*
Hier einige Auszüge -
gerade plagt mich die Schlaflosigkeit weswegen ich anfing ein fremdes Buch mit dem Titel Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz zu lesen. Darin heißt es habe das Leben weder einen objektiven noch ein persönlichen Sinn welcher von Bedeutung wäre zumal eigens die Bedeutung von etwas keine Bedeutung hat. *Paradox*
Hier einige Auszüge -
Seit dem Beginn unserer Existenz wünschen wir uns nichts weiter als den Tod zu vermeiden, diesem aus dem Weg zu gehen. Unser mit Abstand größter Feind ist er, kein anderer kostet täglich so dermaßen viele Leben wie er, außerdem wartet er am Ende jedes Krieges, jedes Mordes und jedes Abschieds vom Leben. Es lässt sich mit ihm nicht verhandeln weswegen es durchaus verständlich ist den Wunsch zu hegen ihm zu entkommen, auch ich wünsche es mir. Doch was dann? Ob im Paradies, auf anderen Planeten oder eben auf der Erde durch die Mittel der Genetik, was würde ich um Gottes Willen mit dieser unendlichen Zeit anfangen? Dann wenn jeder Beruf erlernt, wenn jeder Planet besucht, wenn mit jedem Mensch gesprochen, wenn jedes Ziel und jeder Traum erreicht wurde, was folgt dann und noch wichtiger, wäre mir das Leben dann unangenehm, würde ich mir den Tod wünschen und bereit sein eigenhändig für diesen zu sorgen?
Der Zweck von Freund- und Partnerschaft ist die Ablenkung vor solch Fragen wie der nach einem Sinn im Leben, solange jemand glücklich ist wird er sich der tragischen Wahrheit nicht stellen. Nur Menschen ohne Ablenkung beschäftigen sich mit dem unlösbaren.
Es ist für andere nicht nachvollziehbar, dass ich mir wünsche niemals existiert zu haben. Es mag zwar wie ein Trost erscheinen, dass ich zu denen gehöre die das Privileg teilen das Leben erlebt zu haben, aber es wäre mir deutlich leichter gefallen vom Leben los zu lassen wenn ich nicht erfahren hätte was Leben bedeutet, dem unbekannten würde ich mich ohnehin nicht freiwillig stellen.Was meint ihr dazu?