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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

92 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
vegan33 Diskussionsleiter
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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 01:59
@Jupiterhead

Was hat Genuss jedoch für einen Sinn wenn dieser nicht permanent andauert, ein wenig zu vergleichen mit der Einsicht nach betrunkenem Geschlechtsverkehr, es hat Spaß gemacht aber es war nicht auf Dauer befriedigend.

Ich will andauernden Genuss erleben um einen Sinn im Leben zu sehen.


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:01
@vegan33

obwohl der Autor nicht ganz unrecht hat, klingt das ziemlich negativ.

Das Problem ist ja wie man das Leben selber sieht und lebt. Gerade im ersten Abschnitt wird klar wie negativ und einseitig er die Dinge schildert.
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Der Zweck von Freund- und Partnerschaft ist die Ablenkung vor solch Fragen wie der nach einem Sinn im Leben
Für mein Geschmack wirft er die Dinge bisschen durcheinander. Es ist leicht seine Sicht nachzuvollziehen weil viele so denken. Allerdings finde ich sind die Wurzeln der Sinn Frage viel tiefer als da wo er anfängt zu graben. Der Autor behandelt das Thema recht oberflächlich, jedenfalls in den paar Zeilen, wenn man das mal so sagen darf. Seine Option ist mehr oder weniger die, das es keine Option gibt, ausser der das alles sinnlos ist.


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:03
@vegan33
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Ich will andauernden Genuss erleben um einen Sinn im Leben zu sehen.
solche Menschen Leben ja in Verwirklichung von Äußerlichkeiten und Sinnlichen ;)


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vegan33 Diskussionsleiter
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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:10
@Jupiterhead

eine schöne Vorstellung - doch da mangelt es an der Ausführung. :(

@baalzebul

irgendwie schon, im Vorwort heißt es auch -
es ist genauso sinnlos dieses Buch zu schreiben lediglich um die Leser depressiv wenn nicht gar suizidal zu machen wie es ist ein Leben nach dem Maßstab zu führen dass es eine Bestimmung erfüllt. Warum schreibe ich dieses Buch und warum wollen sie diese tragischen Gedanken überhaupt lesen...
Klingt komisch ist aber ernst gemeint...


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:11
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Was hat Genuss jedoch für einen Sinn wenn dieser nicht permanent andauert, ein wenig zu vergleichen mit der Einsicht nach betrunkenem Geschlechtsverkehr, es hat Spaß gemacht aber es war nicht auf Dauer befriedigend.
Naja ein Genuss der permanent andauern würde, wäre vielleicht ja gar kein Genuss mehr oder? Dann wäre es ja der Normalzustand.

Und wenn man sich betrinkt ist eh die Chance relativ hoch, dass man am nächsten tag nicht ganz so gut gelaunt ist^^


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vegan33 Diskussionsleiter
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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:13
@neonnhn

Schon, aber wir reden ja nicht von Routine sondern dem erleben ständig neuer Abenteuer, dem erfüllen ständig neuer Vorlieben usw.


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:15
@vegan33

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass man sich dafür erst mal trauen muss diese Abenteuer anzugehen.

Und ein Abenteuer bedeutet ja vor allem etwas Unbekanntes. Wenn es immer nur absolut wundervoll wäre, wäre es ja auch wieder kein wirkliches Abenteuer sondern eine Lustreise oder so. Ka obs dafür ein entsprechendes Wort gibt ^^


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:17
@vegan33
Das Dilemma ist das die Ästhetik zum Verzweiflung führt ,erst in ein Ethische Stadium sind Pflicht und Entscheidungen von großen Wert.


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:18
@Jupiterhead

hmm eigentlich interessant. Warum ist die Ästhetik für uns Menschen denn eigentlich so wichtig? Immerhin ist es ja irgendwie ein immaterielles Gut.


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vegan33 Diskussionsleiter
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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:21
@neonnhn

Weil die Ästhetik etwas instinktives ist.

Zu den Abenteuern und das Risiko, damit meinte ich wohl so etwas wie eine Lustreise - eine Gesellschaft wie bei den alten Griechen - Römern.

Lustig, dass das Buch über die Sinnlosigkeit des Lebens von einem Griechen kommt. :D

@Jupiterhead

Soll das heißen die religiöse Ebene ist die mit Abstand sinnvollste?


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:23
@vegan33

Ja gut aber bei den Römern wenn die da gespeist haben und so weiter... das ist ja nicht anders als bei uns heutzutage eher ja noch viel weniger als heute. Da gab es 100%ig auch sozialen Druck und Ausgrenzungen und so weiter. Machtstreben usw.


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:26
@neonnhn
ganz einfach ,Verzweiflung kommt wenn man glaubt das die Bedienungen genommen werden können d.h. nicht dauerhaft erhalten bleiben kann ,wie auch immer aus unterschiedlichen gründen.

@vegan33

die religiöse Ebene kommt erst dann wenn Reue zum Vorschein kommt.


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:30
@neonnhn
Zitat von neonnhnneonnhn schrieb:Warum ist die Ästhetik für uns Menschen denn eigentlich so wichtig? Immerhin ist es ja irgendwie ein immaterielles Gut.
weil der Mensch in eine Synthese lebt :D


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:30
@vegan33

Also entweder das Buch soll tatsächlich das bewirken was im Vorwort steht, was ich mir aber beim besten willen nicht vorstellen kann oder aber der Autor selber beschreibt erstmal in seinem Buch die totale Sinnlosigkeit. Das fesselt den Leser weil er so fühlt und denkt in dem Moment. Ein Buch wie dieses in die Hand nehmen und bei den Texten normal weiter zu lesen, da muss man schon ein wenig geknickt sein. Ein Mensch der von Grund auf happy ist legt dieses Buch spätestens nach den ersten Zeilen zur Seite warum? Es passt nicht in sein momentan glückliches Leben.

Hier ist auch der Dreh und Angelpunkt :) wie schon hiermit hingewiesen
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:solange jemand glücklich ist wird er sich der tragischen Wahrheit nicht stellen
spricht der Autor nicht wirklich die glücklichen Menschen an.

Ich kann mir vorstellen das der Autor den Leser erstmal zweifeln lassen will, bis er den Leser dazu bringt über das Leben nachzudenken. Im zweiten Moment überfällt der Autor den Leser mit spirituellen Anischten und Themen für die der Leser jetzt viel zugänglicher ist, weil der Leser sich zuvor auf einer Ebene mit dem Autor gesehen hat.

So oder so ähnlich ist meine Theorie zu dem Buch .. also Option 1. der Autor ist wirklich son miesepeter oder Option 2. hinter seinem Buch steckt ein tiefer Sinn.

Naja falls du es schon zu ende gelesen hast kannst du ja berichten ob sowas vor kam :)


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:30
@vegan33

also ich muss ja sagen, dass ich da eigentlich anscheinend ähnlich bin wie du. Ich bin auch ein totaler Genussmensch und ein hoffnungsloser Romantiker eigentlich. Zumindest würd ich mir sowas fürs Leben wünschen (wobei ich an romantische Liebe z.B nicht mehr glauben kann momentan).
Aber ich weiss auch, dass ich ganz viele Sachen sehe, an denen ich momentan erst mal arbeiten könnte um mich wohler zu fühlen unter Menschen die mich faszinieren (und das wäre für mich der erste Schritt so einem Leben näher zu kommen) und dass ich diese Sachen auch sofort angehen könnte aber ich tus einfach nicht.

@Jupiterhead

aber ich dachte jetzt an die Ästhetik, die du angesprochen hast die zur Verzweiflung führt deiner Meinung nach. Warum? Was hat das mit Bedingungen zu tun die genommen werden können?


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vegan33 Diskussionsleiter
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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:32
@Jupiterhead

Welche Bedienungen, jedenfalls bleibt nichts dauerhaft erhalten und ist somit ebenso große Zeitverschwendung wie zu existieren oder als nichts leistender Mensch durchs leben zu gehen, nichts davon hat eine Bedeutung weil nach einigen Jahren niemand mehr weiß wer du warst und was dein Beitrag zur Entwicklung der Gesellschaft war, quasi als hättest du nie etwas geleistet. Wieso die Mühe und wonach streben wir eigentlich durch unseren Beitrag zur Erhaltung und Weiterführung einer fortschrittlichen Gesellschaft, heißt soviel wie weswegen setzen wir uns für etwas ein dass allein durch die Zerstörung der Erde zum Nichts wird?


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vegan33 Diskussionsleiter
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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:37
@baalzebul

Spiritualität kam überhaupt nicht vor, am Ende taucht noch eine Zeile wie diese auf -
Ich beneide die Menschen die das Privileg hatten nie zu existieren, ihnen kann nichts weggenommen werden.
ansonsten jedoch war sein Text größtenteils gegen einen tröstenden Glauben ausgerichtet.

Deine zweite Begründung hört sich im Moment deutlich logischer an, womöglich wird es das gewesen sein, aber wenn die Wahrheit doch tragisch ist wird auch das Nachdenken darüber zu gleichem Ergebnis führen.


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vegan33 Diskussionsleiter
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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:43
@baalzebul

Ich korrigiere die letzte Zeile des Buches -
Ich beneide die Menschen die das Privileg hatten nie zu existieren, ihnen kann die wunderbare Erinnerung an die genussvollen Momente im Leben nicht genommen werden.



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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:52
@vegan33

ich mag das Buch jetzt schon nicht ohne es gelesen zu haben :)

alleine schon für solche Aussagen
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Ich beneide die Menschen die das Privileg hatten nie zu existieren, ihnen kann nichts weggenommen werden.
Solche Sätze muss man doch anfechten. Auch wenn ich weiss wie er es gemeint hat, spielt es keine Rolle, denn die Möglichkeit steht nicht zur Wahl das ein Mensch nicht exestiert. Daher ist der Satz sinnlos ;) aber der Autor scheint ja auf sowas zu stehen.


Wie siehst du das überhaupt? stimmst du dem Autor zu?


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Das Dilemma unserer ( sinnlosen ) Existenz

02.09.2012 um 02:57
@baalzebul
So sehe ich das auch. Schon zwei logisch unsinnige Sätze: Niemand kann Menschen, die nicht existiert haben beneiden, denn sie haben nicht existiert.
Oder auch das hier:
Unser mit Abstand größter Feind ist er (der Tod), kein anderer kostet täglich so dermaßen viele Leben wie er, außerdem wartet er am Ende jedes Krieges, jedes Mordes und jedes Abschieds vom Leben
Natürlich, denn der Tod ist definiert, als das Ende des Lebens, der größte Teil dieser Behauptung hat keinerlei Aussage, es klingt nur irgendwie cool.
Und ein kleiner Teil davon ist eine falsche Verallgemeinerung: Nicht für jede Person endet der Krieg mit Tod, für die meisten wahrscheinlich. Ist aber keine zwingende Bedingung für einen Krieg.

Klingt also wie ein Buch, in dem viel widersprüchlicher aber interessant klingender Firlefanz stehen wird.


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