Subtilitas
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Die letzten Tabus der » westlichen Welt «
29.06.2016 um 17:07Liebe User,
in unserer aufgeklärten Zeit möchte man rasch den Eindruck gewinnen, wir brächten alles zur Sprache, sei es auch noch so ein unangenehmes oder sonstwie außergewöhnliches Thema. Überall dort, wo wir Europäer uns niederließen, wohin wir unsere Grundwerte, Sitten, Bräuche, Sprachen, also das Grundgerüst unserer Kultur, die auch vom christlichen Glauben geprägt ist, brachten, werden unterschiedliche Lebensweisen mehr oder weniger akzeptiert, weil es unserem individualistischen Freiheitsdenken entspricht. Von Buenos Aires über New York und Berlin bis Sydney kann man von westlicher Kultur und westlichen Werten sprechen. Freilich handelt es sich hier vielmehr um einen kulturellen Begriff als einen geographischen. Die westliche oder abendländische Kultur neigt dazu, Minderheiten ihr gutes Recht zuzugestehen, Diskriminierung zu verfolgen, Schwache und Arme zu unterstützen, Bildung zu fördern und so weiter und so fort. Nicht alle Charakteristika natürlich sind ausschließlich » bei uns « zu finden, doch da Ihr, liebe User, genau in dieser Welt lebt, in Mitteleuropa, wisst Ihr ganz genau, wovon ich spreche und verzichte auf eine ausführliche Beschreibung sowie auf einen Sprung in die Geschichte, um etwa die Entwicklung unserer Kultur zu nachzuverfolgen. Bleiben wir in der Gegenwart und ‒ um ob der doch manchmal beträchtlichen Unterschiede innerhalb der westlichen Welt eine Einschränkung vorzunehmen ‒ bleiben wir hier in Mitteleuropa.
Ein Außenstehender mag sich angesichts dessen vielleicht wundern, ob denn hier alles erlaubt wäre. Ein jeder würde ihm antworten, dass selbstverständlich nicht alles erlaubt wäre, im gelobten Deutschland, Österreich oder in der Schweiz, und über mancherlei sprechen wir trotz aller Offenheit überhaupt nicht gerne.
Nun, an welche einigermaßen klar umrissene Definition wollen wir uns für die Diskussion halten? Folgendes schlage ich vor, wenn wir den Begriff für unseren Zweck etwas erweitern:
Ein Tabu umfasst Handlungen, Verhaltens- und Denkweisen, die unaussprechlich, zutiefst verboten oder auf andere Art empörend und unerhört sind ‒ mit dem Augenmerk auf den deutschen Sprach- und Geistesraum.
Ich hoffe, mit dieser noch recht vagen Definition können wir etwas anfangen und sie eventuell im Laufe der Diskussion präzisieren.
Des Weiteren bitte ich Euch anzugeben, warum Ihr glaubt, dass Eure genannte Handlung, Verhaltens-, Denk- oder sogar Lebensweise bei uns ein Tabu sein soll und ob Ihr es nun, einfach ausgedrückt, gut oder schlecht findet, dass es ein Tabuthema ist. Zuletzt werden die hochgeschätzten User ersucht, nicht allzu einsilbige Beiträge (Einzeiler, hingerotztes Hab-den-Eingangspost-nicht-mal-richtig-durchgelesen, usw.) zu verfassen, da sich der Diskussionsersteller tatsächlich auf Eure elaborierte Meinung freut.
Ich danke und verbleibe erst einmal mit besten Grüßen
Subtilitas
in unserer aufgeklärten Zeit möchte man rasch den Eindruck gewinnen, wir brächten alles zur Sprache, sei es auch noch so ein unangenehmes oder sonstwie außergewöhnliches Thema. Überall dort, wo wir Europäer uns niederließen, wohin wir unsere Grundwerte, Sitten, Bräuche, Sprachen, also das Grundgerüst unserer Kultur, die auch vom christlichen Glauben geprägt ist, brachten, werden unterschiedliche Lebensweisen mehr oder weniger akzeptiert, weil es unserem individualistischen Freiheitsdenken entspricht. Von Buenos Aires über New York und Berlin bis Sydney kann man von westlicher Kultur und westlichen Werten sprechen. Freilich handelt es sich hier vielmehr um einen kulturellen Begriff als einen geographischen. Die westliche oder abendländische Kultur neigt dazu, Minderheiten ihr gutes Recht zuzugestehen, Diskriminierung zu verfolgen, Schwache und Arme zu unterstützen, Bildung zu fördern und so weiter und so fort. Nicht alle Charakteristika natürlich sind ausschließlich » bei uns « zu finden, doch da Ihr, liebe User, genau in dieser Welt lebt, in Mitteleuropa, wisst Ihr ganz genau, wovon ich spreche und verzichte auf eine ausführliche Beschreibung sowie auf einen Sprung in die Geschichte, um etwa die Entwicklung unserer Kultur zu nachzuverfolgen. Bleiben wir in der Gegenwart und ‒ um ob der doch manchmal beträchtlichen Unterschiede innerhalb der westlichen Welt eine Einschränkung vorzunehmen ‒ bleiben wir hier in Mitteleuropa.
Ein Außenstehender mag sich angesichts dessen vielleicht wundern, ob denn hier alles erlaubt wäre. Ein jeder würde ihm antworten, dass selbstverständlich nicht alles erlaubt wäre, im gelobten Deutschland, Österreich oder in der Schweiz, und über mancherlei sprechen wir trotz aller Offenheit überhaupt nicht gerne.
Nun, an welche einigermaßen klar umrissene Definition wollen wir uns für die Diskussion halten? Folgendes schlage ich vor, wenn wir den Begriff für unseren Zweck etwas erweitern:
Ein Tabu umfasst Handlungen, Verhaltens- und Denkweisen, die unaussprechlich, zutiefst verboten oder auf andere Art empörend und unerhört sind ‒ mit dem Augenmerk auf den deutschen Sprach- und Geistesraum.
Ich hoffe, mit dieser noch recht vagen Definition können wir etwas anfangen und sie eventuell im Laufe der Diskussion präzisieren.
Des Weiteren bitte ich Euch anzugeben, warum Ihr glaubt, dass Eure genannte Handlung, Verhaltens-, Denk- oder sogar Lebensweise bei uns ein Tabu sein soll und ob Ihr es nun, einfach ausgedrückt, gut oder schlecht findet, dass es ein Tabuthema ist. Zuletzt werden die hochgeschätzten User ersucht, nicht allzu einsilbige Beiträge (Einzeiler, hingerotztes Hab-den-Eingangspost-nicht-mal-richtig-durchgelesen, usw.) zu verfassen, da sich der Diskussionsersteller tatsächlich auf Eure elaborierte Meinung freut.
Ich danke und verbleibe erst einmal mit besten Grüßen
Subtilitas