Mord an 88jähriger Hildegard Heinen aus Troisdorf
26.02.2013 um 16:35Schon einmal - 1984 - beschäftigte ein Serienmörder die Kriminalpolizei und hielt die Öffentlichkeit in Atem: der damals 23 Jahre alte Waldemar-Gottlieb St., bekannt auch als "Klingelmörder". Er tötete insgesamt drei Rentnerinnen: die 87jährige Erna Hönicke aus Tempelhof, die 83jährige Cäcili Hidde aus Neukölln und die 74jährige Käthe Deichfuß aus Charlottenburg. St. wurde zu dreimal lebenslanger Haft verurteilt.
Kein Job, kein Vermögen, aber hohe Schulden. Und seine Frau beklagte sich, er solle doch endlich eine Arbeit annehmen. Als der 23-Jährige wieder einmal ziellos durch die Berliner Innenstadt schlenderte und darüber grübelte, wie möglichst schnell und möglichst leicht an möglichst viel Geld zu kommen sei, hatte er eine Idee. „Eine Frau bis zu ihrer Wohnung verfolgen, sie dort überwältigen, berauben und umbringen“, erklärte er später vor der Kripo. Wen es treffen sollte, hatte er kühl kalkuliert: „Erstens, eine junge Frau, die hat sowieso nichts gespart; zweitens, eine junge Frau hat Kinder und Familie und einen Mann; und drittens, erschien mir die Sache viel leichter, eine ältere Frau zu überfallen.“ So hielt er gezielt Ausschau nach älteren Damen, die „nach Geld aussahen“. Binnen 18 Tagen ermordete der „Klingelmörder“ im Frühjahr 1984 drei Rentnerinnen, 74, 83 und 87 Jahre alt, denen er bis zu ihren Wohnungen gefolgt war. Die betagten Damen waren ihm zufällig begegnet, „reine Glückssache“, und entsprachen seinem Opferprofil: „Es sollte eine einfache Sache sein, also eine schwächere Frau.“ Und er hätte genau auf diese Weise weitergemordet: „Ja, wenn ich nicht festgenommen worden wäre.“
Kein Job, kein Vermögen, aber hohe Schulden. Und seine Frau beklagte sich, er solle doch endlich eine Arbeit annehmen. Als der 23-Jährige wieder einmal ziellos durch die Berliner Innenstadt schlenderte und darüber grübelte, wie möglichst schnell und möglichst leicht an möglichst viel Geld zu kommen sei, hatte er eine Idee. „Eine Frau bis zu ihrer Wohnung verfolgen, sie dort überwältigen, berauben und umbringen“, erklärte er später vor der Kripo. Wen es treffen sollte, hatte er kühl kalkuliert: „Erstens, eine junge Frau, die hat sowieso nichts gespart; zweitens, eine junge Frau hat Kinder und Familie und einen Mann; und drittens, erschien mir die Sache viel leichter, eine ältere Frau zu überfallen.“ So hielt er gezielt Ausschau nach älteren Damen, die „nach Geld aussahen“. Binnen 18 Tagen ermordete der „Klingelmörder“ im Frühjahr 1984 drei Rentnerinnen, 74, 83 und 87 Jahre alt, denen er bis zu ihren Wohnungen gefolgt war. Die betagten Damen waren ihm zufällig begegnet, „reine Glückssache“, und entsprachen seinem Opferprofil: „Es sollte eine einfache Sache sein, also eine schwächere Frau.“ Und er hätte genau auf diese Weise weitergemordet: „Ja, wenn ich nicht festgenommen worden wäre.“