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Mordfall Anne S.

142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Anne S.

14.10.2021 um 20:26
Zitat von kittykakittyka schrieb:Zeugen Jehovas und Drückerkolonnen müssen es aber auch erst mal ins Haus schaffen ;)
Deshalb sage ich ja, daß sich jemand an solche Leute hätte erinnern müssen.
Zitat von kittykakittyka schrieb:ch tippe eher auf einen Freund/Bekannten eines Hausbewohners.
Erscheint mir auch am wahrscheinlichsten. Dann stellt sich aber wieder die Frage, woher der...
Zitat von kittykakittyka schrieb:Vielleicht wusste dieser auch, dass bei Anne S. Geld zu holen ist.
...von dem Geld wußte ?


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Mordfall Anne S.

14.10.2021 um 20:29
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:von dem Geld wußte
Es war vielleicht doch nicht so geheim, dass Anne S. Zuhause Geld hatte, weil sie den Banken misstraut.
Deswegen drängte der Sohn vielleicht so, dass sie das Geld zur Bank bringen soll.


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14.10.2021 um 20:58
Zitat von SirHenrySirHenry schrieb:Weshalb wurde das Haustürschloß nicht gewechselt... zumal ja schon vorher im Keller Kabel durchtrennt wurden.
Vielleicht war in dem Haus eine Schließanlage verbaut, d. h. die Schlüssel der Mieter passten jeweils auf die Haustür und die jeweilige Wohnungstür. Dann ist es recht kostspielig ein neues Schloss in die Tür einzusetzen, weil man einen speziellen Zylinder besorgen muss, der sich von dem vorherigen unterscheidet, aber andererseits auch zulässt, dass die Schlüssel, die das Haustürschloss öffnen auch jeweils auf die einzelnen, in sich aber natürlich wiederum unterschiedlichen Wohnungstürschlösser passen. Das ist recht teuer, zumal dann ja auch alle Mieter neue Schlüssel bekommen müssen. Da ist es günstiger, nur den Zylinder im Schloss der betreffenden Wohnung auszuwechseln.

Und außerdem ist es ja auch nicht sooo schwierig, in ein Mehrfamilienhaus mit vielen Wohnungen zu kommen. Man wartet einfach ab, bis jemand herauskommt und schlüpft schnell sein oder man klingelt irgendwo und sagt, dass man ein Paket für Familie XY in den Flur stellen will. Evtl. hat man Glück und jemand öffnet. Unter den Voraussetzungen hielt man den Wechsel des Haustürschlosses vielleicht nicht für nötig, weil er keinen so großen Gewinn an Sicherheit gebracht hätte.


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Mordfall Anne S.

14.10.2021 um 21:11
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:h gehe eher davon aus, dass es die Mutter selber war ("fast niemandem"), die bei verschiedenen Gelegenheiten dem Einen oder Anderen gegenüber zumindest Andeutungen über das Geld gemacht hatte.
So wird es wohl gewesen sein. Und man weiß ja, wie sicher solche Geheimnisse dann sind.

Erinnert mich an unsere Nachbarin. Die hat auch mal erzählt, dass ihre Mieterin größere Bargeldmengen im Haus hätte. Ich hab mir damals gedacht: "Wunderbar, brüll es noch lauter in die Welt."

@brigittsche
Ne Schließanlage wäre ne Möglichkeit und dass kann dann sehr teuer werden.

Ich habe das mal bei meiner ehemaligen Vermieterin mitbekommen. Ein älteres Ehepaar ist ausgezogen und als sie ihre beiden Schlüssel übergeben hatten, fiel ihr einer von beiden auf, das er etwas anders aussah als der andere. Wie sich herausstellte, haben sie einen schon vor Jahren verloren, ohne dies dem Vermieter zu melden. Stattdessen haben sie selbst einen Ersatzsschlüssel besorgt; ich wusste gar nicht, dass das anscheinend so einfach, ohne Karte, funktioniert. Lange Rede, kurzer Sinn: Nicht jeder meldet den Verlust, möglicherweise wegen den, zu erwartenden, hohen Kosten.


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14.10.2021 um 21:27
Der erste Versuch, bei der Frau einzubrechen, ging offenbar schief. Ich frage mich, wieso nachts bei ihr geklingelt wurde? Man hätte auch versuchen können, gleich über den Balkon einzusteigen oder ?


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Mordfall Anne S.

14.10.2021 um 21:33
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und außerdem ist es ja auch nicht sooo schwierig, in ein Mehrfamilienhaus mit vielen Wohnungen zu kommen. Man wartet einfach ab, bis jemand herauskommt und schlüpft schnell sein oder man klingelt irgendwo und sagt, dass man ein Paket für Familie XY in den Flur stellen will
Das ist alles andere als ein großes Haus, sieht nach maximal vier Parteien aus, wurde auch in xy gezeigt.

In diesem Artikel ist ein Bild des Hauses. Umso erstaunlicher, daß dort im Treppenhaus ein Wohnungsschlüssel geklaut wird und sich niemand einen Reim darauf machen kann, wer es gewesen sein könnte.

https://www.muensterlandzeitung.de/bergkamen/ungeloester-mordfall-in-bergkamen-opfer-soll-von-reichtum-erzaehlt-haben-w1574284-p-9000142359/


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14.10.2021 um 21:56
Zitat von SirHenrySirHenry schrieb:Die tatbeteiligte Person hielt sich meiner Meinung nach des öfteren legal in diesem Haus auf.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Umso erstaunlicher, daß dort im Treppenhaus ein Wohnungsschlüssel geklaut wird und sich niemand einen Reim darauf machen kann, wer es gewesen sein könnte.
Es macht stark den Eindruck dass da jemand aus dem sehr nahen Umfeld die Finger im Spiel hat.


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14.10.2021 um 22:09
Zitat von SirHenrySirHenry schrieb:Es macht stark den Eindruck dass da jemand aus dem sehr nahen Umfeld die Finger im Spiel hat.
Vermutlich Kriminelle damit beauftragt bei Anne S. einzubrechen ?


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15.10.2021 um 12:32
Ein sehr interessanter Fall, weil man sich einfach permanent denkt, das muss doch aufzuklären sein.
Gehen wir mal von 4 Wohnungen in dem Haus aus, dann sind es nur noch 2 verbleibende Wohnungen, die nicht dem Opfer oder dem Schlüsselklauopfer gehören. Wenn man jetzt als gegeben annimmt, dass der Dieb des Schlüssels bereits im Haus gewesen sein muss, dann muss man doch irgendwie auflisten können, wer an jenem Tag Zugang hatte. Das sind Einwohner von 2 beziehungsweise 3 Wohnungen, die doch wohl auflisten können müssen, wer vor wenigen Tagen bei ihnen war oder geklingelt hat.
Macht der Täter gemeinsame Sache mit einem Bewohner der anderen Wohnungen, hätte er gar keinen Schlüssel klauen müssen. Oder es soll ein Ablenkmanöver sein. Kann ein Bewohner der anderen Wohnungen denn einfach falsche Angaben machen, wer an jenen Tag zu Besuch war, ohne sich komplett verdächtig zu machen? Als Ermittler wären die anderen Hausbewohner anfangs mein Hauptansatzpunkt und ich hätte ihnen komplett auf den Zahn gefühlt. Ganz eventuell war der Schlüsseldieb vorher bei Frau S. selber gewesen und deswegen hat man sie auch sterben lassen, damit sie nichts aussagen kann. Oder aber der Schlüsselklau wurde von der "Bestohlenen" inszeniert. Selbst dann sind es aber nur überschaubar viele Möglichkeiten.

Dazu kommt, dass alles sich auf sehr kleinem Gebiet abspielt, wo nicht unendlich viele Leute wohnen. Wenn dann noch eine Person über ein paar Ecken Kontakt zu jemandem aus dem Umfeld zu Anne S. hatte, würde sich die Schlinge zuziehen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei so wenig weiß, wie sie tut. Gerade in so einem begrenzten Umfeld muss es doch diverse Verstrickungen geben.

Dass ihr "Geheimnis" jemand wusste, wundert mich hingegen nicht. Sie hat es nur ganz wenigen erzählt. Bei dem Satz war bei mir Ende. Und selbst wenn diese es nicht weitererzählt haben, dann kann es immer noch die Putzfrau gesehen haben oder Frau S. hat es direkt nur wenigen erzählt, aber vielen, dass sie Banken nicht traut. Theoretisch könnte sogar jemand durchs offene Fenster was gehört haben.

Ich glaube übrigens nicht an die Aussage bezüglich des Obdachlosenheimes. Auftritte bei xy sind Inszenierungen mit genauen Zielen und die genannten Ziele sind oft Teil der Inszenierung. Siehe xy gelöst. Bei jenen Fällen stellte man Fragen, deren Antworten man eigentlich kannte und tat absichtlich unwissend und neutral. In Wahrheit wollte man nur Druck auf die Täter aufbauen.


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Mordfall Anne S.

15.10.2021 um 14:41
Zitat von kittykakittyka schrieb:Ich frage mich, wieso nachts bei ihr geklingelt wurde? Man hätte auch versuchen können, gleich über den Balkon einzusteigen oder ?
Es wurde ja gezeigt, dass Frau S., als es klingelte und danach jemand an die Tür klopfte, zweimal durch den Spion geschaut hat. Beide Male war der Flur "scheinbar" leer.
Ich denke, der/die Täter sind davon ausgegangen, dass die Frau so irritiert darüber ist, dass sie die Tür öffnet, um nachzusehen.
Leider kein Einzelfall. Das machen (leider) viele. Aber das ist persönliche Erfahrung aus dem ambulanten Pflegedienst oder eben mit Nachbarn. Da werden die Türen einfach aufgemacht, ohne sich zu vergewissern oder nachzufragen, wer davor steht...

Das wäre für die Täter weitaus bequemer gewesen durch die offene Wohnungstür zu spazieren, als durch das offene Badfenster einzusteigen. Immerhin würde man dann an der Wohnungstür keinerlei Einbruchsspuren finden.
Für die war es letztlich danach pures Glück, dass das Badfenster weiterhin offen stand.


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15.10.2021 um 15:01
Leute welche der Post nahestehen haben auch Möglichkeiten das Haus zu betreten. Lange Zeit waren ja die Briefwurfkästen im Haus. Die Postboten hatten einen Schlüssel für die Haustüre. Könnten damit auch die scheinbar guten Kenntnisse zur Zerstörung der Telefonanlage erklärt werden. Wenn sie sich ihre Rente durch einen Geldbriefträger zukommen hat lassen könnte da auch eine Möglichkeit gewesen sein das hier durch Tratsch vielleicht weitergegeben wurde das die Dame über größere Beträge in der Wohnung verfügen könnte. Auch könnte den Postboten die Leiter beim Obstbauer aufgefallen sein, da dieser im selben Bezirk wo der Postdienst seine Arbeit macht seinen Hof hatte wie die Tatwohnung.
Ist aber nur ein Gedankengang von mir, möchte hier keinenfalls irgendwem etwas unterstellen!
Interessant auch die Thematik bezüglich der Leiter. Sie wurde ja danach scheinbar wieder weggebracht. Wurde sie irgendwo gefunden?
Jedenfalls dürfte dieser Mordfall im Gegensatz zu vielen anderen älteren Fällen noch lösbar sein.


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15.10.2021 um 15:09
Zitat von BelvedereBelvedere schrieb:Könnten damit auch die scheinbar guten Kenntnisse zur Zerstörung der Telefonanlage erklärt werden.
Mal abgesehen davon, dass wir nicht wissen ob in dem besagten Haus jemals die Briefkästen im Hausflur waren - ein Briefträger muss sich keineswegs zwangsläufig mit Telefonanlagen auskennen. Post und "Fernmelder" waren selbst zu Zeiten der guten alten Bundespost getrennt. Ein Zusteller wusste nicht zwangsläufig, wie ein Telefon funktioniert.

Allerdings ist das jetzt auch nicht so eine Kunst, den Telefonanschlusskasten (Wikipedia: Endverzweiger) zu erkennen und die Leitungen durchzuschneiden. Interessanter wäre eher zu wissen, ob die Leitungen an einer allgemein zugänglichen Stelle im Haus angebracht waren (z. B. direkt neben der Kellertreppe) oder ob man wissen musste, wo.


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15.10.2021 um 15:26
Zitat von sdksdk schrieb:Gehen wir mal von 4 Wohnungen in dem Haus aus,
Gibt es irgendwo sichere Angaben zu dem Mehrfamilienhaus? Also eine Quelle? Das mit den 4 Parteien war ja meines Wissens nur eine Vermutung von JestersTear. Bei 6 oder 8 Parteien könnte man den Personenkreis natürlich sehr erweitern.

Zu den Spekulationen um die Bezugspersonen der Bewohner und den Schlüssel: Theoretisch gibt es auch noch die Möglichkeit, dass hin und wieder die Haustür offengelassen bzw. nicht abgeschlossen wurde. Eventuell gab es damals außen an der Tür einen Knauf oder eine Klinke, die man auch dann einfach aufdrücken konnte, wenn man nicht abgeschlossen hatte. Außerdem gab und gibt es doch diese ,Zähnchen´oder Häkchen, die man an einem Türschloss einstellen kann, wenn man kurz mal das Haus verlässt und keinen Schlüssel mitnehmen will. Vielleicht hatte ein Mieter diese Einstellung kurz benutzt und der/die Täter ergriffen die Chance. Wir kennen ja nicht das damalige Türmodell des Mehrfamilienhauses.

Übrigens haben wir zu Kinder- und Teeniezeiten öfter mal an Mehrparteienhäusern Sturm geklingelt und darauf gewartet, dass irgendeiner auf den ÖFFNEN-Knopf drückt. Das machten wir z.B. dann, wenn wir einen Jungen ganz toll fanden, uns aber nicht getraut hatten direkt bei seiner Wohnung zu klingeln. Wir drückten uns dann lieber kichernd im Hausflur herum und warteten etwas, bis der Junge herauskam. Albern rückblickend, klar aber was soll ich sagen: Wir hatten IMMER Erfolg! Es hat IMMER irgendein Mieter geöffnet ohne an der Sprechanlage nachzufragen. Was ich damit sagen will: Eigentlich kann man sich immer Zugang in so ein Haus verschaffen und irgendwie zumindest in den Flur gelangen. Und Bingo, wenn dann sogar noch ein Schlüssel da hängt, mit sich man sich in Zukunft ganz einfach Eintritt verschaffen kann...

Dann müssen es nicht unbedingt Bekannte der Nachbarn oder aus dem engsten Umfeld gewesen sein, sondern auch Fremde, die zufällig ein Gespräch (wo auch immer, mit wem auch immer, durch wen auch immer) bezüglich der finanziellen Verhältnisse von AS mitbekommen und auf eine günstige Gelegenheit gelauert hatten, um die Verhältnisse im Haus auszubaldowern. Der innen im Türschloss steckende Schlüssel war vermutlich das Sahnehäubchen, das Quäntchen Glück für den oder die Täter.

Nochmals zur Leiter: Wurde im Filmbeitrag klar, warum der Herr mit der Leiter sich erst so spät an die Polizei gewandt hat? Wie gesagt, 200 oder 300 Mark waren zu D-Mark-Zeiten kein Pappenstiel und ich hätte mich nicht nur über den Diebstahl aufgeregt, sondern pro forma auch Anzeige erstattet. Vielleicht wäre damals schon ein Zusammenhang aufgefallen, also dass es genau diese Leiter war, die für das Verbrechen benutzt wurde?


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15.10.2021 um 15:34
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Außerdem gab und gibt es doch diese ,Zähnchen´oder Häkchen, die man an einem Türschloss einstellen kann, wenn man kurz mal das Haus verlässt und keinen Schlüssel mitnehmen will.
Ja, daran hatte ich auch schon gedacht, das ist die Einstellung an dem elektrischen Türöffner, damit er einfach auf Druck gegen die Tür aufgeht. Wikipedia: Türöffner

Ich erinnere mich, dass an meiner alten Wohnung ein Mieter das immer wieder auf "offen" gestellt hat, weil an seiner Klingel der "Öffnen" Knopf kaputt war und er keine Lust hatte, immer runterzulaufen wenn es bei ihm geklingelt hat und die Tür von Hand aufzumachen.

Aber ich gehe mal davon aus dass die Polizei das überprüft hat bzw. die Mieter mit dieser Vorrichtung sehr zurückhaltend umgegangen sind nach dem ersten Vorfall mit der beschädigten Telefonleitung.


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15.10.2021 um 15:37
Bezüglich der Leiter: bei uns wurden mal Sachen aus der Werkstatt geklaut und man muss einfach leider sagen, dass es Zeitverschwendung ist, das anzuzeigen. Zu 99,99 hat man keinerlei Chance und zu auch weit über 90% wird nicht mal wirklich ermittelt, weil die Polizei die Aussichtslosigkeit kennt.
Von daher finde ich das hier in gar keiner Weise auffälig oder kritisierbar. Dass das was mit einem Mordfall zutun hat, kann doch keiner ahnen und man erstattet Anzeige, weil man das Diebesgut wiederhaben will. Wenn es da keine Chance gibt, kann man es auch lassen. Immerhin hat er sich erinnert und gemeldet.


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15.10.2021 um 15:44
Zitat von sdksdk schrieb:Bezüglich der Leiter: bei uns wurden mal Sachen aus der Werkstatt geklaut und man muss einfach leider sagen, dass es Zeitverschwendung ist, das anzuzeigen. Zu 99,99 hat man keinerlei Chance
Das ist schon klar!

Aber da ticke ich komplett anders, weil eine solche Anzeige wichtig sein kann, wenn man den Wert des Gegenstandes von der Versicherung ersetzt haben will. Ich würde, wenn es sich nicht gerade um eine Tafel Schokolade handeln würde, immer Anzeige erstatten, auch wenn das völlig aussichtslos ist. Ich bin sehr misstrauisch und selbst wenn man Unterhosen von der Wäscheleine klauen würde, würde ich es anzeigen, weil ich denken würde, da könnte ein Spanner/Vergewaltiger etc dahinterstecken, und meine Anzeige/Aussage könnte bei einem eventuell noch stattfindenden Verbrechen weiterhelfen.
Zitat von sdksdk schrieb:Von daher finde ich das hier in gar keiner Weise auffälig oder kritisierbar
Aber klar, viele erstatten keine Anzeige, weil natürlich die Chance auf Erfolg sehr gering ist.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber ich gehe mal davon aus dass die Polizei das überprüft hat bzw. die Mieter mit dieser Vorrichtung sehr zurückhaltend umgegangen sind nach dem ersten Vorfall mit der beschädigten Telefonleitung.
Vermutlich.


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15.10.2021 um 16:09
24308773-tatort-in-bergkamen-oberaden-anOriginal anzeigen (0,2 MB)

Hier ist das Haus gut zu sehen.
1. Es ist ein 4 Familien Haus.
2. Die Briefkästen sind gut zu sehen aussen.
Die Wohnung des Opfers ist oben rechts.
Es wird immer gesagt das das Fenster offen stand, wird auch bei XY so gezeigt und angemerkt.
Jedoch kann man In diversen Artikel im Netz lesen das die Täter die Scheibe eingeschlagen hätten. Soviel zu zuverlässige Aussagen.

Quelle des Fotos:
https://www.google.de/amp/s/www.wa.de/nordrhein-westfalen/bergkamen-raubmord-polizei-cold-case-anne-saussen-kreis-unna-oberaden-fall-ermittlungen-90099388.amp.html


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15.10.2021 um 16:49
Zitat von KTKT schrieb:Hier ist das Haus gut zu sehen.
Danke fürs Einstellen! Da bekommt man einen guten Überblick.


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15.10.2021 um 18:26
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Gibt es irgendwo sichere Angaben zu dem Mehrfamilienhaus? Also eine Quelle? Das mit den 4 Parteien war ja meines Wissens nur eine Vermutung von JestersTear.
Und wenn man gestern die von JestersTear angegebene Quelle angeklickt hat, sieht man auch, daß neben dem Vier-Parteienhaus und auch dahinter praktisch identische Häuser mit Sichtkontakt stehen und vor dem Haus von Frau Saußen eine relativ große Wiese ist.

https://www.muensterlandzeitung.de/bergkamen/ungeloester-mordfall-in-bergkamen-opfer-soll-von-reichtum-erzaehlt-haben-w1574284-p-9000142359/

Ich frage mich weiterhin, wie jemand in diesem Treppenhaus, in dem wie @sdk schon richtig bemerkte , neben der getöteten älteren Dame und der bestohlenen Nachbarin nur zwei weitere Parteien zu wohnen scheinen, einen Schlüssel entwenden kann und niemand hat eine Idee, wer dahinter stecken könnte.

Und ,wegen der frei einsehbaren Wiese frage ich mich , wie offenbar zwei Täter ungesehen eine dreiteilige Leiter, jedes Teilstück Zweimeternochwas, durch die Nacht tragen können, durchs Badezimmerfenster einsteigen und , die Leiter stehen lassend, die Wohnung durchwühlen und Frau S. umbringen können, dann anschliessend wieder über diese Leiter flüchten, ohne das jemand etwas davon mitbekommt.
Zitat von sdksdk schrieb:Ich glaube übrigens nicht an die Aussage bezüglich des Obdachlosenheimes. Auftritte bei xy sind Inszenierungen mit genauen Zielen und die genannten Ziele sind oft Teil der Inszenierung. Siehe xy gelöst. Bei jenen Fällen stellte man Fragen, deren Antworten man eigentlich kannte und tat absichtlich unwissend und neutral. In Wahrheit wollte man nur Druck auf die Täter aufbauen.
Die Kommissarin deutete ja an, daß die Kripo auch an das nähere ( geographische?) Umfeld glaubt. Man hat Täter - DNA - warum also keine Reihentestung, wenn der Personenkreis im Städtchen überschaubar ist ? Hat man evtl. jemanden konkret in Verdacht, der mittlerweile verzogen ist ? Erfolgte deswegen und nicht wegen der "Obdachlosenunterkünfte" , wie auch von Cerne gefragt , der bundesweite Aufruf ? Hofft man evtl. daß sich der/die Täter an ihrem neuen Wohnort irgendwie "verplappert" und mit einem "Bruch in Bergkamen" angegeben haben? Wäre jedenfalls nicht das erste mal....


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Mordfall Anne S.

15.10.2021 um 18:42
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Und ,wegen der frei einsehbaren Wiese frage ich mich , wie offenbar zwei Täter ungesehen eine dreiteilige Leiter, jedes Teilstück Zweimeternochwas, durch die Nacht tragen können, durchs Badezimmerfenster einsteigen und , die Leiter stehen lassend, die Wohnung durchwühlen und Frau S. umbringen können, dann anschliessend wieder über diese Leiter flüchten, ohne das jemand etwas davon mitbekommt.
Hieß es nicht, dass das Badezimmer an der rückwärtigen Seite des Hauses gelegen war? Ansonsten hielte ich das auch für praktisch ausgeschlossen...

Und wie gesagt, ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass auch vollkommen Fremde durch blöde Zufälle Zugang zu diesem Haus gehabt haben könnten. Wie bereits oben geschildert.


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