Mordfall Anne S.
14.10.2021 um 12:25Wer waren eigentlich die Erbbegünstgten... weiß man das?
SirHenry schrieb:Gibt es dafür eine Quelle bitte?Kinder bekommen im Normalfall zumindest einen Pflichtteil.
Klarmann schrieb:Daher zweifle ich ein wenig an der Überlegung der Kriminalistin, die sich eventuelle Täter in der damaligen Obdachlosenunterkunft vorstellen könnte.Ich hatte das etwas anders verstanden. Der Hinweis auf die Obdachlosenunterkünfte kam auf die Frage, warum ein doch scheinbar lokaler Fall in Az XY bundesweit dargestellt wird. Als Begründung wurde die Möglichkeit genannt, dass damalige Bewohner der Unterkünfte, die heute weit verstreut in D leben, mglw. etwas mitbekommen hatten; diese möchte man auf diesem Wege ansprechen.
Seefahrer schrieb:warum ein doch scheinbar lokaler Fall in Az XY bundesweit dargestellt wirdWas meinst du mit lokaler Fall, sind nicht fast alle Fälle die in XY vorgestellt werden eher lokal ?
kittyka schrieb:Im Xy Fall wurde das anders dargestellt.Das stimmt. Die Polizei war im Haus. Die Frau mit den beiden Kindern, die den Schlüssel hat steckenlassen, hat den Diebstahl sofort gemeldet und die Polizei kam und hat sich das angesehen vor Ort.
Da sieht man sogar die Polizei im Haus.
xoxalb schrieb:"ich habe es fast niemandem erzähltGenau. Das fiel mir auch auf. "Fast niemandem". Das reicht doch schon. Siehe meinen Text oben.
Klarmann schrieb:Wieder die Frage nach den Kosten... wer übernimmt in welchem Falle was?Stimmt. Da kann schon mal Zeit ins Land ziehen, bis das alles geklärt ist.
Diese ewigen Streitereien mit den Versicherungen oder eben auch zwischen Vermieter und Mieter.
Immerhin hat die Frau fahrlässig gehandelt.
Daher könnte ich mir das wirklich logisch erklären, warum kein neues Haustürschloss eingebaut wurde.
Seefahrer schrieb:Ich hatte das etwas anders verstanden. Der Hinweis auf die Obdachlosenunterkünfte kam auf die Frage, warum ein doch scheinbar lokaler Fall in Az XY bundesweit dargestellt wird. Als Begründung wurde die Möglichkeit genannt, dass damalige Bewohner der Unterkünfte, die heute weit verstreut in D leben, mglw. etwas mitbekommen hatten; diese möchte man auf diesem Wege ansprechen.Stimmt. Ich erinnere mich. Sorry, hatte ich falsch im Kopf... so ist das mit den Zeugenaussagen ;)
1cast schrieb:Was meinst du mit lokaler Fall, sind nicht fast alle Fälle die in XY vorgestellt werden eher lokal ?Ich meine garnichts! Das wurde so im FF Az XY gesagt und ich habe es sinngemäß zitiert.
Klarmann schrieb:"Fast niemandem". Das reicht doch schon. Siehe meinen Text oben.War auch mein erster Gedanke. Vielleicht hat der Sohn in einem unbedachten Moment etwas (öffentlich?) bei einem Verwandten/Bekannten/Freund/der Ehefrau geäußert und so ist alles ohne böse Absicht weitergetragen worden - an den/die Falschen! Oder die Nachbarin hat beim Putzen das Geld gesehen und hat es irgendjemandem gegenüber erwähnt. Auch ohne böse Absicht. Frei nach dem Motto: Stell dir mal vor, wie gefährlich das ist, die Frau S. hat so viel Geld in der Wohnung liegen!
Immer "Alles im Vertrauen."
kittyka schrieb:Stimmt. Da kann schon mal Zeit ins Land ziehen, bis das alles geklärt ist.Vermutlich ist das so. Zu Studienzeiten habe ich auch mal in einem Mehrfamilienhaus gewohnt und zwei Stockwerke über mir lebte eine alte Dame, die schon recht vergesslich und zittrig war. Sie hatte auch einmal einen Schlüssel verschlampt/verloren/gestohlen bekommen (konnte aufgrund ihrer Verfassung nie wirklich geklärt werden) und da musste auch das Schloss ausgetauscht werden. Hat aber eine ganze Weile gedauert, eben wegen des Rumgezackers mit der Versicherung. Jedenfalls hatten wir anderen Mieter ein ungutes Gefühl, weil unklar war, ob sich Dritte jederzeit Zugang in den gemeinsamen Hausflur verschaffen hätten können.
Könnte ich mir auch vorstellen. Also dass sie zunächst nur das Schloss ihrer Wohnungstür hat ändern lassen
vermutlich aus eigener Tasche und dass das andere erst mit der Versicherung geklärt werden musste.
Flavia schrieb:Vielleicht hat der Sohn in einem unbedachten Moment etwas (öffentlich?) bei einem Verwandten/Bekannten/Freund/der Ehefrau geäußert und so ist alles ohne böse Absicht weitergetragen wordenDa der Sohn – zumindest gem. FF – sehr besorgt darüber war, dass seine Mutter soviel Bargeld in der Wohnung aufbewahrte und sie deshalb eindringlich vor den Gefahren warnte, gehe ich davon aus, dass mit Sicherheit nicht er es war, der leichtfertig mit Anderen darüber geredet hatte.
JestersTear schrieb:Also war der Schlüssenentwender schon vorher im Haus, oder sehe ich das falsch ?... richtig!
JestersTear schrieb:Also war der Schlüssenentwender schon vorher im Haus, oder sehe ich das falsch ?Es ist m.E. nicht klar, ob das gestohlene Schlüsselbund in der Haustür oder in der Wohnungstür steckte (wurde hier schon diskutiert!). Ich hatte den FF so verstanden, dass es in der Wohnungstür steckte. Dann hast Du Recht, der Dieb muss schon im Haus gewesen sein.
Seefahrer schrieb:Es ist m.E. nicht klar, ob das gestohlene Schlüsselbund in der Haustür oder in der Wohnungstür steckte (wurde hier schon diskutiert!). Ich hatte den FF so verstanden, dass es in der Wohnungstür steckte.Gerade noch mal geschaut, so ab min. 44: Die Nachbarin sagt wortwörtlich: " Hier im Treppenhaus geklaut. Ich habe ihn außen stecken lassen und bin nur kurz in den Keller" .
JestersTear schrieb:Wenn sie in den Keller geht, macht sie ja nicht die Haustür auf und lässt den Schlüssel dort von außen stecken.Also doch im Haus und nicht draußen.
kittyka schrieb:. Oder ein anderes bekanntes Gesicht, was öfter im Haus ein und aus geht und die Gelegenheit spontan ausgenutzt hatte und den Schlüssel der Nachbarin klaute.Drückerkolonne, Zeugen Jehovas, Staubsaugervertreter, Freunde eines jugendlichen Hausbewohners, Lover einer grünen Witwe...muß ja jetzt nicht unbedingt ein Nachbar gewesen sein. Aber sind die genannten niemandem aufgefallen, bzw. hätte sich nach dem Mord niemand an solche Personen am Tag des Schlüsseldiebstahls erinnern müssen?
JestersTear schrieb:Drückerkolonne, Zeugen Jehovas, Staubsaugervertreter, Freunde eines jugendlichen Hausbewohners, Lover einer grünen Witwe...muß ja jetzt nicht unbedingt ein Nachbar gewesen sein. Aber sind die genannten niemandem aufgefallen, bzw. hat sich nach dem Mord niemand an solche Personen am Tag des Schlüsseldiebstahls erinnern können?Zeugen Jehovas und Drückerkolonnen müssen es aber auch erst mal ins Haus schaffen ;)