@Lohengrin Lohengrin schrieb:Holla die Waldfee, da war plötzlich was los ;-) Einer gegen Drei oder Vier. Na, wer hat wohl gewonnen ;-)
na bumsti, du erlebst ja sachen - puh, stelle ich mir als ein ziemlich heftiges erlebnis vor!!!
... und ich hoffe doch, die gerechtigkeit hat gesiegt! ;-)
Lohengrin schrieb:Meine ehem. Vermieterin, auch so über 80, hatte mir mal in Ihrer Wohnung sämtliche
„Geheimverstecke“ gezeigt
wow, die hatte aber offensichtlich großes vertrauen zu dir. ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt wissen möche - nämlich grad für den fall, dass ihr mal was passiert ...
aber um auf den Punkt zu kommen: ich glaube auch, dass durchaus noch einiges in der Wohnung "zu holen" gewesen wäre.
Was aber im Umkehrschluss auch heißen könnte, dass vielleicht niemand so genau sagen kann, ob und ggf. was fehlt. Wenn sie es nämlich niemandem (im Detail) anvertraut hätte, also anders als deine Vermieterin,
@Lohengrin ... was ja durchaus sein könnte.
Das heißt aber auch, dass es theoretisch möglich ist, dass der Täter sehr wohl genau das aus der Wohnung geholt oder bekommen hat, was er haben wollte. Was auch immer das gewesen sein könnte:
ein bestimmtes Schmuckstück eher nicht, denn das würde am ehesten noch einem Familienmitglied auffallen, wenn es fehlt.
Papiere/Unterlagen? Möglich, speziell, wenn sie trotz Ihres Alters die Vermietungsgeschäfte noch weitgehend selbst geführt hat. Aber auch sonst könnte es der Täter auf bestimmte Unterlagen abgesehen haben können - und hatte das Glück (oder konnte davon ausgehen), dass das niemandem auffallen würde. Ich zermartere mir nur gerade das Gehirn, auf welche Unterlagen so eine Definition zutreffen könnte, das einzige, was mir einfällt wäre ein privater Schuldschein.
eine größere Summe Bargeld, die sie -ohne dass die Familie davon wusste - zuhause gebunkert hat. Wenn aber die Familie nichts davon wusste, warum dann der Täter?
@RogerMortimer RogerMortimer schrieb:Womöglich hat er sie infolgedessen am 05.10.2011 unangemeldet aufgesucht,
gefällt mir sehr gut, deine Überlegung, dass durch die Kontaktanzeige vielleicht jemand auf sie aufmerksam geworden ist - vielleicht ja jemand, den sie angeschrieben hat* (was sie ja angeblich auch gemacht hat, wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Und der sich dann über sie informiert hat und seine Chance gewittert hat. Der müsste auch der Polizei nicht unbedingt bekannt sein, weil wenn sie auf eine Anzeige geantwortet hat (vielleicht ja schon einige Tage oder Wochen zurückliegend), dann muss es ja in der Wohnung keinerlei Hinweis mehr auf diese Kontaktaufnahme gegeben haben.
Das wiederum bringt mich auf die - zugegeben gewagte - Idee, dass das in unser Serientäter-Szenario passen könnte: der Täter arbeitet also gezielt mit dieser Masche, um an alte und ja offensichtlich einsame Leute "heranzukommen", schaut sich die dann näher an und wenn er der Meinung ist, da ist was zu holen (oder was auch immer seine Motivation ist), dann schlägt er zu.
* Denn sie hat ja Chiffre-Anzeigen aufgegeben und da bestimmt nicht ihren (vollen) Namen angegeben, oder? Dann wäre es schwierig, herauszufinden, wer sie ist und sie auszuspionieren.