Alex M. (25) nach "Schamanenritual" in Italien tot aufgefunden

Hier ein bemerkenswertes Zitat des Kolumbianers:

Era nervoso, provava a dire qualcosa. Può succedere che le persone si innervosiscano durante questi riti, non sono medicine per tutti quelle della cultura sciamanica precolombiana”.

fettgedruckter Satz
Übersetzt :

"Es kann vorkommen, dass Menschen während dieser Rituale nervös werden, die 'Medizin' der präkolumbianischen schamanischen Kultur" ist nicht für jeden." (geeignet *Anm.)

Quelle:
https://www.fanpage.it/attualita/alex-marangon-era-nervoso-non-ha-preso-ayahuasca-parlano-i-due-curanderos-del-rito-sciamanico/

Wieso reist er dann nach Europa um diese giftigen Substanzen an arglose Menschen für 400€ pro "Session" zu verkaufen ??? Fassungslos zu dieser Aussage. Diese Scharlatane unterscheiden sich von gewöhnlichen Drogendealern offenbar nur in ihrer Gefährlichkeit ,da der Straßendealer wenigstens nicht vorgibt ein "Heiler" zu sein.

Hätten diese Kriminellen sich nicht direkt in bester Verbrechermanier nach Südamerika abgesetzt ,würden sie längst in Haft sitzen.

LOleander schrieb:Wieso reist er dann nach Europa um diese giftigen Substanzen an arglose Menschen für 400€ pro "Session" zu verkaufen ??? Fassungslos zu dieser Aussage. Diese Scharlatane unterscheiden sich von gewöhnlichen Drogendealern offenbar nur in ihrer Gefährlichkeit ,da der Straßendealer wenigstens nicht vorgibt ein "Heiler" zu sein.

Hätten diese Kriminellen sich nicht direkt in bester Verbrechermanier nach Südamerika abgesetzt ,würden sie längst in Haft sitzen.

Da bin ich ganz bei Dir! Das ist wirklich so unfassbar! Aber leider ist es immer noch so, dass sich im Grundegenommen jeder hinstellen und als Heiler ausgeben kann. im Nachhinein zu sagen: Naja, verträgt halt nicht jeder, haut dem Fass den Boden raus. Keine Reue, nix.

"Alex war nervös, wollte etwas sagen". So wird der Kolumbianer im letzten verlinkten Artikel zitiert.

Wenn er wirklich nichts mehr sagen konnte, glaube ich nicht, dass er noch rausgehen konnte.

sundra schrieb:Ich glaube nicht, dass weder er noch sie wussten, dass es da um was anderes gehen könnte

Doch, alle wussten dass es vermutlich dieses Mal um Kambo ging, die Eltern wussten oder hörten zumindest zwischen den Zeilen heraus, dass es um etwas Stärkeres als Ayahuasca ging.
Deshalb war ja Alex nervös dieses Mal. Aber die Eltern fragen sich jetzt, ob da noch etwas anderes im Spiel war, das er nicht mitmachen wollte, oder protestiert hätte gegen das was er bei anderen Teilnehmern miterleben musste.

Silberstreif. schrieb:lex war nervös, wollte etwas sagen". So wird der Kolumbianer im letzten verlinkten Artikel zitiert.

Wenn er wirklich nichts mehr sagen konnte, glaube ich nicht, dass er noch rausgehen konnte.

Kommt drauf an. Wenn er einen anaphylaktischen Schock hatte, ist der Grad entscheidend. Bei meinem 2.Grad hatte ich auch das Gefühl, dass mir der Hals zugeht, konnte aber noch gehen. Man wird dann panisch und kann nicht mehr rational denken. Aber man fällt definitiv auf! Man kann nicht unbemerkt bleiben weil man in Not ist und das auch zeigt. Wenn seine Reaktion einher ging mit Luftnot, ausgelöst durch den anaph. Schock, dann könnte es durchaus sein, dass er noch rausging in der Hoffnung dort besser atmen zu können.

Silberstreif. schrieb:Doch, alle wussten dass es vermutlich dieses Mal um Kambo ging, die Eltern wussten oder hörten zumindest zwischen den Zeilen heraus, dass es um etwas Stärkeres als Ayahuasca ging.
Deshalb war ja Alex nervös dieses Mal. Aber die Eltern fragen sich jetzt, ob da noch etwas anderes im Spiel war, das er nicht mitmachen wollte, oder protestiert hätte gegen das was er bei anderen Teilnehmern miterleben musste.

Unvorstellbar, was die gerade durchmachen müssen. Ich hoffe es klärt sich alles auf.

Ich habe mir jetzt auch den gesamten Thread durch gelesen und bin auch ein wenig verwirrt bezüglich der ganzen unterschiedlichen Versionen, die Eltern tun mir auch unendlich Leid.

Ich bin mal gespannt , was noch herauskommt dabei

https://corrieredelveneto.corriere.it/notizie/treviso/cronaca/24_agosto_11/alex-marangon-morto-dopo-il-rito-sciamanico-la-procura-convoca-i-curanderos-dite-cio-che-sapete-su-quella-notte-85732174-68d3-49cb-bdd8-4e034ba9axlk.shtml


Neuer "Corriere" Artikel. Das Übersetzungstool gibt fast nur Buchstabensalat raus, kann es sein dass die Dinger immer schlechter werden bei fortwährendem Gebrauch ? Einzelne Absätze und Sätze extern mit Tools übersetzen geht besser, auch wenn dort oft Kauderwelsch steht oder falsche Wortbedeutungen. Jemand ohne Vorkenntnis des Falles ,würde gar nichts kapieren.

Die wichtigste Info aus dem Artikel ist ,dass die Staatsanwaltschaft jetzt endlich diese Kolumbianer befragen will. Sie hätten bisher als einzige Teilnehmer an dem Abend die Aussage verweigert (bis auf die bekannten Interviews ).

Jhonni Benavides e Sebastian Castillo sono stati contattati tramite il loro avvocato Oscar Palet Santandreu, spagnolo. Sarà la procura di Treviso a decidere come ascoltare gli stranieri, se via web, con un collegamento video alla presenza di un traduttore, o per «rogatoria» presso l’ambasciata dei paesi in cui si trovano (Spagna e Colombia), o attraverso una memoria scritta di loro pugno.

Deepl: "Jhonni Benavides und Sebastian Castillo wurden über ihren Anwalt Oscar Palet Santandreu aus Spanien kontaktiert. Die Staatsanwaltschaft von Treviso wird entscheiden, wie die Ausländer angehört werden sollen: per Internet, per Videoverbindung in Anwesenheit eines Übersetzers, per Rechtshilfeersuchen an die Botschaften der Länder, in denen sie sich aufhalten (Spanien und Kolumbien), oder durch eine schriftliche Erklärung der beiden. "