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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

324 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Rätsel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

20.06.2023 um 12:48
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Ich sehe einfach kein Szenario, wo CN am Ende selbstbestimmt und ohne Fremdeinwirkung unter solchen Bedingungen zu Tode gekommen sein soll. Ihr etwa?
Für einen Tod ohne Fremdeinwirkungen gibt es zumindest theoretisch Möglichkeiten. Es kann sein, dass sich die Dame bei ihrem Spaziergang übernommen, eventuell auch verlaufen hat. Es kann theoretisch verschiedene Motivationen für die Dame gegeben haben, mal einen anderen/längeren Weg zu nehmen:

"Die Behandlung schlägt echt gut an. Heute gehe ich mal einen etwas weiteren Weg."
"Echt tolles Wetter heute. Heute probiere ich mal den Weg da hinten aus, den ich noch nicht kenne."
"Es kann doch nicht sein, dass ich keinen 30-Minuten-Spaziergang mehr schaffe. Ich bin schließlich 70 und nicht 100. Ich mache heute mal wieder einen längeren Spaziergang als sonst."

Hier sind alle möglichen Gedankengänge vorstellbar.

Die Dame kann sich dann irgendwo verlaufen haben. Vielleicht hat sie starke Medikamente eingenommen, die zu einer Orientierungslosigkeit beigetragen haben. Irgendwann (sie ist inzwischen in einem Wald und hat hier völlig die Orientierung verloren) verlassen sie die Kräfte. Auf Hilfe angewiesen, die sie nicht bekommen kann, verstirbt sie im Wald. Die Leiche wird anschließend von Wildschweinen und/oder Wölfen auseinandergenommen. Auch die Krücken verteilen sich durch neugierige Tiere sowie die Witterung (Stürme, Regenfälle) im Wald.

Also ich halte das auch für EXTREM unwahrscheinlich. Aber zu 100% ausschließen kann man es meiner Meinung nach nicht (nur zu 95%).


Ich vermute eher ein Eigentumsdelikt, also einen irgendwie eskalierten Überfall. Vielleicht hat der Täter die Dame auch "entführt", um sie zur Herausgabe ihres PIN zu zwingen und dann noch das Konto leerzuräumen. Vielleicht ist die Dame während der Entführung auch ungeplant verstorben durch einen Herzinfarkt/Medikamentenmangel, und der Täter hatte auf einmal eine Leiche am Hals, die er entsorgen musste.


Dass man eine 70jährige Frau geplant einfach so am Parkplatz entführt und tötet, ist für mich auf jeden Fall nur sehr schwer vorstellbar.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

20.06.2023 um 12:57
@InspektorDeck
Es ist nahezu ausgeschlossen, dass Christa N. diesen Weg in den Wald ging.
Ich empfehle dir folgendes Video auf Seite 2 Beitrag von Stumpf (Seite 2) anzusehen.
Zitat von SchnukkesSchnukkes schrieb:Frau Nüchter war aber im Rehazentrum Küppelsmühle, das liegt etwas weiter hinten und ist etwas „ab vom Schuss“.
Ja, genau, das ist sehr weit ab "vom Schuss"
Beitrag von Stumpf (Seite 1)
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Ich sehe einfach kein Szenario, wo CN am Ende selbstbestimmt und ohne Fremdeinwirkung unter solchen Bedingungen zu Tode gekommen sein soll. Ihr etwa?
Nein, ich sehe da auch nichts in diese Richtung.
Ein sehr trauriger und grausamer Fall.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

20.06.2023 um 13:33
Bin im Büro, habe heute Bereitschaft aber Leerlauf und Zeit, um mal ein Szenario zu „spinnen“:

Natürlich kann es ein Unfall gewesen sein und Frau Nüchter hat sich übernommen, die Orientierung verloren, ist verunglückt und kam aus ihrer misslichen Lage nicht mehr heraus…das alleine wäre schon sehr schlimm. Ob sie ein Handy dabeihatte und ob ihr das was genützt hätte (Akku leer, kein Netz, Funkloch) ist eine Frage…

Oder sie wurde leider das Zufallsopfer eines Wahnsinnigen, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Es könnte sein, dass sie an dem Tag Lust hatte spazieren zu gehen. Oder einen Kaffee trinken wollte.
(Meine Kollegin sagte mir gestern auch, dass es ihr jetzt in der Reha im Gebäude oder auf dem Gelände auch oft langweilig war und sie sich gerne mal im Ort oder der Umgebung umgeschaut hat, mal ein bisschen gebummelt hat, im Buchladen war oder einen Kaffee im Ort getrunken hat - sie hat dafür auch den Bus genommen. Es sind ja keine kleinen Kinder, es sind erwachsene Menschen).

Angenommen sie hat am Parkplatz (wo sich die Spur verliert) tatsächlich den Bus genommen und verbrachte ein bisschen Auszeit im Ort oder im Café.
Laut den Berichten hätte sie um 16h wieder ihre nächste Behandlung gehabt.
Jetzt hat sie sich vielleicht etwas in der Zeit vertan oder aber der Bus zurück wäre erst in 30 Minuten plusminus gekommen. Da steht diese kleine ältere Dame mit ihren Krücken im regnerischen Wetter.
Ein gefundenes Fressen für jemanden, der nichts gutes im Schilde führt.
Anhalten, „Hallo müssen sie zufällig zur Rehaklinik? (Indiz Krücken) Ja? Ich bin gerade auf dem Weg dorthin, meinen Opa/Bruder/Tante/Mutter etc besuchen/abholen/ oder muss da was abgeben! Soll ich sie schnell mitnehmen?“

Wer denkt sich da was Böses?

Unterwegs eskaliert die Situation, der/die Täter(in) versucht zB Geld oder die PIN zu erpressen, Frau Nüchter wehrt sich, es kommt zum Äußersten und sie verliert dabei ihr Leben.

Ob jetzt Tiere für den Zustand der Leiche verantwortlich sind oder nicht kann man schwer sagen. Dazu müsste man die Gliedmaßen finden und untersuchen. Normalerweise sollten sie aber nicht allzuweit entfernt sein. Besonders der Schädel, der ja doch eher sperrig ist.

Die Krücken müssten aber bei einem Unfall in der Nähe des Leichnams liegen. Vielleicht hat sie ein Tier mal ein bisschen vorwärts geschleift aber sie dürften ansonsten nicht weiter von tierischem Interesse sein.
Wurden Schuhe, Kleidungsstücke usw gefunden? Geldbörse, Handy, Zimmerschlüssel?

Bei einer Tat könnte ich mir vorstellen, dass der/die Täter die Krücken weissgottwohin entsorgt hat oder sie gar behalten hat…solche Krücken sind halt leider auch Allerweltsartikel, die sieht man am Flohmarkt, am Sperrmüll,…


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

20.06.2023 um 14:59
Zitat von SchnukkesSchnukkes schrieb:Ob jetzt Tiere für den Zustand der Leiche verantwortlich sind oder nicht kann man schwer sagen. Dazu müsste man die Gliedmaßen finden und untersuchen. Normalerweise sollten sie aber nicht allzuweit entfernt sein. Besonders der Schädel, der ja doch eher sperrig ist.

Die Krücken müssten aber bei einem Unfall in der Nähe des Leichnams liegen. Vielleicht hat sie ein Tier mal ein bisschen vorwärts geschleift aber sie dürften ansonsten nicht weiter von tierischem Interesse sein.
Wurden Schuhe, Kleidungsstücke usw gefunden? Geldbörse, Handy, Zimmerschlüssel?
"Neben den Knochen wurde eine grüne Regenjacke entdeckt – die Jacke von Christa N. Die Gliedmaßen könnten vom Killer abgetrennt oder von Wildtieren gefressen worden sein."

Quelle: https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/biebergemuend-kopf-arme-beine-weg-raetsel-um-tote-rentnerin-im-wald-84350294.bild.html

Nur ihre Jacke wurde gefunden.

Dass Körperteile/Krücken durch Wildtiere gefressen oder Witterungsbedingt verstreut wurden, würde ich nach wie vor nicht als unmöglich erachten.
Die Dame war seit Ende September vermisst und wurde Ende Dezember gefunden.
Gerade im letzten Jahr gab es doch viele extrem starke Stürme, teilweise mit Überschwemmungen. Das waren Stürme, die teilweise Bäume gefällt haben. Ich denke schon, dass ein solches Unwetter dann theoretisch auch Körperteile recht weit transportieren kann. Ein Schädel oder eine Krücke ist ja auch nicht schwerer als ein großer Ast. Und von denen "wandern" ja auch viele während Stürmen ganz erhebliche Strecken. Eventuell sind die Körperteile bergab gerollt oder wurden von Wasser mitgerissen. Gerade zwischen September und Dezember ist ja "Herbstwetter", also Regen und Sturm.
Das heisst natürlich nicht, dass kein Tötungsdelikt vorliegt. Aber dass die Leiche nicht "am Stück" gefunden würde, ist für mich noch keinr Beweis, dass sie von einem Täter zerteilt wurde.
Dies gilt im übrigen genauso für ihre Kleidung, die von Tieren und Witterung abgenutzt und verstreut sein könnten. Vielleicht ist das auch der Grund, dass man nur die Regenjacke fand. Weil die als einziges Kleidungsstück witterungsfest war.

Theoretisch kann also ursprünglich auch eine vollständig bekleidete Leiche "am Stück" im Wald gelegen haben.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:@InspektorDeck
Es ist nahezu ausgeschlossen, dass Christa N. diesen Weg in den Wald ging.
Ich empfehle dir folgendes Video auf Seite 2 Beitrag von Stumpf (Seite 2) anzusehen.
Okay, hast recht. Kann man wohl ausschließen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

20.06.2023 um 15:07
Wer auf Krücken angewiesen ist, bleibt normalerweise auf dem Weg und geht nicht ins Unterholz. Trotzdem ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass sie vielleicht die Krücken am Wegrand abgelegt hat, weil sie ein paar Schritte ins Gebüsch zum Austreten wollte und dort gestorben ist. Irgendjemand, der vorbei kam, hat die gut erhaltenen Krücken am Wegrand gefunden und mitgenommen. Den Rest haben dann Wildtiere erledigt.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

20.06.2023 um 15:32
Es liegt ja der
Anfangsverdacht hinsichtlich eines Tötungsdeliktes.
vor.
Die Ermittlungen werden dabei gegen Unbekannt geführt, sprich, es liegen keine konkreten Täterhinweise vor
https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/biebergemuend-kopf-arme-beine-weg-raetsel-um-tote-rentnerin-im-wald-84350294.bild.html

Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit bei der Obduktion festgestellt werden können, ob Gliedmaßen von einem Tier oder durch zB ein Werkzeug abgetrennt worden sind, auch hier denke ich, wissen die Ermittler mehr, als es nach außen dringt.

Auch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine gehbehinderte, ältere Frau, bei Regen und auf Krücken angewiesen, fünf Kilometer durch teilweise unwegsames Gelände läuft, um letztendlich im Unterholz zu versterben.

Da stimmt was nicht.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

20.06.2023 um 15:49
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Auch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine gehbehinderte, ältere Frau, bei Regen und auf Krücken angewiesen, fünf Kilometer durch teilweise unwegsames Gelände läuft, um letztendlich im Unterholz zu versterben.
So etwas kommt durchaus z.B. bei Demenzkranken häufiger mal vor. Allerdings wissen wir nicht, ob hier eine Demenz vorgelegen hat.

Die Polizei wird wissen, warum sie ermittelt.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

20.06.2023 um 16:03
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:So etwas kommt durchaus z.B. bei Demenzkranken häufiger mal vor
Ja, das stimmt, wissen wir in diesem Falle aber nicht, sie wurde als vorsichtig und stets freundlich beschrieben.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

20.06.2023 um 16:06
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:So etwas kommt durchaus z.B. bei Demenzkranken häufiger mal vor. Allerdings wissen wir nicht, ob hier eine Demenz vorgelegen hat.
Das halte ich für ausgeschlossen. Dann hätte man die Patientin doch nicht unbeaufsichtigt durch die Gegend gurken lassen. Zumindest würde ich das fahrlässig finden.

Außerdem ist in der ursprünglichen Vermisstenmeldung nicht von irgendwelche psychischen oder geistigen Themen die Rede. Normalerweise wird sowas ja bei Vermisstenmeldungen erwähnt, "ist dement und könnte verwirrt sein" oder sowas.


Also ich habe derzeit selbst Krücken (Mittelfußbruch). Selbst für einen eigentlich sehr sportlichen Menschen wie mich ist das momentan ein sehr laaaaaaaaaaaaaaangwieriges Vorwärtskommen (Weg zum Supermarkt sind momentan ca 30 Minuten, sonst ca 5 Minuten). Ist übrigens auch anstrengend für die Arme, weil man ja immer recht fest greift.
Dass eine 70-jährige Frau nach einer Hüft-OP(!) auf diese Art eine so mühsame und lange Strecke zurücklegt, ist für mich ausgeschlossen. Selbst in einer psychotischen Episode oder unter enormen Medikamenten-Einfluss ist das körperlich für so jemanden meiner Meinung nach schlicht nicht möglich.

Hatte ja ursprünglich auch nicht ausgeschlossen, dass sie selbst sich in den Wald begeben haben möchte. Das halte ich inzwischen nicht mehr für vorstellbar.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

20.06.2023 um 16:12
Zitat von InspektorDeckInspektorDeck schrieb:Außerdem ist in der ursprünglichen Vermisstenmeldung nicht von irgendwelche psychischen oder geistigen Themen die Rede. Normalerweise wird sowas ja bei Vermisstenmeldungen erwähnt, "ist dement und könnte verwirrt sein" oder sowas.
Ja das stimmt, das wäre erwähnt worden.
Zitat von InspektorDeckInspektorDeck schrieb:Hatte ja ursprünglich auch nicht ausgeschlossen, dass sie selbst sich in den Wald begeben haben möchte. Das halte ich inzwischen nicht mehr für vorstellbar.
Wenn man alles zusammenzählt, tatsächlich nicht.
Nun aber die Frage, wer tut einer wehrlosen, älteren Dame so etwas Grausames an?
Furchtbar...


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

21.06.2023 um 03:51
Zitat von SchnukkesSchnukkes schrieb:Frau Nüchter war aber im Rehazentrum Küppelsmühle, das liegt etwas weiter hinten und ist etwas „ab vom Schuss“.

Auf Google Maps ist aber ein Bus auf dem Parkplatz eingezeichnet, also fährt und hält dort wohl ein Linienbus.
Etwas weiter weg wäre noch das Café/Konditorei „Waldfriede“ (auch mit Bushaltestelle) welches auch eine Option wäre, um einen Kaffee zu trinken. Wenn der Bus günstig fährt, aber in einem kleineren Ort wie Bad Orb wird das Liniennetz ja sicherlich nicht so verzweigt sein..?

Interessant wäre auch, welches große Anwesen das dort in der Nähe des Rehazentrums ist. Firma? Betrieb? Arbeiten da Leute und wurden die mal befragt, ob ihnen was aufgefallen ist?
Mea culpa. Ich war ein bisschen überrascht, als ich dank deines Hinweises die richtige Rehaklinik Küppelsmühle am Waldrand entdeckte. Eine kleine Mahnung, noch ein wenig genauer hinzuschauen. Danke, dass du meinen Fauxpas korrigiert hast. ;)

Das von dir erwähnte Café „Waldfriede“ hat sogar dienstags geöffnet. Hätte sie dort Kaffee und Kuchen zu sich genommen, wäre sie vermutlich direkt mit dem Bus zurück zum Rehazentrum gefahren, ohne anschließend nochmal in die entgegengesetzte Richtung zum Hotel Orbtal zu laufen.

Vor dem großen Gebäude neben dem Rehazentrum parken viele Autos. Ich könnte mir einen Wohnblock vorstellen oder auch Ferienwohnungen.
Zitat von InspektorDeckInspektorDeck schrieb:Dass Körperteile/Krücken durch Wildtiere gefressen oder Witterungsbedingt verstreut wurden, würde ich nach wie vor nicht als unmöglich erachten.
Die Dame war seit Ende September vermisst und wurde Ende Dezember gefunden.
Gerade im letzten Jahr gab es doch viele extrem starke Stürme, teilweise mit Überschwemmungen. Das waren Stürme, die teilweise Bäume gefällt haben. Ich denke schon, dass ein solches Unwetter dann theoretisch auch Körperteile recht weit transportieren kann. Ein Schädel oder eine Krücke ist ja auch nicht schwerer als ein großer Ast. Und von denen "wandern" ja auch viele während Stürmen ganz erhebliche Strecken. Eventuell sind die Körperteile bergab gerollt oder wurden von Wasser mitgerissen. Gerade zwischen September und Dezember ist ja "Herbstwetter", also Regen und Sturm.
Grundsätzlich kann ich mir viel vorstellen, aber wie können einerseits alle vier Gliedmaßen plus Schädel und die beiden Gehhilfen durch Sturm und Starkregen unauffindbar weggeschwemmt werden, aber ihre Regenjacke, die ja nun auch nicht viel wiegt, bleibt unbeirrt neben der Leiche liegen? Sorry, das glaube ich einfach nicht. Ein komplettes Bein wiegt im Durchschnitt etwas mehr als 20 Kilo, da müssen schon starke Kräfte wirken, um es wegzuspülen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

22.06.2023 um 10:35
Eigentlich müsste man doch eindeutig feststellen können, ob die Körperteile von Hand abgetrennt wurden oder abgerissen/abgebissen wurden. Dass ganze Beine, Arme oder der Kopf aus dem Umfeld komplett verschwinden, ist doch unwahrscheinlich. Bären sind zum Glück noch sehr selten in unseren Wäldern und selbst der würde sich kaum über alle dieser Körperteile hermachen und ausgerechnet den Torso verschonen. M.M. nach war am Wahrscheinlichsten ein Mensch am Werk.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

22.06.2023 um 13:43
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:.M. nach war am Wahrscheinlichsten ein Mensch am Werk.
so denke ich auch. Dann würden wahrscheinlich auch nicht gleich alle Arme und Beine fehlen - sondern - Bsp. - nur die Hand.
Und den Kopf - den würden die Wildtiere wahrscheinlich sogar noch verschmähen, viel zu wenig "Essbares" dran.
Zumindest müssten noch Knochensplitter o.ä. - Gebiss - usw. vorhanden sein.

Nur warum tötet jemand die Frau ? wegen Geld ? wegen der Krücken ?
und noch viel entscheidender warum trennt er die Gliedmaßen ab ?
warum sollte sie nicht so schnell identifiziert werden ?

das ergibt überhaupt keinen Sinn.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

22.06.2023 um 13:47
Schrecklicher Fall - und leider habe ich immer das Gefühl, dass ältere Opfer signifikant weniger Aufmerksamkeit bekommen.

Ich finde - wie andere hier - auch seltsam, dass man nicht genau sagen kann, ob die Gliedmaßen sauber abgetrennt wurden oder ob Tiere dafür verantwortlich sind. Das wird aber vermutlich mit dem Verwesungszustand zusammenhängen, vielleicht kann man das bei einem Skelett nicht mehr mit Sicherheit sagen. Merkwürdig auch, dass man die 'fehlenden Teile' bislang nicht hat finden können und bis auf die Regenjacke keine Kleidung oder Habseligkeiten gefunden wurden. Selbst wenn die Witterung der Kleidung zugesetzt hat - müssten dann nicht zumindest irgendwelche Reste auffindbar sein? Man hat doch sicherlich den Fundort detailliert untersucht.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

22.06.2023 um 13:49
Ich denke schon dass Frau N. vielleicht alleine den weiten Weg gelaufen ist.
Sie war ja kurz vor der Entlassung aus der Reha, also war die OP ja schon etwas her.
Vor 25 jahren war es jedenfalls so, dass jüngere Menschen eine künstliche Hüfte bekamen,
die langsam "einwachsen" musste. Bei älteren Leuten wurde sie "einzementiert".
(Ich weiß nicht wie das heutzutage gemacht wird?)
Theoretisch können die sofort los laufen.
Das geht natürlich nicht wegen der Wundheilung und die Schmerzen dadurch.
Sollte Frau N. sich auber auf einem kleinen Spaziergang verlaufen haben,
und dadurch in Panik geraten sein, könnte ich mir vorstellen, dass sie die
Schmerzen durch die erhöhte Adrenalinausschüttung nicht mehr so wahrgenommen hat.
Vielleicht hat sie die Krücken dann slbst irgendwann liegen lassen, weil sie ihr eher als hinderlich vorkamen.

Ich bin mir ziemlich sicher dass die Gerichtsmediziner feststellen können ob die Gliedmaßen mechanisch abgetrennt wurden.

Ich bin gespannt ob wir von offizieller Seite davon noch etwas hören werden.

Wirklich traurig der ganze Fall.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

22.06.2023 um 13:50
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:so denke ich auch. Dann würden wahrscheinlich auch nicht gleich alle Arme und Beine fehlen - sondern - Bsp. - nur die Hand.
Und den Kopf - den würden die Wildtiere wahrscheinlich sogar noch verschmähen, viel zu wenig "Essbares" dran.
Zumindest müssten noch Knochensplitter o.ä. - Gebiss - usw. vorhanden sein.

Nur warum tötet jemand die Frau ? wegen Geld ? wegen der Krücken ?
und noch viel entscheidender warum trennt er die Gliedmaßen ab ?
warum sollte sie nicht so schnell identifiziert werden ?

das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Es macht Sinn , wenn die Tat als Befriedigung seiner Triebe ausgeübt wurde und das abtrennen von Gliedmaßen gehört dazu. Was der Täter damit vorhat das möchte ich mir gar nicht vorstellen.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

22.06.2023 um 13:56
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:und noch viel entscheidender warum trennt er die Gliedmaßen ab ?
warum sollte sie nicht so schnell identifiziert werden ?
Hm aber wenn der Täter die Gliedmaßen abgetrennt hat, um die Identifikation der Leiche zu verhindern, warum legt er dann die Regenjacke des Opfers daneben? Damit ist das Opfer doch sofort zu identifizieren.

Ich vermute da eher praktische Gründe (einfacherer/unauffälligerer Transport der Leiche, etc).


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

22.06.2023 um 13:57
Zitat von Die_LupeDie_Lupe schrieb:Ich bin mir ziemlich sicher dass die Gerichtsmediziner feststellen können ob die Gliedmaßen mechanisch abgetrennt wurden.
Das denke ich auch, das ist doch eine vergleichsweise simple Angelegenheit, die finden sonst noch viel kompliziertere Dinge heraus.
Die Frage nach dem Motiv stellt sich. Reine Mordlust?
Zitat von Eos123Eos123 schrieb:Schrecklicher Fall - und leider habe ich immer das Gefühl, dass ältere Opfer signifikant weniger Aufmerksamkeit bekommen.
Das ist auch mein Eindruck.


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

22.06.2023 um 14:05
@xoxalb
Das denke ich eben auch.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das denke ich auch, das ist doch eine vergleichsweise simple Angelegenheit, die finden sonst noch viel kompliziertere Dinge heraus.
Das hatte ich hier auch schon formuliert, normalerweise kann das bei der Obduktion festgestellt werden und vermutlich liegt genau deswegen der
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Anfangsverdacht hinsichtlich eines Tötungsdeliktes.
vor.
Die Ermittlungen werden dabei gegen Unbekannt geführt, sprich, es liegen keine konkreten Täterhinweise vor
https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/biebergemuend-kopf-arme-beine-weg-raetsel-um-tote-rentnerin-im-wald-84350294.bild.html
Zitat von Die_LupeDie_Lupe schrieb:Ich denke schon dass Frau N. vielleicht alleine den weiten Weg gelaufen ist.
Kann ich mir nicht vorstellen, fünf Kilometer als kleine, ältere Frau, bei Regen und mit Krücken...


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Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

22.06.2023 um 14:38
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Das hatte ich hier auch schon formuliert, normalerweise kann das bei der Obduktion festgestellt werden und vermutlich liegt genau deswegen der

"Anfangsverdacht hinsichtlich eines Tötungsdeliktes.
vor."
Das glaube ich nicht, weil es nicht zur Chronologie der Medienberichte passt.

31.12.2022: Leichenrest + Jacke werden gefunden
06.01.2023: Staatsanwaltschaft + Polizei melden den Leichenfund. Identität der Leiche zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Obduktion und DNA-Test sollen dafür sorgen, "dass Obduktion und DNA-Analyse in den nächsten Tagen die Identität klären" (Original-Zitat Polizei)
10.01.2023: Leiche ist als die vermisste Dame identifiziert worden.

(...)

16.06.2023: BILD Zeitung berichtet mal wieder über den Fall und schreibt die hier ja ausführlich diskutierte Passage:
Die Gliedmaßen könnten vom Killer abgetrennt oder von Wildtieren gefressen worden sein.
Quelle: https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/biebergemuend-kopf-arme-beine-weg-raetsel-um-tote-rentnerin-im-wald-84350294.bild.html


Also der Bericht der BILD ist 5 Monate nach der Obduktion erschienen. Wenn dann da die entsprechende Passage im Artikel steht, wird dies nicht schon vor Monaten durch die Obduktion ausgeschlossen worden sein. In dem Artikel wird auch die Staatsanwältin zitiert, man wird also mit dieser vor Erstellen des Artikels gesprochen haben.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Kann ich mir nicht vorstellen, fünf Kilometer als kleine, ältere Frau, bei Regen und mit Krücken...
In dem Artikel steht übrigens auch, dass sie am 01.10.2022 entlassen werden sollte (also 5 Tage vor ihrem Verschwinden). Eventuell war sie doch nicht mehr soooooo schlapp auf den Beinen?

Mal eine Frage: Im Eröffnungsbeitrag steht ja, dass die Dame...
Zitat von whoeverwhoever schrieb am 16.06.2023:noch auf Krücken angewiesen war, das heißt ihre Spaziergänge nur in unmittelbarer Nähe der Klinik stattfanden.
Woher stammt dieses Wissen eigentlich? Konnte das in keinem Artikel finden.


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