Christa N. (70) tot im Wald aufgefunden mit fehlenden Gliedmaßen

Die Gesuchte wurde zuletzt am Dienstag, gegen 13 Uhr, bei einem Arztbesuch gesehen. Zu einem Behandlungstermin gegen 16 Uhr erschien sie nicht.

Das Fehlen von Christa N. wurde ja damals ziemlich schnell festgestellt. Hat nur 3 Std. gedauert. Wenn man nur 3 Std. zwischen zwei Terminen Zeit hat, dann macht man auch keine größere Aktion dazwischen. Allenfalls einen kleinen Spaziergang oder Ähnliches. Auf einen Behandlungstermin bereitet man sich mindestens eine halbe Std. vorher schon vor, weil man sich vielleicht duscht, umzieht, Sachen einpackt.

https://kinzig.news/19191/kripo-bittet-um-mithilfe-wo-ist-christa-n-70-aus-bad-orb

PugBee schrieb:Wurde jemals gesagt wie lange die Leiche schon dort gelegen haben muss?

„Die Leiche lag längere Zeit im Wald“ ist die einzige Aussage, die ich dazu finden konnte:
Quelle: https://www.fuldaerzeitung.de/kinzigtal/sprecher-polizei-patientin-main-kinzig-kreis-leiche-wald-biebergemuend-tot-frau-vermisst-92013108.html

Am 27.09.22 war Christa N. nach einem Spaziergang mit Krücken nicht mehr in die Rehaklinik Küppelsmühle in Bad Orb zurückgekehrt, daraufhin wurde sie vermisst gemeldet und trotz umfangreicher Suchmaßnahmen - auch mit Spürhunden - nicht gefunden. Bis am 31.12.22 Spaziergänger einen bereits skelettierten Torso entdeckt hatten und dessen Obduktion/DNA-Analyse ergab, dass es sich um den Körper, der seit 95 Tagen vermissten Frau handelt.

Man kann wohl davon ausgehen, dass die Ablage des Torsos (ob nun Kopf, Arme, Beine nun danebengelegt wurden oder nicht), erst nach den umfangreichen Suchmaßnahmen der Polizei erfolgte: denn, wenn der Täter der Leiche die Gliedmaßen und den Kopf abtrennt, kann er das ja nicht vor Ort im Wald erledigen, dazu braucht er ja entsprechendes Werkzeug und Zeit...
- Und die Leiche oder Teile wären sonst doch sicher früher gefunden worden, es wurde mit Suchhunden und einem Hubschrauber, intensiv in dem Gebiet gesucht...

Wo sind die Kleider der Frau, ihre Brille, Tasche, Schlüssel, Handy, Geld, Ausweis, Krücken, ... geblieben?

Es ist schon arg traurig, dass der Fall so wenig Beachtung findet und dass über die Ergebnisse, Todesursache, so wenig bis garnicht berichtet wurde!

Ich finde es auch sehr befremdlich, wird kein Mörder gesucht? Warum keine Sendung auf Aktenzeichen XY ungelöst.....?

Spessart1965 schrieb:Warum keine Sendung auf Aktenzeichen XY ungelöst.....?

Naja, das ist keine Doku "Die spannendsten Kriminalfälle" oder so, die zur Unterhaltung dient und wo man irgendwelche Fälle auswählt, die spannend sind für die Zuschauer.

Sondern es geht darum, gezielt Fragen an die Zuschauer zu stellen. Und möglicherweise verspricht man sich in diesem Fall nicht viel davon, weil die Wahrscheinlichkeit, dass ein Zuschauer aus Hamburg, München oder Berlin etwas dazu sagen kann, als gering eingeschätzt wird.

Das ganze hat sich ja vor dem Hintergrund einer Reha-Klinik abgespielt. D. h. der Kreis der Leute, die etwas mitbekommen haben könnten, war relativ gut einzugrenzen. Möglicherweise rechnet man nicht damit, dass es Zeugen von außerhalb geben kann, die durch diese Sendung angesprochen werden könnten.

Und vielleicht kann man auch einfach nicht genug zeigen, das irgendwelche Zeugen anspricht. Wie Frau N am Frühstückstisch sitzt oder wie sie Krankengymnastik macht, bringt für die Suche nach einem Täter ja nichts. Und auch nicht, wenn man sieht, wie sie die Klinik für ihren Spaziergang verlässt.

Man hat wahrscheinlich einfach zu wenig Anhaltspunkte und nutzt die Sendezeit und das Budget lieber für Fälle, bei denen man auch wirklich etwas fragen kann, z. B. ein Phantombild zeigen oder nach Zeugen suchen, nach einem bestimmten Auto fragen das irgendwo gesehen wurde oder sowas.

Das sind allerdings nur Annahmen von mir, ich weiß es natürlich auch nicht sicher.

Wunderfitzchen schrieb:wenn der Täter der Leiche die Gliedmaßen und den Kopf abtrennt, kann er das ja nicht vor Ort im Wald erledigen, dazu braucht er ja entsprechendes Werkzeug und Zeit...

Der Torso könnte ja erst bewusst nach den Suchmaßnahmen und Zeitabstand dort abgelegt worden sein. Dann müsste es eine Zwischenlagerung gegeben haben. Ob man das aber noch feststellen konnte sei dahingestellt. Für den Kurort sind Kriminalfälle, in die Kurgäste eingebunden sind, natürlich auch keine Reklame. Da würde ich z.B. als Kurgast dringend vermeiden alleine durch die Wälder zu laufen. Der Fall Christa N. und der Fall mit der Vergewaltigung sind ja schon sehr spektakulär und das werden bestimmt viele gelesen und wahrgenommen haben, die später dort gekurt haben.

xoxalb schrieb:Da würde ich z.B. als Kurgast dringend vermeiden alleine durch die Wälder zu laufen. Der Fall Christa N. und der Fall mit der Vergewaltigung sind ja schon sehr spektakulär und das werden bestimmt viele gelesen und wahrgenommen haben, die später dort gekurt haben.

Das mag schon sein, und ich könnte mir vorstellen, dass man am Ort kein gesteigertes Interesse daran hat, das nun allzusehr breit zu treten. Aber so ein Kurbetrieb ist ja nicht mehr so wie im 19. Jahrhundert, wo Frau Geheimrat oder Kommerzienrat Sowieso da alljährlich zur Kur hingefahren ist und ganz empört wegbleibt, wenn sie erfährt, das da so ein Wüstling sein Unwesen treibt.

Sondern das sind doch zum ganz überwiegenden Teil Leute die als Kassenpatienten dort zur Reha usw. hingeschickt werden. Ob da eine negative Berichterstattung so große Auswirkungen hat wie es an einem klassischen Touristenort wäre, wage ich zu bezweifeln.

Und schon gar, dass die Kurverwaltung oder wer auch immer der Presse einen "Maulkorb" verpasst oder gar die polizeilichen ermittlungen behindert, nur damit der gute Rufe nicht geschmälert wird.

Bei Aktenzeichen XY Ungelöst, kommen auch Fälle auf den Tisch, wo sich nichts mehr bewegt. Und das scheint da ja wohl auch der Fall zu sein. Komisch auf jeden Fall, dass die Hunde die Spur am Parkplatz verloren haben. Die Kurklinik liegt am Ortsrand, aber ist sicher frequentiert und irgendjemand muss doch was mitbekommen haben oder wusste, wie der Tagesablauf von Frau N. war. Man begegnet sich doch auch sicher immer wieder und ist nicht isoliert.

Spessart1965 schrieb:Bei Aktenzeichen XY Ungelöst, kommen auch Fälle auf den Tisch, wo sich nichts mehr bewegt.

Nein, darum geht es nicht. Sondern es geht darum, dass es noch nicht einmal konkrete Fragen gibt. Man kann z. B. nicht fragen: "Wer hat am Tattag ein blaues Auto gesehen von dem Zeugen berichtet haben? " weil es überhaupt keine Aussagen gibt. Oder man kann auch kein Phantombild zeigen, das einen möglichen Täter zeigt, weil man keines hat.

Darum geht es, und nicht darum, einen einen netten Film zu drehen, der eine ältere Dame bei der Reha zeigt.

Und Du kannst davon ausgehen, dass man die anderen Patienten alle befragt haben wird, die sind ja ohne Probleme zu ermitteln gewesen. Es ist also völlig unsinnig, zu zeigen dass sie in dieser Klinik war und dort behandelt wurde, mit der Frage, wer dort mit ihr gesprochen hat: Die Leute sind ja bereits bekannt. Das schreibst Du ja selbst:

Spessart1965 schrieb:Die Kurklinik liegt am Ortsrand, aber ist sicher frequentiert und irgendjemand muss doch was mitbekommen haben oder wusste, wie der Tagesablauf von Frau N. war. Man begegnet sich doch auch sicher immer wieder und ist nicht isoliert.

Warum soll man also einen Film zeigen, in dem dann nach anderen Leuten aus der Klinik gefragt wird, wenn man die längst kennt und mit ihnen gesprochen hat?

Möglicherweise sollten damit Besucher der Patienten angesprochen werden.
Im Gegensatz zu stationär aufgenommenen Patienten frequentieren Besucher auch die Parkplätze und könnten am ehesten Aufschluss darüber geben, ob eine Frau in Krücken in ein Fahrzeug gestiegen ist.
Es stellt sich die Frage, ob nun alle Besucher ermittelt werden konnten.

Bundesferkel schrieb:Im Gegensatz zu stationär aufgenommenen Patienten frequentieren Besucher auch die Parkplätze und könnten am ehesten Aufschluss darüber geben, ob eine Frau in Krücken in ein Fahrzeug gestiegen ist.

Während der Woche (sie ist ja an einem Dienstag verschwunden) haben die Patienten aber meist recht durchgehend ihre Therapien. Da macht es wenig Sinn, jemanden zu besuchen. Sicher wird es auch Besucher gegeben haben, die mal kurz vorbeikamen (z. B. um jemandem frische Wäsche zu bringen), aber das wird sich im Gegensatz zum Wochenende sehr in Grenzen gehalten haben, weil solche Kurzbesuche eigentlich nur für Leute in Frage kommen, die sowieso in der Nähe wohnen. Wenn ich z. B. 70 km anreisen muss um meine Frau/Mutter/Oma zu besuchen, fahren ich ja nicht zu einem Zeitpunkt hin, wo man nur mal kurz zwischen zwei Anwendungen für eine halbe Stunde miteinander reden kann. Da bin ich ja länger unterwegs als der eigentliche Besuch dauert.

D. h. es macht, wie bereits erwähnt, weniger Sinn, Leute aus Hamburg, München, Berlin per Fernsehen zu befragen, weil es sich eher auf das räumliche Umfeld der Klinik beschränkt.

PugBee schrieb am 09.06.2024:Gab es denn eigentlich eine Suche mit Spürhunden

Das steht mehrfach im Thread. Scheinbar schon, aber die Spur verläuft sich an einem Parkplatz, weswegen viele denken, dass es ab da in einem Auto weiterging.

Stimmt, ich erinnere mich. Ja das ist dann natürlich naheliegend, dass sie in ein Auto gestiegen ist.

Ich glaube ich hatte schon mal gesagt das ich 1x die Woche in Bad Orb bin? Es fühlt sich jedes Mal wieder extrem komisch an. Wie alles so normal weiter läuft dort.
Spricht das eigentlich nicht dafür, dass die Polizei der Meinung ist das keine Gefahr besteht für andere Patienten dort....?

brigittsche schrieb am 13.06.2024:Während der Woche (sie ist ja an einem Dienstag verschwunden) haben die Patienten aber meist recht durchgehend ihre Therapien. Da macht es wenig Sinn, jemanden zu besuchen.

Mehr als drei oder vier Stunden Physiotherapie ind Bewegung am Tag hält niemand aus und ist für eine Regeneration auch nicht sinnvoll. Lass noch ein oder zwei Stunden Beschäftigungstherapie dazu kommen, dann bleiben immer noch einige Stunden für Besuch.
Gerde ältere Patienten bringen oft sogar ihren Lebenspartner mit, der am Ort in einem Hotel wohnt nfcfirh parallel Urlaub mehr, damit man in der Freizeit was gemeinsam unternehmen kann.

Tierfraß oder generell wie Gliedmaßen abgetrennt wurden, lässt sich aber in einer Analyse feststellen. Selbst in unserem Land. Auch wenn man nicht immer 100% sagen kann wie, so kann man zumindest Einges ausschließen was wiederum den Ermittlungen helfen kann.

Physiotherapie etc in dem Alter und mit der OP, finden nicht den ganzen Tag statt. Das schafft der Patient gar nicht, geschweige denn das es nutzen bringt. Besuch wäre also durchaus möglich bzw. kann man sich einladen. Auch von weiter weg.

Die Krücken müssen ja auch nicht bei den Überresten liegen, schließlich wurde sie vermutlich anderswo umgebracht bzw die Gliedmaßen abgetrennt. Soll heißen, wo immer das war oder der Täter auf das Opfer stieß (zb wenn sie in ein Auto gestiegen ist) werden die auch da liegen. Schlepp ich ja nicht zwingend mit als Täter. Das abtrennen der entsprechenden Teile ist eigentlich meist ein Versuch die Identifikation zu verhindern oder/und eine eigentliche Tat zu verstecken. Gab es denn schon eine Idee zur Todesart? War hier jetzt leider zu viel Text, also sorry wenn ich das überlesen habe.

@cododerdritte @Macanzie
Sicher bleibt noch Zeit für einen Besuch, aber eher nach der Therapie. Frau N. ist in der Mittagszeit verschwunden und wurde bei den Nachmittagsterminen vermisst. Ihr Zeitrahmen war daher sehr gering. Wenn sie nach der Therapie oder abends verschwunden wäre, könnte ich an einem Besuch glauben. So fälllt es mir jedoch schwer

@xoxalb
Eine Halbestunde Vorbereitung auf den Termin? Schön wär's gewesen. Ich war selbst in dieser Klinik und manchmal hat es gerade gereicht, um von A nach B zu kommen. Die Patienten laufen tagsüber ohnehin in Sportkleidung herum, da findet kein Umziehen statt

Krimi_Mimi schrieb:Eine Halbestunde Vorbereitung auf den Termin? Schön wär's gewesen.

Ich war noch nie auf Kur, von daher kann weiß ich nicht über normale Kurabläufe Bescheid. Wenn ich nach deiner Beschreibung gehe, müsste man ja tagsüber gar keine große Zeitspanne zwischen den Anwendungen haben und gar nichts anderes unternehmen können. Dann würde eine gehbehinderte Person wie Ch.N. sich gar nicht nach draußen bewegen bis zum Termin, in der Angst sie könnte ihren Termin verpassen. Ch.N. hatte aber genügend Zeit zwischen dem Arztbesuch und dem Nachmittagstermin.

xoxalb schrieb:Ich war noch nie auf Kur, von daher kann weiß ich nicht über normale Kurabläufe Bescheid. Wenn ich nach deiner Beschreibung gehe, müsste man ja tagsüber gar keine große Zeitspanne zwischen den Anwendungen haben und gar nichts anderes unternehmen können.

Ich selbst habe eine Reha (und das ist etwas anderes als eine Kur) auch nie selbst mitgemacht. Aber meine Mutter hatte beide Male keine Zeit, tagsüber in der Woche irgendwelche Besuche zu empfangen oder dergleichen weil der Tag schon sehr vollgepackt war mit irgendwelchen Therapien.

Letztlich macht das ja auch Sinn, denn ein solcher Aufenthalt ist teuer für die Krankenkasse, und es würde, sagen wir mal, nicht gut ankommen, wenn die Leute da den halben Tag herumsitzen und sich langweilen.

Andererseits gab es weiter oben User, die standhaft das Gegenteil gesagt haben. Das kann ich nicht überprüfen genauso wenig wie jemand meine Aussage überprüfen kann.

Persönlich würde ich es jedenfalls für wahrscheinlicher halten, dass man da keine Wanderungen unternehmen kann oder irgendwelche Besucher für Stunden empfangen, einfach weil es da nicht um Wellness-Urlaub geht, sondern um möglichst effektive Therapien.

Ob sie nun Zeit hatte für dies und das, werden wir wohl nicht rausfinden hier. Letzendlich ist sie aber wohl zum Parkplatz gegangen, ob sie nun einen kleinen Verdauungsspaziergang machen wollte oder jemanden traf.
Für mich stellt sich doch hauptsächlich die Frage nach dem Motiv. Gab es jemandem, der sie los sein wollte und sie in eine Falle lockte oder war es der berühmte Verrückte, der aus Mordlust auf der Suche nach einem Opfer war? Von Sexualdelikt habe ich nichts vernommen. Zufallsopfer oder Beziehungstat ist für mich die Frage. Wenn es ein fremder Zufallstäter war, warum hätte er sich das Zerstückeln antun sollen? Auch wenn er die Leiche einfach in den Graben geworfen hätte, hätte man nur eine Verbindung zu ihm herstellen können, wenn er schon in der DNA Datenbank gespeichert war.
Ich finde es seltsam, wie schon öfter vermerkt von anderen, dass man nicht viel hört. Wenn sich ein Serienmörder rumtreiben würde, müsste man doch die anderen Kurgäste warnen, Tourismus hin oder her.

FritzPhantom schrieb:Für mich stellt sich doch hauptsächlich die Frage nach dem Motiv. Gab es jemandem, der sie los sein wollte und sie in eine Falle lockte oder war es der berühmte Verrückte, der aus Mordlust auf der Suche nach einem Opfer war?

Wenn es "nur" darum gegangen wäre, Frau N. zu töten, sprich, sie war demjenigen im Weg, dazu hätte es dann doch nicht dieses doch sehr befremdlichen und krassen Tatverhaltens bedurft. Da muss es meiner Ansicht nach schon um mehr gegangen sein. Sehr oft ist das Umfeld eine Opfers irgendwie in die Tat verstrickt, das kann ich hier überhaupt nicht erkennen. Sollte es sich um ein Zufallsopfer handeln?

brigittsche schrieb:Ich selbst habe eine Reha (und das ist etwas anderes als eine Kur) auch nie selbst mitgemacht. Aber meine Mutter hatte beide Male keine Zeit, tagsüber in der Woche irgendwelche Besuche zu empfangen oder dergleichen weil der Tag schon sehr vollgepackt war mit irgendwelchen Therapien.

Fallen da nicht auch schon mal Termine aus? Wegen Krankheit der Therapeuten, etc.? Habe da auch keine Erfahrung, aber halte ich für vorstellbar. Kann ja auch sein, dass bei Komplikationen die Intensität etwas zurückgefahren wird, evtl. auch abhängig vom Genesungsfortschritt?

sören42 schrieb:Fallen da nicht auch schon mal Termine aus? Wegen Krankheit der Therapeuten, etc.? Habe da auch keine Erfahrung, aber halte ich für vorstellbar. Kann ja auch sein, dass bei Komplikationen die Intensität etwas zurückgefahren wird, evtl. auch abhängig vom Genesungsfortschritt?

Die Diskussion kam ja darüber zu Stande, dass Frau N. möglicherweise einen Besucher erwartet hätte der dann als Täter in Frage käme.

Und da gab es dann einige User (wie z. B. mich) die das für unwahrscheinlich hielten, weil man die Woche über kaum Zeit hat, dass da jemand kommen kann bzw. sich das für eine längere Anreise nicht lohnt (sowas wie "Ich bringe Dir kurz die Wäsche." wäre natürlich möglich, aber das macht niemand, der von weiter her anreist. Sondern der würde das im Rahmen eines längeren Besuchs machen, wenn überhaupt man sich über 100 km [fiktive Zahl] Wäsche bringen lässt).

Wenn man nun annimmt, dass da kurzfristig etwas ausgefallen ist, müsste sie dann ebenso kurzfristig einen Besucher eingeladen haben ("Du, heute fällt meine Therapie aus, hast Du nicht Lust, mich zu besuchen?").