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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

1.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

06.08.2024 um 20:29
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Ich muss gestehen das ich das Bild bzw. vielmehr sie auf dem Bild - ich bin mir sicher wir sprechen vom Selben - als wunderschön und Engelsgleich wahrgenommen habe.
Aus diesem Grund sprach man ja damals dort auch von der "Braut von Portbou", weil sie eben eine solche Aura hatte.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Habe ich auch gelesen, muss aber gestehen das ich das für Pseudopoethische Aussagen ohne tieferen Sinn einordne, denn für einen Ritualmord spricht ja noch weniger als für einen "normalen" Mord.
Dennoch wurde in Spanien ausgiebig über die Möglichkeiten einer Beteiligung durch eine Sekte diskutiert.
Zitat von LentoLento schrieb:Wir benötigen hier keine subjektiven Eindrücke aus der Vergangenheit, wir haben sehr gute objektive Anhaltspunkte. Da schon um 7:15 Sonnenaufgang war und sie erst um 7:30 gefunden wurde, wird es einfach schon hell genug gewesen sein. Die Sonne ging über das Meer auch auf,
Danke für die Belehrung und wieviele Sonnenaufgänge hast du wohl vor Ort erlebt? Ich vermute, keinen einzigen.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Tut mir leid das du eine solche Erfahrung machen musstest.
Ja das dass viel zu schnell geht ist völlig richtig.
Das braucht dir keineswegs leid tun, du hattest damit ja nichts zu tun und ich war zwar jung, hübsch & blond, aber auch wehrhaft ;-) Ich habe den Kerl einfach im ortsüblichen Dialekt kräftig angeschnauzt und er hat sich schnellstens verzogen und mich nie wieder belästigt. Dennoch, ich hatte natürlich Glück!
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:So, und nun stelle ich mir eine Art (Kleider-) Bügel vor, der unter die Träger ihrer Hose geschoben wird,
Ganz ehrlich, das denke ich würde bei 68 kg nicht funktionieren. Jeansstoff ist belastbar, und zu der Zeit erstrecht, da gab es nicht so dünnen und stretchigen wie heute, aber das ist schon ein Gewicht, dass m..M.n. nicht so einfach so trägt. Die Idee mit der Decke dagegen klingt für mich nach einer Möglichkeit.

Von 2 oder mehr Tätern ging ja der Gerichtsmediziner im Nachhinein auch aus.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

06.08.2024 um 21:56
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Danke für die Belehrung und wieviele Sonnenaufgänge hast du wohl vor Ort erlebt? Ich vermute, keinen einzigen.
Definitiv erlebt und auch schon negative Erfahrung sammeln können als wir auf den Stromboli gestiegen sind um vor demm Sonnenaufgang oben zu sein und wir mit den Taschenlampen Pech hatten. Der Unterschied zu Bergsteigen in den Alpen ist immens. Am Stromboli gibt es dann noch zusätzlich den schwarzen Boden, der alles Licht schluckt, in den Alpen hingegen die Gletscher.

Bis kurz VOR der Dämmerung kann man da in Gebieten ohne Beleuchtung die Hand nicht vor Augen sehen. Aber so bald es dämmert geht es dann sehr schnell. Das ist natürlich in nördlichen Gebieten anders, da ist 15 Minuten vor der Dämmerung nicht so Dunkel wie in südlichen Gefildeten, aber es wird eben dann auch nur langsam Heller. Deine Beobachtung kann ich auch durchaus nachvollziehen.

Aber wie gesagt, um 6:45 war definitiv Dämmerung und um 7:15 auch wirklich Sonnenaufgang. Das ist wirklich das entscheidende. Und der Helligkeitsanstieg in der Zeit von 6:45 bis 7:15 get sehr schnell. Und theoretisch hätte sich das Opfer auch um 7:15 auf den Weg zum Baum machen können.


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06.08.2024 um 21:59
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Ich habe da so einen Gedanken. Der mag Quatsch sein, oder vielleicht auch nicht
Die Gedanken sind frei 👍
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Ich weiss nicht, wie stabil die Träger davon sind
Gute Frage , wahrscheinlich Hersteller abhängig denke ich.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:So, und nun stelle ich mir eine Art (Kleider-) Bügel vor, der unter die Träger ihrer Hose geschoben wird, so dass man sie an den Trägern hängend tragen und hochhiefen kann. Zum Schluss wird der Bügel natürlich wieder rausgezogen.
Vorraussetzt das die Träger das tatsächlich halten - was ich garnicht unbedingt ausschließen möchte, denkbar ist das durchaus - so halte ich das dennoch für unmöglich.
Dies würde vorraussetzten das der Täter genau gewusst hätte was E.R. am Tag ihres Verschwindens tragen würde, immerhin hätte er diese Konstruktion ja hätte vorbereiten müssen.
Noch bescheidener wärs gelaufen wenn die Träger - oder die Konstruktion... - dann doch gerissen wären.
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Dennoch wurde in Spanien ausgiebig über die Möglichkeiten einer Beteiligung durch eine Sekte diskutiert.
Ja gut, gibt auch X Fälle in Deutschland wo das mal Thema war, jedoch fehlt dafür schlicht jeglicher Anhaltspunkt.
Was soll denn bitte an ihrem Tod in irgendeiner Forum Rituell sein. Und passen zu welcher Sekte bitte?
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Die Idee mit der Decke dagegen klingt für mich nach einer Möglichkeit.
Weit hergeholt , aber lassen wir erstmal so stehen. Es bleibt dabei jedoch die Frage wie sie denn an den Baum gebracht wurde - Stichpunkt Seillänge, mit "Hochziehen" war da nichts - und wie ihr dann im Hängenden Zustand das Genick gebrochen wurde.
Denn die Steighilfe reicht nur für eine Person. Und hochheben würde wieder weichteilverletzungen verursachen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

06.08.2024 um 22:10
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Weit hergeholt , aber lassen wir erstmal so stehen. Es bleibt dabei jedoch die Frage wie sie denn an den Baum gebracht wurde - Stichpunkt Seillänge, mit "Hochziehen" war da nichts - und wie ihr dann im Hängenden Zustand das Genick gebrochen wurde.
Diese Frage habe ich auch schon vor ein paar Seiten gestellt und sie wurde nicht beantwortet.

Zusätzlich muss man an die Art der Schlaufe denken und die des Knotens. Rein theoretisch hätte man die Schlaufe unten am Boden umlegen können, das Opfer hochziehen und das Seil später abschneiden können, aber der verwendete Knoten kann man im belasteten Zustand - also wenn das Opfer schon drangehängt hätte - nicht binden. Und die Schlaufe ist - wie Du bemerkt hattest - ohne dass sie etwas festhält nicht stabil. Sowohl der Knoten als auch die Art der Schlaufe machen bei der Beteiligung Dritter große Probleme, und da muss man sich schon fragen, warum wurden die ausgewählt? Warum machen sich die vermeintlichen Täter die Sache so schwer?

Ich schätze, dass ist auch mit ein Grund, dass die spanischen Ermittler von einem Suizid ausgegangen sind und nach wie vor ausgehen. Irgendwann ist dann eine Beteiligung Dritter einfach unrealistisch.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

07.08.2024 um 12:21
Also, wenn E.R. bereits tot war (oder auch nur sediert), ihr dann eine Schlinge um den Hals, unter ihre Haare, gelegt wurde, sie in eine Decke (Zeltplane o.ä., als Tragehilfe gelegt wurde, um sie von mehreren Personen zum Baum tragen zu können, kann man das weiterspinnen: einer oder zwei klettern auf den Baum (oder man nutzt eine Steighilfe z.B. Kiste oder Stuhl) 2 oder 3 hieven das Opfer zum Ast hoch, an dem dann die beiden andern Enden verknotet werden. Die überstehenden Seilenden können dann abgeschnitten werden, ... die Decke wird dann abgenommen, die Haare geordnet, die Schuhe danebengestellt…
Zitat von LentoLento schrieb:Ich schätze, dass ist auch mit ein Grund, dass die spanischen Ermittler von einem Suizid ausgegangen sind und nach wie vor ausgehen. Irgendwann ist dann eine Beteiligung Dritter einfach unrealistisch.
wenn fast alles dafür spricht, dass es so kein Suizid gewesen sein kann, gehen die italienischen Ermittler nun (mit den jetztigen Erkenntnissen) aber eben davon aus, dass die Beteiligung Dritter sehr wohl möglich gewesen sein muss/könnte.


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07.08.2024 um 12:47
Zitat von LentoLento schrieb:und da muss man sich schon fragen, warum wurden die ausgewählt? Warum machen sich die vermeintlichen Täter die Sache so schwer?
Ja, das bleibt dabei die große Frage! Das könnten nur diese erklären ...


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

07.08.2024 um 12:50
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:wenn fast alles dafür spricht, dass es so kein Suizid gewesen sein kann, gehen die italienischen Ermittler nun (mit den jetztigen Erkenntnissen) aber eben davon aus, dass die Beteiligung Dritter sehr wohl möglich gewesen sein muss/könnte.
Man hatte hier den spanischen Ermittlern Confirmation-Bias vorgeworfen. Möglicherweise ist es in Wirklichkeit umgekehrt, dass der Presserummel genau das bei den italienischen Ermittlern geführt hat, nur als Möglcihkeit. Die Spanier hatten nach der Identifizierung klar gesagt, dass sie keine andere Sicht gibt.
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Ja, das bleibt dabei die große Frage! Das könnten nur diese erklären ...
Die es wahrscheinlich nicht gibt.


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09.08.2024 um 16:12
Zitat von JustreadingJustreading schrieb am 06.08.2024:Tita1992 schrieb:
Interessant. Da schaue ich mir nochmal originale Quellen zu an, vielleicht erschließt sich mir da mehr (ich spreche die Sprache).
DAS wäre total super.
Magst du uns da bitte sobald du mehr weißt einmal Informieren?
Denn diese Frage stellt sich ja völlig unabhängig ob Mord oder Suizid.
Ich habe inzwischen den ersten Teil des Crims-Beitrags gesehen und gebe gern hier eine Zusammenfassung bezogen auf die strittige Frage. Vielleicht entspricht das alles dem allgemeinen Wissensstand hier, ich habe es nicht auf deutsch gesehen und weiß es daher nicht, aber vielleicht ist ja doch noch irgendetwas Neues dabei:

Wortlaut des Ermittlers (ab Min. 11:58):
„Wir dachten: Mal sehen, was mit diesem Kind geschehen ist, das dazu führte, sich das Leben zu nehmen.

Wir dachten zunächst, es könnte sich um einen Selbstmord handeln.“

Der Bruder eines der jungen Zeitungsreporter, damals so alt wie ER, der einige Fotos machte, meint, man hätte sich Kratzer und Dornen an Füßen oder Beinen holen müssen beim Versuch, auf den Baum zu kommen. Sie hatte die Füße „schmutzig vom Sand“, aber keine Kratzer; Dornen o.ä. der Pflanzen waren zu sehen.

Er meint: „Sicher hätte man denken können, sie habe sich umgebracht. Aber so, wie sie aussah, hätte ich mir das niemals vorgestellt.“


Nachdem einer der Polizisten den Körper der Toten mit einem Tuch verhängt hatte, entdeckten sie das Zelt. Die Wiener Jugendlichen, alle zwischen 1966 und 1972 geboren, zelteten rund 50 m von der Pinie entfernt.
2 der Jugendlichen, Peter und Matthias, wurden befragt, aber es gab nur wenige Fragen:
Sie seien um 3 Uhr morgens angekommen, hätten nichts und niemanden gehört oder gesehen.
Eine kurze Durchsicht der Rucksäcke ergab keine Papiere oder Besitztümer des Mädchens.

Laut Polizist sollten die Jugendlichen „so wenig wie möglich belästigt werden“. Sie reisten weiter (im Filmbeitrag mit der Bahn).

Der Arzt, der die Autopsie in Figueres durchgeführt hat, bekam – so sagt er in dem Interview - die Info, das Mädchen habe sich erhängt. Sie hatte keinerlei Abwehrverletzungen und „saubere Hände und Füße“. Unterhalb der Mittelfinger jeweils auffällige verhornte Stellen, ebenso am Zeigefinger, letztere führt er auf die Benutzung eines Bic-Stiftes zurück, typisch für Schüler/Studenten.
So kam er zu dem Schluss, sie habe sich erhängt. Eine mehr. Es gibt dort in der Region viele, die sich erhängen.


Das Seil, an dem sie hing, war gebraucht und verhältnismäßig dünn. Man suchte also auf den Booten nach einem entsprechenden Seil.

Es wurden bei der Autopsie Fingerspuren genommen und auch mit Interpol und Vermissten verglichen, ergebnislos.


Der Forensiker beschreibt die Tote als nordischen Typ, breitschultrig, sehr hellhäutig.
Unter ihrer Unterwäsche war die sehr helle Haut leicht gerötet, als hätte sie in der Sonne gelegen. Abgesehen von der hellen Haut schloss er aufgrund der nicht depilierten Haut auf eine Herkunft aus Nordeuropa.

Da sich auch nach 10 Tagen niemand gemeldet hatte, der Aufschluss über die Identität der Toten hätte geben können, wurde sie einbalsamiert, um den Körper vor dem Verfall zu erhalten.

Als man gut 10 Jahre später eine DNA-Analyse machen will, stellt der Forensiker fest, dass der Körper nicht mehr in der Nische des Friedhofs ist. Er begibt sich zu dem Massengrab, weil er denkt, die Einbalsamierte dort zu entdecken, kann dort aber nichts finden. Seiner Beschreibung nach wurden die sterblichen Überreste einfach irgendwie dort hinein gekippt, so dass alles und alle durcheinander gerieten.

2020/2021 bekam der Forensiker erstmals die Fotos des hängenden Körpers zu sehen und sagt, demnach sei ein Selbstmord unmöglich. Er glaubt, sie sei aufgehängt worden, von mindestens 2 weiteren Personen, während sie „der Vernunft und dem Verstand beraubt und tief schlafend“ war. Sie müsste unter Drogen gewesen sein.
Es wurden bei der Obduktion keinerlei Proben entnommen, weil es ihm nicht notwendig erschien, da er seinerzeit ja von einem Suizid ausging.

Während die Ermittler davon ausgingen, dass sie sich auf den Aststumpf gestellt haben und sich ohne Hilfe erhängt haben könnte, ist der Arzt der Meinung, dass sie sich dafür mit den Beinen am Baum hätte festklammern müssen. Es gab aber keinerlei Spuren, die darauf hindeuteten. Es sei ganz klar, dass man sie aufgehängt habe.

Der Ermittler hingegen geht von einem Suizid aus, weil er keinen Beweis für eine Tötung finden konnte.

Der Arzt meint, es wäre ein großer Fehler gewesen, nicht nach Portbou gefahren zu sein. Wäre er hingefahren, wäre vieles anders gelaufen.

(frei von mir aus dem Katalanischen übersetzt)


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

10.08.2024 um 14:04
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:(frei von mir aus dem Katalanischen übersetzt)
Vielen Dank! Das finde ich sehr hilfreich. Auch, dass man etwas über das Alter der Österreicher erfährt, und dass sie aus Wien gekommen sein sollen. (Falls das stimmt.) Gab es solche Infos vorher schon?

Nebenbei, mal so ganz generell: da um 3 Uhr nachts anzukommen und sein Zelt aufzuschlagen ist ja auch schon etwas ungewöhnlich, oder?
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Es wurden bei der Obduktion keinerlei Proben entnommen, weil es ihm nicht notwendig erschien, da er seinerzeit ja von einem Suizid ausging.
Ich hatte, glaube ich, dazu auch schon mal geschrieben, dass ich das für einen schweren Kunstfehler halte. Wäre so etwas heutzutage noch denkbar? Meinem Verständnis nach, ist eine Obduktion immer das volle Programm. Auch wenn man schon frühzeitig etwas findet, wird das Programm bis zum Ende durchgezogen. Und, was ich ganz wichtig finde: ein Forensiker/Gerichtsmediziner muss neutral und ergebnisoffen an den Fall gehen. Wenn es nur darum gehen soll, die Meinung vom Staatsanwalt abzunicken, dann kann man sich das ganze eh sparen.

Da ich hier ein völliges Versagen auch des Forensikers sehe, finde ich es umso bemerkenswerter, dass er heutzutage genau das Gegenteil einräumt. Im Grunde genommen gibt er ja seine (und die anderer) damit zu. Insofern glaube ich, dass das seine ehrliche (und professionelle) Meinung ist, und dies nicht nur kundtut, um in die Medien zu kommen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

10.08.2024 um 14:12
"...gibt er ja seine Fehler damit zu..."

Wort vergessen, Zeit schon abgelaufen.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

10.08.2024 um 21:53
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Nebenbei, mal so ganz generell: da um 3 Uhr nachts anzukommen und sein Zelt aufzuschlagen ist ja auch schon etwas ungewöhnlich, oder?
In dem Filmbeitrag sind sie wie gesagt mit der Bahn wieder abgereist. Aufgrund der Ankunftszeit mitten in der Nacht war ich dagegen davon ausgegangen, dass sie mit einem VW Bus o.ä. gekommen wären. Wie ich auf den Bus kam, weiß ich nicht, war halt so mein inneres Bild... aber um 3 Uhr früh kommt doch kein Zug dort an??
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Und, was ich ganz wichtig finde: ein Forensiker/Gerichtsmediziner muss neutral und ergebnisoffen an den Fall gehen.
Auf jeden Fall.
Der untersuchende Arzt war wohl Gynäkologe und ich habe zumindest den Eindruck bekommen, dass er nebenbei eben auch so Todesfälle untersucht hat. Offenbar aber aufgrund der polizeilichen Aussagen und eben nicht wirklich ergebnisoffen.
Er hat ganz klar gesagt, dass er einen Fehler begangen hat, damals, und man konnte ihm m.M.n. deutlich anmerken, dass er das sehr bereut hat, nicht nach Portbou gefahren zu sein, um sich selbst ein Bild vom Fundort zu machen.

Inzwischen bin ich beim 2. Teil der Doku.
Da fehlt mir zunächst einmal die Rechnung des leitenden Ermittlers auf:

ER hängt an einem Seil, das an einem Ast in 2,65 m Höhe befestigt ist.
ER war 1,74 m groß und der Abstand ihrer Füße zum Boden betrug rund 40 cm.
Den Aststumpf, auf den sie sich gestellt haben soll, hatte ich auf ca. 80 cm vom Boden geschätzt.
Nun sagt der Polizist aber: "Sie war 1,74 m groß. Wenn sie die Arme hoch nimmt, bringt das 60 cm mehr."
Damit erklärt er die Möglichkeit, den Strick dort oben verknotet zu haben.

Ich bin nur 2 cm kleiner als ER. Wenn ich meine Arme über den Kopf strecke, ergibt das ein Plus von ziemlich genau 40 cm vom Scheitel bis zu den Fingerspitzen.
Da fehlen also schonmal 20 cm. Trotzdem würde das ziemlich gut passen. Aber das hätte sie doch auf jeden Fall ausprobieren müssen, ob das passt, mit den Abständen. Zum Verknoten hätte sie in jedem Fall beide Hände benötigt. Das so frei stehend auf dem schmalen Stumpf, ohne sich an den Baum zu lehnen und dort irgendwie festzuklammern, stelle ich mir schon schwierig vor.
Was mich auch wundert, ist das sehr ausdruckslose Gesicht. Wie schafft man das? Auf einem der Fotos sieht man, dass sie die Augen (oder zumindest das rechte) einen ganz kleinen Spalt geöffnet hatte.

Eigenartig finde ich auch, dass nur eine einzige Zeugin gesagt hat, sie hätte nachts Schreie, Streit und ein weinendes Mädchen gehört. Allerdings hatte sie ihr Schlafzimmer mit Balkon direkt zu der Pinie hin und laut Crims wurden die Anwohner überhaupt nicht von der Polizei befragt. Wie schon erwähnt, wurde diese Dame seitens der Polizeibeamten aufgefordert, in ihre Wohnung zurückzukehren, als sie ihnen eine Mitteilung machen wollte.

Der Polizist räumt gegenüber der Schwester von ER ein, dass es möglicherweise ein Versäumnis gewesen wäre, keine toxikologische Untersuchung zu machen. Aber, sagt er, sie waren sich sicher und seien es noch, dass es ein Freitod war.


Ich bin mir nicht sicher, ob er zugeben würde, vorschnelle Schlüsse gezogen zu haben. Vielleicht hat er sich zu schnell auf diese eine Meinung festgelegt - es war ja auch die einfachste Variante. Dem Arzt, der die Autopsie durchgeführt hat, lag kein polizeilicher Bericht vor, als er den Totenschein ausgestellt hat.
Auf mich persönlich wirkt es, als haben sich alles es recht einfach gemacht: Der Arzt, der nicht nach Portbou fahren wollte; die Beamten, die keinen Anlass für Ermittlungen sahen; die Anwohnerin, die nicht involviert werden wollte, und die Österreicher, die nichts gehört und nichts gesehen haben wollen und auch heute zumindest der Presse nichts mehr mitzuteilen haben, nicht einmal, woher sie damals kamen.
Eine traurige Geschichte. Die Angehörigen finden Trost darin, dass ER auf einem Friedhof liegt, und nicht irgendwo im Nirgendwo verscharrt. Zumindest haben sie Gewissheit bekommen, auch wenn so viele Fragen unbeantwortet geblieben sind.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

10.08.2024 um 22:12
Vielen Dank @Tita1992
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Sie seien um 3 Uhr morgens angekommen, hätten nichts und niemanden gehört oder gesehen.
Mit dem Zug? der kam doch erst um 6:30Uhr an. - oder gab es einen Zug der ca 3Uhr ankam?
Wo und wie kam denn dann das Gerücht auf, die jungen Leute aus Ö. wären mit einem VW-Bus oä angekommen?
(Irgendwo war aber auch mal die Rede von "Rucksacktouristen" aus Ö.)
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Sie reisten weiter (im Filmbeitrag mit der Bahn).
Noch am selben Morgen?
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Nebenbei, mal so ganz generell: da um 3 Uhr nachts anzukommen und sein Zelt aufzuschlagen ist ja auch schon etwas ungewöhnlich, oder?
Weiß man, ob die alle 6 in einem Zelt geschlafen haben, das dauert doch auch, so ein Zelt aufzubauen...
War das denn überhaupt erlaubt da so wild zu Zelten, hatte die Polizei da nichts dagegen?

Weiß Jemand auf diese Fragen Antworten?


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

10.08.2024 um 22:32
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Ich habe inzwischen den ersten Teil des Crims-Beitrags gesehen und gebe gern hier eine Zusammenfassung bezogen auf die strittige Frage
Von mir ebenfalls erstmal vielen lieben Dank für deine Mühe !
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Der Bruder eines der jungen Zeitungsreporter, damals so alt wie ER, der einige Fotos machte, meint, man hätte sich Kratzer und Dornen an Füßen oder Beinen holen müssen beim Versuch, auf den Baum zu komme
Das ist eine der wirklich interessanten Infos wie ich finde.
Nun stellt sich mir die Frage ob diese Aussage das E.R. sich hätte verletzten müssen tatsächlich auch von einem Offiziellen getroffen wurde, oder ob dieser riesen Diskussionspunkt tatsächlich rein aus einer Mutmaßung eines Laien entstammt.
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Sie hatte die Füße „schmutzig vom Sand“,
Und das ist für mich tatsächlich DER relevanteste Punkt.

Der Rest war ja tatsächlich bekannt.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

10.08.2024 um 22:46
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Nebenbei, mal so ganz generell: da um 3 Uhr nachts anzukommen und sein Zelt aufzuschlagen ist ja auch schon etwas ungewöhnlich, oder?
Nicht unbedingt , gerade abseits von Deutschland gibt es sowas durchaus häufiger wenn die Verbindung es so ergibt.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Wäre so etwas heutzutage noch denkbar?
Eher nicht , sicher gibt es den einen oder anderen Mediziner der da eher faul ist , aber nein eig. nicht.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Und, was ich ganz wichtig finde: ein Forensiker/Gerichtsmediziner muss neutral und ergebnisoffen an den Fall gehen. Wenn es nur darum gehen soll, die Meinung vom Staatsanwalt abzunicken, dann kann man sich das ganze eh sparen
Korrekt.
Und ganz wichtig : ein Rechtsmediziner ist kein Ermittler. Es steht ihm zb. eben nicht zu eine Tatortbewertung vorzunehmen. Er ist Mediziner und nicht mehr.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:"...gibt er ja seine Fehler damit zu..."
Das sehe ich halt anders. Der Mann redet sich dauerhaft mit mehr oder weniger Sinnvollen Ausreden heraus und überschreitet DEUTLICH seine Kompetenzen.
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Was mich auch wundert, ist das sehr ausdruckslose Gesicht. Wie schafft man das?
Tatsächlich sehr zufällig.
Ich habe ja nun beruflich Recht häufig mit frisch und nichtmehr ganz so frisch verstorbenen zutun und da gibt es tatsächlich von bis.
Letztendlich spricht es aber unabhängig von der Frage ob Mord oder Suizid für einen Leidlosen schnellen Tod.
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:dass sie die Augen (oder zumindest das rechte) einen ganz kleinen Spalt geöffnet hatte.
Eine normale Reaktion des Körpers. Im Laufe der Zeit intensiviert sich das nochmal um einiges.
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Aber, sagt er, sie waren sich sicher und seien es noch, dass es ein Freitod war.
Eine klare und deutliche Aussage von einem ERMITTLER, sprich einer Person die das auch fachlich beurteilen kann.
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Dem Arzt, der die Autopsie durchgeführt hat, lag kein polizeilicher Bericht vor, als er den Totenschein ausgestellt hat.
DAS ist absolut kein Argument für irgendwas , sondern regelmäßiger Standart.
Insbesondere für die Neutrale Bewertung der Todesursachenermittlung (das ist die Aufgabe des Rechtsmediziners) ist ein POL Bericht nicht von Relevanz.
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:das dauert doch auch, so ein Zelt aufzubauen...
5-10 Minuten wenn man's nicht das erste Mal macht.


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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

10.08.2024 um 23:28
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Mit dem Zug? der kam doch erst um 6:30Uhr an. - oder gab es einen Zug der ca 3Uhr ankam?
Wo und wie kam denn dann das Gerücht auf, die jungen Leute aus Ö. wären mit einem VW-Bus oä angekommen?
(Irgendwo war aber auch mal die Rede von "Rucksacktouristen" aus Ö.)
Daß die Österreicher mit dem VW Bus angereist sind, war in verschiedenen Artikeln zu lesen. Hab dazu jetzt aber gerade keine Quelle mehr parat.
Es wurde jedoch auch so auch in Crims berichtet: die Österreicher waren mit dem VW Bus angereist. Wollten aber auf Anfragen keine Angaben zu ihrer Reiseroute machen…

https://www.ccma.cat/3cat/la-noia-de-portbou-part-2-evi/video/6164854/


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11.08.2024 um 00:06
Ein VW-Bus, so hatte ich das auch in Erinnerung, @Mickelangelo
Danke für den Link.

Noch etwas:

Als der, inzwischen verstorbene Polizist, dem das hängende Mädchen frühmorgens als Erster auffiel, am Friedhof vorbeifuhr, sei ihm auch ein Auto mit einem weinenden Kind darin aufgefallen. Er wäre dann hinaufgestiegen und als er wieder herunterkam, wären Auto und Kind weg gewesen… das stand z.B. im Juli 2022 in der La Espaniol.
Wurde dieser Beobachtung denn gar nicht nachgegangen, Kennzeichen notiert, Auto-Marke bekannt?

Ein Golf mit italienischen Kennzeichen soll zur fraglichen Zeit auch dort gestanden haben, es wurde wohl nach dem Halter gefahndet, man brachte das Auto auch mit dem erhängten Mädchen in Verbindung - schade, dass dann damals Niemand auf die Idee kam, auch die Vermisstenmeldung in Italien abzufragen... Soviel wurde versäumt...!


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11.08.2024 um 00:10
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Mit dem Zug? der kam doch erst um 6:30Uhr an.
Nein, hab ich vergessen zu schreiben, im Beitrag kam dann noch die Info, dass sie tatsächlich mit einem VW Bus gereist sind. War dann filmisch offenbar falsch dargestellt mit der Abreise.

Die rede war von einem Zelt, ja. Und dort wird wohl häufiger gezeltet, also scheint das niemanden zu stören. Ich habe es so verstanden, dass die Österreicher tatsächlich dann kurz nach der Vernehmung weitergereist sind, sie waren nur auf der Durchreise.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Nun stellt sich mir die Frage ob diese Aussage das E.R. sich hätte verletzten müssen tatsächlich auch von einem Offiziellen getroffen wurde,
Der Polizist sagte, sie hätten keine Anzeichen äußerlicher Gewalt an der Toten gefunden. Zu Kratzern o.ä. hat er wenn ich es richtig erinnere nichts gesagt. Der Arzt hingegen war der Meinung, sie hätte auf jeden Fall Spuren vom Baum haben müssen, und der "Fotograf" sagte, Beine/Füsse hätten Spuren tragen müssen. So gesehen nur eineinhalb Fachleute, wenn man dem Arzt einen halben Fachmann zugestehen möchte.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Nebenbei, mal so ganz generell: da um 3 Uhr nachts anzukommen und sein Zelt aufzuschlagen ist ja auch schon etwas ungewöhnlich, oder?
Naja, wenn man eine lange Strecke mit dem Auto fährt, weiß man vorab ja nie, wie sich die Verkehrslage gestaltet und wie man Pausen macht usw. Noch dazu damals ohne Navi. Was hätten sie also tun sollen, wenn nicht das Zelt aufbauen?
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:"...gibt er ja seine Fehler damit zu..."
Das sehe ich halt anders. Der Mann redet sich dauerhaft mit mehr oder weniger Sinnvollen Ausreden heraus und überschreitet DEUTLICH seine Kompetenzen.
Sehe ich nicht so. Er räumt ein, einen Fehler begangen zu haben und äußert seine Meinung, dass sie sich nicht selbst so "spurlos" habe umbringen können. Er hat aber den Ermittlern keine Vorwürfe gemacht (jedenfalls nicht in dem Beitrag) oder ihnen direkt Fehler unterstellt.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Tatsächlich sehr zufällig.
Ich habe ja nun beruflich Recht häufig mit frisch und nichtmehr ganz so frisch verstorbenen zutun und da gibt es tatsächlich von bis.
Danke für die Info! Das hatte ich bei einem schnellen Suizid durch Erhängen/Genickbruch (ist letzteres nun eigentlich gesichert?) irgendwie nicht erwartet, keine Miene verzogen.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Dem Arzt, der die Autopsie durchgeführt hat, lag kein polizeilicher Bericht vor, als er den Totenschein ausgestellt hat.
DAS ist absolut kein Argument für irgendwas , sondern regelmäßiger Standart.
Sollte auch gar kein Argument sein, es wurde nur so explizit erwähnt, daher...


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11.08.2024 um 00:16
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:ist letzteres nun eigentlich gesichert?
So steht es im Obduktionsbericht.
Wenn jemanden diesen Anzweifeln möchte - wofür ich keinen Grund sehe - sollte er dies gut begründen können.


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11.08.2024 um 02:58
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Und ganz wichtig : ein Rechtsmediziner ist kein Ermittler.
Naja, ist eine Frage, was man unter "Ermittler" versteht. Unzweifelhaft soll er ja u. a. die Todesursache ermitteln. Dass er natürlich z. B. keine Zeugenbefragungen macht, sollte auch klar sein.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:Es steht ihm zb. eben nicht zu eine Tatortbewertung vorzunehmen. Er ist Mediziner und nicht mehr.
Auch das scheint mir nicht ganz richtig. Zur forensischen Medizin kann auch das gehören.
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Was mich auch wundert, ist das sehr ausdruckslose Gesicht. Wie schafft man das?
Ist mir auch aufgefallen. M. E. passt das sehr zu der auch vom Rechtsmediziner später gemachten Vermutung, sie sei bewusstlos an den Baum gehängt worden.
Zitat von Tita1992Tita1992 schrieb:Danke für die Info! Das hatte ich bei einem schnellen Suizid durch Erhängen/Genickbruch (ist letzteres nun eigentlich gesichert?) irgendwie nicht erwartet, keine Miene verzogen.
Ich wiederhole mich, aber ich halte einen Genickbruch durch das Erhängen für sehr unwahrscheinlich, da die Fallhöhe hier offenbar nur sehr gering gewesen sein kann. Und wenn man die Mordtheorie zulässt, dann könnte ein Genickbruch auch gewaltsam durch eine andere Person verursacht worden sein können.

Zudem ist es auch ein Mythos, dass man durch einen Genickbruch sofort tot (oder auch nur bewusstlos) ist. Selbst bei einer Guillotine geht man ja heutzutage eher davon aus, dass da auch noch ein Bewusstsein vorhanden ist für einige Sekunden, manchmal liest man sogar bis zu 20 oder 30 Sek. Und eine komplette Abtrennung des Kopfes wird eher noch schneller "wirken" als ein bloßer Genickbruch. Man darf auch nicht vergessen, viele Tetraplegiker haben einen Genickbruch sogar überlebt.

Also, zusammengefasst: ich glaube nicht, dass ein bewusstes Erhängen hier so qualfrei abgelaufen sein muss. Ob man solche Qualen dann nachher auf dem Gesicht der Toten noch sehen können muss oder nicht, ist natürlich eine andere Frage.
Zitat von JustreadingJustreading schrieb:So steht es im Obduktionsbericht.
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Der mysteriöse Fall der Evi Rauter aus Lana

11.08.2024 um 08:56
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Naja, ist eine Frage, was man unter "Ermittler" versteht.
Naja ein Rechtsmediziner ist halt kein Ermittler. Dieser schreibt ganz nüchtern betrachtet ein Ärztliches Gutachten, welches im Zuge eines Ermittlungsverfahrens genutzt werden kann.

Tatort Analysen gehören ganz klar nicht zur Arbeit eines Mediziners.


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