emz schrieb:Das eben hat er nicht vorgetragen, hat das noch nicht mal versucht. Dabei hätte er das aufgrund der Übertötung, sogar glaubwürdig erscheinen lassen können. Wobei die vorangegangene minutiöse Planung hätte dann doch dagegengesprochen, aber wer weiß.
Habe gerade nochmal in den Podcast Messermord im Hundepark reingehört und da wird bei Minute 30 erwähnt, dass M. von seinem ersten Verteidiger sogar geraten wurde, er solle reden.
Interessant fand ich übrigens, dass Borufka sich durchaus vorstellen könnte, dass M. einer dieser Täter ist, die sich tatsächlich für unschuldig halten.
Der Mann hat sein Leben lang gelogen und sein aktuelles Leben war ein Farce, die er nur noch mit absolut hanebüschnen Lügen am Leben hielt. Er hatte jeglichen Bezug zur Realität verloren und wäre er auf Totschlag, Diskussion, was auch immer gegangen, wäre es um seine Fassade gewesen.
War es dann zwar sowieso, aber wie will ein Mensch, dem immer alle Lügen abgekauft wurden, der es gewohnt ist, dass er die Menschen um sich manipuliert und so zu labert dass sie nicht mehr wissen wo oben und unten ist - wie will der wissen, dass jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Er hätte zig Geschichten bringen können, die irgendwie auch mit den Spuren funktioniert hätten und er hätte sicher nur ein paar Jährchen bekommen.