Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden
21.03.2022 um 21:24Able_Archer schrieb:Vor dem Hintergrund der öffentlich verfügbaren Informationen und der von mir -subjektiv beurteilten- relativen Wahrscheinlichkeit gehe ich davon aus, dass der Anrufer konkrete Kenntnisse hatte.Verstehe ich immer noch nicht.
Es stellt sich doch die gleiche Frage:
Warum sollte ein "Beteiligter" von dem Brief wissen, wenn die Ermittler diesen geheim gehalten haben ?
Warum sollte ein Trittbrettfahrer von dem Brief wissen, wenn die Ermittler diesen geheim gehalten haben?
Daraus kann man eher schlußfolgern, das die Existenz des Briefes doch bekannt war.
Vielleicht ging das seinerzeit durch die Presse ?
Able_Archer schrieb:-subjektiv beurteilten- relativen WahrscheinlichkeitDen Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: exzellent formuliert
Able_Archer schrieb:Ich vermute den Auftraggeber / Täter, wie gesagt, auch ich denke 2+1, im engsten Umfeld.Deine gemutmaßte Einschätzung bezüglich des Tathintergrundes, kann ich durchaus teilen.
Ich denke, Du zeigst hier die einzige Möglichkeit auf, wie der "Telefonist" davon erfahren haben könnte, wenn es denn geheim gehalten wurde das Schreiben.
Ich beweifele, das das geheim gehalten wurde.
Wenn ja, dann hätten die Ermittler seinerzeit ein "Leck" nach aussen hin vermuten müssen und entsprechend ermitteln.
Für die von Dir "subjektiv beurteilten relativen Wahrscheinlichkeiten" passt das aber alles nicht zusammen.
Wieso sollte der Brief geschrieben worden sein.
Jeder Tatbeteiligte ( eigentlich jeder Andere auch) hätte damit rechnen müssen, das der Brief bei der Polizei landet.
Ich halte es subkjektiv immer noch für wahrscheinlicher, das es ein geschmackloser Versuch war, den Angehörigen noch Geld abzunehmen.
Als die Polizei in Szene trat, wurde es dem Eierdieb zu gefährlich.