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"Geheilter" Mann tötet beide Eltern mit 11 Jahren Abstand (Slowenien)
09.12.2014 um 19:27Ich hab wieder mal was spannendes von meinen lieben Freunden aus Slowenien für euch.
Diesmal weniger pervers, aber noch grausamer und wieder mit einer Grundsatzfrage.
Die Vorgeschichte: Eine Gesetzesänderung in Slowenien vor einigen Jahren besagte, dass Straftäter die nicht im gewöhnlichen Strafvollzug sondern in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht werden, nach spätestens 5 Jahren wieder freigelassen werden müssen.
Am 26. April 2003 tötet der damals 21-jährige Robert S. (Nachnamen möchte ich hier nicht ausschreiben) in einem Wohnhaus in Maribor seine Mutter. Er verfällt in einen Blutrausch, sticht mehrmals auf die Dame ein. Die Mutter entkommt aus der Wohnung, er folgt ihr. Die Nachbarin wird durch die Schreie aufmerksam, geht ins Stiegenhaus um nachzusehen und wird ebenfalls von S. niedergestochen. Die Nachbarin überlebt schwerverletzt, die Mutter überlebt den Angriff nicht und verstirbt. Er geht wieder in die Wohnung als ob nichts gewesen wäre. Die Polizei kommt und braucht 3 Mann um ihn unter Kontrolle zu bringen und ihn festzunehmen.
Dem jungen Mann wird eine Persönlichkeitsstörung attestiert, er gilt als hochgradig aggressiv. Er geht nicht ins Gefängnis sondern in eine psychiatrische Anstalt wo er behandelt wurde. Nach 3 Jahren wird ihm von Gutachtern und Psychologen attestiert, dass er geheilt sei und er wird wieder freigelassen. Offiziell. Denn im Internet gibt es jedoch auch einen Nachweis, dass S. im Jahr 2004 bereits in Graz (Österreich) an einem Schach-Turnier teilgenommen hat, gemeinsam mit einem Verwandten (vermutlich sein Onkel).
Robert S. hat sich seine Freizeit mit Kampfsport und vor allem mit Schach vertrieben. Er gilt als Meister mehrerer Kampfkünste (mehr dazu später) und hat sehr viel Schach gespielt. Großteils im Internet, wo er sich bei zahlreichen Online-Schach-Seiten registriert hat, er hat aber auch immer wieder an offiziellen Turnieren, sowohl in Slowenien als auch in Österreich teilgenommen.
Ansonsten ist über sein Leben wenig bekannt, er soll wohl sehr zurückgezogen gelebt haben und kaum Kontakt zu Menschen gehabt haben.
6. Dezember 2014, 11 1/2 Jahre sind vergangen. Der mittlerweile bereits 33-jährige Robert S. lebt bei seinem Vater Borut in einem Haus in Kungota (zu deutsch St.Kunigund) im Umkreis von Maribor, nahe der österreichischen Grenze. Ein Verwandter möchte gegen 10:30 Borut in seinem Haus besuchen, Gerüchten zufolge Boruts anderer Sohn, Roberts Bruder. Er findet den Mann tot im Haus vor und verständigt die Einsatzkräfte, diese stellen umgehend fest dass Borut gewaltsam ums Leben kam (niedergestochen soweit ich gelesen habe). Man musste auch nicht lange überlegen um den Täter zu kennen denn dieser hatte sich bereits nach Österreich abgesetzt.
Die slowenischen Behörden leiten umgehend eine Alarmfahndung ein, setzen die österreichischen Behörden in Kenntnis und informieren die Öffentlichkeit, inklusive einer Warnung, sich Robert S. nicht zu stellen oder ihn gar zu berühren wenn man ihn erkennt, da er wie gesagt Kampfsportler ist und als extrem gefährlich gilt. Dadurch dass er mit seinem Auto (Marke, Modell und Kennzeichen war den Ermitlern bekannt) unterwegs war konnte er wenige Stunden später in Wien (Österreich) festgenommen werden.
Die Nachbarn wurden befragt. Einer sagte er sah den Vater ab und zu, den Sohn aber nie. Ein anderer sagt die Familie lebte absolut zurückgezogen, ein Dritter meint sogar "Ich wusste schon immer dass das einmal passieren wird."
Ein paar Links (die meisten sind slowenisch):
http://www.times.si/kronika/nasilna-smrt-v-zgornji-kungoti-policija-isce-33-letnega-moskega--aa726ad33c-d55ad269ee.html
http://www.times.si/kronika/policija-isce-33-letnega-roberta-supancica-osumljenega-umora-oceta--aa726ad33c-3bb7d0acd5.html
http://www.times.si/kronika/policija-isce-nevarno-osebo-pred-leti-umoril-mamo-sedaj-domnevno-se-oceta--aa726ad33c-d54b9b1098.html
http://www.times.si/kronika/sin-umoril-oceta--aa726ad33c-ef324e54e2.html
http://www.times.si/kronika/robert-supancic-iz-zgornje-kungote-pred-leti-umoril-svojo-mater-sedaj-se-oceta--aa726ad33c-8fd1c72146.html
http://www.slovenskenovice.si/crni-scenarij/doma/foto-umor-v-zgornji-kungoti
http://radiosi.eu/shows/deutsche-news/article/Polizei-fasste-mutmasslichen-Moerder/
http://www.krone.at/Oesterreich/Doppelmoerder_in_Wien_von_Polizei_gefasst-Eltern_getoetet-Story-430535
Kurzer Hinweis: Es gilt die "Unschuldsvermutung". Ich bin ja schließlich kein Unmensch.
Jetzt noch ein paar Fragen dazu:
*) Wie ist es möglich dass man jemanden der einen brutalen Mord begangen hat nach nur 3 (!) Jahren als geheilt einstuft und freilässt?
*) Wie kann man überhaupt zu einem Gesetz stehen dass besagt dass die Leute maximal 5 Jahre in der psychiatrischen Anstalt untergebracht werden dürfen? Dies kann man eventuell auch als eine Art Freibrief sehen...
*) Wieso darf ein in einer Anstalt untergebrachter, während der Dauer der "Therapie", im Ausland an einem Schach-Turnier teilnehmen?
*) Kann bzw. MUSS man den Psychiatern bzw. Gutachtern vorwerfen dass sie fahrlässig gehandelt haben? Sollten diese Personen für ihr berufliches Versagen zur Rechenschaft gezogen werden aufgrund der Folgen die die Freilassung hatte?
*) Was sagt ihr allgemein dazu? Behördliches Versagen?
*) Kranke Scheisse, oder?
Diesmal weniger pervers, aber noch grausamer und wieder mit einer Grundsatzfrage.
Die Vorgeschichte: Eine Gesetzesänderung in Slowenien vor einigen Jahren besagte, dass Straftäter die nicht im gewöhnlichen Strafvollzug sondern in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht werden, nach spätestens 5 Jahren wieder freigelassen werden müssen.
Am 26. April 2003 tötet der damals 21-jährige Robert S. (Nachnamen möchte ich hier nicht ausschreiben) in einem Wohnhaus in Maribor seine Mutter. Er verfällt in einen Blutrausch, sticht mehrmals auf die Dame ein. Die Mutter entkommt aus der Wohnung, er folgt ihr. Die Nachbarin wird durch die Schreie aufmerksam, geht ins Stiegenhaus um nachzusehen und wird ebenfalls von S. niedergestochen. Die Nachbarin überlebt schwerverletzt, die Mutter überlebt den Angriff nicht und verstirbt. Er geht wieder in die Wohnung als ob nichts gewesen wäre. Die Polizei kommt und braucht 3 Mann um ihn unter Kontrolle zu bringen und ihn festzunehmen.
Dem jungen Mann wird eine Persönlichkeitsstörung attestiert, er gilt als hochgradig aggressiv. Er geht nicht ins Gefängnis sondern in eine psychiatrische Anstalt wo er behandelt wurde. Nach 3 Jahren wird ihm von Gutachtern und Psychologen attestiert, dass er geheilt sei und er wird wieder freigelassen. Offiziell. Denn im Internet gibt es jedoch auch einen Nachweis, dass S. im Jahr 2004 bereits in Graz (Österreich) an einem Schach-Turnier teilgenommen hat, gemeinsam mit einem Verwandten (vermutlich sein Onkel).
Robert S. hat sich seine Freizeit mit Kampfsport und vor allem mit Schach vertrieben. Er gilt als Meister mehrerer Kampfkünste (mehr dazu später) und hat sehr viel Schach gespielt. Großteils im Internet, wo er sich bei zahlreichen Online-Schach-Seiten registriert hat, er hat aber auch immer wieder an offiziellen Turnieren, sowohl in Slowenien als auch in Österreich teilgenommen.
Ansonsten ist über sein Leben wenig bekannt, er soll wohl sehr zurückgezogen gelebt haben und kaum Kontakt zu Menschen gehabt haben.
6. Dezember 2014, 11 1/2 Jahre sind vergangen. Der mittlerweile bereits 33-jährige Robert S. lebt bei seinem Vater Borut in einem Haus in Kungota (zu deutsch St.Kunigund) im Umkreis von Maribor, nahe der österreichischen Grenze. Ein Verwandter möchte gegen 10:30 Borut in seinem Haus besuchen, Gerüchten zufolge Boruts anderer Sohn, Roberts Bruder. Er findet den Mann tot im Haus vor und verständigt die Einsatzkräfte, diese stellen umgehend fest dass Borut gewaltsam ums Leben kam (niedergestochen soweit ich gelesen habe). Man musste auch nicht lange überlegen um den Täter zu kennen denn dieser hatte sich bereits nach Österreich abgesetzt.
Die slowenischen Behörden leiten umgehend eine Alarmfahndung ein, setzen die österreichischen Behörden in Kenntnis und informieren die Öffentlichkeit, inklusive einer Warnung, sich Robert S. nicht zu stellen oder ihn gar zu berühren wenn man ihn erkennt, da er wie gesagt Kampfsportler ist und als extrem gefährlich gilt. Dadurch dass er mit seinem Auto (Marke, Modell und Kennzeichen war den Ermitlern bekannt) unterwegs war konnte er wenige Stunden später in Wien (Österreich) festgenommen werden.
Die Nachbarn wurden befragt. Einer sagte er sah den Vater ab und zu, den Sohn aber nie. Ein anderer sagt die Familie lebte absolut zurückgezogen, ein Dritter meint sogar "Ich wusste schon immer dass das einmal passieren wird."
Ein paar Links (die meisten sind slowenisch):
http://www.slovenskenovice.si/crni-scenarij/doma/foto-umor-v-zgornji-kungoti
http://www.krone.at/Oesterreich/Doppelmoerder_in_Wien_von_Polizei_gefasst-Eltern_getoetet-Story-430535
Kurzer Hinweis: Es gilt die "Unschuldsvermutung". Ich bin ja schließlich kein Unmensch.
Jetzt noch ein paar Fragen dazu:
*) Wie ist es möglich dass man jemanden der einen brutalen Mord begangen hat nach nur 3 (!) Jahren als geheilt einstuft und freilässt?
*) Wie kann man überhaupt zu einem Gesetz stehen dass besagt dass die Leute maximal 5 Jahre in der psychiatrischen Anstalt untergebracht werden dürfen? Dies kann man eventuell auch als eine Art Freibrief sehen...
*) Wieso darf ein in einer Anstalt untergebrachter, während der Dauer der "Therapie", im Ausland an einem Schach-Turnier teilnehmen?
*) Kann bzw. MUSS man den Psychiatern bzw. Gutachtern vorwerfen dass sie fahrlässig gehandelt haben? Sollten diese Personen für ihr berufliches Versagen zur Rechenschaft gezogen werden aufgrund der Folgen die die Freilassung hatte?
*) Was sagt ihr allgemein dazu? Behördliches Versagen?
*) Kranke Scheisse, oder?