M E ein sehr interessanter und ungewöhnlicher Fall, über den ich vor Jahren mal eine Doku gesehen habe (das müsste die hier im Thread angesprochene gewesen sein), allerdings kann ich diese online leider nicht mehr finden und auch einige Links hier im Thread funktionieren bedauerlicherweise nicht mehr.
pfiffi schrieb am 14.03.2015:Tatwaffe müsse die Waffe aus dem hause des Ermordeten sein. Die Waffe ist verschwunden.
Wie kommt man dann darauf, dass die Tatwaffe aus dem Besitz des Ermordeten stammen muss?
Durch den Vergleich mit der/den Kugel(n), die in dem erschossenen (und vergrabenen) Hund sichergestellt werden konnten?
zweiter schrieb am 15.03.2015:ich würde sagen der hund wurde ausgebuddelt um das kaliber sicher zu stellen ,was da vermutlich noch drin steckte,so als möglichen vergleich der abgefeuerten waffe.
oder eben hinweise zu bekommen ob der angeklagte das tier tötete und somit schon ein vorspiel entstanden ist.
Hervorhebung von mir eingefügt.
Wie sollte sich denn anhand des Hunde - Kadavers nachweisen lassen,
wer das Tier tötete?
Mit welcher Munition / Waffe der Hund getötet worden ist, lässt sich nachweisen, aber nachzuweisen, wer der Schütze gewesen ist, dürfte hingegen doch ziemlich schwierig sein.
Es ist ja wohl auch nicht bekannt, wieviel zeitlicher Abstand zwischen der Tötung dieses Hundes und zwischen dem Mord am Ehepaar Pompetzki gelegen hat, davon hinge u a ja wohl auch ab, ob evtl außer des Geschosses noch weitere Beweise gesichert werden konnten.
Inwiefern die Tötung dieses Hundes für das Tötungsdelikt zum Nachteil der Eheleute Pompetzki überhaupt relevant ist, finde ich fraglich, auch wenn die Vermutung einiger User*Innen hier im Thread, dass die Tötung des Hundes eine Rolle für das Motiv des möglichen Elternmordes gespielt haben könnte, durchaus plausibel klingt.
Gerade in diesem Zusammenhang wäre es m E wichtig zu wissen, wie lange die Tötung des Hundes bereits zurücklag, als Herr und Frau Pompetzki ermordet wurden.
In den Berichten / Artikeln, die ich noch lesen / finden konnte, habe ich keine Aussage dazu finden können,
wer eigentlich zuerst erschossen worden ist - Herr Pompetzki oder Frau Pompetzki?
kavinsky schrieb am 16.03.2015:Okay, ein Hund kann mehrere Tage ohne Futter auskommen, aber ohne Wasser jedoch nicht! Nicht zu vergessen,
dass es sich um einen Husky handelte und es Sommer war.
Wenn Peter Pompetzki tatsächlich der Täter gewesen sein sollte und seinen Hund bzw. den Familienhund offenbar so liebte, wie in einigen Berichten anklang, würde ich annehmen, dass er genügend Wasser und Futter für den Hund bereitgestellt hat, bevor er den Tatort verlassen hat.
Diesbezüglich wäre interessant, zu erfahren, wie viele Näpfe z B herumstanden, als die EB am Tatort eingetroffen sind.
kavinsky schrieb am 16.03.2015:Wenn er selber nicht in der Lage gewesen wäre, persönlich dort zu erscheinen (weil er sich durch die Tat in einem Ausnahmezustand befunden haben könnte), so hätte er doch die Nachbarn telefonisch bitten können, mal nach dem
Rechten zu schauen.
Damit hätte er allerdings wohl erst recht den Verdacht auf sich gelenkt.
SCMP77 schrieb am 26.10.2015:Drei Monate nach seinem Tod des Angeklagten wurde im Haus seiner Eltern ein Tresor gefunden, der Wertpapiere und Bargeld im Wert von 800.000 DM enthielt.
Warum wurde dieser Tresor erst
drei Monate nach dem Tod des Angeklagten gefunden?
Peter Pompetzki beging immerhin erst im Jahre 1993 Suizid, der Mord an seinen Eltern jedoch ereignete sich bereits im Jahr 1991.
Wie kann es sein, dass der Tresor bei der (gründlichen, wie man annehmen sollte) (kriminaltechnischen) Untersuchung der Villa "übersehen" werden konnte und aus welchem Grund wurde die Villa drei Monate nach dem Suizid von Peter Pompetzki nochmals durchsucht?
Oder in welchem Zusammenhang wurde schlussendlich dann dieser Tresor mit den 800.000 DM doch noch entdeckt?