Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
01.07.2020 um 16:37@Hercule-Poirot
Ah, danke für die Aufklärung! Ich habe die 2. Auflage.
@lullaby69
Das betreffende Kapitel wurde wohl in der neueren Auflage abgeändert und von einer Verhaftung des Ehemannes steht nichts mehr geschrieben. Die Verhaftung hat es sicherlich gegeben, wenn davon in der 1. Auflage des Buches geschrieben wird. Es mag unterschiedliche Gründe für die „Entfernung“ der betreffenden Passagen geben. Ich für meinen Teil könnte mir denken, dass es etwas mit den Persönlichkeitsrechten des Mannes zu tun hat bzw auf Wunsch entfernt wurde.
Er hat ja nun nachweislich nichts mit der Tat zu tun und musste sich nebst seinem großen Verlust auch noch mit falschen Verdächtigungen herumschlagen.
Ah, danke für die Aufklärung! Ich habe die 2. Auflage.
@lullaby69
Das betreffende Kapitel wurde wohl in der neueren Auflage abgeändert und von einer Verhaftung des Ehemannes steht nichts mehr geschrieben. Die Verhaftung hat es sicherlich gegeben, wenn davon in der 1. Auflage des Buches geschrieben wird. Es mag unterschiedliche Gründe für die „Entfernung“ der betreffenden Passagen geben. Ich für meinen Teil könnte mir denken, dass es etwas mit den Persönlichkeitsrechten des Mannes zu tun hat bzw auf Wunsch entfernt wurde.
Er hat ja nun nachweislich nichts mit der Tat zu tun und musste sich nebst seinem großen Verlust auch noch mit falschen Verdächtigungen herumschlagen.
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
01.07.2020 um 16:39@lullaby69
Smile...... und was stimmt nun?Ich denke keine der Auflagen enthält Fiktionsanteile, insofern hat die Verhaftung mit Sicherheit stattgefunden. Der Grund für die Herausnahme könnte darin liegen, dass für dieses spezielle Team ein gewisser Belastungseifer erkennbar ist. Obwohl im Gesamtzusammenhang ihre Rolle völlig klar ist und sie eben alles hinterfragen mussten.
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01.07.2020 um 17:40bonlay schrieb:Die Verhaftung hat es sicherlich gegeben, wenn davon in der 1. Auflage des Buches geschrieben wird. Es mag unterschiedliche Gründe für die „Entfernung“ der betreffenden Passagen geben.
Nun, interessant allemal.Hercule-Poirot schrieb:Ich denke keine der Auflagen enthält Fiktionsanteile, insofern hat die Verhaftung mit Sicherheit stattgefunden. Der Grund für die Herausnahme könnte darin liegen, dass für dieses spezielle Team ein gewisser Belastungseifer erkennbar ist. Obwohl im Gesamtzusammenhang ihre Rolle völlig klar ist und sie eben alles hinterfragen mussten.
Ich persönlich wäre auch dagegen vorgegangen, wenn in einem Buch steht, dass ich festgenommen wurde.
Allerdings...... es sind Bücher....... Bücher schreiben immer die Gewinner. Also Geschichtsbücher..... aber egal.
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
01.07.2020 um 18:20Gemäß unserer Regeln müssen Quellen jedem kostenlos zugänglich sein, was bei Büchern nicht der Fall ist und deshalb getätigte Aussagen nicht einfach verifiziert werden können. Aus diesem Grunde sind Buchbesprechungen im Krimi an sich nicht erlaubt. Ich hab das jetzt ein bisschen laufen lassen, da die Infos sicherlich auch für viele interessant sind, da sie aber immer wieder zur Verwirrung und Off Topic führen, bleiben Informationen aus Büchern ab sofort wieder außen vor, wenn sie nicht mit anderen Quellen, wie zB verlinkbaren Artikeln, untermauert werden können.
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
01.07.2020 um 19:17Die Eltern und der Ehemann kannten das komplette Manuskript und konnten Einfluss nehmen.https://www.badische-zeitung.de/ex-polizist-erklaert-in-seinem-buch-wie-die-kripo-den-mordfall-carolin-g-geloest-hat
Damit dürfte klar sein, dass die Angehörigen auch schon mit der ersten Auflage einverstanden waren.
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
03.08.2024 um 22:56Es gibt einen Podcast zu diesem schrecklichen Mordfall (bzw. scheint dieser inzwischen frei zugänglich zu sein ). Wohl schon früher erschienen
https://www.antenne.nrw/mediathek/serien/stern-crime-spurensuche/0001jcmmnn1xs4rd4ad0m407hx-am-falschen-ort-zur-falschen-zeit-der-mordfall-carolin-g-teil-2
https://www.antenne.nrw/mediathek/serien/stern-crime-spurensuche/0001jcmmnn1xs4rd4ad0m407hx-am-falschen-ort-zur-falschen-zeit-der-mordfall-carolin-g-teil-2
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04.08.2024 um 09:10Oh vielen Dank, das werde ich mir anhören.
An diesen Fall denke ich noch manchmal, es hätte jede treffen können die zu diesem Zeitpunkt dort unterwegs gewesen wäre.
An diesen Fall denke ich noch manchmal, es hätte jede treffen können die zu diesem Zeitpunkt dort unterwegs gewesen wäre.
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04.08.2024 um 11:44Absolut. Das macht es auch immer noch so erschreckend. Komplette Willkür - und schon wird ein Mensch sinnlos aus dem Leben gerissen.Mabel1999 schrieb:An diesen Fall denke ich noch manchmal, es hätte jede treffen können die zu diesem Zeitpunkt dort unterwegs gewesen wäre.
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
04.08.2024 um 17:26Beim Querlesen der letzten Seiten ist mir dieses "indirekte Geständnis" jetzt nochmal so ins Auge gesprungen, dass ich das gerne nochmal aufgreifen möchte.
Der Psychiater, der C.C. in Deutschland begutachtet hat, sagte im Rahmen des Prozesses in Innsbruck aus, dass der Angeklagte ihm gegenüber die Tötung von Lucile indirekt gestanden hätte. In der Presse wird darüber folgendermaßen berichtet:
C.C. hat dem Psychiater also von Träumen berichtet, in denen die beiden getöteten Frauen vorkommen. Und dass alleine ist dann ausreichend, um als "indirektes Geständnis" gewertet zu werden...?
Ich finde das sehr erschreckend und eine solche Interpretation entspricht auch eigentlich nicht dem, was man von einem psychiatrischen Gutachter erwarten würde.
Ich will damit gar nicht anzweifeln, dass C.C. schuldig ist - mir geht es lediglich um die Aussage und Schlussfolgerung des Psychiaters. Dass in beiden Fällen die gleiche DNA gefunden wurde, war ja schon lange vor C.C.s Verhaftung bekannt, dementsprechend hat er auch gewusst, dass er mit beiden Tötungen in Verbindung gebracht wird. Dass er dann in der U-Haft Träume hat, die sich auf die beiden Getöteten beziehen, wäre auch bei einem Unschuldig inhaftierten durchaus im Bereich der vorstellbaren Reaktion.
Ich habe in der Suchfunktion und mittels Google jetzt auch nichts gefunden, was dieses "indirekte Geständnis" noch plausibler erklären würde. Zum Gutachten des Psychiaters wurde damals folgendes veröffentlicht:
Ich hab den Fall zwar damals verfolgt, bin aber nicht mehr so ganz firm in der Thematik. Vielleicht weiß ja jemand von euch noch etwas Näheres dazu?
Der Psychiater, der C.C. in Deutschland begutachtet hat, sagte im Rahmen des Prozesses in Innsbruck aus, dass der Angeklagte ihm gegenüber die Tötung von Lucile indirekt gestanden hätte. In der Presse wird darüber folgendermaßen berichtet:
Der als Zeuge geladene deutsche Psychiater, der den Angeklagten untersucht hatte, wiederholte jedoch vor dem Geschworenengericht in Innsbruck, dass der Rumäne ihm gegenüber indirekt die Tat an Lucile gestanden habe. "Er hat mir gegenüber nicht explizit zwei Tötungsdelikte eingestanden, das Kufsteiner Delikt hat er mir gegenüber aber indirekt eingeräumt", so der Psychiater. Der Beschuldigte habe von Träumen gesprochen, die sich auf beide toten Frauen beziehen würden.Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000117974749/angeklagter-bekannte-sich-im-fall-lucile-nicht-schuldig
Von dem 43-Jährigen gehe jedenfalls eine hohe Gefahr für weitere Delikte aus, meinte der Psychiater. "Es spricht aus psychiatrischer Sicht einiges dafür, dass der Angeklagte ein klassischer Serienmörder ist", erklärte er.
C.C. hat dem Psychiater also von Träumen berichtet, in denen die beiden getöteten Frauen vorkommen. Und dass alleine ist dann ausreichend, um als "indirektes Geständnis" gewertet zu werden...?
Ich finde das sehr erschreckend und eine solche Interpretation entspricht auch eigentlich nicht dem, was man von einem psychiatrischen Gutachter erwarten würde.
Ich will damit gar nicht anzweifeln, dass C.C. schuldig ist - mir geht es lediglich um die Aussage und Schlussfolgerung des Psychiaters. Dass in beiden Fällen die gleiche DNA gefunden wurde, war ja schon lange vor C.C.s Verhaftung bekannt, dementsprechend hat er auch gewusst, dass er mit beiden Tötungen in Verbindung gebracht wird. Dass er dann in der U-Haft Träume hat, die sich auf die beiden Getöteten beziehen, wäre auch bei einem Unschuldig inhaftierten durchaus im Bereich der vorstellbaren Reaktion.
Ich habe in der Suchfunktion und mittels Google jetzt auch nichts gefunden, was dieses "indirekte Geständnis" noch plausibler erklären würde. Zum Gutachten des Psychiaters wurde damals folgendes veröffentlicht:
Der Angeklagte im Endinger Mordfall Catalin C. sei voll schuldfähig. Außerdem bestehe eine Wiederholungsgefahr, deshalb sollte er bei einer Verurteilung nach seiner drohenden Haftstrafe anschließend in Sicherungsverwahrung kommen.Quelle: https://www.baden.fm/nachrichten/gutachter-im-endinger-mordfall-sieht-beim-angeklagten-wiederholungsgefahr-163949/
Dafür spricht sich der psychiatrische Gutachter vor dem Freiburger Landgericht aus. Er hatte mit dem angeklagten 40-jährigen Fernfahrer im Vorfeld der Verhandlung umfassende Gespräche geführt. Im Gutachten ist die Rede von einer ungünstigen Gefährlichkeitsprognose. Demnach könnte von Catalin C. jederzeit, unvermittelt und ohne äußere Anzeichen Gewalt ausgehen.
Auffällig war aus Sicht des Experten außerdem, dass der Angeklagte vor Gericht ohne erkennbare Gefühle oder Anteilnahme über den Ablauf der Bluttat berichtet hatte, so als seien es nicht seine eigenen Handlungen gewesen. Das sei äußerst ungewöhnlich. Hinweise auf eine psychische Erkrankung oder auf eine Alkoholsucht gibt es für den Gutachter hingegen keine.
Ich hab den Fall zwar damals verfolgt, bin aber nicht mehr so ganz firm in der Thematik. Vielleicht weiß ja jemand von euch noch etwas Näheres dazu?
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
04.08.2024 um 19:07So ganz Willkür war es m.M. nach nicht.Photographer73 schrieb:Absolut. Das macht es auch immer noch so erschreckend. Komplette Willkür - und schon wird ein Mensch sinnlos aus dem Leben gerissen.
Ich bin überzeugt, er kannte sie vom Sehen. Sie war jung und hübsch, sehr bekannt im Ort und auch für ihr freundliches Wesen. Dass er sie vom Sehen kannte, hatte er doch sogar zugegeben? Ich erinnere mich da irgendwie an ein Restaurant, wo Beide unabhängig voneinander waren.
Er war auf dem Weg, die Wäsche für den Kollegen zu waschen (die aber lt. Kollege nicht gewaschen war) und fuhr dabei an ihr vorbei. Dabei hat sie seine Aufmerksamkeit erregt und er hat sie ggf. sogar erkannt. Mit Stirnband und Regenjacke war sie nicht unbedingt Aufmerksamkeit erregend angezogen. Sie war alleine unterwegs und er konnte hoffen, dass sie weiter in den Wald lief. Daher hat er sein Auto am Ende des Waldstücks geparkt und lief ihr entgegen, um sie abzufangen.
Das wirklich tragische sind hier die vielen mehr als unglücklichen Zufälle. Dass sie ausgerechnet an diesem Tag alleine diese für sie eigentlich nicht übliche Joggingroute durch das Waldstück nahm. Sie war diese Strecke erst einmal zuvor mit ihm Vater gelaufen. Dass in dem Moment, als sie auf ihn traf, kein Auto kam. Aufgrund des Fußballspiels war immerhin doch recht reger Verkehr auf dem Stück.
Ich sage es mal salopp - eine 60jährige Zufallsbegegnung hätte er hier nicht angegriffen. Das war schon mit Plan, zeigt m.M. nach alleine das am Ende des Waldstück doch recht offen abgestellte Auto. Er wusste, er hat nur bedingt Zeit, sie abzufangen - sonst hätte er seinen PKW sicher unauffälliger abgestellt.
Dennoch war er eine tickende Zeitbombe, die eben bei sich bietender Gelegenheit mit einem für ihn "passenden" Opfer wieder zuschlägt.
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
04.08.2024 um 19:08Ich meine mich zu erinnern, dass es in dem Fall eine Revision gab, nach der die angeordnete Sicherungsverwahrung neu verhandelt werden musste, weil diese im ersten Verfahren nicht ausreichend begründet worden war. Im zweiten Prozess wurde sie dann aber doch wieder angeordnet (unter Vorbehalt), weil der Täter inzwischen auch in Österreich verurteilt worden war und man somit die Wiederholungsgefahr begründen konnte, da er ja damit schon zwei ähnlich gelagerte Morde begangen hatte und Wiederholungstäter war.Schneewi77chen schrieb:Ich hab den Fall zwar damals verfolgt, bin aber nicht mehr so ganz firm in der Thematik. Vielleicht weiß ja jemand von euch noch etwas Näheres dazu?
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
05.08.2024 um 00:34Davon gehe ich auch aus. Er hätte wieder getötet, wenn die Gelegenheit günstig gewesen wäre. Und wäre er unentdeckt geblieben - wahrscheinlich immer wieder.Boho schrieb:Dennoch war er eine tickende Zeitbombe, die eben bei sich bietender Gelegenheit mit einem für ihn "passenden" Opfer wieder zuschlägt.
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
08.02.2025 um 16:55In der ArdMediathek läuft im Moment eine Serie dazu:
https://www.ardmediathek.de/serie/spuren-oder-krimiserie-nach-realen-faellen/staffel-1/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9zZGIvc3RJZC8xNzA3/1
https://www.ardmediathek.de/serie/spuren-oder-krimiserie-nach-realen-faellen/staffel-1/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9zZGIvc3RJZC8xNzA3/1
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
10.02.2025 um 09:49Ich danke dir für diese Info. Letzte Nacht hab ich mir die komplette Serie reingezogen.Echooo schrieb:In der ArdMediathek läuft im Moment eine Serie dazu:
https://www.ardmediathek.de/serie/spuren-oder-krimiserie-nach-realen-faellen/staffel-1/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9zZGIvc3RJZC8xNzA3/1
War der Ehemann in der Realität wirklich kurzzeitig in Arrest? Dass er kurzzeitig auch im visier war, klar. Weil die Ermittler von innen nach außen arbeiten.
Und dass das Handy zwischendrin selbständig ausging. Gab es dieses Problem in der Realität bei Carolin?
Insgesamt hat mich der Fall wirklich lange Zeit beschäftigt. Und ganz vergessen werde ich ihn mit Sicherheit nie!
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
10.02.2025 um 18:16Ich habe mir die Serie übers Wochenende auch angeschaut und fand sie recht enttäuschend - war doch mehr ein auf mehrere Teile gemachtes Filmchen mit erdachten Ermittler Charakteren. So stand mehr die unsympathische Chef-Ermittlern, der Kollege mit dem sie ständig Dispute hatte, etc. im Vordergrund.Nursii schrieb:Ich danke dir für diese Info. Letzte Nacht hab ich mir die komplette Serie reingezogen.
War der Ehemann in der Realität wirklich kurzzeitig in Arrest? Dass er kurzzeitig auch im visier war, klar. Weil die Ermittler von innen nach außen arbeiten.
Und dass das Handy zwischendrin selbständig ausging. Gab es dieses Problem in der Realität bei Carolin?
Zu Beginn wurde ja angegeben, dass die Geschichte angelehnt an das Buch "Solo Erle" erzählt wird. Das Buch hat damals ein Ermittler geschrieben und eines der größeren Themen im Buch war die Verdächtigung des Ehemannes bzw. dass der Ermittler sich dafür zumindest zum Zeitpunkt, als er das Buch schrieb, noch sehr schuldig fühlte. Von einem Arrest war zumindest im Buch keine Rede.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass DNA des Ehemannes an ihrer Laufkleidung zu einem Haftbefehl führte - seine DNA war ja aufgrund des Zusammenlebens mehr als einfach zu erklären und an "tatrelevanten" Stellen gab es lt. Film keine. Beim echten Fall hatte man doch auch viel früher die Handy Crash Daten und wusste genau, dass das Handy sich nicht alleine ausgeschaltet hatte bzw. die Batterie leer ging. Man konnte anhand der Art des Abmelden feststellen, dass es entweder zerstört wurde oder in ein Funkloch kam (was aber nicht der Fall war).
Deswegen halte ich auch die Geschichte mit dem sich selbst ausschaltenden Handy mehr für Storytelling. Diese wurde im Film ja als Argument genutzt, warum der Handytod nicht für die Tatzeit herhalten müsse. Beim realen Fall wurde da doch aber direkt der Zusammenhang gezogen. Man fand Carolin G ja auch aufgrund dieser Daten, als man feststellte, wo ihr Handy zuletzt eingeloggt war und dahinter kam, dass an der Stelle ein Funkzellen "Sprung" stattfindet. Zumindest habe ich es so in Erinnerung.
Und war der Fall Maria aus Freiburg nicht vor diesem Verbrechen?
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
10.02.2025 um 20:22@Boho
Der Ehemann verbrachte eine Nacht im Arrest (Buch "Soko Erle", Seite 144).Boho schrieb:Von einem Arrest war zumindest im Buch keine Rede.
Ja, und dieser Fall wurde von einem anderen Team, der Soko Dreisam, gelöst (anders als in der Serie dargestellt).Boho schrieb:Und war der Fall Maria aus Freiburg nicht vor diesem Verbrechen?
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
10.02.2025 um 21:59Mir ging es auch so. Es war einer von den hunderttausend deutschen Krimis, bei dem die schwierigen Interaktionen zwischen Kollegen, familiäre Probleme und erschreckend schlechte Umgangsformen der Ermittler im Vordergrund stehen. Man hätte wesentlich mehr daraus machen können. Das Buch "Soko Erle" hätte ja ein fix und fertiges Drehbuch geliefert.Boho schrieb:Ich habe mir die Serie übers Wochenende auch angeschaut und fand sie recht enttäuschend - war doch mehr ein auf mehrere Teile gemachtes Filmchen mit erdachten Ermittler Charakteren. So stand mehr die unsympathische Chef-Ermittlern, der Kollege mit dem sie ständig Dispute hatte, etc. im Vordergrund.
Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
10.02.2025 um 22:43Wow! Ich danke euch allen!
Von dem Buch Soko Erle wusste ich überhaupt nichts. Das scheint mir wohl total entgangen zu sein.
Ich persönlich fand die Serie jetzt nicht SO schlecht. Insgesamt hat man schon eindeutig feststellen können, dass es hier in erster Linie um Carolin geht. Und das ist das wichtigste. Auch um den Fall nicht vergessen zu lassen. Auch wenn nicht jedes Detail sich SO zugetragen hat.
Schlimm ist es- so oder so…
Von dem Buch Soko Erle wusste ich überhaupt nichts. Das scheint mir wohl total entgangen zu sein.
Ich persönlich fand die Serie jetzt nicht SO schlecht. Insgesamt hat man schon eindeutig feststellen können, dass es hier in erster Linie um Carolin geht. Und das ist das wichtigste. Auch um den Fall nicht vergessen zu lassen. Auch wenn nicht jedes Detail sich SO zugetragen hat.
Schlimm ist es- so oder so…
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