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Morde an Lucile K. und Carolin G.: Ist Catalin C. ein Serienmörder?

24 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2014, 2016 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Morde an Lucile K. und Carolin G.: Ist Catalin C. ein Serienmörder?

09.06.2017 um 09:02
Hallo interessierte Forenmitglieder,

hier werden die Morde an Lucille K. und Carolin G.behandelt und die frage berücksichtigt, ob der tatverdächtige (TV) Catalin C. ein Serienmörder ist?

User, die gerne mitdiskutieren möchten wenden sich bitte an mich per PN.

Da dies hier eine Gruppen-Diskussion zur Diskussion in mehreren Hauptthreads ist, sollten alle Forenmitglieder die hier mitmachen mit dem Fall befasst und gut eingelesen sein.
Die allgemeinen Forenregeln und die speziellen Forenregeln für Kriminalfälle gelten auch hier.

https://www.allmystery.de/static/regeln/

Allmystery-Wiki: Über Kriminalfälle


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Morde an Lucile K. und Carolin G.: Ist Catalin C. ein Serienmörder?

09.06.2017 um 09:12
hier ein paar medienberichte zu den fällen:

https://kurier.at/chronik/oesterreich/fall-lucile-k-mord-vor-klaerung/267.580.926
Fahndungserfolg bei Doppelmord: Deutsche Ermittler haben Verdächtigen für Morde an Lucile K. und Carolin G. gefasst.

http://www.badische-zeitung.de/polizei-27-jaehrige-joggerin-wurde-opfer-eines-sexualverbrechens-zusammenhang-zum-freiburger-fall-no
Ein Leichenspürhund fand die Leiche

Am Mittwoch hatte ein Augenzeuge einen Hinweis gegeben, dass er Carolin G. am Sonntag auf dieser Strecke hatte laufen sehen und damit die Suche der Polizei auf diesen Bereich südlich von Endingen gelenkt. Einsatzkräfte suchten diesen Bereich am Donnerstag mit einem Leichenspürhund ab und fanden die Leiche der jungen Frau kurz vor 15 Uhr.

Die Spuren, die am Tatort gesichert wurden, befänden sich bereits beim LKA. Die Ermittler hoffen darauf, dass DNA sichergestellt werden kann, obwohl das schlechte Wetter der vergangenen Tage Spuren verwischt haben könnte. Ob die Leiche versteckt war, sagt die Polizei nicht. Die Obduktion hat Spuren einer vorsätzlichen Tötung gezeigt. Die Polizei spricht davon, dass die Tat absichtlich verübt wurde. Sie kann geplant gewesen sein, muss es aber nicht.

Rückblick: Joggerin verschwindet in Endingen

Die 27 Jahre alte Carolin G. war seit Sonntag verschwunden: Sie war um 15 Uhr im Stadtgebiet Endingen zu ihrer Laufrunde aufgebrochen, von dieser aber nicht zurückgekehrt. Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot fünf Tage lang intensiv nach der jungen Frau – Unterstützung erhielt sie dabei von der Bereitschaftspolizei, dem THW Breisach und Rettungstauchern aus Freiburg.

z3001x schrieb:
Krone Print-Artikel vom 13. April 2014 zum Mord an Lucile:

Drei Monate nach Bluttat ist in Kustein die Angst weiter groß
Lucile-Mord: Mögliche heiße Spur zum Täter führt nach Rumänien

Drei Monate ist der brutale Mord an Lucile Klobut (20) in Kufstein her -
vom Täter fehlt laut offiziellen Polizeiaussagen jede Spur. Der Bevölkerung in
Kufstein sitzen nach wie vor Angst und Schrecken im Nacken. Die einfache
Frage lautet: Ist der Mörder noch unter uns? Oder hat er sich abgesetzt? Etwa
nach Rumänien, wie ein Gerücht lautet.

luce-kl
Ermordet: Lucile Klobut

Es war die Nacht auf Sonntag, den 12. Jänner, als die schreckliche Blutlat geschah. Kurz vor Mitternacht wurde der französischen Austauschstudentin Lucile Klobut auf der Innpromenade von ihrem Mörder aufgelauert und sie mit einem Eisenrohr erschlagen.

mordfall-lucile-phantom-kl
Diesem Phantombild soll jener Mann sehr ähnlich gesehen haben, der sich in einer Bar aufhielt.

Nachdem man sie kaum bekleidet fand, wurden stundenlang Spuren gesichert. Auch gelang es der Polizei nach umfangreichen Ermittlungen, nur wenige Tage später ein gutes Phantombild zu erstellen. Das Bild schreckte viele Menschen auf, vor allem aus einem Grund: Genau jener am Phantombild gezeigte Typ soll sich die Tags vor dem Mord an Lucile nahezu jeden Abend in einer Bar ganz nahe des Tatortes aufgehalten und auffällig verhalten haben. Davon sind zumindest mehrere Augenzeugen felsenfest überzeugt.
Und auch davon, dass dieser Mann, angeblich ein rumänischer Fernfahrer, seit dem Tag der Bluttat wie vom Erdboden verschluckt ist, also nie mehr gesehen wurde.
Hoffnung beruht auf Interpol-Fahndung
Leicht möglich, dass der Mann in seine Heimat nach Rumänien zurückgekehrt ist und spätestens dort sein äußeres Aussehen völlig verändert hat. Leicht möglich auch, dass die Polizei mehr weiß, als sie aus “kriminal-taktischen Gründen“ offiziell sagt. Und vielleicht genau diese Spur längst verfolgt, auch via Interpol nach dem Mann fahndet, dieser aber bisher leider erfolgreich untertauchen konnte . . .


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Morde an Lucile K. und Carolin G.: Ist Catalin C. ein Serienmörder?

09.06.2017 um 09:21
http://www.n-tv.de/panorama/Der-Mitarbeiter-ein-Doppelmoerder-article19880373.html
Wieder kommen Polizeibeamte auf den Hof. Sie konfrontieren den Fahrer mit der Tatsache, dass er zum Tatzeitpunkt in Kufstein war. C. bestreitet das nicht und gibt eine DNA-Probe ab. Danach darf der Mann, der kurz darauf als mutmaßlicher Doppelmörder festgenommen werden wird, nach Hause gehen. Er soll sich am Freitag wieder im Büro melden. Zunächst aber soll C. am sehr frühen Freitagmorgen zu einer weiteren Tour starten....
Sicherheitshalber organisiert er einen Ersatzfahrer und kontrolliert morgens um 3 Uhr, ob er seine Arbeit angetreten hat. Doch Catalin C. erscheint pünktlich zur Arbeit. Danach kehrt er nach Endingen zurück.
dem artikel nach wurde die blutprobe am donnerstag genommen und mehr nicht. er fuhr dann am freitag danch gegen 3 uhr wieder eine tour und kam noch am selben tag zurück nach endingen in die spedition und wurde von dem speditionsinhaber in ein gespräch verstrickt, bis 30 minuten später die festnahme erfolgte.

DNA-proben-ergebnisse dauern sicher auch ein bisschen, dadurch ist das erklärlich, allerdings eine beschattung blieb scheinbar aus. aus welchen gründen?
keine ahnung.

eine gefährliche situation war es allemal.
http://www.suedkurier.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/Ermittlungs-Panne-Haette-der-Mord-an-Carolin-G-womoeglich-verhindert-werden-koennen;art417930,9282798

http://www.suedkurier.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/Ermittlungen-laufen-weiter-Wurde-Carolin-G-von-ihrem-mutmasslichen-Moerder-ausspioniert;art417930,9281225
SÜDKURIER-Recherchen haben ergeben, dass der 40-jährige unter zweifachem Mordverdacht festgenommene Rumäne im Januar 2014 für eine italienische Spedition gefahren ist, als er am Ufer des Inn die 20-jährige französische Studentin Lucille K. zunächst sexuell bedrängt und dann mit einer Hydraulik-Stange aus dem von ihm benutzten LKW erschlagen haben soll.
Nach wie vor sagt die Polizei nicht, seit wann der Tatverdächtige im Raum Endingen wohnte. Seine Ehefrau soll ihn wegen „Eheproblemen“ verlassen haben, schreibt die rumänische Zeitung „Vremea Noua“. Sie sei mit den Kindern nach Rumänien zurückgekehrt.
https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/fall-carolin-g-unschuldiger-fernfahrer-steht-am-internetpranger--137698367.html
Carolin G. und Lucile K. Opfer eines Serienmörders? (Seite 14)
Fall Carolin G.: Unschuldiger Fernfahrer steht am Internetpranger
Der Mord an Carolin G. aus Endingen scheint geklärt, der Täter gefasst. Jetzt beginnt die Jagd auf Informationen über den Mann, der die 27-Jährige getötet haben soll. Dabei machen viele vor nichts Halt.
Nach der Verhaftung des mutmaßlichen Mörders von Carolin G. und Lucile K. sind nur wenige Informationen über den mutmaßlichen Täter bekannt. Es soll sich um einen 40 Jahre alten Rumänen handeln, der bei einer Kaiserstühler Spedition arbeitet. Dort wurde er am Freitag verhaftet (Liveticker zum Nachlesen). Doch wie sieht er aus? Ist er verheiratet? Hat er Kinder?

Erste Adresse, um weitere Informationen zu erhalten, ist für Medienschaffende und Hobby-Rechercheure Facebook. In dem sozialen Netzwerk stößt man schnell auf den ein oder anderen rumänischen Fernfahrer, der bei der gleichen Kaiserstühler Spedition angestellt ist, inklusive Fotos, Lebenslauf, Familienstand.
Einer dieser Fernfahrer hat jetzt Drohanrufe bekommen, wurde beschimpft, ein Bild von ihm kursiert in der Region von Handy zu Handy, jeder will der Erste sein, der die Information hat: So sieht er aus, der Mörder von Carolin G. Reporter sollen auch schon dessen Familie in Rumänien kontaktiert haben. Was die Spekulation mit befeuert haben dürfte: Zwischen dem Fernfahrer und dem veröffentlichten Phantombild besteht eine Ähnlichkeit. Dennoch ist diese Spur komplett falsch. "Dieser Mann hat aber definitiv nichts mit dieser Tat zu tun", sagte Dirk Klose, Sprecher der Polizei Freiburg, am Sonntag der Badischen Zeitung.



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09.06.2017 um 09:26
thema DNA:

Enthalten Spuren nur Bruchstücke einer DNA, erfolgt mathematische Berechnung, wie die Erbinformation vollständig aussehen würde.
Im Fall Carolin reichte die Qualität nicht für einen Treffer beim Datenbank-Abgleich aus. Die deutschen Ermittler wendeten sich an die Kollegen in Österreich, um die Probe im Labor direkt mit Proben aus ungelösten Fällen abzugleichen. Das dauerte eine Weile.
Bei beiden Proben handelt es sich nicht um Sperma. „Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei den Proben um die DNA eines einzigen Mannes“, sagt Walter Pupp (61), Leiter des LKA Tirol. Oder es bestehe mindestens eine Blutsverwandtschaft zwischen den Mördern.

zb. Bei mitochondrialer DNA (mDNA 1000fach häufiger vor als kern-DNA, die nur in zellkernen vorkommt) wie bei haarschäften ohne haarwurzel, ältere knochen und zähne oder bei einen längeren zeitraum der witterung ausgesetzte spuren. Infolge des maternalen Erbgangs ist keine Zuordnung
zu einer bestimmten Person, sondern lediglich die Bestimmung einer mtDNA-Abstammungslinie möglich. die Häufigkeit einer mitochondrialen Sequenz durch eine Datenbankabfrage (EMPOP, Institut für Gerichtliche Medizin, Universität Innsbruck, Österreich) ermittelt werden.


http://www.bild.de/news/inland/mord/carolins-moerder-ist-ein-serienkiller-49978930.bild.html
Bei beiden Proben handelt es sich nicht um Sperma. „Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei den Proben um die DNA eines einzigen Mannes“, sagt Walter Pupp (61), Leiter des LKA Tirol. Oder es bestehe mindestens eine Blutsverwandtschaft zwischen den Mördern.


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09.06.2017 um 09:29
Die BZ fragt aktuell in einem neuen Bericht von Dienstagabend 6.6.17: Hätte der Mord an Carolin G. verhindert werden können?

Auszug aus dem Artikel:
Der Mord an der 27 Jahre alten Carolin G. aus Endingen hätte womöglich verhindert werden können, wenn die Polizei in Tirol die ihr bereits 2014 vorliegenden Spuren konsequenter ausgewertet hätte.

Nach Informationen der Badischen Zeitung fanden die Beamten der Freiburger Sonderkommission "Erle" heraus, dass die Tatwaffe von Kufstein, eine Hubstange, von einem Fahrzeug der Marke Iveco stammt. Dies hatte die österreichische Polizei nicht erkannt. Am Wochenende des Mordes an Lucile K. am 12. Januar 2014 waren ganze 13 Lastwagen dieser Marke dort unterwegs. Das ergibt sich aus den Mautdaten, die von der Staatsanwaltschaft Tirol beim Mautbetreiber sichergestellt worden waren. In Freiburg wurden in kurzer Zeit die Fahrer der 13 Lkw ausfindig gemacht. Noch ehe Speichelproben angeordnet wurden, fiel auf, dass einer der Fahrer am 6. November mit seinem Handy im Funknetz von Endingen eingeloggt gewesen war. Das brachte den Durchbruch.
50,000 datensätze aus go-box (fahrzeugdeclaration: KFZ-Kennzeichen und Nationalität; Go-box Nr. PAN; Emissionsklasse, datum und uhrzeit; sicherheitscode). Parameter zur einschränkung fehlten. erst diese woche (woche der festnahme) konnte ermittelt werden, dass das tatwerkzeug einem bestimmten LKW-typ zugeordnet werden konnte, und nun die verweildauer abgleichen, und man kam auf eine geringe anzahl von speditionen.

50.000 LKW daten sätze > Parameter1: LKWtyp auf den das werkzeug passt > Parameter2 : Verweildaten des LKW > geringe anzahl LKW (13 IVECO) > zugehörige Speditionen abfragen: 1. arbeitgeber-spedition in italien für die er 2014 tätig war, war darunter, dann hatte man fahrerdaten, name, wohnort > fahrerdatenliste mit der liste der handydaten den namen abgleichen > es blieb nur der TV übrig > wohnort, PKW und 2. arbeitgeber 2016 > Speichelprobe > DNAabgleich > TREFFER > Verhaftung

wenn das erste speditionsunternehmen in einem anderen land ansässig war (italien), war es ja nochmal komplizierter und aufwändiger an diese daten der speditionen zu kommen.


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Morde an Lucile K. und Carolin G.: Ist Catalin C. ein Serienmörder?

09.06.2017 um 09:31
hat der TV womöglich noch mehrere morde verübt?
Hat der Festgenommene eine Anhalterin umgebracht?

Die Polizei in Freiburg und im rumänischen Vaslui gehen unterdessen der Frage nach, ob der am vergangenen Freitag festgenommene Fernfahrer D. bereits in der Vergangenheit für Verbrechen verantwortlich sein könnte. Konkret geht es um den Mord an der 27 Jahre Mioarei Anuta Manea am 20. Mai 2004. Die junge Frau war als Anhalterin unterwegs von Vaslui nach Siscani zu ihrer Mutter, kam dort aber nicht an. Ihre Leiche wurde Tage später in einem Wald entdeckt. Sie war vergewaltigt und erwürgt worden, die Tat weist darüber hinaus gewisse Übereinstimmungen auf mit dem Mord an Carolin G. in Endingen im November 2016 sowie dem an der französischen Studentin Lucile K. in Kufstein im Januar 2014.

Deshalb hat die rumänische Polizei bereits am Samstag kurz nach 12 Uhr das Wohnhaus des Mannes in seiner Heimatstadt Husi im Osten Rumäniens durchsucht und unter anderem ein Auto sichergestellt. Das bestätigte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Um die weiteren Ermittlungen nicht zu gefährden, machte er keine näheren Angaben. Man sei in engem Austausch mit der Polizei in Deutschland und Österreich.

Ermittlungen in Rumänien

Michael Mächtel, der Sprecher der Freiburger Staatsanwaltschaft bestätigt, dass ein entsprechendes Rechtshilfeersuchen an die Ermittlungsbehörden in Vaslui ergangen sei. In dringlichen Fällen könne die örtliche Polizei bereits aktiv werden, wenn ein richterlicher Beschluss in Deutschland vorliegt. Die Ergebnisse werden aber erst mitgeteilt, wenn das förmliche Rechtshilfeersuchen genehmigt ist. Nun warte man ab. Nach einem Bericht der örtlichen Tageszeitung Vremea Nuoa wurden in der Zeit zwischen 2000 und 2004 in der Region um Vaslui vier Frauen Opfer von Tötungsdelikten.

Der Chefermittler des Landeskriminalamtes Tirol, Walter Pupp, erklärte gegenüber der Badischen Zeitung, er "gehe davon aus, dass da noch was kommen kann". Deshalb habe man auch europaweit eine große Zahl von ungeklärten Sexualdelikten überprüft.



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Morde an Lucile K. und Carolin G.: Ist Catalin C. ein Serienmörder?

09.06.2017 um 15:02
@DEFacTo

Ich verweise auf meinen Beitrag hier.

Carolin G. und Lucile K. Opfer eines Serienmörders? (Seite 16) (Beitrag von Carietta)

Was für die Krimirubrik gilt, gilt auch für Gruppen die sich Kriminalfällen annehmen. Wofür es diese Gruppe nun zusätzlich braucht erschließt sich nicht. Zwischen wie vielen Threads sollen die User denn nun noch hin und her switchen?


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Morde an Lucile K. und Carolin G.: Ist Catalin C. ein Serienmörder?

09.06.2017 um 19:15
@Carietta
Na ja,
wenn "vernünftige" Menschen, die nicht recht haben wollen, sondern wirklich am tieferen Thema was liegt sich miteinander austauschen/diskutieren/kontroverse Gedanken..., & sich in einem Fall schon recht gut auskennen, bringt dies vielleicht schon interessante neue Aspekte rein? Als wenn alle paar Tage immer wieder die selbigen Fragen gestellt werden  über Jahre (siehe Frauke Liebs Thread - Beispiel), soetwas in einem Gruppenthread eher vielleicht >>> weniger passiert? 

Lieben Gruß,
Doverex


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Morde an Lucile K. und Carolin G.: Ist Catalin C. ein Serienmörder?

09.06.2017 um 21:14
Zitat von DoverexDoverex schrieb:@Carietta
Na ja,
wenn "vernünftige" Menschen, die nicht recht haben wollen, sondern wirklich am tieferen Thema was liegt sich miteinander austauschen/diskutieren/kontroverse Gedanken..., & sich in einem Fall schon recht gut auskennen, bringt dies vielleicht schon interessante neue Aspekte rein? Als wenn alle paar Tage immer wieder die selbigen Fragen gestellt werden  über Jahre (siehe Frauke Liebs Thread - Beispiel), soetwas in einem Gruppenthread eher vielleicht >>> weniger passiert?

Lieben Gruß,
Doverex
danke, darum gehts mir.
die anderen threads sind dermaßen mit müll aufgebläht, dass man nichts mehr findet und keinem gedanken ordentlich nachgehen kann.
man muss ich notgedrungen mit usern rumschlagen, die sich kaum mit dem fall in seiner tiefe beschäftigt haben und krude theorien entwickeln.
all das ist der grund für solch eine gruppe.

gerade in diesem fall des TV könnten noch weitere morde dazukommen, somit kann man das hier wunderbar erweitern.


http://www.swr.de/swraktuell/bw/mordfall-endingen/-/id=1622/did=19670038/nid=1622/xrcd12/index.html
Der mutmaßliche Mörder einer Joggerin aus Endingen wurde in der Untersuchungshaft von Mitgefangenen angegriffen und verletzt. Er wurde in ein anderes Gefängnis verlegt.
JVA Freiburg Luftbild

Der Verdächtige wurde in der JVA Freiburg angegriffen (Archiv)

Wie ein Sprecher des baden-württembergischen Justizministeriums am Freitag mitteilte, wurde der 40-Jährige dabei im Gesicht verletzt. Er erlitt nach Informationen des SWR Hämatome, zudem sollen ihm die Angreifer drei Schneidezähne ausgeschlagen haben.

Die Badische Zeitung berichtete, dass der Gefangene von über 20 Männern zusammengeschlagen wurde. Der Angriff habe sich bereits am 7. Juni während der allgemeinen Aufschlusszeit ereignet. Der Verdächtige sei in einem Krankenhaus in Freiburg behandelt und nach seiner Entlassung in ein anderes Gefängnis verlegt worden.



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09.06.2017 um 21:48
Fernfahrer mordete womöglich auch in Rumänien

Die Staatsanwaltschaft in Vaslui, im Nordosten Rumäniens, untersucht konkret einen Fall aus dem Jahr 2004, der Ähnlichkeiten mit den Morden an Carolin G. in Endingen und an der französischen Studentin Lucille K. in Kufstein aufweist. Am 20. Mai 2004, einem Feiertag, hatte sich eine 27-jährige Anhalterin in der Kreisstadt Vaslui auf den Weg zu ihrer Mutter gemacht, kam aber nie an. Einige Tage später wurde sie in einem Waldstück gefunden, mit zertrümmertem Schädel, vergewaltigt, die Handtasche war verschwunden. Wahrscheinlich wurde sie erstickt - etwa 20 Kilometer von dem damaligen Wohnort des in Endingen verhafteten Lkw-Fahrers entfernt. Ob an ihr auch Täter-DNA gefunden wurde, wollten die Behörden nicht sagen.

Insgesamt gibt es laut Staatsanwaltschaft Vaslui vier ungeklärte Frauenmorde in der Provinz im Zeitraum zwischen 2000 und 2004. Alle vier Opfer wurden im Wald gefunden. Am vergangenen Samstag durchsuchte die Polizei das Wohnhaus des tatverdächtigen Fernfahrers im Osten Rumäniens. Dabei sei auch ein Auto sichergestellt worden, sagte ein Sprecher.
Catalin C. kam zum Arbeiten nach Deutschland
http://www.swr.de/swraktuell/bw/mordfall-endingen/-/id=1622/did=19670038/nid=1622/xrcd12/index.html
Der Fernfahrer Catalin C. stammt aus einer 26.000-Einwohner-Stadt im Osten Rumäniens. Die Gegend ist eine der ärmsten des Landes. Er betrieb dort zunächst einen kleinen Lebensmittelladen. Nach dessen Pleite schlug er sich notdürftig mit dem Fällen und Verkaufen von Brennholz durch. Schließlich folgte er seinem Bruder und seiner Schwägerin nach Deutschland.
bei dieser info sollten wir vorsichtig sein, denn der TV arbeitete bei einer italienischen spedition in der zeit als 2014 der mord an lucile in kufstein geschah.
was natürlich nicht auschließt, dass er nicht doch in deutschland lebte.


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Morde an Lucile K. und Carolin G.: Ist Catalin C. ein Serienmörder?

09.06.2017 um 22:08
Catalin C. folgte seinem Bruder und seiner Schwägerin nach Deutschland.

in beiden fällen wurde nur bruchstückhafte DNA gefunden und mathematisch hochgerechnet um sie mit datenbanken DNA und untereinander vergleichen zu können.

das handy des TV war am fundort in endingen eingeloggt. ein handylog beweist noch nicht wer es benutzte.

seine fahrzeugschlüssel könnten auch für mehrere personen zugänglich aufbewahrt worden sein.

das tatwerkzeug könnte auch für viele leute zugänglich wo gelegen haben.

deshalb ist es auch logisch, dass beide taten extra verhandelt werden.

wie könnte die verteidigung in zweifel ziehen, dass es der TV war und nicht sein bruder. oder ein anderer blutsverwandter (kind seiner erblichen mutter)?
Infolge des maternalen Erbgangs ist keine Zuordnung zu einer bestimmten Person, sondern lediglich die Bestimmung einer mtDNA-Abstammungslinie möglich.

gabs noch andere spuren, mit denen man klar den TV belasten kann?


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09.06.2017 um 22:25
@DEFacTo,  danke für die Einladung in dieses Forum. Habe mir mal die Beiträge hier durchgelesen.

Da ich aus der Kaiserstühler / Freiburger Ecke stamme, habe ich mir viele Gedanken gemacht und mit vielen gesprochen. Das was du in deinem neusten Beitrag schreibt, beschäftigt mich auch.  Du bringst einige Fragen und Zweifel, die ich auch habe, genau auf den Punkt.

Fragen, die sich stellen, da der Tatverdächtige nach der Trennung von seiner Frau im Frühjahr 2016 zu seinem Bruder Seby C  als Untermieter gezogen ist. Könnte der Bruder nicht ohne weiteres das Handy von C in Besitz gehabt haben. Hat die Zeugin von Endingen vielleicht tatsächlich den Bruder gesehen der auf Bildern dem Phantombild verblüffend ähnlich sieht und vom Alter her auch passt (47/48 Jahre). Hoffentlich hat der Mob nicht den Falschen verprügelt. Restzweifel an seiner alleinigen Täterschaft, wird die Soko hoffentlich ausräumen oder bestätigen können.  Entweder war s der Festgenommene oder ein Bruder von ihm. Die Aussage des Arbeitgebers H. Döpke, das ihn sein Mitarbeiter nach der Festnahme fragend angesehen habe ist auch so ein Punkt der mich nachdenktlich macht. Auch, dass er sich nicht aus dem Staub gemacht hat, als man von ihm die Speichelprobe genommen hatte.  

Am 11. Januar 2014 hat die Ehefrau des Bruders ein Bild veröffentlich, wo sie alleine nach Germania zum Sohn nach Breisach gereist ist. Der Bruder Seby hat sehr viele Kontakte nach Italien.  Wäre interessant zu wissen, wo dieser an dem Wochenende war.

Irgendwas passt noch nicht. Nicht das wir in dem Fall noch eine Überraschung erleben!


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10.06.2017 um 01:12
interressant könnte eine these sein, die besagen könnte:

je näher sich opfer und täter waren, sowohl in örtlicher wie sozialer beziehung, desto mehr aufwand betreibt der täter bei dem vertuschen der tat, bzw dem verstecken der leiche.

mich würde interessieren, ob bekannt wurde, wo genau carolin, erst am 5. tag nach der tat gefunden wurde und ob sie am auffindeort abgedeckt oder ähnliches wurde.


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10.06.2017 um 08:16
http://www.news.de/panorama/855658812/lucile-k-aus-kufstein-und-carolin-g-aus-endingen-tot-suche-nach-serien-moerder-mit-super-iq/1/

Gerichtspsychiater sicher: "Der Mörder wird nach neuen Opfern suchen"

Reinhard Haller, Gerichtspsychiater aus Österreich, sagte der "Kronen Zeitung": "Ich gehe davon aus, dass er überdurchschnittlich intelligent ist. Immerhin hat er es lange Zeit hindurch geschafft, völlig unentdeckt zu bleiben und kaum Spuren von sich an seinen Tatorten zu hinterlassen." Vermutlich handelt es sich bei dem Mörder um den sprichwörtlichen "Wolf im Schafspelz", schätzt Haller. Dabei könnte es sich beispielsweise um einen Familienvater handeln, der von seinem Umfeld als sehr liebevoll und fürsorglich angesehen wird. Der Profiler glaubt, dass der Drang zum Töten bei dem Täter wiederkehren wird. "Er wird damit beginnen, nach neuen Opfern zu suchen."


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10.06.2017 um 09:01
Jaja, die ach so schlauen Profiler mal wieder. Mal wieder ziemlich daneben gelegen, wie so oft.


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10.06.2017 um 09:17
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Jaja, die ach so schlauen Profiler mal wieder. Mal wieder ziemlich daneben gelegen, wie so oft.
absolut, und der lag noch nicht mal so weit daneben wie viele seiner kollegen :-)


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11.06.2017 um 16:11
https://www.pressreader.com/search?query=catalin%20lucile%20carolin&languages=de&hideSimilar=0

ausschnit des artikels der kronen zeitung vom 11.juni 2017

2003 LKW-führerschein, als der TV 2015 (im artikel fälschlicherweise 2013, kann aber nicht sein, weil er 2014 in italien lebte und arbeitete) nach deutschland kam, um seinem bruder und dessen familie zu folgen, lebte er kurzzeitig in Leiselheim/ sasbach, einem ort mit emmendinger kennzeichen (seit jan. 2015 kann man kennzeichen mitnehmen und lebenslang behalten).
ab jan. 2016 lebt er im gleichen haus wie sein bruder und dessen familie in Breisach (autokennzeichen FR für freiburg).
seine ehefrau hat im april 2016 deutschland richtung rumänien verlassen.


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12.06.2017 um 11:53
http://www.swr.de/swraktuell/bw/strafbedienstete-halten-verhinderung-von-gewalt-unter-haeftlingen-fuer-schwierig/-/id=1622/did=19702154/nid=1622/1bzbgvr/index.html
Strafvollzugsbedienstete zu Gewalt in Gefängnissen Übergriffe kaum zu verhindern

Übergriffe auf Gefangene, wie im Fall des Tatverdächtigen im Endinger Mordfall, zu verhindern, sind aus Sicht von Strafvollzugsbediensteten keine leichte Aufgabe. Eine ständige Überwachung sei aus mehreren Gründen kaum möglich.
gerade noch nicht verurteilte TV sollten doch besser geschützt werden, auch im sinne der tataufklärung.


https://www.welt.de/politik/deutschland/article165417346/Strobl-will-Mautdaten-fuer-Verbrechensbekaempfung-nutzen.html
Die Lkw-Mautdaten brachten die Freiburger Kripo auf die Spur des Mörders einer Joggerin aus Endingen. Jetzt will der baden-württembergische Innenminister solche Daten von Fahrern serienmäßig verwenden.
es wäre der exekutiven in deutschland zu wünschen, im sinne einer schnelleren aufklärung von solch schlimmen straftaten.


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Morde an Lucile K. und Carolin G.: Ist Catalin C. ein Serienmörder?

12.06.2017 um 20:21
Chronologie bis zur Festnahme von Catalin C., zu den Morden Lucile K./ Kufstein und Carolin G./ Endingen

12.01.2014: Mord an Lucile K. in kufstein, mit einem LKW-stahlrohr (gefunden im Inn bei Tauchaktion) auf der Innpromenade. Spueren: LKW-gebestange, DNA bruchstücke und 50.000 go-box-daten > vermutung LKW-fahrer, eine these von vielen.
Im Januar teilte die polizei mit, dass der täter möglicherweise ein LKWfahrer ist.

06.11.2016: Mord  in endingen an Carola G., die mit eienr eisenstange erschlagen wurde (leichenfund 10. November). Spuren:  DNA bruchstücke, Handy-log-daten und PKW-sichtungen nähe fundort.

Die österreicher polizei ermittelt danach auch nach einem LKW-fahrer in italien und bayern und stoßen schließlich auf die Soko "Erle" in Südbaden.
Eine zusammenarbeit zwischen den österreichischen und deutschen ermittlern beginnt jahresende 2016/ jahresanfang 2017.
Am 26. Januar geben die Fahnder den Zusammenhang zu einem weiteren Mord bekannt, nach analyse und vergleich der beiden DNAspuren an den tatorten.

die ermittelten 50,000 datensätze aus go-box (fahrzeugdeclaration: KFZ-Kennzeichen und Nationalität; Go-box Nr. PAN; Emissionsklasse, datum und uhrzeit; sicherheitscode). Parameter zur einschränkung fehlten.

Der firmeninhaber von Döpke-Logistik (85 angestellte) aus Endingen, verfolgte daraufhin die Ermittlungen der Polizei von Anfang an aufmerksam. Nachdem ein LKWfahrer als möglicher täter in frage kommt fühlt sich Döpke persönlich angesprochen. "Wir sind der einzige große Spediteur am Kaiserstuhl."
das unternehmen fährt aber nicht nach kuftsein (Catalin C. Arbeitete 2014 zur kufsteiner tatzeit bei einem italienischen spediteur).
Dennoch gibt es in der spedition einen fahrer, der früher für eine österreicher spedition fuhr.
Döpke nahm kontakt mit der polizei auf, woraufhin eine spechelprobe entnommen wird, die negativ ausfällt.

Februar 2017 : Döpke schlägt der Polizei vor, bei seinen Mitarbeitern einen Massengentest durchzuführen. Er selbst sieht die Mithilfe als seine Bürgerpflicht an und ist sich sicher, seine Angestellten sehen das genauso. Doch die Ermittler der Soko "Erle" lehnen ab. Der Freiburger Polizeisprecher Dirk Klose sagt n-tv.de dazu, dass die Beamten einen LKW-Fahrer als möglichen Täter zu diesem Zeitpunkt nur als eine von mehreren Hypothesen verfolgten. Deshalb sei ein Massengentest, den zudem vielleicht auch nicht alle Mitarbeiter der Firma freiwillig akzeptiert hätten, nicht nur rechtlich schwierig, sondern auch unverhältnismäßig gewesen.
In der folge werden von mehreren speditionsfahrern nach und nach DNA-Proben genommen.

05.04.17: Die Polizei sucht nach dem Mörder mit einem Phantombild, das auf Wahrnehmungen einer Zeugin erstellt wurde Das phantombild hängt auch in der spedition, und dennoch bemerkt niemand eine ähnlichkeit mit einem der angestellten.

04.05.17: Weitere Bilanz der Polizei: Die Ermittler gehen 4200 Hinweisen und Spuren nach. Der überwiegende Teil ist inzwischen abgearbeitet. Die "heiße Spur" ist nicht dabei.

01.06.17: Polizei reduziert die Zahl der Ermittler. Von 4300 Hinweisen und Spuren sind noch 200 in Bearbeitung.

31.05.17: Ein Fahrer der spedition, Catalin C., konnte am Mittwoch als Verdächtiger eingegrenzt werden. Sein Handy war zum Zeitpunkt des Verschwindens von Carolin G. in der selben Mobilfunkzelle wie der Tatort eingeloggt. Auch die Daten vom Speditionsunternehmen sprachen für eine heiße Spur. Er fährt genau so einen PKW, wie ihn Zeugen auch am Tattag in Endingen gesehen haben."

01.06.17: Am Donnerstag vor Pfingsten erkundigt sich die Polizei am Telefon nach Catalin C. Der ist gerade zufällig auf dem Betriebsgelände. Wieder kommen Polizeibeamte auf den Hof. Sie konfrontieren den Fahrer mit der Tatsache, dass er zum Tatzeitpunkt in Kufstein war. C. bestreitet das nicht und gibt eine DNA-Probe ab.

die speichelprobe wurde am donnerstag (ein tag vor der festnahme) genommen. Catalin C. fuhr dann am freitag  gegen 3 uhr wieder eine tour und kam noch am selben tag zurück nach endingen in die spedition und wurde von dem speditionsinhaber in ein gespräch verstrickt, bis 30 minuten später die festnahme erfolgte.

02.06,17: gegen 14 Uhr wurde Catalin C., ein 40-jähriger LKW-Fahrer rumänischer Staatsangehörigkeit festgenommen. Ihm werden die Tötung und Vergewaltigung von Carolin G. sowie Lucille K. in Kufstein zu Last gelegt.

h.kerber deutsche kripo:
erst diese woche (woche der festnahme) konnte das tatwerkzeug einem bestimmten LKW-typ zugeordnet werden. die verweildauer der LKW zur tatzeit in kufstein wurde abgeglichen, und man kam auf eine geringe anzahl von speditionen.


50.000 LKW daten sätze > Parameter1: LKWtyp auf den das werkzeug passt > Parameter2 : Verweildaten des LKW > geringe anzahl LKW (13 IVECO) > zugehörige Speditionen abfragen: 1. arbeitgeber-spedition in italien für die er 2014 tätig war, war darunter, dann hatte man fahrerdaten, name, wohnort > fahrerdatenliste mit der liste der handydaten den namen abgleichen > es blieb nur der TV übrig > wohnort, PKW und 2. arbeitgeber 2016 > Speichelprobe > DNAabgleich > TREFFER > Verhaftung

http://www.badische-zeitung.de/chronologie-ermittlungen-im-fall-carolin-g
http://www.n-tv.de/panorama/Der-Mitarbeiter-ein-Doppelmoerder-article19880373.html
http://www.badische-zeitung.de/fall-carolin-g.


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Morde an Lucile K. und Carolin G.: Ist Catalin C. ein Serienmörder?

16.06.2017 um 19:43
http://www.suedkurier.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/Mordfall-Carolin-G-Der-Verdaechtige-schweigt-noch-immer;art417930,9292678

Bei den laufenden internationalen Abgleichen gibt es nach Auskunft der Endinger Ermittler vom Mittwoch „noch keine Treffermeldung“. Eine europaweite Anfrage sei auf den Weg gebracht worden. Dazu gehöre ein automatisierter Vergleich der DNA des 40-Jährigen mit den in nationalen Datenbanken vorhandenen genetischen Merkmalen. Hier gebe „es, je nach Land, unterschiedliche Zeitläufe“. Kurzum: Das dauert alles.
Ermittler hoffen auf Aussage

Neue Erkenntnisse zum Tathergang in Endingen am 6. November gibt es nach Aussage der Soko „Erle“ noch nicht. Um herausfinden zu können, wo der Erstkontakt des Täters mit Carolin G. stattgefunden hat auf ihrer Joggingstrecke in den Endinger Weinbergen, ob Tat- und Fundort der Leiche identisch oder unterschiedlich sind und wie Carolin G. letztendlich getötet wurde, dazu bedarf es ganz wesentlich der Aussagen des Festgenommenen.

Dass er sein Schweigen bricht, ist eine der Hoffnungen der Ermittler – bei zwei Vernehmungen hielt er sich bisher bedeckt. Er wird inzwischen durch einen Anwalt vertreten. Die Soko teilte dieser Zeitung mit: „Mit dem Anwalt sind wir in Kontakt und streben eine weitere Vernehmung an – Aussagebereitschaft vorausgesetzt.“

Was das Ausforschen des Täter-Umfeldes angeht – Fahrzeug, Wohnungssituation, Kontakte – , verweist die Sonderkommission darauf, dass auch dies viel Zeit beanspruche. Unbestätigt bleiben Hinweise in verschiedenen Medien, der Mann habe teils mit, teils ohne seine Familie im Kaiserstuhl-Ort Leiselheim unweit von Endingen und in der Grenzstadt Breisach gelebt.

es dauert also noch bis die DNA-spuren europaweit abgeglichen sind.

interessant ist, dass die ermittler die aussage des TV benötigen um den erstkontakt und den tatort ermitteln zu können.

scheint alles etwas komplizierter als angenommen.


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