Chronologie bis zur Festnahme von Catalin C., zu den Morden Lucile K./ Kufstein und Carolin G./ Endingen12.01.2014: Mord an Lucile K. in kufstein, mit einem LKW-stahlrohr (gefunden im Inn bei Tauchaktion) auf der Innpromenade. Spueren: LKW-gebestange, DNA bruchstücke und 50.000 go-box-daten > vermutung LKW-fahrer, eine these von vielen.
Im Januar teilte die polizei mit, dass der täter möglicherweise ein LKWfahrer ist.
06.11.2016: Mord in endingen an Carola G., die mit eienr eisenstange erschlagen wurde (leichenfund 10. November). Spuren: DNA bruchstücke, Handy-log-daten und PKW-sichtungen nähe fundort.
Die österreicher polizei ermittelt danach auch nach einem LKW-fahrer in italien und bayern und stoßen schließlich auf die Soko "Erle" in Südbaden.
Eine zusammenarbeit zwischen den österreichischen und deutschen ermittlern beginnt jahresende 2016/ jahresanfang 2017.
Am 26. Januar geben die Fahnder den Zusammenhang zu einem weiteren Mord bekannt, nach analyse und vergleich der beiden DNAspuren an den tatorten.
die ermittelten 50,000 datensätze aus go-box (fahrzeugdeclaration: KFZ-Kennzeichen und Nationalität; Go-box Nr. PAN; Emissionsklasse, datum und uhrzeit; sicherheitscode). Parameter zur einschränkung fehlten.
Der firmeninhaber von Döpke-Logistik (85 angestellte) aus Endingen, verfolgte daraufhin die Ermittlungen der Polizei von Anfang an aufmerksam. Nachdem ein LKWfahrer als möglicher täter in frage kommt fühlt sich Döpke persönlich angesprochen. "Wir sind der einzige große Spediteur am Kaiserstuhl."
das unternehmen fährt aber nicht nach kuftsein (Catalin C. Arbeitete 2014 zur kufsteiner tatzeit bei einem italienischen spediteur).
Dennoch gibt es in der spedition einen fahrer, der früher für eine österreicher spedition fuhr.
Döpke nahm kontakt mit der polizei auf, woraufhin eine spechelprobe entnommen wird, die negativ ausfällt.
Februar 2017 : Döpke schlägt der Polizei vor, bei seinen Mitarbeitern einen Massengentest durchzuführen. Er selbst sieht die Mithilfe als seine Bürgerpflicht an und ist sich sicher, seine Angestellten sehen das genauso. Doch die Ermittler der Soko "Erle" lehnen ab. Der Freiburger Polizeisprecher Dirk Klose sagt n-tv.de dazu, dass die Beamten einen LKW-Fahrer als möglichen Täter zu diesem Zeitpunkt nur als eine von mehreren Hypothesen verfolgten. Deshalb sei ein Massengentest, den zudem vielleicht auch nicht alle Mitarbeiter der Firma freiwillig akzeptiert hätten, nicht nur rechtlich schwierig, sondern auch unverhältnismäßig gewesen.
In der folge werden von mehreren speditionsfahrern nach und nach DNA-Proben genommen.
05.04.17: Die Polizei sucht nach dem Mörder mit einem Phantombild, das auf Wahrnehmungen einer Zeugin erstellt wurde Das phantombild hängt auch in der spedition, und dennoch bemerkt niemand eine ähnlichkeit mit einem der angestellten.
04.05.17: Weitere Bilanz der Polizei: Die Ermittler gehen 4200 Hinweisen und Spuren nach. Der überwiegende Teil ist inzwischen abgearbeitet. Die "heiße Spur" ist nicht dabei.
01.06.17: Polizei reduziert die Zahl der Ermittler. Von 4300 Hinweisen und Spuren sind noch 200 in Bearbeitung.
31.05.17: Ein Fahrer der spedition, Catalin C., konnte am Mittwoch als Verdächtiger eingegrenzt werden. Sein Handy war zum Zeitpunkt des Verschwindens von Carolin G. in der selben Mobilfunkzelle wie der Tatort eingeloggt. Auch die Daten vom Speditionsunternehmen sprachen für eine heiße Spur. Er fährt genau so einen PKW, wie ihn Zeugen auch am Tattag in Endingen gesehen haben."
01.06.17: Am Donnerstag vor Pfingsten erkundigt sich die Polizei am Telefon nach Catalin C. Der ist gerade zufällig auf dem Betriebsgelände. Wieder kommen Polizeibeamte auf den Hof. Sie konfrontieren den Fahrer mit der Tatsache, dass er zum Tatzeitpunkt in Kufstein war. C. bestreitet das nicht und gibt eine DNA-Probe ab.
die speichelprobe wurde am donnerstag (ein tag vor der festnahme) genommen. Catalin C. fuhr dann am freitag gegen 3 uhr wieder eine tour und kam noch am selben tag zurück nach endingen in die spedition und wurde von dem speditionsinhaber in ein gespräch verstrickt, bis 30 minuten später die festnahme erfolgte.
02.06,17: gegen 14 Uhr wurde Catalin C., ein 40-jähriger LKW-Fahrer rumänischer Staatsangehörigkeit festgenommen. Ihm werden die Tötung und Vergewaltigung von Carolin G. sowie Lucille K. in Kufstein zu Last gelegt.
h.kerber deutsche kripo:
erst diese woche (woche der festnahme) konnte das tatwerkzeug einem bestimmten LKW-typ zugeordnet werden. die verweildauer der LKW zur tatzeit in kufstein wurde abgeglichen, und man kam auf eine geringe anzahl von speditionen.
50.000 LKW daten sätze > Parameter1: LKWtyp auf den das werkzeug passt > Parameter2 : Verweildaten des LKW > geringe anzahl LKW (13 IVECO) > zugehörige Speditionen abfragen: 1. arbeitgeber-spedition in italien für die er 2014 tätig war, war darunter, dann hatte man fahrerdaten, name, wohnort > fahrerdatenliste mit der liste der handydaten den namen abgleichen > es blieb nur der TV übrig > wohnort, PKW und 2. arbeitgeber 2016 > Speichelprobe > DNAabgleich > TREFFER > Verhaftung http://www.badische-zeitung.de/chronologie-ermittlungen-im-fall-carolin-ghttp://www.n-tv.de/panorama/Der-Mitarbeiter-ein-Doppelmoerder-article19880373.htmlhttp://www.badische-zeitung.de/fall-carolin-g.