Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet
10.06.2020 um 06:58Rick_Blaine schrieb:Die Aussagekraft der an Lucille gefundenen DNA Spuren mag limitiert sein, aber das Gericht beurteilt freilich den Gesamtzusammenhang aller vorhandenen Indizien.@Rick_Blaine
Ja und selbst allein nur bei diesen limitierten DNA-Spuren deutet alles auf ihn als Täter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hin.
DNA-Spuren des Angeklagten sichergestelltQuelle: https://tirol.orf.at/stories/3052401/
Sowohl an Lucile, als auch an der Joggerin in Deutschland waren mehrere DNA-Spuren des 43-Jährigen sichergestellt worden. Bei den Spuren gebe es keinen vernünftigen Zweifel, dass sie vom Angeklagten selbst oder einer Person aus seiner Linie stammen würden, erklärte eine spurentechnische Gutachterin. Man könne sogar mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass sie vom Beschuldigten selbst stammen, meinte sie.
Als Richter Norbert Hofer den Angeklagten mit den DNA-Spuren konfrontierte, meinte der Rumäne dazu lediglich, dass er keine Erklärung dafür habe.
Auch wenn es die Verteidigerin des 43-jähriger Lkw-Fahrer probiert hat, hier Zweifel zu säen, damit eine neue Idee überhaupt eine Chance bekommt, den Verdacht in eine andere Richtung (auf Personen von Luciles Umfeld und Freundeskreis) im Gerichtsverfahren zu lenken, gibt es im Grunde laut spurentechnischer Gutachterin keinen angebrachten vernünftigen Zweifel darüber. Und er: "hat keine Erklärung dafür".
Mein eigener Verdacht ist vielmehr, wenn der Täter in der Zukunft mal draufkommt, dass er mit solchen Verhalten sicher nicht freikommt, wird er irgendwann dann mal umschwenken zu tiefer Reue: "Mit tut alles so leid, wollte ich nie, kann es leider nicht mehr ungeschehen machen, bin heute aber ein anderer Mensch.... etc..." um eine Sicherheitsverwahrung nach Absitzen der lebenslänglichen Haftstrafe abzuwehren/auszuweichen. So meine Vermutung darüber.