@Aspasia2015 Danke!
Die für mich interessantesten Punkte des Podcasts:
1) Der letzte Kontakt TB hat Daniela mit dem Rad wegfahren gesehen. Das klärt die Frage, ob sie wirklich noch fahrtauglich war (sofern TB die Wahrheit sagt).
2) Der verdächtigte Bosnier hat ein Alibi. Laut Staatsanwalt wäre es ihm allerdings möglich gewesen, dass er sich "theoretisch ganz schnell nach Innsbruck und dann wieder weg" bewegt hat.
3) Einer der ersten Ermittler ist heute noch der Meinung, dass der Bosnier der Täter ist ("Es gibt keine eindeutigen Beweise, die ihn entlasten"). Eine Polizistin, die ihn wahrscheinlich mal kontrolliert hat, sieht Daniela sehr ähnlich. Aber auch eine junge Drogenkundin des Bosniers hat eine große Ähnlichkeit mit Daniela. Dann würde die Theorie einer Verwechslung passen und dass die Tat im Zuge einer Auseinandersetzung um Geld geschehen ist. Die Ohrenzeugin meint, es wäre beim Streit vermutlich um Geld gegangen.
4) Die OFA wiederum kam 2008 zu dem Schluss, dass es sich eher um eine Beziehungstat handelte. Darauf aufbauend hat das Cold Case Management seine Theorie entwickelt.
5) Die SMS aus Bosnien, die zwei Monate nach der Tat an Danielas Handy geschickt wurde, hatte sinngemäß den Inhalt "Willst du mich kennenlernen". Woher der Absender die Nummer hatte, wird im Podcast nicht geklärt. Allerdings ist auffällig, dass der Absender und der verdächtige Bosnier in relativer Nähe zueinander wohnten (50 km).
6) Am Tatort wurden unzählige Spuren gesichert, die immer wieder mal neu ausgewertet werden. Das "Um und Auf" sind aber die Spuren am Opfer selbst, hier wird auf den Fortschritt der forensischen Technik gehofft. Laut Ermittler könnte dem Täter auch Jahrzehnte danach die Tat noch nachgewiesen werden.