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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

4.961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Juni, Studentin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 14:08
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Das ist eher sehr unwahrscheinlich, da nachweißlich um diese Zeit fast gar keine Menschen dort unterwegs waren. Dazu gibt es keine Veranlassung für die 2 Personen, dass sich nicht wenigstens 1 dieser Person bei der Polizei meldet, kurz vorher ganz in der Nähe der Telefonzellen einen Streit auf der Straße gehabt zu haben.
Ein Streit in Wohnungen zwischen Partnern kommt nicht gerade selten vor. Gerade Wochentags um 4:45 ist das auch nicht ganz ungewöhnlich, wenn einer Partnerteil eben so früh aufstehen muss. Da der Täter es nur gehört hat, ist nicht auszuschließen, dass der Streit aus einem geöffneten Fenster kam. Und ob das überhaupt um diese Uhrzeit war, kann man sich auch fragen, wenn er nicht extra auf die Uhr gesehen hat, sind solche Zeugenaussagen dann noch zweifelhafter. Vielmehr ist es dann typisch für einen Zeugen, dass er so etwas mit der Tat in Verbindung bringt.

Daher auch meine Frage, von wo will der Hörzeuge das gehört haben?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 14:16
@JosefK1914
Ich verstehe zwar gut, dass du alles was irgendwie nur als Hinweis das es keine Zufallstat gewesen sein kann gerne und groß in Frage stellst, was du aber hier zu konstruieren versucht, nur weil es in deiner Vorstellung diesen Streit einfach nicht geben darf, als wenig zielführend der Wahrheit irgendwie näher zu kommen.

Klar ich kann auch annehmen, dass jemand aus Raubmordabsicht Daniela erstach und dann eben völlig vergaß, die Wertsachen mitzunehmen. Ich kann viel annehmen, nur kommt es auch drauf an, wenn manche Umstände fast völlig auszuschließen sind, wird es mMn schon sehr absurd.

Lieben Gruß,
Doverex


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 14:21
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Soviel ich weiß, war der/die Zeuge/in im gegenüberliegenden Haus und hörte den Streit von ihrem Fenster aus direkt vor den Telefonzellen.
Hatte ich überlesen.

Das bedeutet, der Zeuge war innerhalb der Wohnung. Er dürfte wohl kaum am Fenster gestanden haben, denn dann wäre er nicht nur Hörzeuge.

Also wie ich vermutet habe, nur in der Wohnung. In einem solchen Fall ist eine Richtungsangabe nicht möglich. Und die Frage der Zeit ist dann die nächste Frage. Wie konnte er die Zeit so genau nennen, war er schon auf oder lag er im Bett?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich kann viel annehmen, nur kommt es auch drauf an, wenn manche Umstände fast völlig auszuschließen sind, wird es mMn schon sehr absurd.
Ich finde es jedenfalls absurd, dass ein Täter mit klarer Tötungsabsicht noch mit dem Opfer vorher länger streitet und das Opfer dann sogar noch in eine Telefonzelle geht, welche keine Tür besitzt und dann noch seelenruhig ihren Freund versucht anzurufen, statt das Weite zu suchen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 14:50
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Ich finde es jedenfalls absurd, dass ein Täter mit klarer Tötungsabsicht noch mit dem Opfer vorher länger streitet und das Opfer dann sogar noch in eine Telefonzelle geht, welche keine Tür besitzt und dann noch seelenruhig ihren Freund versucht anzurufen, statt das Weite zu suchen.
@JosefK1914
Ich würde das mögliche Szenario zeichnen, dass Daniela schon die Nummer ihres Freundes wählte, als sie vom Täter dabei gestört wurde.

WARUM?
Weil in dem Filmbeitrag über die ColdCase darin gesagt wird, wem (ihren Freund) sie anrufen wollte aus der Zelle ist der Polizei bekannt.
Heisst, sie wollte ... wurde aber daran gehindert.

Wegen dem mitgebrachten Küchenmesser hege ich den Verdacht, dass der Täter sie sowieso umbringen hat wollen und schon unter diesem Vorsatz die Telefonzelle betrat.

WARUM?

Eben weil es vorher den Streit gab (kurz vor der Ermordung), kam also der Täter genau in dem Moment in die Telefonzelle rein als Daniela schon einen Teil der Nummer ihres Freundes in den Telefonappart tippte. Der Streit entwickelte sich, weil es dem Täter im Grunde lieber gewesen wäre, seine Tat nicht direkt vor den Telefonzellen auszuführen, also wollte das Daniela (als Vorwand etwa eine Aussprache mit ihr) mit ihm auf einen anderen Platz dafür zu gehén.

Das wollte aber Daniela nicht, daraus entwickelte sich das laute Streitgespräch. Da stach der Täter zu, weil entweder hier oder gar nicht... wenn er sie eh umbringen wollte (was mMn. mit der ausgeführten Wucht der Stiche eindeutig belegt ist), war zwar der Platz vor den Telefonzellen nicht in seinem Sinn, aber aus seiner (schwer gestörten) Warte blieb ihm dann nix anderes übrig.
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Er dürfte wohl kaum am Fenster gestanden haben, denn dann wäre er nicht nur Hörzeuge.
Das dürfte wohl auch eine falsche Annahme von dir sein, weil angeblich konnte der Zeuge die Personen nicht direkt sehen, weil die Bäume dazwischen von oben aus dem Fenster gesehen über die Telezellen die Sicht verdeckten.
Heisst also, die Sicht verdeckt es nur jemanden, der auch zum Fenster hingeht und runterschaut.

Aber bei dir werde ich den Verdacht nicht los... wegen dem Streitgespräch, wenn der Zeuge etwa aussage würde, er hat da "jugoslawisch, polnisch, afrikanisch...etc im Streit in einer männlichen Stimme vernommen, würde das Streitgespräch bei dir sicher von größter Bedeutung sein (meine Vermutung). Weil dann wäre es ja klar oder möglich, dass der Drogenpark eine Rolle spielen könnte oder ein Bosnier der Täter sein müsste!???

Aber ich sage so, man muss sich bemühen die Tatsachen zu ergründen und nicht so, wie man es selber gerne hätte oder sich wünscht. Weder soll ein Unschuldiger je für was büssen was er nie getan hat, noch soll für i-jemanden die Tatsachen so verdreht werden, dass er es ganz sicher nicht gewesen sein kann. Ich denke, im Grunde hilft das niemanden weiter!
Mal so von mir nur angedacht!

Lieben Gruß an dich!


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 15:50
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Eben weil es vorher den Streit gab (kurz vor der Ermordung), kam also der Täter genau in dem Moment in die Telefonzelle rein als Daniela schon einen Teil der Nummer ihres Freundes in den Telefonappart tippte. Der Streit entwickelte sich, weil es dem Täter im Grunde lieber gewesen wäre, seine Tat nicht direkt vor den Telefonzellen auszuführen, also wollte das Daniela (als Vorwand etwa eine Aussprache mit ihr) mit ihm auf einen anderen Platz dafür zu gehén.
Das ist unglaubwürdig. Durch den Streit besteht gerade die Gefahr, dass jemand aufmerksam wird. Der Mord dürfte nicht mal eine halbe Minute gedauert haben, kaltblütig und rasch. Und dann geht der Täter noch das Risiko noch ein Streit mit dem Opfer anzufangen oder dass das Opfer vorher noch wegläuft?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Weder soll ein Unschuldiger je für was büssen was er nie getan hat, noch soll für i-jemanden die Tatsachen so verdreht werden, dass er es ganz sicher nicht gewesen sein kann. Ich denke, im Grunde hilft das niemanden weiter!
Wer verdreht hier? Es geht mir hier darum, dass ich einen Streit vorher - falls hier überhaupt das Opfer beteiligt war - für höchst unwahrscheinlich halte. Dagegen sprechen die Verletzungen und die Gefahr, dass es dadurch überhaupt erst Zeugen gibt. Bei der Kürze der Tat - ein gezielter Stich in die Herzgegend, dann vielleicht noch während das Opfer zusammensackt von hinten einen weiteren gezielten Stich und das wars. Das war eine Sekundentat.

Ich habe hier auch in keiner Weise vor den Bosnier zu belasten, da irren Sie. Es geht mit schlicht und einfach darum, Unglaubwürdiges von Glaubwürdigem zu trennen. Der Bosnier kommt ja schon kaum in Frage, da keiner der Augenzeugen ihn dort gesehen hat. Er war ja wohl nur zufällig wegen einer SMS in's Fadenkreuz der Ermittler geraten.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 20:21
Leider finde ich die Seite nicht mehr, aber ich glaube, es war AngRa (wenn jemand anders, Verzeihung!, vielleicht auch RoyMakay), die hier 2 Links aus Deutschland gepostet hat, in denen ein Messerstecher jeweils mit einem Stich einen tödlichen Stich verübten, ich glaube, das wird überschätzt, dass so ein Herzstich was Besonderes sei.

Bezüglich des Streits hieß es doch, dass der Schrei direkt dem Streit folgte (also tatsächlich zum Streit selber gehörte), wobei JosefK auch Recht hat, wenn er meint, dann würde jemand doch flüchten, wenn man um diese Zeit an diesem Ort von jemandem bedroht wird und nicht zur Telefonzelle gehen. Wobei - das gilt nur für einen dem Opfer unbekannten Täter, da könnte ja auch eine Fehleinschätzung vorliegen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 20:28
Anhang: (1547 KB)In der Lokalzeitung des Heimatbezirkes von DK ist gestern ein Artikel erschienen, der eine neue Facette ins Spiel bringt. Ich konnte leider keinen Link zum Artikel finden und stelle ihn hier als Anhang ein.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 20:33
Muss mich gleich für die Qualität des Anhangs entschuldigen, bin neu in diesem Forum und dies war ein Erstversuch!


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 20:48
@Hammerstein

Bei dem Mord handelte es sich um einen Mord an Silvester in Neuruppin / Brandenburg. Dort hatte ein Jugendlicher seine Stief-Großmutter mit einem wuchtigen Stich ins Herz getötet. Beim Sturz zog sich die Frau dann noch weitere Verletzungen zu.

http://www.svz.de/bb-uebersicht/73-jaehrige-in-neuruppin-erstochen-jugendlicher-gesteht-die-tat-id5321331.html (Archiv-Version vom 05.07.2014)


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 20:51
@Schremser

Die Facette "error in persona" ist nicht neu. Das wurde schon unmittelbar nach der Tat untersucht, ob es sich vielleicht um eine Verwechslung gehandelt haben könnte und der Mord eigentlich einer blonden Polizistin galt.

Zencat hatte auch einen entsprechenden Zeitungsbericht hier eingestellt.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 21:00
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Die Facette "error in persona" ist nicht neu. Das wurde schon unmittelbar nach der Tat untersucht, ob es sich vielleicht um eine Verwechslung gehandelt haben könnte und der Mord eigentlich einer blonden Polizistin galt.
Ich habe diese Theorie auch noch in Erinnerung - und auch, dass das recht schnell 'ad acta' gelegt wurde. Soweit ich mich erinnere, sowohl von der Polizei als auch hier im thread.

Ein gutes Argument dafür, dass diese Verwechslung unwahrscheinlich ist, war für mich damals und ist es heute noch, dass diese junge Polizistin, die hier angeblich im Visier war, ja wohl eher nicht
1. um diese Uhrzeit
2. alleine
3. in Zivil
beim Rapoldipark (also ihrem beruflichen 'Einsatzgebiet') zu erwarten war.

Der Täter müsste aber genau dies erwartet haben und entsprechend 'auf der Lauer' gelegen haben.
Erscheint für ich nicht als das aller-plausibelste Szenario.
Aber vielleicht müsste man, um das fundiert beurteilen zu können, die 500 zusammengetragenen Seiten kennen, die im Artikel angesprochen wurden.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 21:28
Zitat von HammersteinHammerstein schrieb:Leider finde ich die Seite nicht mehr, aber ich glaube, es war AngRa (wenn jemand anders, Verzeihung!, vielleicht auch RoyMakay), die hier 2 Links aus Deutschland gepostet hat, in denen ein Messerstecher jeweils mit einem Stich einen tödlichen Stich verübten, ich glaube, das wird überschätzt, dass so ein Herzstich was Besonderes sei.
Das kann ein Einzelfall sein. Er kann durchaus zufällig den richtigen Winkel getroffen haben. Hier wäre eine wirkliche Statistik sinnvoll.

Wenn ich normal ein Küchenmesser in die Hand nehme, ist es bei dem Versuch des Zustechens eigentlich genau im falschen Winkel.

Ich hatte mal vor langer Zeit ein Film gesehen, dort wurde geschildert, wie "Profis" die Messer in die Hand nehmen. Ob das wirklich realistisch war, kann man bezweifeln. Aber genau wenn man das Messer so hält, würde das Messer parallel zu den Rippen liegen und die Gefahr des Abrutschens war bei dieser Haltung fast unmöglich und man kann dadurch auch einen sehr viel kräftigeren Stoß ausüben.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 22:34
@nilhörnchen

Hier ist nochmals ein Hinweis auf den Zeitungsbericht zum Thema Verwechslung, den @ZenCat1 am 6.2. 2013, 20.08 Uhr eingestellt hat.

Beitrag von ZenCat1 (Seite 21)

In diesem Bericht wird noch erwähnt, dass die Polizistin und Daniela von der Statur her sehr unterschiedlich waren, so dass eine Verwechslung schon aus diesem Grunde nicht sehr wahrscheinlich ist.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.02.2014 um 22:47
@AngRa

vielen Dank für's Raussuchen! Ich muss gestehen, ich war einfach zu faul - daher doppelt Dank für deine Mühe!

Genau, ich hatte noch dunkel in Erinnerung, dass es aus mehreren Gründen recht schnell 'vom Tisch' war.

Wäre dann halt interessant, was auf den 500 Seiten stehen könnte, das es - anscheinend - plausibel bzw. plausibler erscheinen lassen sollen?


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

20.02.2014 um 05:40
Ich hab Eure Aufrufe an die Presse mit Interesse gelesen und teile Eure Meinung, dass ein gut recherchierter Artikel jetzt wirklich wichtig wäre, vielleicht sogar zu neuen Erkenntnissen führen könnte.

Aber: Ich hab lange Jahre in Tirol als Journalistin gearbeitet. Das ist nun auch schon 20 Jahre her, hat aber gereicht, um einen Einblick zu bekommen, wie das so läuft in der Medienlandschaft hierzulande. Viel scheint sich auch nicht geändert zu haben.

Als erstes scheitert es daran: Wer soll diesen Artikel wo schreiben? Die "Krone" hat schlichtweg nicht den Platz für eine Story in der Ausführlichkeit. Die TT ist viel zu sehr darauf bedacht, niemandem auf den Schlips zu treten. Und dann bleibt in Tirol nicht mehr viel. Das Monatsmagazin hier, das sich rühmt, "investigativen" Journalismus zu betreiben, wird es für unter ihrer Würde halten. sich mit derlei "Trivialitäten" wie ungelösten Mordfällen aufzuhalten, das passt gar nicht in deren pseudo-philosophisches Geschreibsel. Und, auch dort geht das "investigative" nur so weit, wie die Werbekunden zahlen und man niemandem zu nahe tritt.

Wenn man jetzt Leute auftreibt, die damals an den Ermittlungen beteiligt waren und die sich negativ darüber äussern, legt man sich mit denen an, die jetzt im Polizeiapparat das Sagen haben - und das kann in einer kleinen Stadt wie Innsbruck ganz übel sein für ein Medienorgan.

Damit will ich sagen, dass sich vielleicht jemand finden würde, der/die was über den Fall schreiben möchte, derjenige wird aber kein Medium finden, das ihm/ihr das abdruckt. Schade, aber so wirds vermutlich sein. Ab und zu bräuchte man doch eine "Bild"-Zeitung hierzulande, es ist nicht alles schlecht, was die schreiben, im Gegenteil.

Von der jetzigen "Spur nach Marokko" halte ich wenig - aber natürlich wäre es interessant, sich die 500 Seiten des Marokkaners durchzulesen. Ist das nur das Geschreibsel eines Irren, oder hat er wirklich was zusammengetragen, was Hand und Fuss hat?

Was mich noch wundert: Warum erhält TBs Anwalt nach eigener Aussage täglich Informationen von Menschen, die was zu Danielas Fall zu sagen haben, jetzt, nach 8 Jahren???? Wieso melden die sich bei ihm, und nicht bei der Polizei? Was wissen die? Und wenn der Anwalt sagt, sein Job ist es nicht, den wahren Täter zu finden, was macht er dann mit diesen Aussagen, die er erhält? Wirft er sie in den Müll, oder gibt er sie an die Kripo weiter? Oder an den neuen Anwalt der Kammerers?

Bin gespannt, was sich da noch so alles ergibt...


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

20.02.2014 um 07:58
@ZenCat1 Der Anwalt ist fachlich bestimmt absolut top, aber abgesehen davon ist seine Aussage, falls er die wirklich getätigt hat, lächerlich. Täglich neue Info, ha ha ... das kann man doch nicht ernst nehmen, das klingt ja nach einem Dampfplauderer erster Klasse.

@ZenCat1 @Hammerstein Ich glaube, Hammerstein spricht vom Profil und News und keinesfalls von einem regionalen Magazin oder einer Lokalzeitung. Die richten da doch mehr Schaden an, da gebe ich wiederum JosefK Recht. Profil, News oder vielleicht auch ein Journalist des Standards - und wir würden endlich ein bisschen mehr erfahren!


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20.02.2014 um 08:04
@PetraW1986

An die News hab ich gar nicht gedacht - yep, die wäre eigentlich perfekt für so einen Artikel, und ich denke auch, dass deren Journalisten die nötige Motivation + Können hätten, da wirklich was draus zu machen. Standard oder Profil eher weniger, aber die News, ja, das wäre was!


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

20.02.2014 um 09:44
Zitat von ZenCat1ZenCat1 schrieb:Wieso melden die sich bei ihm, und nicht bei der Polizei? Was wissen die? Und wenn der Anwalt sagt, sein Job ist es nicht, den wahren Täter zu finden, was macht er dann mit diesen Aussagen, die er erhält? Wirft er sie in den Müll, oder gibt er sie an die Kripo weiter? Oder an den neuen Anwalt der Kammerers?
Ich glaube, dass die Personen die dem Anwalt schreiben, sehr wohl schon damals bei der Polizei waren. Dass sie sich aber zuwenig ernst genommen fühlten und es jetzt noch mal versuchen. Von daher wird es nicht zielführend sein die Polizei nochmals zu informieren, die Infos aber an den anderen RA weiterzuleiten, wäre sicher nicht schlecht.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

20.02.2014 um 11:00
Zitat von HammersteinHammerstein schrieb:Bezüglich des Streits hieß es doch, dass der Schrei direkt dem Streit folgte (also tatsächlich zum Streit selber gehörte), wobei JosefK auch Recht hat, wenn er meint, dann würde jemand doch flüchten, wenn man um diese Zeit an diesem Ort von jemandem bedroht wird und nicht zur Telefonzelle gehen. Wobei - das gilt nur für einen dem Opfer unbekannten Täter, da könnte ja auch eine Fehleinschätzung vorliegen.
@Hammerstein
Ist ein guter Gedanke!
Auch das etwa Daniela nicht weglief, deutet eher darauf hin, sie kannte sehr wahrscheinlich diese Person.

Das ist halt in uns Menschen so, wir fürchten uns meist mehr von uns Unbekannten als vor dem was uns recht bekannt ist.
Dabei müsste es laut Mordstatistik gerade umgekehrt sein, es droht uns bei weitem nicht solch eine Gefahr für Leib und Leben von uns unbekannten Personen als von bekannten Personen.

Lieben Gruß,
Doverex


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

20.02.2014 um 11:46
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Auch das etwa Daniela nicht weglief, deutet eher darauf hin, sie kannte sehr wahrscheinlich diese Person.
Die Schwierigkeit es aber die, wie konnte dann der Täter mit fester Tötungsabsicht wissen, dass das Opfer dort gerade absteigt. Der Grund, dass sie diese Zelle aufgesucht hat, ist ja schlicht und einfach der leere Handy-Akku. Wie konnte das der Täter vorausschauend wissen?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Dabei müsste es laut Mordstatistik gerade umgekehrt sein, es droht uns bei weitem nicht solch eine Gefahr für Leib und Leben von uns unbekannten Personen als von bekannten Personen.
Das ist prinzipiell richtig, aber für die Beurteilung des Einzelfalls nicht brauchbar. Man kann nicht allein wegen der Statistik ein Zufallsmord (zur falschen Zeit am falschen Ort) ausschließen, das ist ein Denkfehler. Es gibt hier in diesem Fall viele Punkte, die einen wirklich geplanten Mord eigentlich unwahrscheinlich machen (wer wusste dass ausgerechnet das Opfer dort abstieg), trotzdem lag eine feste Tötungsabsicht vor.


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