Was verbirgt die Natur vor dem Menschen?

hab mich mal selbst zitiert...aus einem anderen thread

Ende des Universums als Gegenstück zum UrknallWissenschaft / von gecu am 16.12.2010

ein universum was sich immer wieder ausdehnt und
zusammenzieht - ein "pulsierendes" universum
(fernab betrachtet von der zeit).

ich schenke solch einer theorie durchaus glauben.
interessant finde ich dies bezüglich, dass bei jeder
neuen ausdehnung auch immer ein neues/anderes
universum entsteht, sprich das vorangegangene mit
all seinen informationen vollständig verloren geht...

das heißt wiederum für das neue universum, es könnten
völlig andere physikalische gesetze herrschen. denkbar
wäre ein gänzlich anderes universum, als das unsere...

philosophisch betrachtet, könnte ein derartiger,
immer wieder kehrender puls, der pulsschlag eines
viel gr lebewesens sein, vielleicht gottes pulsschlag?!

schade, dass ich nur nicht an gott glaube...

leicht OT, aber dennoch wollte ich es einmal hier posten.

@secytron

secytron schrieb:http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E115FE1C265504BCC916BB91D2C48DD7B~ATpl~Ecommon~Scontent.html (Archiv-Version vom 11.04.2011)

Guten Morgen, Secytron,

Danke für den Link. Was versteht man unter "Resonanz" in Bezug auf die "Teilchen"?

Oder, würde oder könnte mir das, bitte, jemand erklären :-)

Danke schon im voraus.

Liebe Grüße
Elai

Man könnte Resonanz platt gesagt aufschaukeln nennen.

In der Teilchenphysik bedeutet Resonanz, dass der Wirkungsquerschnitt eines Reaktionsprozesses bei einer bestimmten Stoßenergie ein Maximum hat, weil bei dieser Energie gerade ein mögliches Energieniveau eines sehr kurzlebigen neuen Teilchens erreicht wird.

Vielleicht sind die Systemschranken auch nur eine eingebaute Sicherung, um den Inhalt des Systems zu schützen. Sollte es ein Multiversum geben, oder auch nur eine erweiterte Umgebung um das Universum herum, dürfte es fast unmöglich sein, dass auch, dieser Zusatz 1:1 unserem System entspricht

Zweimal unsere fein abgestimmten Bedingungen in so vieler Hinsicht?
Bezüglich unserer Naturgesetze, unserer bekannten Energie, Strahlung, Teilchenaufbau etc. Die mathematische Wahrscheinlichkeit dieser Wiederholung ist praktisch 0.
Genau so praktisch 0, wie noch einmal die gleiche Quantenwelt unseres Systems, sich in anderen Systemen findet.

Eine Durchmischung der Systeme könnte den Tod der der jeweiligen Systeme bedeuten, ähnlich einer Zerstrahlung von Teilchen und Antiteilchen.

Vielleicht gibt es diese Prozesse an den "Rändern" auch schon, zur Zeit noch nicht richtig integrierbares wie dunkle Materie oder dunkle Energie, könnte auch etwas fernwirkendes von jenseits der "Ränder" sein.

Dann würde die Natur nichts vor uns verbergen, sondern uns schützen. Also nicht explizit uns, sondern die Stabilität unseres Systems, auf das wir angewiesen sind.

@darkExistence

Ja, genau das denke ich.

@darkExistence

Das was Du geschrieben hast, fuehrt mich zu der Frage, worin 3D Raum expandieren kann, wenn nicht innerhalb einer hoeheren Dimension. Denn ich kann mir zwar das Nichts vorstellen, aber nicht, dass das Nichts etwas umgibt was expandiert, weil es ja dann kein Nichts mehr waere, da sich in seinem inneren dann ja etwas befaende.

@darkExistence:

Gegenfrage: Warum ist es überhaupt möglich, Gesetzmäßigkeiten in der Natur zu erkennen bzw. warum gibt es überhaupt Gesetzmäßigkeiten?
Mathematik ist beschränkt. Es gab mal ein Theorem von Kurt Gödel, das besagte, dass die Mathematik entweder vollständig oder widerspruchsfrei ist.
Vielleicht ist das ein Grund, warum wir die Natur nicht vollständig beschreiben können - oder wir haben einfach nicht die Technik dazu.

Andere Gründe könnten sein, dass man vllt. doch einfach nicht alles auf eine gemeinsame "Kraft"/Prinzip zurückführen kann. Vllt. existieren reell mehrere Prinzipien, die sich nicht vereinigen lassen?
Oder es basiert nicht alles in der Natur auf Gesetzmäßigkeiten.

schimbaa schrieb:@darkExistence

Das was Du geschrieben hast, fuehrt mich zu der Frage, worin 3D Raum expandieren kann, wenn nicht innerhalb einer hoeheren Dimension. Denn ich kann mir zwar das Nichts vorstellen, aber nicht, dass das Nichts etwas umgibt was expandiert, weil es ja dann kein Nichts mehr waere, da sich in seinem inneren dann ja etwas befaende.

Die Expansion des Raums geschieht vermutlich nicht durch in etwas anderes rein expandieren, oder verdrängen. Der Raum entsteht, das ist aber sehr schwierig zu erklären. Raum an sich ist in seiner "vergrößerung" auch nicht an Lichtgeschwindigkeit gebunden. Dennoch ist die Ausdehnung des Raums vermutlich nicht unendlich groß, aber doch grösser als das Alter des Universums, von ca 13,7 Mrd Jahren aussagt. Das ausserhalb des Raumes wird denke ich kein Nichts sein, es wird mehr geben.

mastermind schrieb:@darkExistence:

Gegenfrage: Warum ist es überhaupt möglich, Gesetzmäßigkeiten in der Natur zu erkennen bzw. warum gibt es überhaupt Gesetzmäßigkeiten?
Mathematik ist beschränkt. Es gab mal ein Theorem von Kurt Gödel, das besagte, dass die Mathematik entweder vollständig oder widerspruchsfrei ist.
Vielleicht ist das ein Grund, warum wir die Natur nicht vollständig beschreiben können - oder wir haben einfach nicht die Technik dazu.

Andere Gründe könnten sein, dass man vllt. doch einfach nicht alles auf eine gemeinsame "Kraft"/Prinzip zurückführen kann. Vllt. existieren reell mehrere Prinzipien, die sich nicht vereinigen lassen?
Oder es basiert nicht alles in der Natur auf Gesetzmäßigkeiten.

Vielleicht ist es auch nur eine menschlcihe Neigung Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, letztlich sind unsere Gesetzmäßigkeiten nach wie vor frakmentär, absolute wahre, immer geltende Gesetzmäßigkeiten im Einklang mit allen anderen Gesetzmäßigkeiten, die es derzeit gibt, ja die gibts gar nicht.

Gödel postulierte auch ein Theorem bezüglich der Zeit, nämlich das diese gar nicht existiert, vollständige oder widerspruchsfreie Mathematik gibts nicht entweder vollständig oder widerspruchsfrei, sondern beides gibts nicht.

Vielleicht ist auch die oberste Gesetzmäßigkeit, das es in letzter Konsequenz gar keine Gesetzmäßigkeiten gibt, sondern nur an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeiten, die nur im Laufe der Entwicklung fragender intelligenter Spezies passend zum Entwicklungsstand auftreten, im weiteren Zeitpfeil aber immer wieder abgeändert werden müssen.

ich habe eine interessante theorie gelesen, bei der es hieß, dass universum sei ähnlich wie der urknall entstanden, nur dass es sich anfangs eindimensional auf einer linie bewegte. danach faltete es sich quasi zu zwei flächen auf, und erst dann dehnte es sich förmlich auf und ging über in die dritte dimension. vielleicht steht dem universum, ein nächster dimensionsübergang in zukunft bevor?! vielleicht ist dieser prozess aber auch schon längst, bzw immer noch im gange?! zumal über 4d bisher viel spekuliert wurde.

@gecu

Wo hast du davon gelesen und was für Begründungen wurden angeführt?

gecu schrieb:es geht hier auch viel mehr darum, den eigenen horizont zu erweitern,
als das man zu einem ergebnis kommen würde...

Da würde ich dir sogar recht geben wollen.

gecu schrieb:viel gr lebewesens sein, vielleicht gottes pulsschlag?!

Nur sollten wir aber vllt aufpassen das Gott, von dem ich nichts Wissen kann, nicht deinen Geistigenhorizont überschreitet.

Dr.Shrimp schrieb:Wo hast du davon gelesen und was für Begründungen wurden angeführt?

meinst du das zum Big Crunch oder das zu seiner Philosophischen Interpretation?

darkExistence schrieb:Vielleicht ist es auch nur eine menschlcihe Neigung Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, letztlich sind unsere Gesetzmäßigkeiten nach wie vor frakmentär, absolute wahre, immer geltende Gesetzmäßigkeiten im Einklang mit allen anderen Gesetzmäßigkeiten, die es derzeit gibt, ja die gibts gar nicht.

ich bin mir nicht ganz sicher aber gibt es da nicht einen erheblichen unterschied zwischen Gesetz und Gesetzmäßigkeit?

@fritzchen1

Ich mein das mit der Linie und der Fläche und dem Auffalten. ^^

@Dr.Shrimp
finde leider die quelle nicht mehr, die ich gelesen hatte,
aber der hier müßte dir ausreichen...

http://www.eurekalert.org/pub_releases/2011-04/uab-pwd042011.php

nur kann ich auch nicht sagen, was ich von diesen stojkovic halten soll,
da ich zuvor noch nie etwas über ihn gelesen habe...

auch bin ich kein studierter des fachs, ich bin lediglich ein kunststudierter
der gerne kreative lösungen für sich selber sucht. von klein auf an, beschäftige
ich mich gedanklich mit dem universum, eine doktorarbeit habe ich bisher nicht
veröffentlicht ;) . und bei den meißten von euch kann ich eh nicht mithalten, also
kann ich lediglich denkanstöße liefern, die ihr widerum ausbauen könnt, oder auch nicht...

@fritzchen1

fritzchen1 schrieb:Nur sollten wir aber vllt aufpassen das Gott, von dem ich nichts Wissen kann, nicht deinen Geistigenhorizont überschreitet.

was würde dann passieren?

gecu schrieb:was würde dann passieren?

Dann fängst du/wir an darüber zu Philosophieren und du wirst/wir werden vermutlich noch "geisteskrank". :)

@fritzchen1
das höre ich des öfteren von leuten, dass man am ende in die klappse kommen könnte... :)
wer weiß das schon. ich für mein teil, denke oft und gerne darüber nach.

fritzchen1 schrieb:ich bin mir nicht ganz sicher aber gibt es da nicht einen erheblichen unterschied zwischen Gesetz und Gesetzmäßigkeit?

Ja, gibt es, frag mal die Philosophen...

@philomela
Lichtgschwindigkeit ist eine Konstante; Die kann nicht schneller werden oder sonst was.