steve555 schrieb am 28.08.2008:durch uns menschen wird dieses gleichgewicht aber gestört...man könnte sagen wir sind in dem "plan der natur" gar nicht eingeplant.
Nonsense, Menschen sind genauso Teil der Natur wie alle anderen Lebewesen auch. Es juckt die Erde wirklich herzlich wenig welche Lebewesen gerade die Welt "beherrschen", die kommen und gehen. Eine Art setzt sich durch, eine andere geht unter, so war es schon seit Urzeiten. Schlimm ist eigentlich nur dass der gruene Kaese vom 'boesen Menschen der die Natur zerstoert' immer so gebetsmuehlenhaft nachgeplappert wird ohne sich erst mal besser mit der Erdgeschichte und den Prinzipien der Evolution auseinanderzusetzen. Es gibt da naemlich weder einen Plan noch 'Gut und Boese', der Staerkere setzt sich einfach durch und diktiert von da an die Regeln, bis ein noch Staerkerer kommt, der ihn wieder ausloescht. That's it. Und das gleiche wird uns sicher auch irgendwann passieren, und sei es nur durch eine klitzekleine Virenart der wir nicht Herr werden.
Und ein sogenanntes 'Gleichgewicht' gab es noch nie. Das einzige was konstant blieb war der staendige Wandel. Wer den aktuellen Status Quo als ewiglich ideales natuerliches, oder gar 'goettliches' Gleichgewicht deklarieren will ist nichts als ein Traumtaenzer. Allein schon durch den staendigen Wechsel von Eiszeiten und Warmzeiten kann man die Erde gar nicht auf alle Zeiten im aktuellen Zustand bewahren, wie sich dass so manche Greenpeace Aktivisten vorstellen. Arten sterben aus und neue kommen, bis heute sind 99% aller je existierenden Arten augestorben und zwar schon weit bevor es ueberhaupt Menschen gab, dieser Prozess is so alt wie die Welt und wird so lange weitergehen bis die Erde von der Sonne in 4 Mrd Jahren verschluckt wird.
'Die Natur' koennen wir schon gar nicht zerstoeren, wir koennen hoechstens die Lebensbedingungen fuer uns selber verschlechtern, aber dann gibt es wieder andere Lebewesen, fuer die ist das dann wiederum besser und die profitieren davon. Wuerden wir uns in einem Atomkrieg selbst ausloeschen gaebe es Ruck Zuck eine neue dominante Art auf der Erde die dann wiederum ideal an die neuen Bedingungen angepasst waere, genau so wie die Saeugetiere die Dinosaurier abgeloest haben.
Oder, um ein noch anschaulicheres Beispiel zu nehmen, es gab eine Zeit auf der Erde vor etwa 3 Mrd Jahren, da war der Sauerstoff, der gerade von einigen Lebewesen begonnen wurde zu produzieren, giftig fuer den Grossteil der anderen damals lebenden Arten. Was waere wohl passiert, wenn damals eine gruene Umweltpolizei eingeschritten waere und diese "unerhoerte Vergiftung unserer Atmosphaere mit Sauerstoff, die das Gleichgewicht der Natur stoert" verboten haette? Die Forderung waere aus damaliger Sicht sehr berechtigt erschienen, aber im Rueckblick eher nicht, denn der Mensch waere niemals entstanden und es gaeb heute kaum was besserer auf der Erde als Amoeben. Waere das etwa 'besser fuer die Erde'? Wohl kaum. Der Erde ist das ganze im Grunde ziemlich Wurscht.
steve555 schrieb am 28.08.2008:findet ihr nicht auch, das die unwetter und naturkatastrophen sich in letzter zeit immer mehr häufen?
Nein, in den 60gern kamen auch staendig Meldungen von Unwettern und Ueberschwemmungen in der Tagesschau, ganz genauso wie heute. Nur gabs damals keine so extreme Ueberflutung mit Nachrichten durch die Medien wie heute.
steve555 schrieb am 28.08.2008:und versucht, die masse der menschen zu dezimieren
Dazu braucht es keine Natur, das wird schon von ganz alleine passieren wenn es zu viele sind, die natuerliche Resourcengrenze erledigt das schon von ganz alleine. Man kann nur so viele Menschen ernaehren wie man ernaehren kann, dann ist Schluss.