Pan_narrans schrieb:Eine Schöpfung rührt keine Evolutionstheorie an und einen Anspruch darauf, die Erde Untertan zu machen, kann man auch nicht daraus herleiten.
Ich habe mich auf die Praxis bezogen und beurteilt, was die Menschen seit oder mit der ET so alles gemacht haben. Rassenwahn der angeblich höher entwickelten weißen Rasse, Menschenzuchtversuche, Euthanasie im Sinne der Evolution, Klonen, Gentechnik...alles im wahrsten Sinn des Wortes Totgeburten.
CMO schrieb:Für mich nicht. Aber irgendeinen Haken muss es doch bei Monsanto geben. Oder? :D
In Argentinien wurden Studien gemacht die stark darauf hinweisen, dass Glyphosat Krankheiten verursacht bzw. begünstigt:
"Wir konnten zeigen, dass in den Dörfern, die von den Anbauflächen quasi umzingelt sind, die Krankheits- und Sterberaten sehr viel höher sind. Festgestellt haben wir sehr viel mehr Bluthochdruck oder Diabetes, aber auch Fehlfunktionen der Schilddrüse. Wir haben teils die zwei- oder dreimal so hohe Krebsraten wie im Rest des Landes, Fehlgeburten, Atemwegserkrankungen und einen Anstieg an Fettleibigkeit."
Immer wieder werden Mediziner wie Verzeñassi gefragt: Gibt es denn Beweise, die den genauen Zusammenhang zwischen den Agrochemikalien, ihren verschiedenen Inhaltsstoffen und den Krankheiten belegen? Das sei die falsche Frage, gibt Verzeñassi zurück, Studien, die darauf hinweisen, gibt es genug. Was es dagegen nicht gibt, ist ein klarer Beweis, dass die Produkte ungefährlich seien.
http://www.deutschlandfunk.de/glyphosat-in-argentinien-heute-bin-ich-ein-skelett.697.de.html?dram:article_id=398994Und natürlich betreibt Monsanto und andere weltweit aggressive Lobbyarbeit. Unter diesen Umständen wäre eine Zulassung in Europa eigentlich nicht drin, weil anders als in den USA muss man in der EU die Ungefährlichkeit nachweisen. Das Problem sind nicht die Großkonzerne, das Problem sind so Eigentümer wie Du, die sich nur für die Rendite interessieren. Ist ja nichts gegen dich persönlich, aber das ist das Hauptproblem in der Mentalität. Wir sitzen da nämlich alle im selben Boot und auch in deinem Körper wird sich schon Glyphosat befinden oder bist Du etwa genmanipuliert und resistent gegen das Gift?
Und Glyphosat ist auch das beste Beispiel dafür, dass diese Art der Landwirtschaft keine Zukunft hat, da sich selbst bei diesem sehr wirksamen Pflanzengift, was eigentlich nur genmanipulierte Pflanzen vertragen, sich innerhalb weniger Jahre Resistenzen bei Wildkräutern bilden und dann wird es nutzlos - nach Darwin müsste das mind. Jahrtausende dauern. Was will man also noch mit dieser Theorie, die rein gar nichts richtig vorhersagen oder beschreiben kann?
In den USA ist das schon sehr problematisch und dann verliert es seinen Nutzen.
2007 mussten im Bundesstaat Georgia im Südosten der USA rund 4000 Hektar Ackerland aufgegeben werden, weil sie von Unkräutern überwuchert waren, die eine Toleranz gegen das Breitbandherbizid Glyphosat entwickelt hatten. Zuvor war auf diesen Flächen jahrelang gentechnisch veränderte Glyphosat-tolerante Baumwolle angebaut worden.
Seitdem nehmen solche Probleme rapide zu: Zwischen 2009 und 2013 haben sich die von Glyphosat-resistenten Unkräutern betroffenen Flächen auf etwa 30 Millionen Hektar verdoppelt. Eine Trendwende ist nicht in Sicht.
http://www.transgen.de/anbau/1429.resistente-superunkraeuter-gentechnik.htmlKannst ja noch warten, bis die Schadensersatzklagen ins Haus flattern oder der Absatz komplett einbricht, aber ich empfehle dir: Verkaufen und in was nachhaltiges und sinnvolles zu investieren, in etwas, was die Natur nicht als Feind betrachtet.
schluesselbund schrieb:Die Nährstoffe werden nicht aus dem Boden gezogen. Diese müssen zugeführt werden.
Eben, sind ja schon lange keine Nährstoffe mehr im Boden. Auch wenn man keine Pflanzenschutzmittel benutzt, ist der Boden in wenigen Jahren ausgelaugt und muss immer wieder aufbereitet werden, auch im Bioanbau. Das Problem bei der Intensivlandwirtschaft ist noch zusätzlich, dass das Bodenleben und viele andere Arten, auch Nützlinge, belastet werden und dann langsam absterben. Ich habe in meinem Garten ca. 3 Jahre gebraucht, um mit biologischen Mitteln, wieder gute Erträge zu erzielen und wieder genug Regenwürmer und anderes Getier zu haben, was die Nährstoffe liefert und das wird jedes Jahr mit Kompost gefüttert.
Ich konnte es bei einem Bekannten beobachten, der auch einen Kleingarten übernommen hatte - ich habe gleich gesehen, der Boden ist komplett rum, da geht gar nichts mehr ohne Dünger. Und so war es auch, wir haben eine Hälfte des Beetes zurecht gemacht, was angepflanzt und mit Kunstdünger gedüngt, auf der anderen Fläche wuchs kaum ein Unkraut und wenn war es sehr verkümmert, grade mal 10cm hoch, während im gedüngten Bereich das selbe Kraut 1m hoch wurde.
Früher stand man unter einem blühenden Kirschbaum und man konnte es summen und brummen hören, es waren Unmengen an Insekten an den Bäumen, heute bin ich froh, wenn ein paar Hummeln und Wildbienen an den Bäumen sind, die die Blüten befruchten, dieses Jahr habe ich maximal zwei Insekten gleichzeitig am Apfelbaum gesehen. Da will ich unsere Bauern aber mal sehen, wenn sie ihre Rapsfelder mit der Hand bestäuben müssen, weil sie alle Insekten getötet haben. Dann erst werden sie doch wieder den viel besseren Hanf anbauen, der ist nämlich Windbestäuber...aber eine saubere Windschutzscheibe ist doch auch was.