Astrobiologie: Das Universum - Eignung zur Lebensentstehung
11.06.2023 um 23:04Hallo,
in diesem Thread soll es ausschließlich darum gehen, ob das Universum im Allgemeinen einen eher lebensfreundlichen, oder lebensfeindlichen Raum darstellt.
Da wir bisher noch kein Leben abseits der Erde vorgefunden haben und auch die Entstehung des Lebens auf der Erde immer noch weitestgehend unerforscht ist, stellt sich die Frage, inwieweit Leben eigentlich insgesamt im Universum vorkommen kann, oder ob die Bedingungen und Faktoren auf der Erde zufällig gepasst haben, um eine chemische Evolution auszulösen. Sofern Leben auf der Erde entstanden ist, denn selbst das scheint laut wissenschaftlichem Standpunkt bislang ungeklärt.
Dazu Näheres:
Es ranken sich verschiedene Theorien zur Lebensentstehung auf der Erde, doch leider lässt sich dadurch nichts zu extraterrestrischem Leben aussagen. Es bleibt aktuell noch immer so ungewiss, ob es da draußen noch weiteres Leben gibt, oder nicht, doch wodurch kann eine chemische Evolution beeinflusst und ausgelöst werden?
Benötigt es lediglich einen Ozean oder Gesteinsplaneten in habitabler Zone, der von einem roten Stern umkreist wird, oder sind es Meteoriten, die einen entscheidenden Teil anorganischer und organischer Substanzen auf die Erde brachten, dass sich dann letztendlich daraus erst Leben entwickeln konnte?
Letzteres würde die Entstehung von Leben auf einem Planeten erheblich beeinflussen, weil es dann auf entsprechend "richtige" Meteoriten ankäme, doch es ist ebenso fraglich, ob die Elemente überall gleichermaßen im Universum vorkommen, die hier auf der Erde die Entstehung von Leben begünstigten.
Flüssigwasser beispielsweise scheint kaum großartig anderswo vorzukommen, nach bisherigen Untersuchungen anderer Planetensysteme:
Betrachtet man das Ganze mal zusammengefasst, so entsteht schnell der Eindruck, dass Leben etwas sehr komplexes in seiner Entstehung ist und die dafür möglichen, erforderlichen Bedingungen auch sehr rar gesät sein könnten und hinzukommend, dass die Entstehung von Leben auch weit mehr bedarf, als ein bisschen Flüssigwasser und eine habitable Zone, da wir, wie bereits angemerkt und verlinkt, nicht mal aussagen können, ob Leben nun tatsächlich auf der Erde entstanden ist, oder durch einen Meteoriteneinschlag verursacht worden sein könnte.
Die Erde war zu Beginn ihres Daseins noch ein ziemlich unwirtlicher und extrem lebensfeindlicher Planet:
Soviel erstmal zur damals noch unwirtlichen Erde.
-------
in diesem Thread soll es ausschließlich darum gehen, ob das Universum im Allgemeinen einen eher lebensfreundlichen, oder lebensfeindlichen Raum darstellt.
Da wir bisher noch kein Leben abseits der Erde vorgefunden haben und auch die Entstehung des Lebens auf der Erde immer noch weitestgehend unerforscht ist, stellt sich die Frage, inwieweit Leben eigentlich insgesamt im Universum vorkommen kann, oder ob die Bedingungen und Faktoren auf der Erde zufällig gepasst haben, um eine chemische Evolution auszulösen. Sofern Leben auf der Erde entstanden ist, denn selbst das scheint laut wissenschaftlichem Standpunkt bislang ungeklärt.
Dazu Näheres:
Wie und wann das Leben auf der Erde begonnen hat, ist nicht genau klar. Forscher vermuten, dass der Beginn vor etwa 3,5 Milliarden Jahren in der Tiefsee zu suchen ist – oder dass Kometeneinschläge das Leben auf die Erde brachten.Quelle: https://www.planet-wissen.de/natur/forschung/entstehung_des_lebens/index.html
Es ranken sich verschiedene Theorien zur Lebensentstehung auf der Erde, doch leider lässt sich dadurch nichts zu extraterrestrischem Leben aussagen. Es bleibt aktuell noch immer so ungewiss, ob es da draußen noch weiteres Leben gibt, oder nicht, doch wodurch kann eine chemische Evolution beeinflusst und ausgelöst werden?
Benötigt es lediglich einen Ozean oder Gesteinsplaneten in habitabler Zone, der von einem roten Stern umkreist wird, oder sind es Meteoriten, die einen entscheidenden Teil anorganischer und organischer Substanzen auf die Erde brachten, dass sich dann letztendlich daraus erst Leben entwickeln konnte?
Letzteres würde die Entstehung von Leben auf einem Planeten erheblich beeinflussen, weil es dann auf entsprechend "richtige" Meteoriten ankäme, doch es ist ebenso fraglich, ob die Elemente überall gleichermaßen im Universum vorkommen, die hier auf der Erde die Entstehung von Leben begünstigten.
Flüssigwasser beispielsweise scheint kaum großartig anderswo vorzukommen, nach bisherigen Untersuchungen anderer Planetensysteme:
Die einzigen bisher direkt beobachteten Vorkommen von Flüssigwasser befinden sich auf zwei Himmelskörpern des inneren Sonnensystems, auf Erde und Mars. Vermutlich besaß einst auch die Venus Flüssigwasser an ihrer Oberfläche. Es verschwand jedoch schon vor 3,5 Milliarden Jahren.Quelle: Wikipedia: Wasservorkommen im Universum
Betrachtet man das Ganze mal zusammengefasst, so entsteht schnell der Eindruck, dass Leben etwas sehr komplexes in seiner Entstehung ist und die dafür möglichen, erforderlichen Bedingungen auch sehr rar gesät sein könnten und hinzukommend, dass die Entstehung von Leben auch weit mehr bedarf, als ein bisschen Flüssigwasser und eine habitable Zone, da wir, wie bereits angemerkt und verlinkt, nicht mal aussagen können, ob Leben nun tatsächlich auf der Erde entstanden ist, oder durch einen Meteoriteneinschlag verursacht worden sein könnte.
Die Erde war zu Beginn ihres Daseins noch ein ziemlich unwirtlicher und extrem lebensfeindlicher Planet:
Damals, vor über vier Milliarden Jahren, hagelte fortwährend planetares Trümmermaterial auf sie und die anderen Planeten herab. Dieser kometen- und meteoritenartige »Bauschutt« durchbrach die noch instabile Kruste der Erde und löste ständig neue Lavafluten aus, die sich von den Hängen mächtiger Vulkane ins bebende Land ergossen.
In jener aufgewühlten Epoche fehlte unserem Planeten noch eine Lufthülle. Er trieb als unwirtliche, lebensfeindliche Welt um seinen Mutterstern. Einzig ein wenig Wasserstoffgas aus dem Urnebel umgab ihn mit unsichtbaren Schleiern, die sich aber ebenfalls bald verflüchtigten, da die Schwerkraft nicht ausreichte, um das leichte Element an die Oberfläche zu binden. Die massive Vulkantätigkeit lieferte immerhin Gase aus dem Erdinneren nach, neben flüchtigem Wasserstoff auch Wasserdampf, Kohlendioxid, Ammoniak und Methan. Sie hielten sich um den Globus und bildeten später den Ausgangspunkt für erste biomolekulare Reaktionen auf dem Weg zum Leben.Quelle: https://www.scinexx.de/dossierartikel/unwirtlich-und-lebensfeindlich/
Soviel erstmal zur damals noch unwirtlichen Erde.
-------