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Astrobiologie: Das Universum - Eignung zur Lebensentstehung

58 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Physik, Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Astrobiologie: Das Universum - Eignung zur Lebensentstehung

15.06.2023 um 10:01
Zitat von SimplexSimplex schrieb:Das aktuelle Leben auf der Erde hat sich über Milliarden von Jahren hinweg entwickelt und eine Vielzahl von ökologischen Nischen besetzt. Fast jede verfügbare Umgebung, sei es terrestrisch, aquatisch oder extrem, ist bereits von verschiedenen Organismen besiedelt. Die natürliche Selektion hat dazu geführt, dass Arten spezialisierte Merkmale entwickelt haben, um in diesen Nischen zu überleben. Dies bedeutet, dass es für eine neue, unabhängige Lebensform schwierig wäre, eine ökologische Nische zu finden, die nicht bereits von anderen Organismen besetzt ist.
gut gesagt!!!!

Leben findet seinen Weg hab ich in einem Film mal gehört ;)

Es ist der Faktor Zeit viel wichtiger als der Lebensraum. An dem Lebensraum kann man sich anpassen oder sich dort direkt entwickeln, aber es muss genügend Zeit vorhanden sein.

Gruß


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Astrobiologie: Das Universum - Eignung zur Lebensentstehung

15.06.2023 um 17:49
Zitat von Do-XDo-X schrieb:gibt es diese Verbindungen, die ein Leben ermöglichen, überall im Universum.
Nur ist dein Umkehrschluß: "Dann muss es auch überall Leben geben.", komplett falsch.
Die aktuelle Realität ist das wir wohl ziemlich einzigartig sind in unserem Bereich den wir erforschen können, dass mag nicht auf das ganze Universum zutreffen, aber die Chancen auf Eine Erde 2.0 stehen nicht so gut wie man denkt.

Hier mal ein Link, auch wenn es nicht ganz zu 100% zutrifft sind doch viele interessante Meinungen und Aussagen dabei:

Wie wahrscheinlich es ist, dass Forschende außerirdisches Leben finden
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich könnte wetten, dass das große Tafelwerk noch lange nicht ausgeschöpft ist. Wer weiß, welche Formeln in 100 Jahren ergänzt sein werden.
Wir befinden uns technisch ziemlich am Ende der Fahnenstange des Möglichen, da jetzt also Wunder zu erwarten ist unsinnig. Weder werden wir FTL-Antriebe haben, noch weit ins All "sehen" können.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Im Prinzip steht Alles infrage.
Nein!


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Astrobiologie: Das Universum - Eignung zur Lebensentstehung

16.06.2023 um 00:32
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich bin mir sowieso nicht sicher, ob sich nicht ständig neues Leben entwickelt. Das kann man doch wieder am Menschen beispielhaft - oder an tierischen (leider oft sehr kranken) oder pflanzlichen Züchtungen - sehen.
1 Gen-% fehlt, der Mensch stimmt nur zu 99 % mit jedem auf der Erde überein. 1 % ist nicht viel, aber bisher kenne zumindest ich keinen einzigen Menschen, der jeden noch so kleinen Fleck auf unserer Erde betreten hat. Vielleicht gibt es ja doch noch ein irdisches Leben, was wir gar nicht kennen?
Wie ja schon mehrmals hier im Thread erwähnt, sähe es für neu entstandenes Leben in der heutigen Zeit zwecks großer Konkurrenz eher schlecht aus, auf diesem Planeten noch eine ökologische Nische für sich zu finden, wo es sich ungestört entwickeln könnte.
Dazu kommt, wie ebenfalls hier schon erwähnt, daß sich die Bedingungen auf der Erde in den knapp 4 Milliarden Jahren, seit dem sich hier einst das erste Leben entwickelt hat, enorm verändert haben. Eben unter anderem auch durch die globale Verbreitung des sehr reaktionsfreudigen O2, an das sich das bereits vorhandene Leben nach einem großen Massensterben vor etwa 2,4 Mrd. Jahre zum großen Teil erstmal anpassen musste.

Die Voraussetzungen, unter denen das Leben wohl damals entstand, kann die Erde heute nunmal nicht mehr bieten.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:So verstehe ich es bisher auch. Ggf. könnten sich auf einem Exoplaneten Moleküle auch aus Silikat zusammensetzen, statt aus Kohlenstoff, was sich dann wohl auch zu einer ganz anderen Art Leben entwickeln könnte, als wir es hier aus Flora und Fauna kennen.
(Man muß sich mal vorstellen: eine einzige Zelle hat 42 mio Eiweißmoleküle. Das ist auch so unvorstellbar viel.)
Ich nehme an, Du meinst damit wohl Leben auf Silziumbasis? Da Silzium anders als Kohlenstoff kaum stabile Bindungen für Austauschprozesse zu anderen Elementen herstellt, ist diese Alternative für Lebensentstehung doch eher unwahrscheinlich. Das Universum scheint bzgl. Exobiologie doch eher zum Kohlenstoffchauvinismus zu tendieren.

In diesem Video wird es auch nochmal gut erklärt:

Youtube: Aliens auf Siliziumbasis? | Mai Thi Nguyen-Kim
Aliens auf Siliziumbasis? | Mai Thi Nguyen-Kim
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16.06.2023 um 06:00
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Nein!
Doch! Ich korrigiere mich aber ein wenig und schreibe jetzt, dass ,,noch Einiges infrage steht."

Mir geht es nicht um 100 % identisches Leben, die Fragestellung des Threaderstellers bezieht sich ja auch nicht zwingend auf ein identisches Leben wie auf der Erde, sondern ob das Universum überhaupt geeignet für eine Lebensentstehung ist. Das steht mMn außer Frage, denn die Erde ist dafür beispielhaft.

Interessant an deinem Link ist das Argument der Nähe der Erde zur Sonne, was bei bisher erkundeten Exoplaneten wohl etwas anders aussieht, sie sind ihren Sonnen so ziemlich nahe, es gibt keine dazwischenliegenden Himmelskörper, was ein Leben ja so gut wie ausschließt.

Jedoch erlese ich aus deinem Link auch folgenden Satz:
Nur ein Bruchteil davon dürfte sich allerdings als Lebensraum eignen.
Quelle: https://www.rnd.de/wissen/weltall-wie-wahrscheinlich-es-ist-dass-forschende-ausserirdisches-leben-finden-MEUPOCMI45GI7LT4X2WT2JQFCQ.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Ein "Bruchteil" bedeutet für mich, dass aus heutigem Wissensstand eine ,,Vermutung" abgeleitet wird, dass auf diesem unerforschten Bruchteil gewissermaßen irgendeine Lebensform möglich ,,wäre".
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:An dem Lebensraum kann man sich anpassen oder sich dort direkt entwickeln
Das ist auf unserer Erde möglich. Warum ist es denn möglich, dass ein Mensch unter Wasser tauchen kann ohne sofort zu ertrinken? Da existiert doch noch irgendein Mechanismus in uns - so eine Art Scheuklappe. Man meint ja, alles Leben kam aus dem Wasser.


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16.06.2023 um 08:17
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Gagitsch schrieb:
An dem Lebensraum kann man sich anpassen oder sich dort direkt entwickeln
Das ist auf unserer Erde möglich. Warum ist es denn möglich, dass ein Mensch unter Wasser tauchen kann ohne sofort zu ertrinken? Da existiert doch noch irgendein Mechanismus in uns - so eine Art Scheuklappe. Man meint ja, alles Leben kam aus dem Wasser.
Da reden wir ggf an einander vorbei. Bsp was ich meine: Erde - Entstehung im Wasser und auf Land möglich bei in unserme Maßstab normalen Temperaturen. Einigen Bakterien sogar in extremen Umgebungen. Andere Planeten haben ggf aber keine Landmasse die frei liegt oder anderen Temperaturen. Da meine ich es wird dort angepasst an die Umgebung entwickelt. Temperatur, Druck, Ort, Unterschiedliche Atmosphere. Theoretisch egal, deas Leben kann sich dennoch unter gewissen Bedingungen entwickeln. Ich meine auch unter Bedingugnen die wie ggf als ungünstig oder Lebensfeindlich erachten, da wir meinst nur von der ERDE als Grundstandpunkt ausgehen.

Und wenn ggf ein Bakterium auf einem Aseroiden reist und auf einen Planeten einschlägt, ist auch da eine Anpassung möglich. Er muss nicht zwangläufig sterben weil neue Bedingunegn vorherrschen.


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16.06.2023 um 17:09
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Interessant an deinem Link ist das Argument der Nähe der Erde zur Sonne, was bei bisher erkundeten Exoplaneten wohl etwas anders aussieht, sie sind ihren Sonnen so ziemlich nahe, es gibt keine dazwischenliegenden Himmelskörper, was ein Leben ja so gut wie ausschließt.
Die Entfernung zum Zentralkörper sagt gar nichts aus, höchsten zu Gravitation und daraus abgeleitet eventueller Vulkanismus / Gezeitenseismus.
Deswegen gibt es den Begriff habitable Zone, eine Kombination aus Temperatur (Zentralkörperenergie, Entfernung), Strahlungsniveau, kurzum Wasser ist flüssig.


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17.06.2023 um 06:06
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Da reden wir ggf an einander vorbei.
Nein, absolut nicht. In meinen Kommentaren steht geschrieben, dass ich grundsätzlich nicht ausschließe, dass Leben außerhalb unserer Milchstraße möglich sein kann.


Was mir aber zu denken gibt, ist der Satz...
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Die Erde ist nicht ausgehöhlt. Wäre sie das, würde die Plattentektonik nicht funktionieren, das tut sie aber.
Genau darüber lief gestern eine Doku, ich erinnerte mich sofort an diese o.g. Aussage und muss sagen, Leute, @DerHilden ist ein ganz helles Köpfchen !! In der Doku wurde geäußert, dass es dieses Plattentektonik auf allen bisher erforschten Planeten gar nicht gibt, wobei diese P auch für die Entstehung von Leben verantwortlich war/ist/sein wird(?).
Ich bin ehrlich, ich wusste zB bis gestern nicht, dass unser Erdkern steinhart ist, ich dachte immer, dass es da glüht wie in einem Vulkan.

Im Meer zB gibt es sogar Leben in der Nähe von Unterwasservulkanen, was bedeutet, dass selbst Hitzegrade ein Leben nicht gänzlich ausschließen müssen, weil sämtliche Lebensformen so unheimlich "wandelbar" und anpassungafähig sein können.
Sicher scheitern viele daran, aber es bleibt immer ein Rest übrig, der sich evtl. anders entwickelt.


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17.06.2023 um 07:40
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Im Meer zB gibt es sogar Leben in der Nähe von Unterwasservulkanen, was bedeutet, dass selbst Hitzegrade ein Leben nicht gänzlich ausschließen müssen, weil sämtliche Lebensformen so unheimlich "wandelbar" und anpassungafähig sein können.
Sicher scheitern viele daran, aber es bleibt immer ein Rest übrig, der sich evtl. anders entwickelt.
Du bist hier allerdings schon bei Schritt 2. Leben existiert bereits und evolutioniert so fröhlich vor sich hin. Da hat es sich hier auf der Erde tatsächlich an alle möglichen (und unmöglichen) Nischen angepasst. Nur kann es auch dort entstehen?


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17.06.2023 um 08:26
Zitat von Do-XDo-X schrieb:ich wusste zB bis gestern nicht, dass unser Erdkern steinhart ist, ich dachte immer, dass es da glüht wie in einem Vulkan.
Der glüht nich nur, der strahlt etwa so hell wie die Sonne, fest is diese Eisen/Nickel Kugel auch nur wegen des immensen Drucks da unten.

mfg
kuno


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17.06.2023 um 08:33
Zitat von Do-XDo-X schrieb:In der Doku wurde geäußert, dass es dieses Plattentektonik auf allen bisher erforschten Planeten gar nicht gibt
Das sind die Planeten des Sonnensystems. Wie es bei Exoplaneten aussieht wissen wir nicht.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich bin ehrlich, ich wusste zB bis gestern nicht, dass unser Erdkern steinhart ist, ich dachte immer, dass es da glüht wie in einem Vulkan.
Es sind vor allen Metalle, keine Gesteine. Eisen und Nickel. Gold dürfte auch reichlich vorhanden sein...


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09.07.2023 um 14:08
wirklich wissenschaftlich kann ich da nicht viel dazu beitragen..

wenn man sich aber anschaut wie groß die Artenvielfalt ist, und das alles Zufälle/Fehler waren beim Reproduzieren von DNA, die sich dann auch durchgesetzt haben, dann muss es aber doch eine ganz schön große Anzahl an Zufällen gegeben haben über die Jahrmillionen..

ausgehend davon würde man sicher meinen, dass die Chance dass es woanders noch Leben gibt ziemlich hoch ist.
vor allem nachdem man in den letzten 10 Jahren herausgefunden hat, dass Planeten in habitabler Zone in Sternensystemen scheinbar gar nicht so unwahrscheinlich sind. es scheint sogar eher so zu sein, dass die Bildung von mehreren Planeten in der Nähe einer Sonne der Regelfall ist.

Aber bevor wir zu den Zufällen kommen können, die eine Artenvielfalt hervorbringen, brauchen wir noch eine andere Wahrscheinlichkeit einen anderen Zufall, nämlich der dass sich überhaupt erst die erste Zelle entwickelt, weil ohne diese erste Zelle, ohne eine erste RNA/DNA, da kann es auch die Zufälle bei der Reproduktion nicht geben..
Und bei dieser zweiten Frage bin ich ziemlich unschlüssig.. Ich kann mir eigentlich sehr gut vorstellen, dass es sehr viele Planeten in habitabler Zone gibt mit Wasser und allem wie auf der Erde, aber es wird sich dennoch keine erste Zelle bilden obwohl rein chemisch gesehen alles vorhanden ist an notwendigen Molekülen.. diese Ansicht geht vielleicht daraus hervor, dass man annimmt, dass es sehr sehr lange gedauert hat, bis sich die erste Zelle auf Erde gebildet hat..

aber letztendlich hat mich ein Satz sehr geprägt.. "Wenn wir allein im Universum wären, dann wäre das ne ziemliche Platzverschwendung"

mit 'alleine' meine ich aber auch schon Einzeller/Pflanzen usw.. Meiner Ansicht nach steckt auch eine Art Intelligenz in diesen..


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09.07.2023 um 15:09
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Wenn wir allein im Universum wären, dann wäre das ne ziemliche Platzverschwendung"
Der Satz ergibt aber nicht viel Sinn. "Platzverschwendung" ist eine Bewertung durch uns. Diesen Maßstab gibt es aber im Universum nicht, weil es dort keine Maßstäbe gibt. Die Dinge passieren einfach.

Dass es weiteres Leben geben müsse, weil es sonst Platzverschwendung wäre, setzt ja zwingendermaßen voraus, dass es irgendeine Entität gäbe, die das so entscheidet.


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Astrobiologie: Das Universum - Eignung zur Lebensentstehung

09.07.2023 um 15:37
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:"Wenn wir allein im Universum wären, dann wäre das ne ziemliche Platzverschwendung"
Wer bestimmt denn, was Platzverschwendung ist? Wenn man bedenkt, daß bereits zwischen Sonne und Erde knapp 150 Mio. Kilometer und zwischen Milchstraße und der intergalaktisch uns am nähesten benachbarten Andromedagalaxie bereits schon 2,5 Mio. Lichtjahre Distanz liegen, wo quasi "nichts" ist, dann will ich von den Entfernungen, die zwischen den verschiedenen Galaxienhaufen, die jeweils bis zu einige tausend Galaxien enthalten, liegen gar nicht erst anfangen. Selbst wenn es pro Glaxienhaufen nur einen belebten Himmelskörper gäbe, so gäbe es bei gleichmäßiger Verteilung trotz all dieser massiven "Platzverschwendung" noch immer bis zu tausende belebte Welten, die dazwischen lägen. Wenn nicht gar noch mehr. Und von jeder dieser belebten Welt aus betrachtet sähe man jede Menge Platzverschwendung, wo immer man hinblicken würde.

Oder eben auch nicht, denn solcherlei Wertungen erscheinen bei näherer Betrachtung dann auf einmal doch arg relativ zu sein. Oder anders ausgedrückt: es kommt letztlich auch immer darauf an, wen man fragt.


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28.10.2023 um 11:15
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 11.06.2023:das Universum im Allgemeinen einen eher lebensfreundlichen, oder lebensfeindlichen Raum darstellt.
Dass unser Universum im allgemeinen einen Raum bzw ein System darstellt, welches das Leben (als ein Teil- oder Subsystem dessen) grundsätzlich, also aufgrund seiner Eigenschaften, erlaubt, steht, wie es durch uns bewiesen ist, wohl außer Frage.

Dass unser Universum im besonderen einen Raum bzw ein System darstellt, welches das Leben (als ein Teil- oder Subsystem) grundsätzlich, also aufgrund seiner Eigenschaften, erlaubt, steht, wie es durch die Erde bewiesen ist, wohl außer Frage.

An der Stelle halte ich es allerdings für wichtig zu betonen, dass dieses anthropische Prinzip, das als eine tautologische Definition immer wahr ist, an der Stelle nicht mit einem Warum behelligt werden sollte, um sich nicht in metaphysischen Diskussionen einer infiniten Regression zu verlieren, sondern sich nur auf das zu konzentrieren was wir auch unmittelbar beobachten können. Das was ist, ist wie es ist.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 11.06.2023:Es ranken sich verschiedene Theorien zur Lebensentstehung auf der Erde, doch leider lässt sich dadurch nichts zu extraterrestrischem Leben aussagen.
Mhm, doch. In gewisser Weise schon. Wenn Du die zugrundeliegenden Mechanismen zB der Abiogenese berücksichtigst, geht es im Prinzip um Ordnungseigenschaften, Gleichgewichtzustände, Strukturbildung und nicht-lineare Prozesse.

Die unbeherrschte Kunst ist an der Stelle nun, wie sich aus diesen grundlegenden "Dingen" eine Annahme treffen lässt, ob diese Faktoren (als definierte Verhaltensweisen der Materie), unter identischen, ähnlichen oder gar andersartigen Randbedingungen (dH in welcher Umgebung es stattfinden soll) identische, ähnliche oder gar andersartige Lösungen finden oder assemblieren, um ihre systemische Persistenz (dH die Fähigkeit durch Ausdauer den Randbedingungen zu trotzen) zB durch eine Veränderung der Verhaltensweise zu erhöhen.

Ein System, das Ordnungseigenschaften ausweist, dH in dem eine Reaktionsdiffusion stattfindet, passt sein Verhalten an die Randbedingung an und schafft sich dadurch auch seine eigenen Bedingungen unter denen es existieren kann. Das Beispiel der Benard-Konvektion hatte ich ja bereits genannt. Es gibt aber auch andere Beispiele wie zB Öltröpfchen uW.

Darin sehe ich die Essenz dessen begründet, was die Triebfeder des Lebens aber auch unbelebten Systemen ist. Die systemische Beharrlichkeit, die Ausdauer, die Fähigkeit den Randbedingungen, die die Funktionen selektieren, (sie wirken als ein Filter für Verhaltensweisen) durch eine stetige Innovation (dH durch Ausprobieren) etwas entgegenzusetzen, das diesen trotz.

Und hier tritt nun die Kreativität des Künstlers ein.

Was bedeutet diese vereinfachte Darstellung für die Frage, ob es Leben abseits der Erde gibt? Eigentlich gar nix.

Das waren jetzt 28 Minuten, die nicht zurückbekomme und die keine Lösung anbieten können aber die zumindest mich, wenn ich so darüber nachdenke, in diesen Spinnentrichter stolpern lassen, dass es vielleicht gar nicht auf das Wie genau ankommt (weil das vielleicht spezifisch auf die Randbedingung ankommt) sondern mehr, dass es schon für sich betrachtet ziemlich erstaunlich ist, dass sich das Leben quasi durch eine Komplexitätszunahme bei der Lösungssuche hoch-, durch-, dran voebeigejockelt hat; und das ohne dafür eine Anleitung zu brauchen wie es das machen muss und ohne vorher zu wissen, was es dann überhaupt mal werden wollte, um zu sein.

Wenn das ein natürlicher Prozess ist, dass dieses "Zeug" irgendwie selbst, auf eine seltsam anmutende, beharrliche Art und Weise, dazu imstande ist, irgendwas Funktionales zusammenzusetzen, das survival of the fittest-mäßig so robust ist, dass es den Randbedingungen was husten kann (wie der Mensch), dann stellt sich mir die Frage, was kann dieses "Zeug" noch als Lösungen zusammensetzen?


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Astrobiologie: Das Universum - Eignung zur Lebensentstehung

28.10.2023 um 17:34
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:An der Stelle halte ich es allerdings für wichtig zu betonen, dass dieses anthropische Prinzip, das als eine tautologische Definition immer wahr ist, an der Stelle nicht mit einem Warum behelligt werden sollte, um sich nicht in metaphysischen Diskussionen einer infiniten Regression zu verlieren, sondern sich nur auf das zu konzentrieren was wir auch unmittelbar beobachten können. Das was ist, ist wie es ist.
Kommt ja immer darauf an, inwieweit man sich auf metaphysisches einlässt. Ein Warum bedeutet nicht zwangsläufig, man ende bei irgendeinem esoterischen Schmarrn am Ende.

Man kann sich, finde ich, zurecht fragen, warum es Leben im Universum gibt und auch darauf lässt sich ganz und gar wissenschaftlich antworten, beispielsweise weil sich die jeweiligen Elemente zu einem System "zusammenschlossen" und weiterentwickelten. Ist nur ein loses Beispiel, dass sich ein Warum auch durchaus wissenschaftlich ermitteln lässt.

Einfach allgemein zu sagen: Es ist eben wie es ist, oder was es ist, bringt uns ja in der Wissenschaft nicht weiter. :)
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Die unbeherrschte Kunst ist an der Stelle nun, wie sich aus diesen grundlegenden "Dingen" eine Annahme treffen lässt, ob diese Faktoren (als definierte Verhaltensweisen der Materie), unter identischen, ähnlichen oder gar andersartigen Randbedingungen (dH in welcher Umgebung es stattfinden soll) identische, ähnliche oder gar andersartige Lösungen finden oder assemblieren, um ihre systemische Persistenz (dH die Fähigkeit durch Ausdauer den Randbedingungen zu trotzen) zB durch eine Veränderung der Verhaltensweise zu erhöhen.
Das ist jedoch etwas, das wir aktuell nur annehmen können. Ich frage mich auch oft, inwieweit sich Leben auf einem anderen dem unseren ähneln kann, sowohl im Geno als auch im Phänotypen. Hätten sie auch eine DNA, die so aufgebaut ist, ähnlich wie die unsere? Gäbe es überhaupt Vermehrung auf die Arten, wie wir sie kennen?

Bildet sich ein lebendes System immer so aus, wie es bei uns der Fall ist? Das heißt, wenn es im Wasser lebt, hätte es eher Flossen, statt Klauen? Nur als Beispiel. Es macht ja für die jeweilige Umgebung Sinn, aber wir wissen ja nicht mal, ob sich Leben auch andernorts unter ganz anderen Bedingungen ergeben könnte.

Auf Neptun gibt es Regen aus Diamanten, zumindest der Annahme nach. Nehmen wir dies mal als durchaus mögliche Lebensentstehungsbedingung, so vermute ich, müssten jene Lebensformen sich dazu entwickeln, noch härter als das Element zu werden, um dem Regen standhalten zu können.

Alles passt sich ja irgendwie seiner Umgebung an.

Ein Rätsel ist wiederum jedoch das Bewusstsein und die Intelligenz. Sind das Dinge, die vielleicht ganz einzigartig sind, oder zwingend entstehen, wenn ein Lebewesen sich gegenüber anderen durchsetzt?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Darin sehe ich die Essenz dessen begründet, was die Triebfeder des Lebens aber auch unbelebten Systemen ist. Die systemische Beharrlichkeit, die Ausdauer, die Fähigkeit den Randbedingungen, die die Funktionen selektieren, (sie wirken als ein Filter für Verhaltensweisen) durch eine stetige Innovation (dH durch Ausprobieren) etwas entgegenzusetzen, das diesen trotz.
Nur, woher "weiß" die "Ursuppe" sich entsprechend anzupassen? Wie kann etwas, das nicht lebt, jedoch die Information schon vorab enthalten, sich anzupassen? Ich sehe das viel mehr so, dass sich das hier auf der Erde einfach zufällig ergab. Wenn irgendwo andernorts, sagen wir mal dieselben Elemente, die hier zu Leben führten, vorhanden sind, muss deshalb noch lange kein Leben entstehen. Vielleicht konnte es hier nur entstehen, weil die irdischen Bedingungen dazu führten, weil es immer irgendeine Aktivität gab, welche die Elemente "triggerte", sich zu etwas auszubilden.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Das waren jetzt 28 Minuten, die nicht zurückbekomme und die keine Lösung anbieten können aber die zumindest mich, wenn ich so darüber nachdenke, in diesen Spinnentrichter stolpern lassen, dass es vielleicht gar nicht auf das Wie genau ankommt (weil das vielleicht spezifisch auf die Randbedingung ankommt) sondern mehr, dass es schon für sich betrachtet ziemlich erstaunlich ist, dass sich das Leben quasi durch eine Komplexitätszunahme bei der Lösungssuche hoch-, durch-, dran voebeigejockelt hat; und das ohne dafür eine Anleitung zu brauchen wie es das machen muss und ohne vorher zu wissen, was es dann überhaupt mal werden wollte, um zu sein.
Ja, genau deshalb interessiert mich die ganze Thematik so sehr, weshalb ich mir auch vorstellen kann, dass Leben etwas ganz einzigartiges, einmaliges sein könnte, das es irgendwie geschafft hat, sich an allem vorbeizumogeln und dadurch entstehen konnte, weil da nichts war, das es verhindert hat. Verhindern im Sinne von unmöglich machen.

Vielleicht schreiben wir dem Leben viel zu viel zu und am Ende ist es nichts weiter, als eine merkwürdig erscheinende Dynamik von Materie in diesem Raum. Wie ein Ausschlagen in einem Seismographen, wenn es ein Beben gibt.

Oder um es mal poetisch auszudrücken, als Metapher:

Das Leben ist eine Sinn-fonie in der ewigen Stille des Universums.

Mit Absicht als "Sinn" formuliert, anstatt Sin. :)
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Wenn das ein natürlicher Prozess ist, dass dieses "Zeug" irgendwie selbst, auf eine seltsam anmutende, beharrliche Art und Weise, dazu imstande ist, irgendwas Funktionales zusammenzusetzen, das survival of the fittest-mäßig so robust ist, dass es den Randbedingungen was husten kann (wie der Mensch), dann stellt sich mir die Frage, was kann dieses "Zeug" noch als Lösungen zusammensetzen?
Jedenfalls nicht das Ableben umgehen. :(

Faszinierend ist aber auch, dass das Leben kontinuierlich dem Tod zu entfliehen versucht. Es ist immer ein Tanz mit dem Tod, als ewiger Begleiter und doch gibt es Lebewesen auf der Erde, die abgerissene Körperteile neu ausbilden können. Sogar Hirn! Ich weiß gerade leider nicht welches Lebewesen das genau war, aber es kann Gehirnareale wieder neu entstehen lassen, aus dem Nichts heraus.

Du weißt doch auch etwas dazu, dass wir uns alle 7 Jahre komplett einmal austauschen was Zellen betrifft, oder? Die Frage, die ich mir dabei stelle ist, wo die Information steckt, die aus ICH auch das gleiche ICH macht. Weißt Du was ich meine? Wie kannst Du immer Du bleiben, obwohl sich alle Deine Zellen austauschen?

Es gibt so vieles, noch unerforschtes auf diesem Gebiet.


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28.10.2023 um 17:40
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die Frage, die ich mir dabei stelle ist, wo die Information steckt, die aus ICH auch das gleiche ICH macht. Weißt Du was ich meine? Wie kannst Du immer Du bleiben, obwohl sich alle Deine Zellen austauschen?
Es erneuern sich nicht alle sieben Jahre alle Zellen zugleich, das ist ein kontinuierlicher Prozess, aber das nur am Rande
Dazu kommt, dass die Zellen des zentralen Nervensystems, also die, die deine Persönlichkeit mit all deinen Erinnerungen ausmachen, größtenteils ein Leben lang beständig bleiben.

Genauso wie die Zellen des Herzens sich bis maximal 40 Prozent erneuern.
andere bleiben ein Leben lang in ihrem Urzustand, etwa die Zellen des zentralen Nervensystems.
Quelle: https://m.focus.de/gesundheit/ratgeber/verdauung/alle-paar-jahre-erneuert-sich-der-koerper-der-sieben-jahres-mythos-sie-sind-viel-juenger-als-sie-glauben_id_5238290.html


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29.10.2023 um 09:47
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die Frage, die ich mir dabei stelle ist, wo die Information steckt, die aus ICH auch das gleiche ICH macht.
Die Information steckt nich in der Materie selbst, sondern in ihrer Anordnung. Kannste dir vorstellen wie ein Gedicht, dass du aus diesen Scabble Buchstaben schreibst. Du kannst jetz die einzelnen Buchstaben durch andere ersetzen, aber so lange du ein h durch ein h ersetzt, isses auch ganz egal, ob das h grün oder schwarz, aus Holz oder Plastik oder aus Groß- oder Kleinbuchstaben besteht, das Gedicht als Information bleibt erhalten, auch wenn es am Ende für jemanden, der nich lesen kann komplett anders aussieht und rein Materiell auch was anderes is.

Und ob das "Ich" von vor 7Jahren noch das gleich "Ich" wie heute is, is ja auch erstmal Spekulation, imho. Ich wüsste jedenfalls keinen Weg, wie man das überprüfen könnte. aber das is wahrscheinlich eher was für nen Fred in Philosophie.

kuno


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Astrobiologie: Das Universum - Eignung zur Lebensentstehung

29.10.2023 um 15:38
Auf der Suche nach Hinweisen, wie Leben auf der molekularen Ebene begann, haben Wissenschaftler bisher die beiden Nukleinsäuren DNA und RNA als die Favoriten angesehen - wegen ihrer seltenen Fähigkeit, sich zu replizieren und an Veränderungen anzupassen. Jetzt wurde jedoch erstmals ein System aus vier Peptiden entwickelt, das sich ebenfalls selbst vermehren und adaptieren kann. Die Überlegungen über den Ursprung des Lebens sind somit wieder offener.
Jean Chmielewski von der Purdue University in Indiana entwickelte dieses auf vier Peptiden basierende System. Es kann sich selbst replizieren und ist in der Lage, sich Veränderungen in der Umgebung anzupassen (Nature, vom 3. Dezember 1998). "Die Wissenschaftler suchten lange nach den einfachsten selbst-replizierenden Systemen, um herauszufinden, wie das Leben begonnen haben könnte. Die bevorzugten Moleküle dabei waren DNA und RNA, weil sie sich in lebenden Organismen replizieren. Die Möglichkeit anderer selbst-replizierender Moleküle wurde aber immer in Erwägung gezogen, obwohl man sie lange nicht kannte", sagte die Forscherin.
In den letzten 20 Jahren fand man heraus, daß sich einige Moleküle auf Nucleotid-Basis selbst replizieren können. Vor zwei Jahren zeigte eine Forschergruppe des Scripps Research Institute, daß einige Peptide (kurze Ketten von Aminosäuren) sich ebenfalls selbst replizieren können. Allerdings fehlte diesen Molekülen eine wesentliche Fähigkeit: die Kreuz-Replikation. Dieses Kunststück erlaubt es Nukleinsäuren, sich durch die Verwendung komplementärer Moleküle zu replizieren.
Selbst-Replikation würde stattfinden, wenn Proteine (lange Aminosäureketten) mit Peptid-Fragmenten eine Wechselbeziehung eingehen, um identische Kopien ihrer selbst zu produzieren. Zum Beispiel könnte das Protein AB mit den Peptiden A und B zusammenwirken, um die Synthese eines weiteren AB-Proteins zu katalysieren. Bei der Kreuz-Replikation würden die Proteine mit komplementären Peptid-Fragmenten zusammenwirken und eine neue Art von Molekül bauen. So könnte das Protein AB mit den Peptiden C und D zusammenwirken, um ein CD-Protein zu bilden. "Diese kreuz-replizierenden Moleküle sind diejenigen Moleküle, die tatsächlich das Potential besitzen, Leben aufzubauen", sagt Chmielewski. "Wir glauben, daß innerhalb einer lebenden Zelle so gut wie keine Substanz ihre eigene Produktion katalysiert. Wenn man also über ein theoretisches System redet, das Leben erzeugen kann, benötigt man ein chemisches System, in dem sowohl Selbst- wie auch Kreuz-Replikation stattfindet."
Quelle: https://www.spektrum.de/news/vom-ursprung-des-lebens/341883

@Tannhauser , was halten Sie von diesem Artikel? Es geht um die Selbstreplikation und Kreuzreplikation von Molekülen.

Der Artikel ist von 1998, und in dem Artikel spricht man jedoch von Entdeckungen von vor 20 Jahren. Das heißt, die Erkenntnis dazu muss aus den 70-80ern sein. Schon echt verblüffend, wie uralt die Thesen sind und bis Heute bestand haben.

Mir hat Jemand mal erzählt, es gäbe bereits einen Nachweis dafür, dass Leben definitiv etwas ist, dass sich überall, wo es passt, selbst erschafft, aber leider weiß ich nicht mehr genau, ob es um die Peptiden und Moleküle dabei ging. Es handelte von einer Entdeckung, die erst vor kurzen gemacht wurde, über sich selbst replizierende Teile.(?)
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Dazu kommt, dass die Zellen des zentralen Nervensystems, also die, die deine Persönlichkeit mit all deinen Erinnerungen ausmachen, größtenteils ein Leben lang beständig bleiben.

Genauso wie die Zellen des Herzens sich bis maximal 40 Prozent erneuern.
Oh, danke für die Info, das ist ziemlich spannend, dass sich die Zellen des ZNS im Bezug auf die Erinnerungen nicht wirklich austauschen. Die Frage ist, warum? Es kann ja da nichts sein, das vorgibt, die Erinnerungen wären wichtig, es sei denn es steht in Verbindung mit unserer DNA, dass erhaltenes Wissen dazu beiträgt, sich weiterzuentwickeln und so. Aber wie unterscheidet unser System dazwischen..
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und ob das "Ich" von vor 7Jahren noch das gleich "Ich" wie heute is, is ja auch erstmal Spekulation, imho. Ich wüsste jedenfalls keinen Weg, wie man das überprüfen könnte. aber das is wahrscheinlich eher was für nen Fred in Philosophie.
Nun ja, Philosophie ist auch Wissenschaft.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Information steckt nich in der Materie selbst, sondern in ihrer Anordnung. Kannste dir vorstellen wie ein Gedicht, dass du aus diesen Scabble Buchstaben schreibst. Du kannst jetz die einzelnen Buchstaben durch andere ersetzen, aber so lange du ein h durch ein h ersetzt, isses auch ganz egal, ob das h grün oder schwarz, aus Holz oder Plastik oder aus Groß- oder Kleinbuchstaben besteht, das Gedicht als Information bleibt erhalten, auch wenn es am Ende für jemanden, der nich lesen kann komplett anders aussieht und rein Materiell auch was anderes is.
Ach so


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Astrobiologie: Das Universum - Eignung zur Lebensentstehung

30.10.2023 um 16:02
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 11.06.2023:in diesem Thread soll es ausschließlich darum gehen, ob das Universum im Allgemeinen einen eher lebensfreundlichen, oder lebensfeindlichen Raum darstellt.
Sowohl als auch, es kommt auf den Planeten an.


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