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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.518 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2025 um 16:18
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Hier habe ich was für dich mein Freund @nocheinPoet, was auch unseren Freund @perttivalkonen interessieren könnte. Du hast dir Mühe gemacht mich ausgiebig zu zitieren, was für mich ein Hinweis ist, dass dich das Thema sehr interessiert. Dann gebe ich mir Mal Mühe und gehe darauf ein.
Immer langsam mit den jungen Pferden, ich nehme es mal wertschätzend, aber hoffe auf Dein Verständnis, dass ich in meinem Leben gelernt habe, mir meine Freunde sehr gut auszusuchen, selber, und selbst wenn Du das als Angebot verstanden wissen sollen würdest, würde ich das ablehnen. Wir sind keine Feinde, darauf können wir uns aber mal als Basis gerne verständige, wenn Du magst. Und auch @perttivalkonen ist nicht mein Freund, er hat aber hier ein wenig Respekt von mir sich erarbeitet, wir sind aber nicht in Allem grün.

Mühe solltest Du Dir immer geben, und es ist da auch unnötig, das vorab nun so anzukündigen, Dein Werk wird zeigen, was es taugt.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun ja, da bist Du im Glauben angekommen, und hier wo im falschen Thread, es geht hier um faktische Evidenz, nicht anekdotische Evidenz, persönliche Meinungen sind im aller besten Falle zweitrangig, wenn überhaupt.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Eigentlich wurde der Thread erst neulich von der Moderation ins Bereich Wissenschaft verschoben nachdem ich das schrieb. Davor war es im Bereich Unterhaltung. Und da schrieb ich halt meine Meinung. Was ist so kriminell da dran?
Warum überzeichnest Du, keiner sprach nur ein Wort von "kriminell"? Es ist wie es ist, er ist nun im Bereich Wissenschaft, was gut ist, und hier gibt es Regeln und die gelten für alle, wo hast Du da nun ein Problem mit? Man hat Dich nur freundlich darauf hingewiesen.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Machen wir doch aus dem "wundert" mal ein "nicht verstehe" und dann passt es gleich viel besser. Für ein Wunder hat man per Definition keine rationale Erklärung, versteht es nicht, und davon mal ganz abgesehen, behauptest Du hier, es gäbe ein Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, unterstellst Du ohne jeden Beleg. Das diese Wissenschaftler einfach Wissen und Verständnis in ihren Köpfen haben, und sich nicht so wie Du über was auch immer wundern, kannst Du Dir nicht vorstellen.

Belege das mit den Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler bitte.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Also, Du diffamierst erstmal die Wissenschaftler und jene die sich auf faktische Evidenz stützten, das Wissen annehmen und nachvollziehen können. Dem setzt Du nun "denken" entgegen, Dein denken, was de facto aber nur Dein Glaube ist, die "Annahme", dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft. Was für ein "Mechanismus" das sein soll, wie der da abläuft, alles bleibt offen, einfach nur ein Wunschkonzert, irgendwelche Hinweise zumindest lieferst Du hier uns nicht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Gleiches Spiel wie eben, Du glaubst, und/oder vermutest etwas, da wird irgendwie was vom Organismus wahrgenommen und an die Gene weitergegeben. Klar, radioaktive Strahlung wird wahrgenommen und zerstört die DNA, wird weitergegeben. Aber ganz direkt. Eine weitere Annahme von Dir ist dann die "unbewusste Steuerung des Gehirns" auf die Gene, und das hältst Du dann auch für "wahrscheinlich".

Konkret hast Du aber nichts als Glaube, Hetze gegen den Mainstream und faktische Evidenz, und selber auch nur im Ansatz was Substanzielles, kannst Du nicht liefern, könnte so sein, weil Du es so glaubst. Und auf so einen Käse baust Du dann weiter auf.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Du willst also Belege: ...
Ja, und bitte übertreibe es nicht, ich wollte erstmal für eine genau Aussage von Dir Belege, das hier:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Belege das mit den Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler bitte.
Dazu kommt nun mal gar nichts in deinem Artikel, oder du verstehst es, so oder so fehlt der Bezug und die Substanz. Gibt es Studien zu den Vorstellungen von Wissenschaftlern? Wann wurden die von wem gemacht, wie viele gibt es, wo sind die Ergieße, wo die Quellen dazu? Verstehst Du jetzt nicht oder?

Deine Aussage war:
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Was mich wundert ist, der Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben.
Du machst hier eine Tatsachenbehauptung, Du gibst vor, dass ist so Fakt, in vielen Köpfen der Wissenschaftler gibt es eben dieses Vorurteil: dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben.

Woher willst Du das wissen, wer hat das wie festgestellt, es kann doch auch Stand der Erkenntnis sein und kein Vorurteil? Also belege diese Behauptung, oder cancle es, kannst ja schreiben, Du glaubst es wäre so, oder es scheint Dir das es so ist, oder was auch immer. Sprache sollte gerade in diesem Bereich schon präzise sein, eventuell bringen wir Dir das ja noch bei, und es ist hilfreich bei der Kommunikation.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Im folgenden Artikel geht es darum:
Die Evolution spielt mit gezinkten Würfeln

Eine neue Studie zeigt, dass Mutationen nicht so zufällig im Erbgut verteilt sind, wie gedacht – spielt die Evolution mit gezinkten Würfeln?

Zufällige Mutationen gelten als Treiber der Evolution. Doch nun haben Forscher in Pflanzen entdeckt, dass die Mutationen nicht so zufällig auftreten, wie erwartet. Die Ergebnisse werfen neues Licht auf Darwins Evolutionstheorie und könnten Fortschritte in der Pflanzenzucht oder bei der Vorhersage von Erbkrankheiten bringen.

Tübingen – Mutationen sind ein natürlicher Teil des Lebens. Sie entstehen, wenn die DNA von Organismen beschädigt und nicht richtig repariert wird. Über Vererbung können solche Veränderungen im Erbgut weitergegeben werden und sich ggf. als neuer Standard etablieren. Dies ist zumindest eine zentrale Annahme von Charles Darwins Theorie der Evolution. Sie besagt, dass Mutationen rein zufällig entstehen und dass nur die natürliche Auslese („Survival of the fittest“) bestimmt, welche Gene sich im Laufe der Evolution schneller und welche langsamer verändern. Neue Studienergebnisse einer Gruppe des Max-Planck-Instituts für Biologie und der amerikanischen University of California Davis stellen nun aber die reine Zufälligkeit von Mutationen in Frage.

„Wir dachten immer, dass es keine Unterschiede gibt, wo Mutationen im Erbgut auftreten“, sagt Grey Monroe, Assistenzprofessor am Department of Plant Sciences der UC Davis und Erstautor der Studie. „Jetzt stellt sich heraus, dass das Mutationsmuster gar nicht so willkürlich ist, sondern dass es auch in einer Weise variiert, die der Pflanze zugutekommt“.

Gezielte Evolution statt purer Zufall?

Die Forscher züchteten Exemplare des weit verbreiteten Unkrauts Arabidopsis thaliana in einer optimalen Laborumgebung, in der sich alle Pflanzen vermehren konnten, auch solche mit schädlichen Mutationen. Derartige schädliche Mutationen würden normalerweise durch den Selektionsdruck in der Natur schnell wieder verschwinden und es wäre schwierig, sie nachzuweisen. Durch Analyse der Genome Hunderter im Labor gezüchteter Pflanzen erwischten die Forscher aber Tausende von Mutationen sozusagen in flagranti. Statistische Analysen zeigten, dass diese Mutationen keineswegs zufällig im Genom verteilt waren, wie die Forscher erwartet hatten. Stattdessen gibt es Abschnitte des Genoms, in denen Mutationen selten waren, und andere Regionen, in denen Mutationen viel häufiger vorkamen.
Quelle: https://www.laborpraxis.vogel.de/die-evolution-spielt-mit-gezinkten-wuerfeln-a-28e1a5ec7fd2640a02b016c8a8cf448a/
Gut, da haben wir nun erstmal einen Artikel, aus dem Du selektiv zitierst, ich zeige gleich was ich meine.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Es ist tatsächlich so, dass anscheinend die Evolution mit gezinkten Würfeln spielt, dass der Zufall mehr oder weniger kontrolliert ist und das ist was ganz anderes als reiner Zufall. In dem Falle mit Eidechsen aus meinem Beispiel wäre es wahrscheinlich genauso.
Du gehst nun auf diesen Artikel ein, hattest ja "Belege" für Deine Behauptung angekündigt, wobei ich ja da noch eine andere meinte, aber egal, schauen wir mal, was Du da nun meinst an "Belegen" gefunden zu haben. Du fängst mit "tatsächlich" an und schiebst ein "anscheinend" nach, wie denn aber nun? Ist es so, also tatsächlich, haben wir hier nun Fakten, oder scheinst es nur so irgendwie zu sein?

Um das man tiefer anzugehen, hilft es hier sehr, einfach mal den Artikel etwas weiter zu lesen:
Es ist, als würde die Evolution mit gezinkten Würfeln spielen – sie minimiert das Risiko, dass die wichtigsten Gene geschädigt werden. Die Frage war nun: Wie funktioniert das?

Wie beeinflussen Pflanzen „zufällige“ Mutationen?

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die verschiedenen Arten von Proteinen, um die die DNA im Zellkern gewickelt ist, in hohem Maße mit dem Auftreten von Mutationen korrelierten. „Das gibt uns eine gute Vorstellung von dem verantwortlichen Mechanismus, sodass wir vorhersagen können, welche Gene mit größerer Wahrscheinlichkeit mutieren werden als andere“, sagt Erstautor Monroe.
Quelle: https://www.laborpraxis.vogel.de/die-evolution-spielt-mit-gezinkten-wuerfeln-a-28e1a5ec7fd2640a02b016c8a8cf448a

So was aber auch, wird alles erklärt, kein Wunder, keine Hand Gottes, nichts von dem was Du behauptet hast, da wird nichts gezielt in die DNA geschrieben. weil die Organe was wahrgenommen haben und dass das Gehirn nun unterbewusst in die DNA drückt. Alles ganz normal und im Rahmen der Evolutionstheorie zu erklären. Damit stützt der Artikel also unsere Position hier, und schwächt die Deine weiter.

Hat Dir also mal eben gar nichts gebracht.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Nehmen wir Schach. Auf den ersten Blick entstehen die Stellungen rein zufällig beim Spielen. Gibt man in der Eröffnung aber gegen eine gute Engine immer die selben Züge ein, so antwortet die Engine jedes mal anders. Es ist also ein Zufall in die Engine hinein programmiert, der zwischen gleich guten Zugvariationen entscheidet. Das Spiel der Engine ist aber alles andere als zufällig, nein es ist geplant, strategisch und strukturiert. Es ist also mehr oder weniger ein kontrollierter Zufall und der "kennt" im Gegensatz zum reinen Zufall eine Richtung. Und das nicht erst durch natürliche Auslese, die sicherlich mit eine entscheidende Rolle spielt.
Nein, lass uns nicht Schach nehmen, Du versuchst Dich an einer Analogie, könnte der Versuch eines Strohmanns werden, taugst aber nicht mal dafür etwas. Das führt auch alles hier viel zu weit, es würde nun Seiten an Diskussion geben, man müsste Dir erklären wie so eine Schach-Engine genau funktioniert, was Zufall eigentlich ist, was echter Zufall ist, und wie das alles läuft. Am Ende hätten wir hier vieles schön erklärt und Zeit verbrannt und Du hättest vermutlich nichts wirklich davon gelernt und angenommen.

Es macht hier keinen Sinn über einen mehr oder weniger kontrollierten Zufall zu fabulieren und das dann noch mit einer Schachanalogie.

Ich versuche es Dir mal in einfachen Sätzen mit wenig Worten zu erklären, in der Wissenschaft bedeutet "Zufall" nicht, dass etwas bewusst gesteuert wird, sondern dass einzelne Ereignisse statistisch unvorhersehbar und nicht zielgerichtet ablaufen. Bei Mutationen passiert das, wenn Fehler bei der DNA-Replikation auftreten oder Schäden an der DNA unzureichend repariert werden - ohne dass dabei eine Intelligenz eingreift. Natürliche Mechanismen wie DNA-Reparatur und Selektion sorgen dann dafür, dass wichtige Gene geschützt werden, während in weniger kritischen Bereichen häufiger Veränderungen vorkommen können.

Das war es schon. Ganz einfach und aus die Maus.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist so falsch und auch das ist Allgemeinwissen, suche er dazu mal selber im Netz, Trichomonas vaginalis ist nur ein einzelliger Parasit, der beim Menschen Geschlechtskrankheiten auslöst. Obwohl er mikroskopisch klein und strukturell simpel ist, besitzt er ca. 60.000 Gene, also mehr als das Doppelte des Menschen, welcher so in etwa 20.000 bis 25.000 Gene hat. Es sollte aber nicht eigentlich anders sein, weil Du Dir das so zusammenglaubst, es könnte so sein, muss aber nicht, ist es auch nicht.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Und das ist für dich nicht verwunderlich? Wo ist die Logik? Komplexere Wesen müssten doch ein komplexeres Genom haben, oder? Und das bei dem Ausmaß wie du hier beschreibst.
Eventuell liest Du nicht richtig, es gibt weniger komplexe Organismen mit mehr DNA als ein Mensch sie besitzt, also mehr Basenpaaren, aber auch mit sehr viel mehr Genen. Nur mal so, gibt Tiere mit viel mehr Gehirn als ein Mensch eines hat. Der Pottwal hat ein Gehirn, welches etwa 7 bis 9 Kilogramm wiegen kann, und er baut keine Raketen oder? Es gibt natürlich wo auch eine Korrelation zwischen DNA Menge, Genen und Gehirngröße, aber die ist nicht so klar und linear, wie Du Dir das vorstellst.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein, nicht gleich null, und bitte was soll hier "Geist Gottes" sein, einfach ein Begriff, ein fiktives Etwas, das hier Ursache für etwas anderes sein soll, Belege hast Du wieder nicht, Du "denkst" nur mal wieder, also glauben eben mal frei in Blaue.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich habe hier meine intuitive Meinung geschrieben. Ich wurde aber auf die Abiogenese, Chemische Evolution verwiesen, welche hier anscheinend Offtopic ist.
Meinung ist nett, aber irrelevant. Wie gesagt, hier zählen Fakten.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Zum Thema flache Erde habe ich bereits zweimal dir Erklärungen gebracht und du willst es nicht wahrhaben, was kann ich machen? Wir lassen es lieber.
Falsch, oder sogar schon gelogen, Du hast Behauptungen aufgestellt dazu, nichts aber belegt, ich hingegen habe Dir belegt, dass Deine Behauptung so falsch ist, wenn hier wer was nicht wahrhaben will, dann bist Du es.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Unfug, Einstein war gläubig, auch ich bin gläubig, wobei man meinen Glauben nicht so als Christentum bezeichnen kann, er kommt aus der Philosophie und sehr vielen Gedanken und Meditation.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Freut mich das zu hören.

Und Albert Einstein schrieb:
Die Quantenmechanik ist sehr achtunggebietend. Aber eine innere Stimme sagt mir, daß das noch nicht der wahre Jakob ist. Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls bin ich überzeugt, daß der nicht würfelt.
Quelle: Gott würfelt nicht

Gott würfelt also nicht. Ich würde hinzufügen. Doch schon, aber mit gezinkten Würfeln.
Hättest Du mal hier weitergelesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gott_w%C3%BCrfelt_nicht#Experimentelle_Widerlegung


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2025 um 18:17
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Es ist deutlich geschrieben mehr als 90 Prozent des Genomweiten Mutationsmusters lässt sich durch physikalische und epigenetische Faktoren eklären und Mutationen sind keineswegs nur ungerichtete Kräfte der Evolution.
Ist trotzdem nur ein Sturm im Wasserglas. Merkst Du es nicht, daß die alle stets dasselbe
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Jetzt ist es wohl an der Zeit, mit einem alten Paradigma aufzuräumen: Mutationen sind demnach keineswegs nur ungerichtete Kräfte der Evolution.
in je eigener Umformulierung bringen? Nochmals; Die Mutationen treten allüberall gleichermaßen auf, völlig zufällig und ungerichtet. Nur in bestimmten Bereichen des Erbguts werden sie stärker repariert - sie verschwinden also wieder - als in anderen. Und der Clou, jene Passagen des Erbguts, die von Mutationen stark gesäubert werden, sind essentielle Passagen. Daß hier jenes "epigenetische Aufräumen" stattfindet, ist doch selbst wieder das "Ergebnis von Selektion". Da muß kein Paradigma gewechselt werden, da passen die Abschreiber nur nicht auf.

Wie oft denn noch!

Und wieder bringst Du nur weitere Behauptungen als "Beleg" ("hier, die schreiben's doch auch"). War wohl nix damit, daß Du dem selber mal nachrecherchieren willst. Oder wenigstens den Nature-Artikel liest, den die alle nur kolportieren (ok, stimmt nicht, die kolportieren wie's scheint nur die Koplortagen anderer).
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Selbst wie du schreibst, dass es die DNA-Reparaturen sind, die die Häufigkeit und Verteilung der Mutationen regulieren, ist es ein kontrolliereder Einfluss, der den Zufall unter Kontrolle nimmt.
Ja natürlich!!! Darum gehts doch, daß die Selektion jene Organismen bevorzugt, welche ein effektives Mutationenreparieren in den essentiellen Genpassagen hervorgebracht haben. Entstanden sind diese Sachen freilich genauso, durch Mutationen...

Aber die Mutationen entstehen weiterhin zufällig, auch zufällig gestreut. Nur ihr Wiederverschwinden ist das Ergebnis von durch Selektion geförderten Mechanismen. Und nicht zufällig.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Tatsächlich wird durch bestimmte Botenstoffe die Häufigkeitsrate der Mutationen in bestimmten Bereichen erniedrigt und in anderen erhöht
Alter Schuh. Klar gibt es bestimmte Basen, die für verschiedene Replikationsfehler anfälliger sind als andere. Ebenso klar ist, daß bestimmte chemische Prozesse, aber auch Strahlung und noch manch anderes, ne Mutationsrate erhöhenn, ggf. auch verringern kann. Alles sattsam bekannt. Schau nur mal auf ne Zigarettenpackung, da werden "über 70 Stoffe" erwähnt, die krebsauslösend sein können. Oder schau Dir krebsauslösende Strahlung an, egal, ob radioaktive oder ultraviolette. Das alles ist sattsam bekannt, aber es ändert nichts an der puren Zufälligkeit jeder einzelnen Mutation.

Versuch doch erst mal zu verstehen, was ich geschrieben habe, bevor Du mir dieses Geschriebene dann zu "entkräften" versuchst. So redest Du nur an mir vorbei. Und das nervt, Dir ständig wiederholen zu müssen, daß nichts davon an der Zufälligkeit der Mutationen ändert.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Essenzielle Gene werden vor Mutationen geschützt und das noch bevor Selektionsmechanismen einsetzen:
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Weiterhin zeigt das Forscherteam, dass es nicht nur reine Selektion ist:

Die Abwesenheit von Introns hingegen erhöhte die Mutationsrate innerhalb eines Gens. Damit dürfte diese Verzerrung der Mutationswahrscheinlichkeit eine größere Bedeutung für die Sequenzevolution haben als die spätere Selektion, folgern die Fachleute. Bestätigung dafür sehen sie darin, dass seltene Allele durch eine niedrigere Mutationsrate noch seltener werden, wie es in der Studie zu beobachten war. Wäre eine Selektion nach einer Mutation vorrangig entscheidend, würden sich seltene Allele eher anreichern.
Hä??? Die Effizienz des Mutationsschutzes codierender Passagen sinkt, wenn benachbarte nichtcodierende Passagen fehlen. Es ist zwar spannend, wieso das passiert, aber was hat denn das jetzt mit der Selektion zu tun? Die wegreparierten Mutationen werden ja nicht ausselektiert - damit hat die Selektion nix zu tun. Zu tun hat die Selektion damit, die verschiedenen Reparaturmechanismen gefördert zu haben, ebenso die Art ihrer Anwendung (wo verstärkt und wo nicht). Nirgendwo sonst hat die Selektion zugeschlagen. Repariert werden in einer essentiellen Passage alle gefundenen Mutationen (bis auf die "Übersehenen"), das ist kein Selektieren. Selektieren wäre es, wenn bestimmte Mutationen repariert würden (schadhafte etwa), andere hingegen nicht (nützliche z.B.). Das jedoch findet nicht statt, also isses keine Selektion. Versuch doch wenigstens erst mal das Wort zu verstehen.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Essenzielle Gene werden vor Mutationen geschützt und das noch bevor Selektionsmechanismen einsetzen:
Und nochmal dasselbe. Nein, die Selektion des Reparaturapparates war dem vorausgegangen. Dieser schützt dann - nachher, seither- die essentiellen Gene.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Wie es aussieht scheint also die These mit gezinkten Würfeln mehr Wahrheit zu beinhalten, als die du dem beimissts.
Da hätten Dunning und Kruger so einiges zu zu sagen.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Da wird man zornig. Der einzige der hier rumlügt und frech wird das bist du. Und ich weiss was ich gesagt habe, da steht doch konkret im Text, meiner Meinung nach.
Nur daß Du eben nicht nur von Meinung sprachst.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Was mich wundert ist der Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben.
Du sprichst da vom Vorurteil als Fakt, nicht als Meinung. Definitiv. Aber das hab ich ja schon angesprochen. Bist Du drauf eingegangen? Hast Du das entkräftet, wenigstens zu entkräften versucht? Nö. Wer lügt hier also rum und leugnet, von Tatsachen gesprochen zu haben (vor dem Verschieben, versteht sich)? Nur einer.

Und daß Du mir jetzt ein Lügen vorwirfst, aber nicht mal nen Versuch unternimmst mir aufzuzeigen, worin ich gelogen haben soll, gar mit Beleg, das macht es nur noch fetter. Zitier meine Lüge, zeig auf, daß das nicht stimmt. Aber dazu müßtest Du ja zeigen, daß das von Dir behauptete
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben
gar nicht als Fakt vorgebracht wurde, sondern als Meinung. Dürfte Dir freilich schwerfallen, denn ein
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Was mich wundert ist [: ich meine, in vielen Köpfen der Wissenschaftler könnte ein Vorurteil stecken]
Zur Verdeutlichung. Stell Dir vor, ich wäre der Meinung, Albert Einstein hätte in seinen Arbeiten zur Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie absichtlich nur Quatsch geschrieben. Das aber so kompliziert, daß bis heute kein Physiker dahintergekommen ist. Und nun wundere ich mich darüber, wieso Albert sowas tun konnte bzw. wieso das bis heute noch keinem aufgefallen ist. Mich darüber wundern, was ich doch nur als Meinung rüberbringen wollte, das ist einfach nur Dummsinn. Wenn ich micht über dieses wundere, dann doch nur, wenn ich das faktisch gemeint habe.

Wenn Du also behauptest, das für Dich verwunderliche Vorurteil sei nur ein gemeintes und kein als Tatsache Behauptetes, so sage ich: das ist ne Lüge.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Mit der Komplexität beziehe ich mich auf die Länge des Genoms als auch die Anzahl der Gene.
Was die Komplexität des Genoms betrifft. Was die Komplexität von Arten betrifft, hast Du noch immer nix gesagt. Bleib da doch erst mal beim Lungenfisch. Wieso ist dieses Wirbeltier für Dich eher primitiv als komplex?

Na und was die Genomkomplexität betrifft, so seh ich noch nicht, wie Basen- und Genzahl eines Genomes dieses komplexer sein läßt. Nicht ohne Grund brachte ich andere Beispiele für ne "Komplexität", also Aufbau des Vererbungsapparats, des Codes usw.

Naja, Trichomonas Vaginalis jedenfalls hat zwar mehr als doppelt so viele Gene wie der Mensch, jedoch ist das Genom nur ca. 1/20 so lang bzw. besteht aus nur 1/20 der Basenpaarmenge wie das Genom des Menschen. Die Trichomonas-Gene haben zahlreiche nichtcodierende Passagen, und etwa 2/3 der Gene bestehen aus Repetitiver DNA, also Wiederholungen. Was übrigens auch beim Menschen der Fall ist. Alles in allem läuft das also darauf hinaus, daß es zwar mehr Gene gibt, dafür aber kürzere.. Wo ist da jetzt die Komplexität genau?

Wenn, dann müßte man Trichomonas vaginalis für einen sehr komplexen Protisten halten, wenn der für seine Biofunktionen eine so immense Zahl von verschiedenen Proteinen benötigt.

Übrigens besitzen die eukaryotischen Trichomonaden keine Mitochondrien, sondern Hydrogenosome. Die sind zwar ziemlich sicher ehemalige Mitochondrien, doch arbeiten sie nun deutlich anders, ohne Sauerstoff, sodaß die Trichomonaden anaerob leben. Nur wenige weitere Protisten besitzen ebenfalls diese Hydrogenosome, etwa die Wimpertierchen. Auch die haben zumindest z.T. mehr Gene als der Mensch (bei kürzerem Erbgut in Basenpaarzahl). Und die Wimperntierchen gelten auch noch als ordentlich komplexe Lebewesen:
Sie gelten als die am höchsten entwickelten und am stärksten differenzierten Protisten.
Wikipedia: Wimpertierchen

Nur weil etwas ein Einzeller ist, heißt das nicht, daß es nicht komplex sein kann. Also erklär - endlich! - was für Dich komplex ist bzw. was im Gegenzug primitiv (oder welche Vokabel Dir lieber ist). Du täuschst hier bisher doch nur was vor mit diesem Begriff.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Eigentlich müsste doch gemäß der Evolutionstheorie nach Darwin die Komplexität steigen.
Tscha, und wie das so ist mit dem Ansteigen von Komplexität im Laufe der Jahrmillionen und Jahrmilliarden an Entwicklungsgeschichte des Lebens: Alle heute lebenden Arten haben genauso viel Zeit gehabt, bis heute an ihrer Komplexität zu feilen. Ja, wenn Du heutige Lebewesen mit Lebewesen von vor einer oder zwei Milliarden Jahren vergleichen würdest, dann könnte ich Dir problemlos benennen, welches komplexer ist und welches weniger komplex. Aber für gleich lang evolvierte Wesen wie die heutige Lebewelt kann man nur sagen, daß sie sich alle je in eine andere Richtung hin entwickelt haben. Wie komplex sie dabei geworden sind, das läßt sich aber nicht von der Richtung erklären. Dazu muß man noch immer Haeckels dummen Stammbaum im Koppe haben, wo alles sich in Richtung Mensch in der Baumkrone hinentwickelt, aber die meisten Sachen auf halber, Viertel oder Dreiviertel Strecke stecken geblieben sind.

Und ich könnt wetten, daß ich darauf schon hingewiesen hätte. Vor sechs Tagen. Dich.

Ignorier endlich nicht einfach, was man Dir schon entgegengehalten hat!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2025 um 18:20
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Eigentlich müsste doch gemäß der Evolutionstheorie nach Darwin die Komplexität steigen.
Kannste mal kurz erläutern, warum es nach der Evolutionstheorie größere DNS und mehr Gene bei komplexeren Organismen geben müsste und wie du Komplexität bei Organismen beurteilst?
Danke.

mfg
kuno


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2025 um 18:55
@kuno7
@perttivalkonen
@nocheinPoet
@Heide_witzka
@OmegaMinus


Wie ihr seht sind es schon fünf mit denen ich gleichzeitig diskutiere. Ihr schreibt zum Teil viel und ergiebig. Und das ist schon eine Last auf alle eure Argumente einzugehen. Ich hoffe ihr habt Verständnis, dass ich mir einige Zeit nehme, bevor ich auf alles was ihr geschrieben haben eingehe.

Danke und Grüße


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2025 um 20:30
@Jedi-Maximus

Du mal ganz im Ernst, was Du hier so fabulierst, ist für mich kalter Kaffee, so wie Du gestrickt bist, kenne ich alles, Du bist so spannend für mich, wie das Wort zum Sonntag, eine Wiederholung von 1988 oder so.

Dir ist gar nicht klar, wo wir stehen und wo Du stehst, unterm Strich langweilst Du uns, es ist öde, da ist keine echte Diskussion oder Debatte hier mit Dir zum Thema.

Weil dafür müsstest Du was auf Tasche haben, faktische Evidenz, gute Hypothesen, was mit Biss und Substanz eben, hast Du aber nicht, dass ist so was von öde, dazu spielst Du noch ganz zaghaft etwas mit Eristik herum, auch mehr peinlich als herausfordernd, verortest Dich aber wirklich dennoch wo mit uns hier auf Augenhöhe als Diskussionspartner, der echte interessante Sachargumente hat und wirklich zum Thema debattiert.

Nein, was mich angeht, ich übe mit zehn Fingern schnell schreiben, beim Kaffee und das geht hier so mit echten Texten besser, als mit einem Programm, wo man die Texte ja alle schon kennt.

Mit Kreationisten kann man doch gar nicht wirklich sachlich debattieren, oder mit Vertretern vom Intelligenten Design.

Also nur in ganz großen Ausnahmen kann das mal vorkommen, wenn da wirklich Wissen vorhanden ist, und die nicht vom Glauben her kommen, und ergebnisoffen sind, da wird aber nichts aus der Bibel zitiert, so ein Zitat ist schon das fette Loch im Boot.

Von daher, musst Dir keinen abbrechen, ich habe ein wenig mit Dir gespielt und meine Fingerfertigkeit geübt, dem Universum etwas zum Denken gegeben, aber da ist die Chance echt mehr als nur marginal, dass da nun was wächst.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 15:29
@nocheinPoet
@kuno7
@perttivalkonen
@OmegaMinus
@Heide_witzka


So jetzt bin ich soweit. Am Anfang möchte ich nochmal zitieren was ich geschrieben habe und worüber dann die Diskussion entfacht ist. Und es gibt anscheinend Missverständnisse.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Der Thread Titel suggeriert ein klares entweder oder: Schöpfung vs. Evolution. Für mich ist es jedoch eine Schöpfung der Evolution. Und selbst die Abiogenese ist meiner Meinung nach göttlich.

Was mich wundert ist der Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben. Ich denke vielmehr, dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft. Ich denke, dass der Organismus der Spezie die Veränderung in der Umwelt wahrnimmt, es an die Gene weitergibt, und dass diese sich dann anpassen, wahrscheinlich durch unbewusste Steuerung des Gehirns. Als Beleg habe ich folgenden Artikel:
Wie ihr seht ist mein Post zweiteilig, ich habe extra ein Absatz gemacht. Im ersten Absatz steht es:
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Für mich ist es jedoch eine Schöpfung der Evolution. Und selbst die Abiogenese ist meiner Meinung nach göttlich.
Da steht eindeutig meiner Meinung nach. Ich muss euch also weder die Schöpfung noch Intelligent Design, noch das Gott bei der Evolution anwesend ist, nachweisen.

Was ich behauptet habe sieht man im zweiten Absatz

quote=Jedi-Maximus id=36083507]
Was mich wundert ist der Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben. Ich denke vielmehr, dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft. Ich denke, dass der Organismus der Spezie die Veränderung in der Umwelt wahrnimmt, es an die Gene weitergibt, und dass diese sich dann anpassen, wahrscheinlich durch unbewusste Steuerung des Gehirns. Als Beleg habe ich folgenden Artikel:[/quote]

Also das kann man wie folgt gliedern:

1. Der Vorurteil in den Köpfen der Wissenschaftler.

Ich muss zugeben Vorurteil ist nicht das richtige Wort hier, denn es klingt abwertend. Besseres Wort ist Denkparadigma oder allgemein anerkannte wissenschaftliche Auffassung.

2. Dass der Zufall die Evolution vorantreibt.

Auch hier muss ich dazu schreiben, gemeint ist der reine Zufall, oder der Zufall allein, der in den Genen vorherrscht, noch bevor die natürliche Auslese einsetzt.

3. Vorteil der Art

Gemeint ist die natürliche Auslese, die unbestreitbar "kontrollierend" einsetzt und stattfindet.

4. Die Evolution findet zielgerichtet, durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen.

5. Dass der Organismus der Spezie die Veränderung in der Umwelt wahrnimmt, es an die Gene weitergibt, und dass diese sich dann anpassen.

6. Wahrscheinlich durch unbewusste Steuerung des Gehirns.

Von dieser These muss ich mich verabschieden. Denn die Pflanzen haben nicht wirklich ein Gehirn, dennoch findet da eine Steuerung statt.


All das ist mir gelungen zu belegen durch folgenden Artikel, den ich bereits gepostet habe:

https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/nicht-rein-zufaellig

Auf diesen Artikel gehe ich hier ausführlich ein:

Beitrag von Jedi-Maximus (Seite 2.326)

Übrigens ist dort die Original-Studie verlinkt auf die sich der Artikel bezieht:
Quelle:
Monroe, J.G. et al. (2022): Mutation bias reflects natural selection in Arabidopsis thaliana. In: Nature, (online: 12. Januar 2022), doi: 10.1038/s41586-021-04269-6.
Im folgenden gehe ich nochmal auf eure Postings ein und ich denke damit ist dieser Diskussionsstrang ausführlich behandelt und abgehandelt. Mehr ist da nicht.

Zu einer ehrlichen Diskussion meine Lieben gehört, dass man ältere Paradigmen überdenkt und neues dazulernt. Es ist nicht sinnvoll einmal vorgefasste Erkenntnis, die bereits wissenschaftlich veraltet ist bis in den bitteren Tod zu verteidigen.
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb am 13.03.2025:Immer daran denken:
Mutation und Selektion. Die genetische Variation ist zufällig, die Selektion nicht.
("non-random selection of random variation")
Biologie, Mittelstufe.
Wer bestreitets, nur die "Kontrolle" findet bereits durch epigenetische und physikalische Faktoren bereits in den Genen, noch vor der Selektion.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 13.03.2025:Geh ich mal darauf ein, daß seit sehr langer Zeit bekannt ist, daß es keinen, wirklich keinen, natürlichen Einschreibmechanismus für das Erbgut, die DNA gibt. Die einzige Möglichkeit zur Veränderung abgesehen von gentechnischen Eingriffen sind die natürlichen Abschreibfehler bei der Replikation des Erbguts. Also die Mutationen.
Richtig nur ist es ein "kontrollierter Zufall" Es wird in der DNA geregelt wo und mit welcher Wahrscheinlichkeit die Mutationen stattfinden und damit kennt das eine "intelligente" Richtung.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 13.03.2025:Erst die Selektion macht aus der ungerichteten Mutation im Verbund ne "gerichtete" Evolution, siehe auch @OmegaMinus . Freilich ebenfalls nicht ohne den Faktor Zufall.
Und das ist gemäß dem Artikel ein veraltetes Paradigma. Die "kontrollierenden" und "gerichteten" Kräfte starten in den Genen noch vor der Selektion.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 16.03.2025:und das mit der Erde und der Scheibe ist so nicht richtig. Also die Vorstellung, dass Menschen im Altertum oder Mittelalter mehrheitlich an eine scheibenförmige Erde glaubten, ist ein moderner Mythos. Bereits in der Antike (z. B. bei den Griechen ab dem 5. Jh. v. Chr.) wurde die Erde von Gelehrten wie Pythagoras, Aristoteles oder Eratosthenes als Kugel beschrieben – gestützt durch Beobachtungen wie den Erdschatten bei Mondfinsternissen oder die Krümmung des Horizonts.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 17.03.2025:im 19. Jahrhundert aufgekommene Legende, die mittelalterliche Christenheit habe an eine Erdscheibe geglaubt, wurde als historischer Irrtum entlarvt (vgl. „Finsteres Mittelalter“). Zu ihrer Verbreitung trug die Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus (1828) von Washington Irving bei. Auch im 21. Jahrhundert gibt es Vertreter der These, die Erde sei flach. Es handelt sich dabei um eine Verschwörungstheorie, deren Anhänger sich im Englischen „Flat Earthers“ (frei übersetzt: „Flacherd[l]er“) nennen.[/color]
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 16.03.2025:Der „Flache-Erde-Mythos“ entstand erst im 19. Jh., oft durch fehlerhafte Darstellungen, die das Mittelalter als „rückständig“ stigmatisieren sollten. Historiker wie Jeffrey Burton Russell haben dies widerlegt.
Schau doch, es geht um Mittelalter, wie du hier schreibst. OK die Menschen im christlichen Mittelalter glaubten nicht an die flache Erde. Doch die antiken Kulturen, die der Wikipedia-Artikel beschreibt waren viel älteren Datums, noch älter als die benannten griechischen Philosophen von denen du schreibst. Und bei diesen Kulturen war Vorstellung von der "flachen Erde" eben weit verbreitet und damit Allgemeingut. Sprich: in der bestimmten Zeit älteren Datums war die Vorstellung von der "flachen Erde" bei den Menschen der Antiken Welt Allgemeingut. Ist mir ein Rätsel warum du das nicht verstehst.

Und da sind wir schon bei dem von dir besagten:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 17.03.2025:Was Allgemeinwissen ist, muss nicht belegt werden, keiner muss hier belegen, dass die Erde um die Sonne kreist. Wenn wer behauptet, die Sonne kreist aber um die Erde, dann muss der das belegen, so läuft das hier in diesem Bereich.
Und das mit der Vorstellung von der flachen Erde bei den antiken Kulturen ist eben Allgemeinwissen. Trotzdem war ich so freundlich dir das nochmal zu erklären, (Das schon zum dritten Mal).
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 17.03.2025:Nein, spare Dir die Luft und die Meta-Diskussion, es nervt, immer und immer wieder, übertreibst Du es, wird das für Dich eben die üblichen Folgen haben, viele User die meinten, ohne Argumente auf der Sachebene hier so eine Meta-Debatte starten zu müssen, durften erfahren, was das für Konsequenzen hat, liegt an Dir, ob Du diesen Weg gehen willst.
Hier wirfst du mir eine Meta-Diskussion vor und drohst mit sogar mit Konsequenzen, startest aber selber im ganz üblichen Sinne eine Meta-Diskussion wie hier zu sehen ist:

Beitrag von nocheinPoet (Seite 2.327)

Was hat dieser Beitrag mit dem Thema und dem sachbezogenen Argumentationsniveau zu tun ist mir auch ein Rätsel. Ist doch Wissenschaftsbereich hier, wie du so schön sagtest. Ich würde es jedoch akzeptieren, wenn du selber es nicht so gefordert hättest. Ich bin da nachsichtiger.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 18.03.2025:Dröseln wir es noch mal auf, damit die Methodik von Kreationisten auf. Als Vertreter diese "Position" hast Du die Behauptung aufgestellt, das zufällige Mutationen, welche zum Vorteil der Art beitragen, sich nicht durch Selektion manifestieren.
Das sie sich nicht durch Selektion manifestieren habe ich nicht gesagt. Ich meinte dass der Zufall kontrollierter und gerichteter Art ist, siehe meine Abhandlung weiter oben in diesem Post.
Mir ging es primär um den Zufall.

Außerdem bin ich kein Kreationist in dem Reinen Sinne des Wortes. Ich bin schon Vertreter der Evolutionstheorie. Mit geht es darum das ältere Paradigma durch das neuere zu Ersetzen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 18.03.2025:Wir hier verstehen schon recht gut, was unter Allgemeinwissen subsumiert, Du musst hier keine Meta-Diskussion starten, um von Deinen augenscheinlichen Bildungslücken
Dann halte dich selbst daran, an was du selber hier postulierst. Ich denke meine Bildungslücken sind nicht weniger und nicht größer als deine. Jeder hat unterschiedlichen Kenntnisstand und der Wissensstand der Welt verdoppelt sich immer schneller und schneller, darum brauchen wir den Austausch. Jeder hat unterschiedliche Stärken, der eine hier der andere dort. Trotzdem denke ich, dass mein Allgemeinwissen dem allgemein anerkannten Standard entspricht. Meine Stärken liegen jedoch im Bereich Schach und Musik und denke auch Theologie und Religion.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Belege das mit den Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler bitte.
Siehe meine Abhandlung und den Artikel mit dem Link weiter oben. Da steht es:
Jetzt ist es wohl an der Zeit, mit einem alten Paradigma aufzuräumen: Mutationen sind demnach keineswegs nur ungerichtete Kräfte der Evolution.
https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/nicht-rein-zufaellig

Also es ein Vorurteil zu nennen klingt tatsächlich etwas abwertend, sondern besser ist es ein altes und jetzt auch veraltetes Paradigma zu nennen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich denke vielmehr, dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft.
Also, Du diffamierst erstmal die Wissenschaftler und jene die sich auf faktische Evidenz stützten, das Wissen annehmen und nachvollziehen können. Dem setzt Du nun "denken" entgegen, Dein denken, was de facto aber nur Dein Glaube ist, die "Annahme", dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft. Was für ein "Mechanismus" das sein soll, wie der da abläuft, alles bleibt offen, einfach nur ein Wunschkonzert, irgendwelche Hinweise zumindest lieferst Du hier uns nicht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich denke, dass der Organismus der Spezies die Veränderung in der Umwelt wahrnimmt, es an die Gene weitergibt, und dass diese sich dann anpassen, wahrscheinlich durch unbewusste Steuerung des Gehirns.
Gleiches Spiel wie eben, Du glaubst, und/oder vermutest etwas, da wird irgendwie was vom Organismus wahrgenommen und an die Gene weitergegeben. Klar, radioaktive Strahlung wird wahrgenommen und zerstört die DNA, wird weitergegeben. Aber ganz direkt. Eine weitere Annahme von Dir ist dann die "unbewusste Steuerung des Gehirns" auf die Gene, und das hältst Du dann auch für "wahrscheinlich".
Siehe meine Abhandlung, den Artikel und meinen Post dazu:

https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/nicht-rein-zufaellig

Auf diesen Artikel gehe ich hier ausführlich ein:

Beitrag von Jedi-Maximus (Seite 2.326)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nehmen wir ein anderes Beispiel, den Lungenfisch. Diese Spezies hat sowohl Kiemen als auch eine einfache Lunge und gilt als der Urahn aller Landlebewesen. Was bezeichnend ist, dass der genetischen Code der Lungenfische größer und komplexer ist als aller anderen Lebewesen, auch des Menschen. Es sollte aber eigentlich anders sein, je komplexer und hochentwickelter das Lebewesen desto komplexer seine DNA.
Das ist so falsch und auch das ist Allgemeinwissen, suche er dazu mal selber im Netz, Trichomonas vaginalis ist nur ein einzelliger Parasit, der beim Menschen Geschlechtskrankheiten auslöst. Obwohl er mikroskopisch klein und strukturell simpel ist, besitzt er ca. 60.000 Gene, also mehr als das Doppelte des Menschen, welcher so in etwa 20.000 bis 25.000 Gene hat. Es sollte aber nicht eigentlich anders sein, weil Du Dir das so zusammenglaubst, es könnte so sein, muss aber nicht, ist es auch nicht.
Du wirst doch zugeben, dass DNA Code und damit Information ist. Ich komme aus der Informatik und da gibt es allgemein bekannte Regel, dass mit dem Zuwachs der Information, mit der zunehmenden Länge der Software auch die Komplexität steigt, die korrelieren sehr stark miteinander. Und die Frage ist warum Trichomonas vaginalis der mikroskopisch klein und strukturell simpel ist, ca. 60.000 Gene, also mehr als das Doppelte des Menschen besitzt, welcher so in etwa 20.000 bis 25.000 Gene hat.
Warum ist seine DNA komplexer als die des Menschen, welcher ja an sich viel hochentwickelter und komplexer ist? Ich wollte damit erstmal gar nichts aussagen, außer dass es eine Frage an euch war, welche ihr mir nicht beantworten konntet. Wie auch, denn es ist ein Phänomen, welches die Wissenschaft als C-Wert-Paradoxon kennt:
Das C-Wert-Paradoxon beschreibt die Beobachtung, dass der Chromatingehalt eukaryotischer Genome nicht mit der Komplexität des jeweiligen Organismus und nicht mit der Anzahl der Gene, über die ein Organismus verfügt, korreliert. Der C-Wert ist in der Genetik ein Maß für die Gesamtmenge an DNA in einem haploiden Genom.

Den höchsten Chromatingehalt (die größten Genome) findet man bei den Tieren zum Beispiel nicht unter den Vögeln oder Säugetieren, sondern bei Amphibien, die als weniger komplex angesehen werden. Die größten bisher gefundenen Genome überhaupt haben Pflanzen, und zwar Lilienartige.
Quelle:
Wikipedia: C-Wert-Paradoxon
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Kerl, dass wurde doch aber nie von uns oder mir bestritten, klar mag es ein paar Kulturen gegeben haben, die so etwas geglaubt haben, aber es war mehr die Ausnahme.
Das waren eben nicht ein Paar, sondern mehrere Kulturen, große Kulturen und es war auch keine Ausnahme, selbst der Wikipedia Artikel gibt diese Erkenntnis her und eigentlich ist diese, wie du so schön sagtest Allgemeinwissen.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Es ist also mehr oder weniger ein kontrollierter Zufall und der "kennt" im Gegensatz zum reinen Zufall eine Richtung. Und das nicht erst durch natürliche Auslese, die sicherlich mit eine entscheidende Rolle spielt.
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Und dort ("Gott würfelt nicht") irrte Einstein.
Ich denke Einstein ging es bei dieser Aussage mehr, um ein philosophisches Konzept Gottes als um konkrete physikalische Experimente oder Beweise. Deswegen ist es hier falsch von einer Widerlegung zu sprechen, denn Einstein wollte nichts beweisen. Siehe folgendes:
Interpretation
Die Metaphorik des Satzes lässt einen weiten Interpretationsspielraum zu, den Einstein nicht durch nähere Erläuterungen eingeschränkt hat.

Eine mögliche Interpretation Einsteins Aussage besteht darin, dass er die wahrscheinlichkeitstheoretische (stochastische) Erklärung der Quantenmechanik ablehnte. Diese Interpretation ist allerdings umstritten.[4][5][6]

So schreibt Ballentine, dass Einsteins Argumente bezüglich der Interpretation der Quantenmechanik von anderen Physikern oft völlig falsch verstanden worden seien. Nach Ballentine habe Einstein die statistische Interpretation von Max Born nicht abgelehnt, sondern im Gegenteil für die einzig zufriedenstellende gehalten – entgegen der Interpretation von Niels Bohr, der sie für ein Phänomen einzelner Teilchen hielt. Und Einstein sei auch kein Unterstützer der Theorien versteckter Variablen gewesen, und seine Argumentation erforderte auch keinen zugrunde liegenden Determinismus.[4]

Gregor Schiemann folgert, dass Einstein mit „dem Geheimnis des Alten“ eine allen Erscheinungen zu Grunde liegende einheitliche Struktur der Natur meint. In Einsteins am ehesten als spinozistisch zu bezeichnenden Gottesauffassung „stehe Gott einerseits für das Ganze der Natur und andererseits für ein in der Natur wirksames aktives Prinzip“.[6]
Quelle: Wikipedia: Gott würfelt nicht
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nur kommst Du mitnichten hier nur mit "Meinung" daher. Da wunderst Du Dich über das
Jedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:
Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben
Ich denke es handelt sich um ein Missverständnis. Bitte schau meine Abhandlung am Anfang von diesem Post. Dort zitiere ich mich und zeige genau was ich nur gemeint und was ich behauptet habe.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:@perttivalkonen ist schon drauf eingegangen, du müsstest zu Beginn einmal erklären, was du unter der Komplexität der DNA verstehst.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Allein auf die Menge/Länge der DNA abzustellen reicht also nicht.
Für mich korreliert die Länge des Codes, schon mit der Komplexität. Siehe etwas weiter oben in diesem Post meinen Hinweis auf das C-Wert-Paradoxon
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Zur flachen Erde.
Ausgehend vom Schulwissen 10. Klasse, das halte ich für einen möglichen Minimalkonsens, sollte, zumindest in unseren Breiten, zum Allgemeinwissen/Allgemeingut zählen, dass die Erde halt nicht flach ist. Würdest du da mitgehen?
Natürlich, jedoch damals bei vielen Antiken Kulturen war die Vorstellung von der flachen Erde eben Allgemeingut. Siehe etwas weiter oben in diesem Post.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und das "wo Mutationen auftreten" bleibt sowieso falsch. Die treten eh rein zufällig auf. In dem anderthalb mal zitierten Satz hätte stehen müssen "wo Mutationen bestehen bleiben". Nur das ist nichtzufällig, aber auch das ist mitnichten etwas anderes als ein "erst die natürliche Selektion entscheidet".
Und da bist du im Widerspruch mit dem Artikel, wo es steht:
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Essenzielle Gene werden vor Mutationen geschützt und das noch bevor Selektionsmechanismen einsetzen:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Immer langsam mit den jungen Pferden, ich nehme es mal wertschätzend, aber hoffe auf Dein Verständnis, dass ich in meinem Leben gelernt habe, mir meine Freunde sehr gut auszusuchen, selber, und selbst wenn Du das als Angebot verstanden wissen sollen würdest, würde ich das ablehnen. Wir sind keine Feinde, darauf können wir uns aber mal als Basis gerne verständige, wenn Du magst.
Ich hoffe dir ist schon klar, dass bei dieser Bezeichnung "Freund" es mehr um ein literarisches, Konversationstechnisches Stilmittel handelt, als um tatsächliche Beschreibung des Beziehungsstatus. Dass wir keine Feinde sind ist aber schon positiv.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein, lass uns nicht Schach nehmen, Du versuchst Dich an einer Analogie, könnte der Versuch eines Strohmanns werden, taugst aber nicht mal dafür etwas.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich versuche es Dir mal in einfachen Sätzen mit wenig Worten zu erklären, in der Wissenschaft bedeutet "Zufall" nicht, dass etwas bewusst gesteuert wird, sondern dass einzelne Ereignisse statistisch unvorhersehbar und nicht zielgerichtet ablaufen.
Du verstehst eben nicht was es bedeutet den Zufall unter Kontrolle zu nehmen, ihm eine Richtung zu geben und dazu war mein Schachbeispiel eben gut als Erklärung. Ich zitiere nochmal:
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Nehmen wir Schach. Auf den ersten Blick entstehen die Stellungen rein zufällig beim Spielen. Gibt man in der Eröffnung aber gegen eine gute Engine immer die selben Züge ein, so antwortet die Engine jedesmal anders. Es ist also ein Zufall in die Engine hinein programmiert, der zwischen gleich guten Zugvariationen entscheidet. Das Spiel der Engine ist aber alles andere als zufällig, nein es ist geplant, strategisch und strukturiert.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Meinung ist nett, aber irrelevant. Wie gesagt, hier zählen Fakten.
In der Wissenschaft sind doch Meinungen auch wichtig und werden auch geäußert, denn sie dienen als Denkanstoß und daraus können dann Thesen, Hypothesen und Theorien entstehen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Quelle: Gott würfelt nicht

Gott würfelt also nicht. Ich würde hinzufügen. Doch schon, aber mit gezinkten Würfeln.
Hättest Du mal hier weitergelesen:
Siehe meine Abhandlung etwas weiter oben in diesem Post.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ist trotzdem nur ein Sturm im Wasserglas. Merkst Du es nicht, daß die alle stets dasselbe
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:in je eigener Umformulierung bringen? Nochmals; Die Mutationen treten allüberall gleichermaßen auf, völlig zufällig und ungerichtet.
Das ist eben nicht richtig, die Mutationen treten an bestimmten Stellen viel häufiger und mit größerer Wahrscheinlichkeit auf und das nicht nur durch Reparaturmechanismen und damit kennt das schon eine Richtung. Ich zitiere nochmal:
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Epigenetische und physikalische Eigenschaften der DNA erklären mehr als 90 Prozent des genomweiten Mutationsmusters. Zu diesem Ergebnis gelangt die bislang größte bekannte Mutationsstudie an der Ackerschmalwand Arabidopsis thaliana. Manche dieser DNA-Merkmale standen schon länger im Verdacht, die Mutationsrate zu beeinflussen. Jetzt ist es wohl an der Zeit, mit einem alten Paradigma aufzuräumen: Mutationen sind demnach keineswegs nur ungerichtete Kräfte der Evolution.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Daß hier jenes "epigenetische Aufräumen" stattfindet, ist doch selbst wieder das "Ergebnis von Selektion". Da muß kein Paradigma gewechselt werden, da passen die Abschreiber nur nicht auf.
Da wäscht eine Hand die Andere, Eigenertisches Aufräumen und Selektion beeinflussen sich gegenseitig.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und wieder bringst Du nur weitere Behauptungen als "Beleg" ("hier, die schreiben's doch auch"). War wohl nix damit, daß Du dem selber mal nachrecherchieren willst. Oder wenigstens den Nature-Artikel liest, den die alle nur kolportieren (ok, stimmt nicht, die kolportieren wie's scheint nur die Koplortagen anderer).
Wie gesagt dieser zweite Artikel
Nicht rein zufällig
Studie zeigt Mechanismen hinter Mutationshäufigkeit auf
Quelle: https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/nicht-rein-zufaellig

Gibt als Quelle direkt die Original-Studie, das Original-Paper der amerikanischen Wissenschaftler an:
Monroe, J.G. et al. (2022): Mutation bias reflects natural selection in Arabidopsis thaliana. In: Nature, (online: 12. Januar 2022), doi: 10.1038/s41586-021-04269-6.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:damit hat die Selektion nix zu tun. Zu tun hat die Selektion damit, die verschiedenen Reparaturmechanismen gefördert zu haben,
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und nochmal dasselbe. Nein, die Selektion des Reparaturapparates war dem vorausgegangen. Dieser schützt dann - nachher, seither- die essentiellen Gene.
Und da bist du im Widerspruch mit dem Artikel, wo es steht, dass Essenzielle Gene vor Mutationen geschützt werden und das noch bevor Selektionsmechanismen einsetzen. Schau das sind seriöse Wissenschaftler, die die Pflanzen im Labor gezüchtet haben und diese über mehrere Generationen hinweg beobachtet haben. Sie konnten sowohl die Selektionsmechanismen als auch die Mutationslogik sehr gut beobachten. Lies bitte nochmal, vielleicht wird's verständlicher.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Was die Komplexität des Genoms betrifft. Was die Komplexität von Arten betrifft, hast Du noch immer nix gesagt. Bleib da doch erst mal beim Lungenfisch. Wieso ist dieses Wirbeltier für Dich eher primitiv als komplex?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Naja, Trichomonas Vaginalis jedenfalls hat zwar mehr als doppelt so viele Gene wie der Mensch, jedoch ist das Genom nur ca. 1/20 so lang bzw. besteht aus nur 1/20 der Basenpaarmenge wie das Genom des Menschen. Die Trichomonas-Gene haben zahlreiche nichtcodierende Passagen, und etwa 2/3 der Gene bestehen aus Repetitiver DNA, also Wiederholungen. Was übrigens auch beim Menschen der Fall ist. Alles in allem läuft das also darauf hinaus, daß es zwar mehr Gene gibt, dafür aber kürzere.. Wo ist da jetzt die Komplexität genau?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nur weil etwas ein Einzeller ist, heißt das nicht, daß es nicht komplex sein kann. Also erklär - endlich! - was für Dich komplex ist bzw. was im Gegenzug primitiv (oder welche Vokabel Dir lieber ist). Du täuschst hier bisher doch nur was vor mit diesem Begriff.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kannste mal kurz erläutern, warum es nach der Evolutionstheorie größere DNS und mehr Gene bei komplexeren Organismen geben müsste und wie du Komplexität bei Organismen beurteilst?
Danke.
Schaut bitte etwas weiter in diesem Post meinen Hinweis auf das C-Wert-Paradoxon mit dem Wikipedia-Artikel.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du mal ganz im Ernst, was Du hier so fabulierst, ist für mich kalter Kaffee, so wie Du gestrickt bist, kenne ich alles, Du bist so spannend für mich, wie das Wort zum Sonntag, eine Wiederholung von 1988 oder so.
Nee, ganz im Ernst musste ich zuerst Lachen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dir ist gar nicht klar, wo wir stehen und wo Du stehst, unterm Strich langweilst Du uns, es ist öde, da ist keine echte Diskussion oder Debatte hier mit Dir zum Thema.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Weil dafür müsstest Du was auf Tasche haben, faktische Evidenz, gute Hypothesen, was mit Biss und Substanz eben, hast Du aber nicht, dass ist so was von öde, dazu spielst Du noch ganz zaghaft etwas mit Eristik herum, auch mehr peinlich als herausfordernd, verortest Dich aber wirklich dennoch wo mit uns hier auf Augenhöhe als Diskussionspartner, der echte interessante Sachargumente hat und wirklich zum Thema debattiert.
Deine Überheblichkeit verzeihe ich dir. Ich habe immerhin drei wissenschaftliche Artikel mit meinen Ausführungen geliefert und die geforderten Belege habe ich auch vor allem durch den Dritten Artikel mit der Studie gebracht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Mit Kreationisten kann man doch gar nicht wirklich sachlich debattieren, oder mit Vertretern vom Intelligenten Design.
Ich bin kein Kreationist oder Vertreter von Intelligent Design. Trotzdem glaube ich, dass alles von Gott erschaffen wurde. Mein Verhältnis zur Evolution und zur Abiogenese könnte ich vielleicht durch folgende Analogie verdeutlichen. Angenommen irgendwo wütete ein Tornado und zerstörte viele Häuser. Die einen meinen ja seht ihr das ist eine Strafe Gottes. Die anderen sagen lächerlich, diesen Tornado kann man vollständig durch physikalische Gesetzmäßigkeiten erklären. Und die Dritten (und das ist auch meine Position) sagen ja beide haben Recht man kann zwar den Tornado völlig durch Physik erklären trotzdem kann es sich um den Willen Gottes handeln.

So meine Lieben ich habe diesen Diskussionsstrang (ich meine nicht den Thread allgemein)ausführlich behandelt, die geforderten Belege habe ich geliefert und möchte es bei dem belassen. Ich denke das Thema hat sich erschöpft. Ihr könnt und dürft zwar dazu was weiter posten, wenn, dann werde ich nur kurz darauf eingehen. Wenn ihr aber was neues habt: einen wissenschaftlichen Artikel oder neue Erkenntnisse, dann gerne, diskutieren wir weiter.

Liebe Grüße.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 16:11
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich bin kein Kreationist oder Vertreter von Intelligent Design. Trotzdem glaube ich, dass alles von Gott erschaffen wurde. Mein Verhältnis zur Evolution und zur Abiogenese könnte ich vielleicht durch folgende Analogie verdeutlichen. Angenommen irgendwo wütete ein Tornado und zerstörte viele Häuser. Die einen meinen ja seht ihr das ist eine Strafe Gottes. Die anderen sagen lächerlich, diesen Tornado kann man vollständig durch physikalische Gesetzmäßigkeiten erklären. Und die Dritten (und das ist auch meine Position) sagen ja beide haben Recht man kann zwar den Tornado völlig durch Physik erklären trotzdem kann es sich um den Willen Gottes handeln.
Damit operierst Du allerdings ganz auf der Glaubensebene.

Hier gilt:
Du hast die Freiheit das zu glauben.
Ich habe die Freiheit Dir das (Willen Gottes) nicht abzukaufen.

Ergänzung:
Um Gottes Wilen in Betracht zu ziehen muss man natürlich Gott erst beweisen.
Oder es ist - wie schon erwähnt - reine Glaubnessache.
Dann sind aber sämtliche wissenschaftlichen Zitate und Co. komplett überflüssig. Die können diese These nichtz stützen (und natürlich auch nicht widerlegen).
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich muss zugeben Vorurteil ist nicht das richtige Wort hier, denn es klingt abwertend. Besseres Wort ist Denkparadigma oder allgemein anerkannte wissenschaftliche Auffassung.
Die formuliereung geht halt in eine ganz andere Richtung. Das ist so, als wenn man sagen würde: Es herrscht das Vorurteil, dass Stahlkugeln nach unten fallen. Hat man gemessen,ist allgemein akzeptiert, man hat Modelle, ide Vorhersagen treffen, usw, usf,

Aber, egal:
Du würfelst beim Backgammon einen Sechserpasch, leider kannst Du damit den Stein nicht einsetzen. "Gott hat gewollt, dass Du noch eine Runde aussetzt." wäre eine Position, die ich als äußerst merkwürdig empfinde.

Grüße
Omega Minus


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 16:34
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Du würfelst beim Backgammon einen Sechserpasch, leider kannst Du damit den Stein nicht einsetzen. "Gott hat gewollt, dass Du noch eine Runde aussetzt." wäre eine Position, die ich als äußerst merkwürdig empfinde.
Korrekt! Wenn es irgendein unbedeutendes Spiel ist, dann hat Gott wohl kein Interesse da irgendwas zu machen. Dann ist es wohl reiner Zufall. Wenn es aber um Leben oder Tod geht, dann könnte Gott durchaus die Würfel so beeinflusst haben, dass sie auf diese Weise fallen, auch wenn es wie Zufall aussieht. Verständlicher?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 16:42
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Verständlicher?
Verständlich war es auch schon vorher. In meinen(!) Augen bleibt das halt Blödsinn. Wissenschaftlich ist es sowieso nicht, da nicht falsifizierbar. Aber, wie schon gesagt: Du darfst das gerne glauben.

Grüße
Omega Minus


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 16:49
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Verständlich war es auch schon vorher. In meinen(!) Augen bleibt das halt Blödsinn. Wissenschaftlich ist es sowieso nicht, da nicht falsifizierbar. Aber, wie schon gesagt: Du darfst das gerne glauben.
Gott zu beweisen ist ein schwieriges Thema. Es gibt da schon verschiedene Ansätze, z.B Kurt Gödels antalogisches Gottesbeweis. Ich habe das schon auch versucht. Aber jetzt habe ich dazu keine Lust. Außerdem ist es der falsche Thread dafür. Vielleicht gibt es dazu besser geeignete Threads oder du eröffnest einen neuen. Da mache ich vielleicht auch mit.

Grüße
Jedi-Maximus


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 17:30
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Besseres Wort ist Denkparadigma oder allgemein anerkannte wissenschaftliche Auffassung.
Hm. Du sitzt am Computer oder Hanti um zu schreiben. Wie geht das? Die Wissenschaft ist ja nicht in der Lage sich zu entwickeln. Deine Worte. Die Wissenschaft Ist ja in ihren Paradigmen verhaftet.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 17:39
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Hm. Du sitzt am Computer oder Hanti um zu schreiben. Wie geht das? Die Wissenschaft ist ja nicht in der Lage sich zu entwickeln. Deine Worte. Die Wissenschaft Ist ja in ihren Paradigmen verhaftet.
Nee, das sind nicht meine Worte. Natürlich entwickelt sie sich. Wo habe ich denn meine Erkenntnisse her, als aus den wissenschaftlichen Artikeln, die ich gebracht habe.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 18:20
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Nee, das sind nicht meine Worte. Natürlich entwickelt sie sich. Wo habe ich denn meine Erkenntnisse her, als aus den wissenschaftlichen Artikeln, die ich gebracht habe.
Ja was jetzt. Das oben oder das unten. Beides zusammen geht nicht. Ist ein Widerspruch.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich muss zugeben Vorurteil ist nicht das richtige Wort hier, denn es klingt abwertend. Besseres Wort ist Denkparadigma oder allgemein anerkannte wissenschaftliche Auffassung.



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 18:32
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Ja was jetzt. Das oben oder das unten. Beides zusammen geht nicht. Ist ein Widerspruch.
Wo ist denn der Widerspruch? Ich habe geschrieben:
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Besseres Wort ist Denkparadigma oder allgemein anerkannte wissenschaftliche Auffassung.
Ich habe gemeint Denkparadigma und allgemein anerkannte wissenschaftliche Auffassung.

Und diese sind doch nicht für alle Zeiten da. Natürlich ändern sie sich. Ich habe doch nicht geschrieben, dass Wissenschaftler nicht fähig sind umzudenken. Natürlich können sie das, und das wissen die Wissenschaftler und ich weiß das auch.

Wo ist denn da das Problem?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 18:39
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Was ich behauptet habe sieht man im zweiten Absatz
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Was mich wundert ist der Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben. Ich denke vielmehr, dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft. Ich denke, dass der Organismus der Spezies die Veränderung in der Umwelt wahrnimmt, es an die Gene weitergibt, und dass diese sich dann anpassen, wahrscheinlich durch unbewusste Steuerung des Gehirns. Als Beleg habe ich folgenden Artikel: ...
Also das kann man wie folgt gliedern:

1. Der Vorurteil in den Köpfen der Wissenschaftler.

Ich muss zugeben Vorurteil ist nicht das richtige Wort hier, denn es klingt abwertend. Besseres Wort ist Denkparadigma oder allgemein anerkannte wissenschaftliche Auffassung.
Gut, dann ist dieser Punkt fürs Erste mal für mich gegessen.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:2. Dass der Zufall die Evolution vorantreibt.

Auch hier muss ich dazu schreiben, gemeint ist der reine Zufall, oder der Zufall allein, der in den Genen vorherrscht, noch bevor die natürliche Auslese einsetzt.

3. Vorteil der Art

Gemeint ist die natürliche Auslese, die unbestreitbar "kontrollierend" einsetzt und stattfindet.
Keine Ahnung, schwer zu erkennen, was Du willst, alleine "reiner" Zufall, was soll so ein Käse, macht so viel Sinn wie, ein wenig schwanger. Es gibt Zufall oder eben nicht, und aus die Maus.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:4. Die Evolution findet zielgerichtet, durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen.
Ist eine Behauptung, wäre zu belegen, und was soll ein "intelligenter" Mechanismus sein? Ich würde das Gehirn als solchen bezeichnen, alles andere mehr aber als "komplex". Eine AI könnte eine Art intelligenter Mechanismus sein, hier solltest Du mal über die Definition von "intelligent" grübeln.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:5. Dass der Organismus der Spezies die Veränderung in der Umwelt wahrnimmt, es an die Gene weitergibt, und dass diese sich dann anpassen.
Schwebt als Behauptung frei in der Luft, können wir gerne als These werten, aber es gibt nichts an Hinweisen auf so ein Mechanismus, es müsste dann einen Weg geben, aktiv die Gene anzupassen und ich erkläre Dir mal das ganz große Problem bei dieser These.

Es ist selbst für Hochleistungsrechner sehr schwer auszurechnen, wie ein bestimmtest Protein sich faltet. Ich gehe davon aus, Du verfügst überhaupt nicht über das Wissen, wie eine Zelle funktioniert, was ein Ribosom ist, was Proteine sind, was Aminosäuren, was t-RNA und wie die Moleküle in den Zellen aufgebaut werden, wie hier die Gene abgeschrieben werden und wie dann in den Ribosomen Aminosäuren aneinander gekettet werden, die sich dann entsprechend falten. Und hier ist es primär die Struktur, die Form, welche für die Funktion verantwortlich ist.

Für das was Du da "vorschlägst", müsste es einen "Rechner" in einer Zelle geben, da kommt nun von Außen und dem Organismus eine Information (auch hier wissen wir nicht, wie diese überhaupt codiert sein sollte) und nun würde ein bestimmtes Protein benötigt werden, in einer bestimmten Form, dafür müsste diese Form berechnet werden, aus unzähligen Möglichkeiten und dann codiert und dann in die RNA eingebaut. So etwas gibt es nicht, ist auch rein physikalisch gar nicht möglich.

Das Einzige was wir aktiv wo haben ist das Immunsystem, wo Informationen über die Spike-Proteine gesammelt werden und dann aktiv Antikörper produziert werden, auch das ist unglaublich komplex, gibt Meter an Büchern dazu, kannst Du viele Jahre studieren, aber da ist dann auch echt Ende im Gelände.

Die Vorstellung von Dir, ja der Organismus meldet über das Gehirn an alle Zellen, es wäre von Vorteil, wenn wir eine Farbe mehr sehen könnten und darum sollte nun mal was in die Gene geschrieben werden, dass wir nicht nur zwei sondern drei unterschiedliche Rezeptoren für Farbe bekommen.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:6. Wahrscheinlich durch unbewusste Steuerung des Gehirns.

Von dieser These muss ich mich verabschieden. Denn die Pflanzen haben nicht wirklich ein Gehirn, dennoch findet da eine Steuerung statt.
Ja, These in die Tonne, und nein es findet keine Steuerung statt.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:All das ist mir gelungen zu belegen durch folgenden Artikel, den ich bereits gepostet habe:

https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/nicht-rein-zufaellig
Nein, es ist Dir nicht gelungen zu belegen, dass es hier eine intelligente Steuerung gibt. Ich habe Dir extra dazu ja den Teil zitiert, den Du nicht zitiert hast. Und @perttivalkonen hat es auch noch mal in eigenen Worten erklärt, die Mutationen sind über die Gene rein zufällig verteilt, es gibt aber Mechanismen, welche defekte Gene reparieren und hier werden bestimmte Gene, die eben wichtiger sind, bevorzugt. Aber auch das ist durch Zufall und Selektion und Evolution so entstanden.

Konkretes Beispiel, für jedes Leben ist die Fortpflanzung, also die Reproduktion mit am Wichtigsten, werden hier Gene beschädigt, aus die Maus. Kommt es nun bei bestimmten Organismen durch Zufall zu etwas, dass genau die Gene für die Reproduktion besser reparieren, als andere, werden sich diese Organismen durchsetzen, und diese Funktion wird weitergegeben. Und so ist es mit allem, was von Vorteil ist. Sehr gut kann man das bei Viren beobachten, Corona-Virus ist dafür echt gut geeignet. Da gibt es keinen intelligenten Mechanismus, der da was in die Gene schreibt.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Zu einer ehrlichen Diskussion meine Lieben gehört, dass man ältere Paradigmen überdenkt und neues dazulernt. Es ist nicht sinnvoll einmal vorgefasste Erkenntnis, die bereits wissenschaftlich veraltet ist bis in den bitteren Tod zu verteidigen.
Ja, guter Ansatz.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 16.03.2025:... und das mit der Erde und der Scheibe ist so nicht richtig. Also die Vorstellung, dass Menschen im Altertum oder Mittelalter mehrheitlich an eine scheibenförmige Erde glaubten, ist ein moderner Mythos. Bereits in der Antike (z. B. bei den Griechen ab dem 5. Jh. v. Chr.) wurde die Erde von Gelehrten wie Pythagoras, Aristoteles oder Eratosthenes als Kugel beschrieben – gestützt durch Beobachtungen wie den Erdschatten bei Mondfinsternissen oder die Krümmung des Horizonts.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 17.03.2025:
... im 19. Jahrhundert aufgekommene Legende, die mittelalterliche Christenheit habe an eine Erdscheibe geglaubt, wurde als historischer Irrtum entlarvt (vgl. „Finsteres Mittelalter“). Zu ihrer Verbreitung trug die Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus (1828) von Washington Irving bei. Auch im 21. Jahrhundert gibt es Vertreter der These, die Erde sei flach. Es handelt sich dabei um eine Verschwörungstheorie, deren Anhänger sich im Englischen „Flat Earthers“ (frei übersetzt: „Flacherd[l]er“) nennen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 16.03.2025:
Der „Flache-Erde-Mythos“ entstand erst im 19. Jh., oft durch fehlerhafte Darstellungen, die das Mittelalter als „rückständig“ stigmatisieren sollten. Historiker wie Jeffrey Burton Russell haben dies widerlegt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde

Schau doch, es geht um Mittelalter, wie du hier schreibst. OK die Menschen im christlichen Mittelalter glaubten nicht an die flache Erde. Doch die antiken Kulturen, die der Wikipedia-Artikel beschreibt waren viel älteren Datums, noch älter als die benannten griechischen Philosophen von denen du schreibst. Und bei diesen Kulturen war Vorstellung von der "flachen Erde" eben weit verbreitet und damit Allgemeingut. Sprich: in der bestimmten Zeit älteren Datums war die Vorstellung von der "flachen Erde" bei den Menschen der Antiken Welt Allgemeingut. Ist mir ein Rätsel warum du das nicht verstehst.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Und da sind wir schon bei dem von dir besagten:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 17.03.2025:Was Allgemeinwissen ist, muss nicht belegt werden, keiner muss hier belegen, dass die Erde um die Sonne kreist. Wenn wer behauptet, die Sonne kreist aber um die Erde, dann muss der das belegen, so läuft das hier in diesem Bereich.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Und das mit der Vorstellung von der flachen Erde bei den antiken Kulturen ist eben Allgemeinwissen. Trotzdem war ich so freundlich dir das nochmal zu erklären, (Das schon zum dritten Mal).
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 17.03.2025:Nein, spare Dir die Luft und die Meta-Diskussion, es nervt, immer und immer wieder, übertreibst Du es, wird das für Dich eben die üblichen Folgen haben, viele User die meinten, ohne Argumente auf der Sachebene hier so eine Meta-Debatte starten zu müssen, durften erfahren, was das für Konsequenzen hat, liegt an Dir, ob Du diesen Weg gehen willst.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Hier wirfst du mir eine Meta-Diskussion vor und drohst mit sogar mit Konsequenzen, startest aber selber im ganz üblichen Sinne eine Meta-Diskussion wie hier zu sehen ist: Beitrag von nocheinPoet (Seite 2.327)

Was hat dieser Beitrag mit dem Thema und dem sachbezogenen Argumentationsniveau zu tun ist mir auch ein Rätsel. Ist doch Wissenschaftsbereich hier, wie du so schön sagtest. Ich würde es jedoch akzeptieren, wenn du selber es nicht so gefordert hättest. Ich bin da nachsichtiger.
Meine Güte, echt jetzt, die ganze Nummer mit der flachen Erde ist unnötig, interessiert nicht, und Du liegst damit auch falsch, was Dir belegt wurde. Selbst wenn Du richtig liegen würdest, was Du nicht tust, könntest Du damit mal gar nicht belegen. Dass ist ein Strohmannargument, oder ein Galileo Gambit, Du willst damit nämlich sagen, ja früher war auch "Allgemeinwissen", die Erde ist eine Scheibe, und seht her, war falsch, da hat man sich eben geirrt. Und nun soll das mit der Evolution und der Selektion und dem Zufall so richtig sein, eben Allgemeinwissen, aber so wie man sich damals bei der Erde als Scheibe geirrt hat, kann man sich ja auch hier bei der Selektion und dem Zufall irren.

Das ist Eristik, dass sind keine echten Sachargumente, dass ist nur Käse.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 18.03.2025:Dröseln wir es noch mal auf, damit die Methodik von Kreationisten auf. Als Vertreter diese "Position" hast Du die Behauptung aufgestellt, das zufällige Mutationen, welche zum Vorteil der Art beitragen, sich nicht durch Selektion manifestieren.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Das sie sich nicht durch Selektion manifestieren habe ich nicht gesagt. Ich meinte dass der Zufall kontrollierter und gerichteter Art ist, siehe meine Abhandlung weiter oben in diesem Post. Mir ging es primär um den Zufall. Außerdem bin ich kein Kreationist in dem Reinen Sinne des Wortes. Ich bin schon Vertreter der Evolutionstheorie. Mit geht es darum das ältere Paradigma durch das neuere zu Ersetzen.
Es gibt keinen gerichteten Zufall, nutze Sprache und Begriffe wie definiert. Und mal so ganz allgemein, Du wirst gar nichts ersetzten, so funktioniert Wissenschaft nicht, wir sind nicht 500 Jahre vor Christi Geburt, diese Dinge sind so was von komplex, wenn Du nicht viele Jahre studiert hast und es so richtig drauf hast, kannst Du das vergessen, Du hast da einfach eine falsche Wahrnehmung von Dir und der Welt.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 18.03.2025:Wir hier verstehen schon recht gut, was unter Allgemeinwissen subsumiert, Du musst hier keine Meta-Diskussion starten, um von Deinen augenscheinlichen Bildungslücken ...
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Dann halte dich selbst daran, an was du selber hier postulierst. Ich denke meine Bildungslücken sind nicht weniger und nicht größer als deine. Jeder hat unterschiedlichen Kenntnisstand und der Wissensstand der Welt verdoppelt sich immer schneller und schneller, darum brauchen wir den Austausch. Jeder hat unterschiedliche Stärken, der eine hier der andere dort. Trotzdem denke ich, dass mein Allgemeinwissen dem allgemein anerkannten Standard entspricht. Meine Stärken liegen jedoch im Bereich Schach und Musik und denke auch Theologie und Religion.
Das ist hier kein Wettbewerb, wer mehr Allgemeinwissen hat, es geht einfach um Deine Aussagen und die belegen, Du verfügst hier nicht über das nötige Fachwissen und auch nicht über das Allgemeinwissen, um hier ernsthaft zu diskutieren. Und doch, ja, ich muss Dir sagen, ich bin Dir da im Verständnis der Funktionsweise von Zellen und in organischer Chemie voraus. Mag sein, dass Du besser Schach spielst, habe ich auch länger nicht mehr.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 19.03.2025:Belege das mit den Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler bitte.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Siehe meine Abhandlung und den Artikel mit dem Link weiter oben. Da steht es: ... Jetzt ist es wohl an der Zeit, mit einem alten Paradigma aufzuräumen: Mutationen sind demnach keineswegs nur ungerichtete Kräfte der Evolution.

https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/nicht-rein-zufaellig

Also es ein Vorurteil zu nennen klingt tatsächlich etwas abwertend, sondern besser ist es ein altes und jetzt auch veraltetes Paradigma zu nennen.
Nein, dass ist ein Artikel, populärwissenschaftlich, das ist umgangssprachlich formuliert, für Menschen, die eben nicht über das nötige Fachwissen verfügen, aus alleine so einen Artikel kann man mal gar nichts ableiten oder damit belegen. Dazu kommt, die Aussage da so kann auch falsch sein. Und so wie es da steht, ist es auch falsch, denn Mutationen sind keine gerichteten Kräfte der Evolution, dass ist einfach falsch formuliert, sie meinen etwas anderes.

Schau, Aussagelogik, ich habe mich auch etwas mehr mit Mathematik beschäftigt, wenn die Aussage ist, Mutationen sind demnach keineswegs nur ungerichtete Kräfte der Evolution, und die ist wahr, bedeutet das, Mutationen sind gerichtete Kräfte der Evolution. Und diese Aussage ist falsch.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Ich denke vielmehr, dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 19.03.2025:Also, Du diffamierst erstmal die Wissenschaftler und jene die sich auf faktische Evidenz stützten, das Wissen annehmen und nachvollziehen können. Dem setzt Du nun "denken" entgegen, Dein denken, was de facto aber nur Dein Glaube ist, die "Annahme", dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft. Was für ein "Mechanismus" das sein soll, wie der da abläuft, alles bleibt offen, einfach nur ein Wunschkonzert, irgendwelche Hinweise zumindest lieferst Du hier uns nicht.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Ich denke, dass der Organismus der Spezies die Veränderung in der Umwelt wahrnimmt, es an die Gene weitergibt, und dass diese sich dann anpassen, wahrscheinlich durch unbewusste Steuerung des Gehirns.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 19.03.2025:Gleiches Spiel wie eben, Du glaubst, und/oder vermutest etwas, da wird irgendwie was vom Organismus wahrgenommen und an die Gene weitergegeben. Klar, radioaktive Strahlung wird wahrgenommen und zerstört die DNA, wird weitergegeben. Aber ganz direkt. Eine weitere Annahme von Dir ist dann die "unbewusste Steuerung des Gehirns" auf die Gene, und das hältst Du dann auch für "wahrscheinlich".
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Siehe meine Abhandlung, den Artikel und meinen Post dazu: https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/nicht-rein-zufaellig

Auf diesen Artikel gehe ich hier ausführlich ein: Beitrag von Jedi-Maximus (Seite 2.326)
Gegessen, hab ich Dir weiter oben mehrfach widerlegt. Aus die Maus.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Nehmen wir ein anderes Beispiel, den Lungenfisch. Diese Spezies hat sowohl Kiemen als auch eine einfache Lunge und gilt als der Urahn aller Landlebewesen. Was bezeichnend ist, dass der genetischen Code der Lungenfische größer und komplexer ist als aller anderen Lebewesen, auch des Menschen. Es sollte aber eigentlich anders sein, je komplexer und hochentwickelter das Lebewesen desto komplexer seine DNA.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 19.03.2025:Das ist so falsch und auch das ist Allgemeinwissen, suche er dazu mal selber im Netz, Trichomonas vaginalis ist nur ein einzelliger Parasit, der beim Menschen Geschlechtskrankheiten auslöst. Obwohl er mikroskopisch klein und strukturell simpel ist, besitzt er ca. 60.000 Gene, also mehr als das Doppelte des Menschen, welcher so in etwa 20.000 bis 25.000 Gene hat. Es sollte aber nicht eigentlich anders sein, weil Du Dir das so zusammenglaubst, es könnte so sein, muss aber nicht, ist es auch nicht.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Du wirst doch zugeben, dass DNA Code und damit Information ist.
Ja, ist unstrittig.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich komme aus der Informatik und da gibt es allgemein bekannte Regel, dass mit dem Zuwachs der Information, mit der zunehmenden Länge der Software auch die Komplexität steigt, die korrelieren sehr stark miteinander. U
Ich bin über 45 Jahre Programmierer, denke doch, habe auf einen ITT2020 angefangen und den 6502 und dann später auch den 68020 in Assembler programmiert, als Unternehmensberater im Bereich Softwareentwicklung viele Jahre gearbeitet. Das mal zum Hintergrund.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Und die Frage ist warum Trichomonas vaginalis der mikroskopisch klein und strukturell simpel ist, ca. 60.000 Gene, also mehr als das Doppelte des Menschen besitzt, welcher so in etwa 20.000 bis 25.000 Gene hat.
Ja, kann man mal fragen, fragen kann man vieles.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Warum ist seine DNA komplexer als die des Menschen, welcher ja an sich viel hochentwickelter und komplexer ist? Ich wollte damit erstmal gar nichts aussagen, außer dass es eine Frage an euch war, welche ihr mir nicht beantworten konntet. Wie auch, denn es ist ein Phänomen, welches die Wissenschaft als C-Wert-Paradoxon kennt:
Das C-Wert-Paradoxon beschreibt die Beobachtung, dass der Chromatingehalt eukaryotischer Genome nicht mit der Komplexität des jeweiligen Organismus und nicht mit der Anzahl der Gene, über die ein Organismus verfügt, korreliert. Der C-Wert ist in der Genetik ein Maß für die Gesamtmenge an DNA in einem haploiden Genom. Den höchsten Chromatingehalt (die größten Genome) findet man bei den Tieren zum Beispiel nicht unter den Vögeln oder Säugetieren, sondern bei Amphibien, die als weniger komplex angesehen werden. Die größten bisher gefundenen Genome überhaupt haben Pflanzen, und zwar Lilienartige.
Quelle: Wikipedia: C-Wert-Paradoxon
Gut, also da haben wir nun einen Frage, die erstmal offen bleibt und nun?


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 19.03.2025:Kerl, dass wurde doch aber nie von uns oder mir bestritten, klar mag es ein paar Kulturen gegeben haben, die so etwas geglaubt haben, aber es war mehr die Ausnahme.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Das waren eben nicht ein Paar, sondern mehrere Kulturen, große Kulturen und es war auch keine Ausnahme, selbst der Wikipedia Artikel gibt diese Erkenntnis her und eigentlich ist diese, wie du so schön sagtest Allgemeinwissen.
Du springst hier wild durch die Themen, nun bist Du auf einmal wieder bei der flachen Erde, Kerl, das ist echt gegessen, ich erkenne aber, Du bist hier nicht bereit Deinen Irrtum offen zuzugeben. Mir egal, kannst auch gerne die Mondlandung leugnen. :D



So, mal bis hierhin erstmal, eventuell kommt da noch mal mehr von mir zum Rest, aber so wirklich tut es nicht Not.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 18:48
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich habe gemeint Denkparadigma und allgemein anerkannte wissenschaftliche Auffassung.
Und das würde Stillstand bedeuten.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Und diese sind doch nicht für alle Zeiten da.
Ach so. Die Paradigmen sind da wenn sie in dein Weltbild passen. Verstehe.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 18:50
@Cachalot

Ich denke du hast ein denktechnisches Problem im Moment.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Und das würde Stillstand bedeuten
Von Stillstand kann da doch keine Rede sein.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 19:09
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Wie ihr seht ist mein Post zweiteilig, ich habe extra ein Absatz gemacht.
Und? Bin ich auf Deinen ersten Absatz eingegangen? Hab ich dem widersprochen? Belege gefordert dazu? Irgendwas? Nö! Für diesen Deinen Diskussionsbeitrag stand ich nicht zur Verfügung, da mag mit Dir drüber reden, wer will.

Aber danach hattest Du nun mal was gesagt, und darauf bin ich eingegangen. Also stehe zu dem, was Du da geschrieben hast, geh auf meinen Einwand ein. Daß Du mir entgegenhältst "ja aber ich hab doch auch noch was anderes gesagt" - was soll der Schei*!

Daß das im ersten Abschnitt Gesagte Deine Meinung ist und Du es ausdrücklich als solches gekennzeichnet hast, ändert nun mal nichts daran, daß Du im folgenden eben nicht nur Meinungen transportiert hast, sondern auch Faktisches behauptest.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich muss zugeben Vorurteil ist nicht das richtige Wort hier
Das war jetzt mal echt ne lange Geburt. Gleich nach meinem ersten Draufeingehen hätte das kommen können. Nein, kommen müssen!

Aber das ist trotzdem nur die halbe Miete. Denn auch in einem Sinne á la "überholte bisherige Auffassung von einer zufälligen Mutation" hatte ich so einiges geschrieben. Nämlich daß 1) Mutationen weiterhin rein zufällig entstehen, auch wenn anschließend die evolutiv hervorgebrachten Reparaturmechanismen diese bevorzugt in essentiellen Genpassagen wieder entfernen. Sowie daß 2) schon seit langem Bedingungen bekannt sind, welche Einfluß auf die Höhe der Mutationsrate nahmen, und nun sogar Bedingungen, die nur bei bestimmten Passagen die Mutationsrate ändern. Das ist zwar alles spannend und interessant, wichtig auch, ändert aber 3) nichts am bestehen bleibenden Fakt, daß jede einzelne Mutation rein zufällig erfolgt. Nur die Höhe ihrer Auftretenswahrscheinlichkeit hat sich geändert.

Will sagen: Egal, ob Du den Schei* nun Vorurteil nennst oder altes Paradigma oder überholte bisherige Meinung - egal! Es bleibt nämlich dabei, daß Mutation vom Zufall bestimmt ist.

Auch das hättest Du schon längst erkennen können. Und wenn Du es nicht akzeptieren magst, hättest Du längst schon mal versuchen können, meine diesbezüglichen Ausführungen anzugehen und zu entkräften. Aber nö, stattdessen haste nur weitere Seiten / Artikel gebracht, die dasselbe behaupten (= voneinander übernehmen), das mit dem Zufall stümmt jez nich meah. Wo blieb der inhaltliche Aufweis?
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Auch hier muss ich dazu schreiben, gemeint ist der reine Zufall, oder der Zufall allein, der in den Genen vorherrscht, noch bevor die natürliche Auslese einsetzt.
Und der bleibt ja auch voll bestehen. Daß es dazu noch Bedingungen gibt, welche die Auftretenswahrscheinlichkeit (Häufigkeit) von Mutationen bestimmen, ist eben auch nichts Neues. Und kratzt mitnichten an der Zufälligkeit der Mutation. Auch dies kratzt nicht, daß es nun auch genabschnittsweise Unterschiede für das Einwirken dieser Bedingungen gibt. Es bleibt also bei: "reiner Zufall / Zufall allein", welche Mutation auftritt.

Und wie gesagt, das hatte ich längst schon dargelegt, Du ignorierst nur alles nach Kräften.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:3. Vorteil der Art

Gemeint ist die natürliche Auslese, die unbestreitbar "kontrollierend" einsetzt und stattfindet.
Aaah, na endlich ist auch dies vom Tisch:
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 16.03.2025:Was ich von euch wissen wollte, ob es allgemein Belege gibt, dass es tatsächlich die vorteilhaften, zufälligen Mutationen sind, die letzendlich zum Vorteil der Art beitragen, die sich dann durch Selektion manifestieren. Und da nehme ich @perttivalkonen nicht ab, dass es Allgemeingut ist.
Is nu doch Allgemeingut, unbestreitbar. Behaupteste jetzt also das Gegenteil, soll mir recht sein.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:4. Die Evolution findet zielgerichtet, durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen.
Kannste gerne so glau'm, alles geschmeidig. Nur solltest Du nicht denken, dafür gäbe es irgendwelche empirischen Hinweise. Auch die hier die ganze Zeit verhandelte Studie mit der nicht gar mehr so zufälligen Streuung von De-novo-Mutationen über das Erbgut, auch die geht ja nur um die Verteilung, nicht um die Inhalte der auftretenden Mutationen (z.T. um die Verteilung der anschließenden Entfernung).
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:5. Dass der Organismus der Spezie die Veränderung in der Umwelt wahrnimmt, es an die Gene weitergibt, und dass diese sich dann anpassen.
Da wird nichts an die Gene weitergegeben, nur die Methylierung, also die epigenetischen Prozesse, verändern sich und schalten bestimmte Genpassagen an oder ab. Etwa die zur Reparatur. Aber in die Gene wird das nicht eingeschrieben.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:6. Wahrscheinlich durch unbewusste Steuerung des Gehirns.
Oder auch nicht. Ich mein, wo liegt eigentlich bei z.B. der Schaumkresse Arabidopsis thaliana das Gehirn?
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:All das ist mir gelungen zu belegen durch folgenden Artikel, den ich bereits gepostet habe:

https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/nicht-rein-zufaellig
Nein, das ist Dir mitnichten gelungen. Und das wurde Dir auch schon gesagt bzw. aufgezeigt. Aber für Dich gilt ja wie's scheint: ne ignorierte Entkräftung ist keine Entkräftung...
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Übrigens ist dort die Original-Studie verlinkt auf die sich der Artikel bezieht:
Whow, ist Dir das mittlerweile auch aufgefallen? Wenigstens bei Deiner zweiten "Quelle"? Schon bei Deiner ersten (die vom Laborvogel) hatte ich Dich drauf aufmerksam gemacht.

Und? Haste es denn endlich mal gelesen? So auf dem Hintergrund meiner Entgegnungen. Nee, sonst hättste ja nicht von "is mir gelungen zu belegen" gesprochen.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Zu einer ehrlichen Diskussion meine Lieben gehört, dass man ältere Paradigmen überdenkt und neues dazulernt. Es ist nicht sinnvoll einmal vorgefasste Erkenntnis, die bereits wissenschaftlich veraltet ist bis in den bitteren Tod zu verteidigen.
Wenn Du Dich nur mal dran halten würdest. Aber nee, Du doch nicht.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Richtig nur ist es ein "kontrollierter Zufall" Es wird in der DNA geregelt wo und mit welcher Wahrscheinlichkeit die Mutationen stattfinden und damit kennt das eine "intelligente" Richtung.
Nope. Der Zufall bleibt, nur die Auftretenswahrscheinlichkeit sowie die Wahrscheinlichkeit einer Reparatur / Entfernung wird gesteuert. Das geht aber nicht nach dem Inhalt (der Auswirkung) der Mutation. Hier sind schlicht rein mechanistisch wirkende Prozesse am Gange, die selber Ergebnis einer Evolution sind (weißt schon, Ergebnis aus Mutation und Selektion). Der Zufall der Mutationen (M. als "inhaltliche Änderung") ist davon nicht tangiert. Das hat nicht die Bohne was mit ner intelligenten "Richtung" zu tun. Gar nichts!
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:perttivalkonen schrieb am 13.03.2025:
Erst die Selektion macht aus der ungerichteten Mutation im Verbund ne "gerichtete" Evolution, siehe auch @OmegaMinus . Freilich ebenfalls nicht ohne den Faktor Zufall.

Und das ist gemäß dem Artikel ein veraltetes Paradigma. Die "kontrollierenden" und "gerichteten" Kräfte starten in den Genen noch vor der Selektion.
Wie (x-mal schon, selbst in diesem meinem Beitrag mehrfach) gesagt: nope. Das ist ein voneinander abgeschriebener Irrtum all dieser Artikel. Und auch Du wiederholst nur die Behauptung, kommst aber mit Null Inhalten des Aufweisens bzw. mit Null Entkräftung meiner widersprechenden Ausführungen.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Und die Frage ist warum Trichomonas vaginalis der mikroskopisch klein und strukturell simpel ist, ca. 60.000 Gene, also mehr als das Doppelte des Menschen besitzt, welcher so in etwa 20.000 bis 25.000 Gene hat.
Nicht daß ich darauf noch nicht hingewiesen hätte. Als Einzeller ist T.v. zwar "strukturell simpel", als Organismus hingegen muß das Viecherl mitnichten weniger komplex sein. Immerhin benötigt das Teil für das Aufrechterhalten seiner Vitalfunktionen, seines Aufbaus und seiner Vererbung genzahl-entsprechend viele Proteine; mehr als doppelt so viel wie wir Menschen immerhin. Wie also kommst Du dazu, T.v. dessen Komplexität abzusprechen? Also außer daß er halt strukturell "simpel" ist.

Auch dies wurde Dir schon gesagt. Doch Du ignorierst einfach nur und bringst Deinen Schei* so vor, als wäre dem nicht längst widersprochen, als wäre nichts entkräftet. Das ist kein Diskutieren, das ist ein Ohrenzuhalten und Mantrasrunterbeten.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich komme aus der Informatik und da gibt es allgemein bekannte Regel, dass mit dem Zuwachs der Information, mit der zunehmenden Länge der Software auch die Komplexität steigt, die korrelieren sehr stark miteinander.
Regel, kein Gesetz. Und das Blöde ist, daß nicht alles im Erbgut Information sein muß. Klar sind die nichtcodierenden Genpassagen und so nicht einfach nur unnütze Junk-DNA. Dennoch gibt es zahlreiche Repetitive Genpassagen (bei uns Menschen immerhin rund 2/3 der gesamten Erbgutlänge), von denen vieles dann doch ohne Nutzen ist.

Wurde aber auch schon angesprochen, und auch das ignorierste hier mal einfach, um Dein "Länge = Komplexität" weiter runterbeten zu können.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Warum ist seine DNA komplexer als die des Menschen, welcher ja an sich viel hochentwickelter und komplexer ist? Ich wollte damit erstmal gar nichts aussagen, außer dass es eine Frage an euch war, welche ihr mir nicht beantworten konntet. Wie auch, denn es ist ein Phänomen, welches die Wissenschaft als C-Wert-Paradoxon kennt:

Das C-Wert-Paradoxon beschreibt die Beobachtung, dass der Chromatingehalt eukaryotischer Genome nicht mit der Komplexität des jeweiligen Organismus und nicht mit der Anzahl der Gene, über die ein Organismus verfügt, korreliert. Der C-Wert ist in der Genetik ein Maß für die Gesamtmenge an DNA in einem haploiden Genom.

Den höchsten Chromatingehalt (die größten Genome) findet man bei den Tieren zum Beispiel nicht unter den Vögeln oder Säugetieren, sondern bei Amphibien, die als weniger komplex angesehen werden. Die größten bisher gefundenen Genome überhaupt haben Pflanzen, und zwar Lilienartige.

Quelle:
Wikipedia: C-Wert-Paradoxon
Sach mal, wurde Dir dazu noch nix gesagt?

Ich zitier mal aus der Wiki:
Den höchsten Chromatingehalt (die größten Genome) findet man bei den Tieren zum Beispiel nicht unter den Vögeln oder Säugetieren, sondern bei Amphibien, die als weniger komplex angesehen werden. [...]
Die wichtigste Ursache hierfür ist der hohe Anteil nichtcodierender DNA in eukaryotischen Genomen. Den größten Anteil machen repetitive Sequenzen und Satelliten-DNA aus. Aber auch Introns und inaktivierte Retroviren tragen hierzu bei.
Das gibt die Wikipedia selbst als Erklärung für die Diskrepanz an. Klingt irgendwie nach "alles, was der Pertti längst hier schon vorgetragen hat". Selbst das mit dem "die als weniger komplex angesehen werden" habe ich infragestellend aufgegriffen. Amphibien mögen "strukturell weniger komplex" sein, aber sie besitzen Immunitäten, Reparaturfähigkeiten, Gifttoleranzen und wasnichtalles, sind also biochemisch weitaus komplexer als "Vögel oder Säugetiere". Weswegen sie auch für die Humanmedizin total spannend sind. Nochmals: Nicht nur auf "strukturell" schauen, sondern auch auf "Vitalfunktionen" i.w.S.!

Auch unter Fachleuten spukt Haeckels Stammbaum nun mal noch arg in den Köpfen rum. "Amphibien müssen weniger komplex sein, weil, öhm..."
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:perttivalkonen schrieb:
Nur kommst Du mitnichten hier nur mit "Meinung" daher. Da wunderst Du Dich über das
Jedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:
Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben

Ich denke es handelt sich um ein Missverständnis. Bitte schau meine Abhandlung am Anfang von diesem Post. Dort zitiere ich mich und zeige genau was ich nur gemeint und was ich behauptet habe.
Nope. Siehe oben.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:perttivalkonen schrieb:
Und das "wo Mutationen auftreten" bleibt sowieso falsch. Die treten eh rein zufällig auf. In dem anderthalb mal zitierten Satz hätte stehen müssen "wo Mutationen bestehen bleiben". Nur das ist nichtzufällig, aber auch das ist mitnichten etwas anderes als ein "erst die natürliche Selektion entscheidet".

Und da bist du im Widerspruch mit dem Artikel, wo es steht:

Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:
Essenzielle Gene werden vor Mutationen geschützt und das noch bevor Selektionsmechanismen einsetzen:
Sach mal, gehts noch? Richtig ist, daß ich in diesem Zitatschnipsel, ja in dem gesamten Post, aus dem der stammt, nichts über die Bedingungen gesagt habe, die zu einer unterschiedlichen Mutationshäufung in verschiedenen Genabschnitten führen. Aber ich hatte das anderenorts durchaus angesprochen. Wieso Tust Du jetzt so, ich stünde dazu im Widerspruch, daß es solche erbgutpassagenabhängige unterschiedliche Mutationshäufigkeit gibt? Wie blöd ist das denn! Da geht mir echt die Contenance flöten. Nein Freundchen, da bin ich mitnichten in nem Widerspruch! Du ignorierst hier ohne Unterlaß, es reicht langsam.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:perttivalkonen schrieb:
Ist trotzdem nur ein Sturm im Wasserglas. Merkst Du es nicht, daß die alle stets dasselbe

Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:
in je eigener Umformulierung bringen? Nochmals; Die Mutationen treten allüberall gleichermaßen auf, völlig zufällig und ungerichtet.

Das ist eben nicht richtig, die Mutationen treten an bestimmten Stellen viel häufiger und mit größerer Wahrscheinlichkeit auf und das nicht nur durch Reparaturmechanismen und damit kennt das schon eine Richtung.
Und diesmal hast Du mich aus nem Post zitiert, in dem ich auch darauf dann eingegangen bin. Wo die Mutationsrate hingegen nicht lokal verändert wird, gilt hingegen das dort von mir Geschriebene. Es ist und bleibt richtig. Und die lokale Mutationsratensenkung, die dann anschließend kam, ist eben auch "rein zufällig", nicht nach dem "Inhalt" der Mutation gehend, ja nicht mal nach dem Inhalt der besonders geschützten Genpassage gehend. Sind halt codierende Passagen, aber welche den Sonderschutz kriegen, liegt nicht an deren Inhalten, sondern an der Intron-Nachbarschaft. Stinknormale blinde Evo.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Jedi-Maximus schrieb:
Epigenetische und physikalische Eigenschaften der DNA erklären mehr als 90 Prozent des genomweiten Mutationsmusters. Zu diesem Ergebnis gelangt die bislang größte bekannte Mutationsstudie an der Ackerschmalwand Arabidopsis thaliana. Manche dieser DNA-Merkmale standen schon länger im Verdacht, die Mutationsrate zu beeinflussen. Jetzt ist es wohl an der Zeit, mit einem alten Paradigma aufzuräumen: Mutationen sind demnach keineswegs nur ungerichtete Kräfte der Evolution.

Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:
Daß hier jenes "epigenetische Aufräumen" stattfindet, ist doch selbst wieder das "Ergebnis von Selektion". Da muß kein Paradigma gewechselt werden, da passen die Abschreiber nur nicht auf.

Da wäscht eine Hand die Andere, Eigenertisches Aufräumen und Selektion beeinflussen sich gegenseitig.
Nein. Die Selektion von Mutatonen erfolgt "inhaltlich". Wenn eine Mutation aus der Lungenanlage eines Tieres ein Furzkissen macht ---> Exitus. Diese Mutation wurde "aus inhaltlichen Gründen" ausselektiert. Wenn eine Mutation dazu führt, daß der Erbgutbereich, der für den Aufbau der Lunge verantwortlich ist, vor Mutationen geschützt ist, überleben von dieser Mutante mehr Nachkommen als von denen, die ihre Nachkommen nicht vor gelegentlichen Furzkissen statt Lungen schützen können. Diese Mutation wird aufgrund des Schutzes selektiert.

Wenn Mutationen entfernt (oder verhindert) werden, bevor sie selektiert werden können - wie verdammt nochmal soll das ein gegenseitiges Beeinflussen sein? Du schreibst einen Unfug zusammen; denk doch mal nach, bevor Du den Schei* dann abschickst!
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:perttivalkonen schrieb:
Und wieder bringst Du nur weitere Behauptungen als "Beleg" ("hier, die schreiben's doch auch"). War wohl nix damit, daß Du dem selber mal nachrecherchieren willst. Oder wenigstens den Nature-Artikel liest, den die alle nur kolportieren (ok, stimmt nicht, die kolportieren wie's scheint nur die Koplortagen anderer).

Wie gesagt dieser zweite Artikel

Nicht rein zufällig
Studie zeigt Mechanismen hinter Mutationshäufigkeit auf

Quelle: https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/nicht-rein-zufaellig

Gibt als Quelle direkt die Original-Studie, das Original-Paper der amerikanischen Wissenschaftler an:

Monroe, J.G. et al. (2022): Mutation bias reflects natural selection in Arabidopsis thaliana. In: Nature, (online: 12. Januar 2022), doi: 10.1038/s41586-021-04269-6.
Trotzdem bleibt es doch nur ne Behauptung. Zitier den Inhalt aus besagtem Original-Paper, der zeigt, daß Mutationen nach was anderem als nach Zufall entstehen.

Und bitte berücksichtige dabei mit, was ich zur Mutationshäufigkeit gesagt habe, ignoriere es nicht schon wieder.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:perttivalkonen schrieb:
damit hat die Selektion nix zu tun. Zu tun hat die Selektion damit, die verschiedenen Reparaturmechanismen gefördert zu haben,

Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:
Und nochmal dasselbe. Nein, die Selektion des Reparaturapparates war dem vorausgegangen. Dieser schützt dann - nachher, seither- die essentiellen Gene.

Und da bist du im Widerspruch mit dem Artikel, wo es steht, dass Essenzielle Gene vor Mutationen geschützt werden und das noch bevor Selektionsmechanismen einsetzen.
Um wie viel blöder geht es denn noch? Gene werden vor Mutationen geschützt, noch bevor Selektionsmechanismen an diesen "verhinderten Mutationen" ansetzen können. Wodurch aber werden diese Gene geschützt? Durch Mechanismen, die selbst erst mal entstanden sind. Und die einer Selektion unterlagen. Der Reparaturapparat ist selbst das Ergebnis von Mutation und Selektion. Nur weil an zwei verschiedenen Stellen von Selektion die Rede ist, ist doch nicht das exakt selbe Selektionsereignis gemeint. Mann, mann, mann...
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Schaut bitte etwas weiter in diesem Post meinen Hinweis auf das C-Wert-Paradoxon mit dem Wikipedia-Artikel.
Das ist ne Frechheit! Du zitierst von partiell das, was als Erklärung für dieses C-Wert-Paradoxon funzt. Und hältst dem "dann sieh Dir mal das C-Wert-Paradoxon an" entgegen? Besser kannst Du nicht zeigen, daß Du weder meine Ausführung noch das mit dem C-Wert gelesen und verstanden hast. Es zumindest ignorierst. Ne Frechheit!

**********

Bei Deinem nächsten Beitrag erwarte ich von Dir, daß Du mal inhaltlich auf meine Darlegungen eingehst und nicht mit "ich hab wissenschaftliche Artikel genannt", "das sind Experten", "aber da steht die Behauptung doch auch" und sonem Dreck kommst. Und daß Du die wissenschaftlichen Artikel ebenfalls liest und daraus dann mit den Inhalten argumentierst, nicht mit Behauptungen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 19:41
@perttivalkonen
@nocheinPoet


Nee, Leute Sorry, ich denke wir drehen uns im Kreis. Es bringt nichts, dass wir unsere Argumente ständig wiederholen und wie ich bereits sehe aneinander vorbei reden. Ich denke da haben einige denktechnische Probleme, ich will nicht von verminderter Auffassungsgabe sprechen und meinen ihren Frust an mir auszulassen. Da bin ich definitiv der falsche dafür. Ich denke es wird auch nicht fruchten, wenn ich nochmal die Inhalte sehr ausführlich erkläre. So wie ihr gestrickt seid, werdet ihr sowieso nichts zugeben. Trotzdem vielen, lieben Dank für eure Ausführungen. War eine Freude euch kennenzulernen.

Liebe Grüße
Jedi-Maximus


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