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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.518 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 20:25
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich denke du hast ein denktechnisches Problem im Moment.
Nein, du machst pipi Langstrumpf. Wo es dir passt ist die Wissenschaft ok. Wenn es deinem Glauben nicht entspricht kommst du mit Paradigmen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 21:24
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:So wie ihr gestrickt seid, werdet ihr sowieso nichts zugeben.
Der Satz klingt, wie soll ich sagen: festgelegt. Vor-urteilend. Also irgendwie nach dem, was Du eher bei anderen siehst. Was die Frage aufwirft, bei wem trifft was zu?
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:ich will nicht von verminderter Auffassungsgabe sprechen
Und tust es damit. Strafst Dich also Lügen.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich denke es wird auch nicht fruchten, wenn ich nochmal die Inhalte sehr ausführlich erkläre.
Aber Du hast doch gar keine Inhalte erklärt.Wo hast Du es denn erklärt, woran man erkennen kann, daß ein vermindertes Mutationsauftreten am Paradigma der zufälligen Mutation rüttelt? Aufgrund welches Inhaltes? Nicht: aufgrund von wessen Behauptung "dis rüttelt am Paradigma".

Wenn Du hingegen meinst, einfach nur Links einstellen, Denkmöglichkeiten in den Raum stellen (ürngtwie "intelligent" statt Zufall), Behauptungen wiederholen und nicht auf Gegendarlegungen eingehen sei "Inhalte ausführlich erklären", dann kann ich Dir nur zustimmen bei Deinem
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich denke da haben einige denktechnische Probleme
mit der Einschränkung, es könnten weniger sein, als Du denkst.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 21:47
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber Du hast doch gar keine Inhalte erklärt.Wo hast Du es denn erklärt, woran man erkennen kann, daß ein vermindertes Mutationsauftreten am Paradigma der zufälligen Mutation rüttelt? Aufgrund welches Inhaltes? Nicht: aufgrund von wessen Behauptung "dis rüttelt am Paradigma".
Ich habe sehr wohl und sehr viel Inhalte erklärt, die Rede war von Kontrolle und Richtung beim Zufall. Zufall kann man gezielt auf bestimmte Bereiche (im Erbgut) anwenden, wo man die Veränderung wünscht und die Rate der zufälligen Ereignisse (Mutationen) und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen oder erniedrigen und damit bekommt es eine Richtung, Kontrolle. Jetzt habe ich es noch einmal zusammengefasst. Denke bitte an mein Schachengine-Beispiel. Ich weiß nicht ob du Schach spielst. Wenn etwas nicht klar ist, dann frage bitte.

Grüße
Jedi-Maximus


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 22:05
@perttivalkonen

Angenommen du übersiedelst den Polarfuchs nach Afrika. Dann ist seine weiße Farbe des Fells nicht mehr vom Vorteil in der Savanne, dann fängt sein Organismus an den Genen zu arbeiten, konkret in dem Bereich, wo die Gene für die Fellfarbe verantwortlich sind, der Organismus wählt einen Bereich selektiv in den Genen und erhöht die Rate der Mutationen und damit die Wahrscheinlichkeit für die Veränderung der Farbe des Fells, damit sich der Fuchs schnell anpasst. Dieser Mechanismus ist Kontrolle, Richtung, "Intelligenz". Die Mutationen dabei sind rein zufällig. Das bedeutet der Fuchs könnte eine gelbe, rote, braune Farbe bekommen, das ist egal. Hauptsache er passt sich an. Verständlicher?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

22.03.2025 um 22:11
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Angenommen du übersiedelst den Polarfuchs nach Afrika. Dann ist seine weiße Farbe des Fells nicht mehr vom Vorteil in der Savanne, dann fängt sein Organismus an den Genen zu arbeiten, konkret in dem Bereich, wo die Gene für die Fellfarbe verantwortlich sind, der Organismus wählt einen Bereich selektiv in den Genen und erhöht die Rate der Mutationen und damit die Wahrscheinlichkeit für die Veränderung der Farbe des Fells, damit sich der Fuchs schnell anpasst.
Wenn du das jetzt auch noch vernünftig belegen könntest, wäre der Weg nach Stockholm geebnet.


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22.03.2025 um 22:32
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich habe sehr wohl und sehr viel Inhalte erklärt, die Rede war von Kontrolle und Richtung beim Zufall.
Es gibt keine Kontrolle, und schon gar keine Richtung beim Zufall. Du hast nichts erklärt, allenfalls hast Du behauptet. Wie eben. Gibt es Kontrolle und Richtung, Alta. Nee Du, was es gibt, das sind
1) Reparaturmechanismen,
2) Anwendung selbiger vor allem bei codierenden Passagen,
3) Verminderung von Mutationen,
4) ebenfalls in den essentiellen Passagen,
5) wenn Introns anwesend sind.

Welche Mutationen mit was für welcher Auswirkung auftreten und welche nicht, sowas wäre Kontrolle und Richtung. Das dort aber sind schlichte festgelegte Mechanismen, die nicht nach Inhalt fragen. Mutationen können nützlich oder schädlich sein, aber danach wird nicht gegangen, sondern nur, isses ne essentielle Passage, und finden sich da auch noch Introns. Das ist rein formal, Null Richtung, nix Kontrolle.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Zufall kann man gezielt auf bestimmte Bereiche (im Erbgut) anwenden, wo man die Veränderung wünscht
Zufall gezielt? Whow! Und was hat das "Wünschen" dort zu suchen? Echt, Du reihst Vokabeln aneinander, bastelst Floskeln / Phrasen. Aber Inhalte lassen sich dem nicht entnehmen. Da laufen sture blinde Mechanismen ab. Ohne Frage nach Nutzen einer Mutation wird nach rein formalen Kriterien unterdrückt / repariert oder nicht. Gezielt, gewünscht, ich faß es nicht!
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:und die Rate der zufälligen Ereignisse (Mutationen) und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen oder erniedrigen und damit bekommt es eine Richtung, Kontrolle
Stimmt, Wenn ich über den ersten Satzteil gehe und die Phrase mal für ne korrekte inhaltliche Erklärung nähme, dann würde dieser zweite Teil sicher ne saubere Schlußfolgerung sein. Aber nee, da is nun mla nix gezielt gewünscht, Null inhaltliche Beachtung, was eine Mutation erbringen könnte, um danach dann zu entscheiden, ob sie stehen bleiben oder überhaupt erst mal auftreten dürfe (absurde Vorstellung). Null Richtung, Kontrolle also.

Und Null inhaltliche Erklärung, von ausführlich ganz zu schweigen.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Denke bitte an mein Schachengine-Beispiel.
Hab es halb mitgekriegt, daß Du mit neP irgendwas zu Schach am Laufen hattest, aber Euren Diskussionsstrang zu Würfel & co. hab ich eh nicht verfolgt. Jedenfalls weiß ich von keiner Schachengine, und die interessiert mich auch nicht. Dräng mir keine Diskussionen auf, die Du mit anderen hast, da muß ich nicht Stellung zu beziehen.

Oder um es für Dich verständlich zu sagen: Achte beim Simultanschach bitte darauf, an wessen Schachbrett Du gerade stehst.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:dann fängt sein Organismus an den Genen zu arbeiten, konkret in dem Bereich, wo die Gene für die Fellfarbe verantwortlich sind, der Organismus wählt einen Bereich selektiv in den Genen und erhöht die Rate der Mutationen und damit die Wahrscheinlichkeit für die Veränderung der Farbe des Fells, damit sich der Fuchs schnell anpasst.
Das? Macht? Der Organismus??? Wo hastn das gelernt?
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Dieser Mechanismus ist Kontrolle, Richtung, "Intelligenz".
Da geb ich Dir sogar leidlich recht. Nur sag ich mal: dieser Mechanismus ist inexistent. Von Dir ausgedacht.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Verständlicher?
Ja, es hilft sehr zum Verständnis. Zum Verstehen, daß Du ein schwerer Fall von Dunningkrugeritis bist.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.03.2025 um 09:10
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:dann fängt sein Organismus an den Genen zu arbeiten, konkret in dem Bereich, wo die Gene für die Fellfarbe verantwortlich sind, der Organismus wählt einen Bereich selektiv in den Genen und erhöht die Rate der Mutationen und damit die Wahrscheinlichkeit für die Veränderung der Farbe des Fells, damit sich der Fuchs schnell anpasst.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Dieser Mechanismus ist Kontrolle, Richtung, "Intelligenz".
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Da geb ich Dir sogar leidlich recht. Nur sag ich mal: dieser Mechanismus ist inexistent. Von Dir ausgedacht
hierzu muss ich mal fragen:
Es ist doch sicher richtig, dass solch ein Fuchs dann die Farbe ändern würde? Natürlich nicht sofort dieser umgesiedelte Fuchs, aber dann seine Nachkommen?
Und falls ja, diese Veränderung kann man nicht als Mechanismus bewerten?

Ich frage das jetzt nicht um deine Aussage in Abrede zu stellen, sondern das interessiert mich einfach.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.03.2025 um 09:30
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist doch sicher richtig, dass solch ein Fuchs dann die Farbe ändern würde?
Nö. Es besteht die Möglichkeit, dass sich im Lauf der Evolution die Individuen erfolgreicher fortpflanzen, die eine etwas dunklere Fellfarbe haben und sich so nach und nach die Fellfarbe in der Gesamtpopulation hin zu dunkleren Farben verschiebt, es wäre aber auch möglich, dass die Art dort ausstirbt.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.03.2025 um 09:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist doch sicher richtig, dass solch ein Fuchs dann die Farbe ändern würde?
Nein, ist es nicht. Er kann genauso gut aussterben.

Aber wenn der weißhaarige Fuchs in jener schneefreien neuen Umgebung nicht ausstirbt, dann wird er aller Wahrscheinlichkeit nach über kurz oder lang so aussehen:

Alopex lagopus stretchingOriginal anzeigen (1,6 MB)

Denn so sieht er heute schon aus. Im Sommer, wenn er sein Sommerfell trägt. Diese Fellfärbung wird im Erbgut des Polarfuchses für das Winterfell unterdrückt, weswegen es farblos und also weiß erscheint. Sofern diese Unterdrückung nicht mehr erfolgt, was durchaus via natürlicher Mutation geschehen könnte, wird er halt winters wie sommers aussehen.

Klar könnte ne andere Mutation dazu führen, daß er ein neonrosafarbenes Fell bekommt. Oder sonst irgendne andere Farbe. Freilich dürfte die fuchstypische Fellzeichnung (Bauch, Schwanz, Kopfpartien etc. heller) dabei ebenfalls zu sehen sein. Welche Farben auch immer im Laufe der Zeit hi und da aufkommen werden, es werden sich einige wenige, womöglich auch nur eine einzige Färbung schließlich durchsetzen. Jene Färbung incl. Fellzeichnung, welche dem Ex-Polarfuchs in seinem neuen Habitat die beste Tarnung verpaßt. Nicht, weil da irgendwer oder irgendwas intelligent, zielend, koordinierend odgl. passende Mutationen produziert. Sondern weil alles Mögliche blind und zufällig entsteht, aber nur das Sinnvolle überlebt und die meisten Nachkommen durchbringen läßt.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.03.2025 um 14:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist doch sicher richtig, dass solch ein Fuchs dann die Farbe ändern würde? Natürlich nicht sofort dieser umgesiedelte Fuchs, aber dann seine Nachkommen?
Und falls ja, diese Veränderung kann man nicht als Mechanismus bewerten?

Ich frage das jetzt nicht um deine Aussage in Abrede zu stellen, sondern das interessiert mich einfach.
Das ist heute schon so. Übrigens bei allen Fellträgern. Von Generation zu Generation treten mehr oder weniger häufig Fellvariationen auf.
Beim Polarfuchs nennt man die „dunkleren“ Kollegen dann Blaufuchs.
Während sich das Sommerfell aller Polarfüchse ähnelt, treten in der Winterfellphase zwei sehr unterschiedliche Farbversionen auf – eine weiße und eine blaue Variante. Entsprechend unterscheidet man zwischen „Weißfuchs“ und „Blaufuchs“. Der Weißfuchs trägt im Winter ein rein weißes Fell. Die Farben des winterlichen Blaufuchsfells variieren dagegen von hellgrau bis dunkelblau und sogar schwarz; Unterschiede zeigen sich von Wurf zu Wurf und auch geografisch.
Im kanadischen Territorium Nunavut und in den Nordwest-Territorien überwiegt die weiße Variante deutlich, während die blaue Variante im Inland nur etwa ein Prozent und im Küstenbereich sowie auf den arktischen Inseln bis zu fünf Prozent der Populationen beträgt. Dagegen ist die blaue Variante auf den Aleuten und den Pribilof Islands Alaskas vorherrschend. Im Süden Grönlands sind die Proportionen etwa gleichgewichtig. Generell dürfte die blaue Variante dominant sein, doch setzen sich die Weißfüchse wohl infolge ihrer besseren Tarnung in Schneelandschaften bei der natürlichen Auslese durch.
Quelle: Wikipedia: Polarfuchs


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.03.2025 um 14:23
Nicht ganz OT:
Vor genau 100 Jahren wurde in den USA der "Affenprozess" gegen einen Biologielehrer geführt, Mr Scopes, weil er verbotenerweise an seiner Schule den Kindern die Evolutionstheorie erklärt hat. Und er wurde natürlich von dem christlichen Gericht verurteilt.
Wikipedia: Scopes-Prozess


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.03.2025 um 14:24
@Cachalot
@perttivalkonen
@Heide_witzka
Habs nun verstanden wie das ist, vielen Dank 🙂
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Das ist heute schon so. Übrigens bei allen Fellträgern. Von Generation zu Generation treten mehr oder weniger häufig Fellvariationen auf.
Beim Polarfuchs nennt man die „dunkleren“ Kollegen dann Blaufuchs
das ist ja echt interessant.
Daran schon alleine kann man erkennen, dass das alles nur Zufall sein kann.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

23.03.2025 um 14:37
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Nee, Leute Sorry, ich denke wir drehen uns im Kreis.
Wie man es nimmt, Du wiederholst Deine unbelegten Behauptungen, gehst nicht auf unsere Sachargumente ein, wir lassen uns weiterhin von Dir nicht über den Tisch ziehen.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Es bringt nichts, dass wir unsere Argumente ständig wiederholen und wie ich bereits sehe aneinander vorbei reden.
Welche Argumente genau sollen da von Dir gekommen sein? Tut mir ja nun leid für Dich, dass Du hier recht alleine mit Deiner Position stehst, ist bei Positionen gegen den Mainstream oft so. Also ich werde wohl gleich mal ein paar Aussagen von Dir destillieren, es einkochen.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich denke da haben einige denktechnische Probleme, ich will nicht von verminderter Auffassungsgabe sprechen und meinen ihren Frust an mir auszulassen. Da bin ich definitiv der falsche dafür.
Das ist erstmal ad hominem, weil Dein erwünschte Zustimmung zu Deinen Behauptungen ausbleibt, willst Du Dir das mit "denktechnischen Problemen" auf unserer Seite erklären und schönreden, die Möglichkeit, dass die Zustimmung ausbleibt, weil Deine Behauptungen einfach nur falsch sind, magst Du nicht mal ansatzweise in Betracht ziehen. Es ist ein altes Schemata, billige Rhetorik einfach zu behaupten, Du bist zu doof um zu verstehen, wie genial meine Ideen doch sind, wenn die Zustimmung ausbleibt.

Dann folgt gerne noch ein Galileo Gambit und eine Aussage wie, ja über Galileo hat man früher auch gelacht, und alle haben es anders als er gesehen und dann hatte er doch recht. Ja, was aber nicht belegt, dass die eigenen Behauptungen richtig sind. Es wird dann auch gerne noch mir Strohmann-Argumenten gearbeitet, man sucht sich eine "Analogie", wo man was mit aufzeigen will, und wo das mehr oder weniger auch stimmt und sagt dann, siehst Du, so wie es da ist, ist es auch bei meinen Behauptungen. Auch nicht der Weg, die Behauptungen bleiben auch dabei ja unberührt.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich denke es wird auch nicht fruchten, wenn ich nochmal die Inhalte sehr ausführlich erkläre.
Was soll das heißen, "fruchten"?

Mit fruchten meinst Du Zustimmung bekommen, wird so nicht passieren, solange Du Deine Behauptungen nur wiederholst und keine faktische Evidenz vorzeigen kannst, und "die Inhalte noch mal erkläre" ist nur eine solche Wiederholung.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:So wie ihr gestrickt seid, werdet ihr sowieso nichts zugeben. Trotzdem vielen, lieben Dank für eure Ausführungen. War eine Freude euch kennenzulernen.
Und auch hier wieder, nun die dritte Runde, wir sind Schuld daran, dass Du keine Zustimmung bekommst, Du gehst einfach davon aus, Du liegst richtig, Deine Aussagen/Behauptungen sind korrekt und wenn Dir da nicht zu applaudiert wird, sondern vehement widersprochen, muss es an jenen liegen, denen Du das vorgetragen hast, also an uns. Wir sind dann eben "so gestrickt", dass Deine erwünschte Zustimmung ausbleibt. Natürlich kann es für Dich einfach nicht daran liegen, dass Deine Behauptungen falsch sind und unbegründet.

Diese "Rhetorik" kenne ich viele Jahre, nicht nur ich, bei allen Themen in so eine Richtung, ist das Usus, die Regel, weil es keinen Weg gibt, ohne Sachargumente was zu bewegen, da User hier sich aber immer unglaublich sicher sind, mit dem was sie behaupten, weil sie ja "Ahnung" haben, können sie es gar nicht in Betracht ziehen, dass sie irren, dass die Zustimmung ausbleibt, wo sie es doch so "gut" mehrfach "erklärt" haben, darum muss es eben an dem Publikum liegen.

Hier mal was für Dich, verstehe es nicht als Angriff, sondern versuche es mal nachzuvollziehen:
Youtube: Warum dumme Menschen sich für klug halten - Der Dunning-Kruger-Effekt
Warum dumme Menschen sich für klug halten - Der Dunning-Kruger-Effekt
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Das ist kurz und sehr sachlich beschrieben, schaue es Dir mal an und versuche Dein Stand im Verständnis von organischer Chemie mal möglichst objektiv einzuschätzen, ich sprach es ja schon an, Du hast darauf gar nicht mehr reagiert, was weißt Du über RNA, t-RNA, Aminosäuren, was ist ein Ribosom, die Nukleinsäuresynthese (Polymerisation von Polynukleotiden) oder ganz wichtig hier die Proteinbiosynthese?

Ich gehe davon aus, Du weißt fast nichts darüber, aber weil Du ja was über Schach weißt und Religion, glaubst Du, wird so ähnlich sein, passt wo schon. Wie im Video, Du weißt hier so wenig von den Dingen, dass Du gar nicht erkennen kannst, wie wenig Du verstehst und wie komplex diese Dinge wirklich sind. Das hier ist ein ganz ehrliches Feedback, sachlich, kein Angriff gegen Dich als Person.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich habe sehr wohl und sehr viel Inhalte erklärt, die Rede war von Kontrolle und Richtung beim Zufall. Zufall kann man gezielt auf bestimmte Bereiche (im Erbgut) anwenden, wo man die Veränderung wünscht und die Rate der zufälligen Ereignisse (Mutationen) und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen oder erniedrigen und damit bekommt es eine Richtung, Kontrolle. Jetzt habe ich es noch einmal zusammengefasst.
Noch mal, Zufall ist Zufall, so wie Schwangerschaft eben Schwangerschaft ist, es gibt keinen kontrollierten oder gerichteten Zufall. Konkretes Beispiel, wir manipulieren einen Würfel mit einem Gewicht so das die sechs eben häufiger gewürfelt wird. Auch dass ist weder ein kontrollierter noch gerichteter Zufall, die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Werte ist nun einfach nur nicht mehr gleichgroß. Muss sie aber ja auch gar nicht sein, die gewürfelte Zahl ist zufällig, die Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Werte eben unterschiedlich.

So, nun könnte wer kommen und behaupten, ja das wäre doch gerichteter Zufall, hier gibt es einen intelligenten Mechanismus, der die Sechs als Ergebnis eben bevorzugt, weil der Spieler eben mit der Sechs gegenüber anderen dann Vorteile hat. Das ist doch Unfug.

Nun legen wir noch eine Schippe drauf, wir haben viele Würfel ganz zufällig manipuliert, bei einigen ist die Wahrscheinlichkeit für alle Werte gleich groß, bei einigen Würfeln ist die Sechs aber viel wahrscheinlicher. Nun haben wir 1.000 Spieler und die nehmen sich jeder einen Würfel und treten in einem Spiel gegeneinander an, ganz einfach, man würfelt 25 Mal und wer die höchste Anzahl in Summe hat, kommt weiter, der andere verliert und ist raus.

Rein durch die Selektion werden hier mehr Spieler weiterkommen, deren Würfel häufiger eine Sechs würfelt, als Spieler mit anderen Würfeln. Am Ende werden sich recht sicher zwei Spieler gegenüberstehen, deren Würfel viel häufiger die Sechs würfeln, als andere Werte, ohne gerichteten Zufall, ohne kontrollierten Zufall, ohne einen intelligenten Mechanismus.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Denke bitte an mein Schach-Engine-Beispiel. Ich weiß nicht ob du Schach spielst. Wenn etwas nicht klar ist, dann frage bitte.
Das ist ein Strohmann-Argument, und interessiert nicht.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Angenommen du übersiedelst den Polarfuchs nach Afrika. Dann ist seine weiße Farbe des Fells nicht mehr vom Vorteil in der Savanne, dann fängt sein Organismus an den Genen zu arbeiten, konkret in dem Bereich, wo die Gene für die Fellfarbe verantwortlich sind, der Organismus wählt einen Bereich selektiv in den Genen und erhöht die Rate der Mutationen und damit die Wahrscheinlichkeit für die Veränderung der Farbe des Fells, damit sich der Fuchs schnell anpasst.
Was für ein Schachtelsatz, egal, mache ich ja auch, Du behauptest, der "Organismus" fängt an, an den Genen zu arbeiten, wie macht der das? Was für ein Mechanismus steht dahinter? Wie soll das genau gehen? Das alleine ist nur eine Annahme von Dir, eine Behauptung, hier musst Du also Dir erstmal eine plausible Möglichkeit ausdenken, ein "so könnte es im Rahmen der Naturgesetze und der organischen Chemie ablaufen", um diese "Arbeit" an den Genen zu beschreiben.

Aber selbst das reicht ja bei weitem nicht aus, diese Arbeit soll dann ja noch gerichtet sein, woher weiß nun der Organismus, welche Gene für die Fellfarbe verantwortlich ist? Du sagst, Du kommst aus der IT, dann überlege Dir dafür mal einen Algorithmus, bedenke Du braucht eine "Datenbank", es muss ja so laufen, Organismus "erkennt", Farbe ist nicht günstig, soll angepasst werden, also Anfrage an das Genom, wo ist die Fellfarbe codiert. Dann dort bitte "arbeiten" und hoffen, die Farbe ändert sich wie gewünscht.

Es gibt so eine Metadatenbank nicht im Genom, das Genom wird nicht wo eine Art Handbuch für das Genom selber codiert haben.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Dieser Mechanismus ist Kontrolle, Richtung, "Intelligenz". Die Mutationen dabei sind rein zufällig. Das bedeutet der Fuchs könnte eine gelbe, rote, braune Farbe bekommen, das ist egal. Hauptsache er passt sich an. Verständlicher?
Jetzt ruderst Du schon etwas zurück, eventuell erkennst Du nun das Problem, nun setzt Du also Intelligenz in Anführungszeichen. Also meinst Du jetzt nur noch "Intelligenz" und nicht mehr Intelligenz.

Aber nein, wie bei meinem Spiel mit den Würfeln, gibt es hier keine Intelligenz, es ist alleine Selektion, Füchse die besser getarnt sind, überleben besser, darum setzten sich deren Gene mehr durch. Spieler mit einem Würfel der öfter die Sechs würfelt, gewinnen häufiger und setzten sich durch. Keine Kontrolle, keine Intelligenz und auch keine "Intelligenz", einfach nur Zufall und Selektionsdruck.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.03.2025 um 09:26
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Hier mal was für Dich, verstehe es nicht als Angriff, sondern versuche es mal nachzuvollziehen:
Hm, im Video wurde gesagt, dass 93% er Fahrer sich für überdurchschnittlich halten und das wäre 'statistisch unmöglich'.

Wenn man 100 Leuten 1 Euro gibt und einer verliert seinen Euro, dann ist der Schnitt 99 Cent und 99% haben (mit ihrem Euro) mehr als der Durchschnitt. Also, 'statistisch unmöglich' kann ich nicht unterschreiben.

Es sei denn, man impliziert den Median, aber das ist dann der mittlere Wert, nicht der Mittelwert.

Grüße
Omega Minus

PS:
7% aller Amerikaner glauben, dass braune Kühe Schokomilch geben.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.03.2025 um 10:20
@OmegaMinus
Naja, bei Autofahrern würd ich bei der statistischen Streuung doch eher auf den Gaußschen Hut tippen als auf einen solchen Sonderfall, wie von Dir geschildert.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.03.2025 um 10:40
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Naja, bei Autofahrern würd ich bei der statistischen Streuung doch eher auf den Gaußschen Hut tippen als auf einen solchen Sonderfall, wie von Dir geschildert.
Dito.

Allerdings habe ich mit meinem Gegenbeispiel das 'unmöglich' widerlegt. In einem Video über Dunning-Kruger. Vielleicht meinte der Ersteller des Textes, dass er was von Statistik versteht. Hat was von einem Treppenwitz. :-)

Grüße
Omega Minus


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24.03.2025 um 10:59
@OmegaMinus
Einigen wir uns auf ausgeschlossen.


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24.03.2025 um 11:32
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Also, 'statistisch unmöglich' kann ich nicht unterschreiben.
Das gibt´s auch nicht. In der Statistik arbeitet man mit Wahrscheinlichkeiten, nicht mit Möglichkeiten.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.03.2025 um 14:52
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das gibt´s auch nicht. In der Statistik arbeitet man mit Wahrscheinlichkeiten, nicht mit Möglichkeiten.
Es gibt auch 'statistisch unmöglich'. Nicht im Sinne von Wahrscheinlichkeit, sondern halt unmöglich.

Grüße
Omega Minus


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.03.2025 um 14:59
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Es gibt auch 'statistisch unmöglich'. Nicht im Sinne von Wahrscheinlichkeit, sondern halt unmöglich.
Nicht in der Wissenschaft.
Eine Universelle Wahrscheinlichkeitsschranke ist ein angenommener Wert, unterhalb dessen die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Ereignisses so gering ist, dass man es als praktisch unmöglich einordnen kann. Er wird in der Wissenschaft nicht verwendet und daher der Pseudowissenschaft zugeordnet.
Quelle: Wikipedia: Universelle Wahrscheinlichkeitsschranke


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