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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.518 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.03.2025 um 17:08
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Was ist überhaupt Allgemeinwissen? Es ist ein weiter Begriff.
Das ist richtig. Bestimmt gibt es dafür keine allgemeinverbindliche Definition.
So als absolutes Minimum würde ich das Schulwissen bis Klasse 10 ansetzen. Wobei ich davon ausgehe, dass man ja täglich mit interessanten Dingen überflutet wird und sich einem Wissenszuwachs kaum entziehen kann.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.03.2025 um 18:30
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Das ist neu und kurios, denn die individuellen Zellen wissen ja gar nicht, was in Zukunft passiert und ob die bessere "Evolvability" von Nutzen ist.
Ich denke, das ist eben auch eine folge von Evolution. Dass Zellen, die schneller mutieren, eben die bessere Chance haben.
Hat also nichts damit zu tun, dass sie denken und sich die Zukunft vorstellen könnten.

Sollte eine schnelle Mutation irgendwie schädlich sein dann würden halt die Zellen, die langsamer mutieren, eine größere Chance haben.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.03.2025 um 18:38
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich denke, das ist eben auch eine folge von Evolution. Dass Zellen, die schneller mutieren, eben die bessere Chance haben.
Hat also nichts damit zu tun, dass sie denken und sich die Zukunft vorstellen könnten.
Das natürlich nicht, aber bisher war unklar, ob die Evolution auch gezielt Mechanismen fördern kann, die zukünftige vorteilhafte Veränderungen begünstigen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.03.2025 um 19:03
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Was Allgemeinwissen ist, muss nicht belegt werden, keiner muss hier belegen, dass die Erde um die Sonne kreist.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:so läuft das hier in diesem Bereich.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Nein, so läuft das eben nicht ab.
Doch, genau so, informiere Dich über die Regeln für diesen Bereich oder frage bei der Verwaltung oder dem Moderator Deines Vertrauens nach.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Was ist überhaupt Allgemeinwissen?
-> https://lmdfdg.com/?q=Allgemeinwissen+wikipedia


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Es ist ein weiter Begriff. Wozu ist überhaupt dieser Wikipedia-Artikel da? Um es nachzulesen. Und da war der Verweis auf diesen für die weitere Diskussion eben sehr hilfreich, was du eben nicht gemacht hast.
Wenn Du keine Ahnung hast, für was Wikipedia da ist, dann hast Du hier echt ein Problem, und ganz deutlich, Bildung ist eine Holschuld, Du bist für Deine Bildunglücken selber verantwortlich und auch dafür diese hier zu beseitigen, willst Du in diesem Bereich diskutieren, musst Du Dich an die Regeln halten und über das dafür notwendige Allgemeinwissen verfügen.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Wenn du nur scharf abschneidest, dann hilft es für die Diskussion gar nichts, dann lass es gar sein. Und da kann jeder hier irgendwas behaupten und als Allgemeinwissen deklarieren und schon braucht es nicht belegt werden.
Nein, spare Dir die Luft und die Meta-Diskussion, es nervt, immer und immer wieder, übertreibst Du es, wird das für Dich eben die üblichen Folgen haben, viele User die meinten, ohne Argumente auf der Sachebene hier so eine Meta-Debatte starten zu müssen, durften erfahren, was das für Konsequenzen hat, liegt an Dir, ob Du diesen Weg gehen willst.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein, schau mal, Du zitierst da was aus Wikipedia, kommst dann aber mit Deiner Interpretation dazu, einer Behauptung daher, eben den Teil den ich unterstrichen habe. Das ergibt sich so nicht aus dem Text von Wikipedia.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Das ergibt sich schon, weil eben:

1. Die Vorstellung von der flachen Erde älter ist.
2. Bei den Kulturen, wo sie verbreitet war, war sie eben Allgemeingut.
Nein, das Alter spielt keine Rolle, nur weil ein paar Menschen was glauben, egal, der Wikipedia-Artikel gibt es recht klar wieder, weil es so eindeutig ist, musstest Du ja auch manipulieren, für das erste Zitat zur flachen Erde reicht das bei Wikipedia eben als Beleg nicht aus, also hast Du es zitiert und dann in eigenen Worten "interpretiert", was aber nur Deine Meinung war, Deine Behauptung, kein Beleg. Auf Wikipedia steht dazu auch ganz deutlich extra noch:
Die im 19. Jahrhundert aufgekommene Legende, die mittelalterliche Christenheit habe an eine Erdscheibe geglaubt, wurde als historischer Irrtum entlarvt (vgl. „Finsteres Mittelalter“). Zu ihrer Verbreitung trug die Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus (1828) von Washington Irving bei. Auch im 21. Jahrhundert gibt es Vertreter der These, die Erde sei flach. Es handelt sich dabei um eine Verschwörungstheorie, deren Anhänger sich im Englischen „Flat Earthers“ (frei übersetzt: „Flacherd[l]er“) nennen.[/color]
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde

Davon abgesehen spielt es eh keine große Rolle hier, Du hast das auch nur als Scheinargument eingebracht, schlechter Versuch eine Galileo Gambit.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.03.2025 um 19:50
@nocheinPoet
Eh, ne du schreibst viel drum herum ohne tatsächlich das was ich gemeint habe zu entkräften. Ich habe keine Hoffnung, dass du es beim zweiten Anlauf verstehst.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.03.2025 um 20:00
@nocheinPoet
PS
Plötzlich bringst du ein Wikipedia-Artikel wenn du dich rechtfertigen musst, wo es übrigens ganz wie ich angedeutet habe, steht:
Allgemeinbildung ist ein unscharfer und uneinheitlich definierter Begriff, mit dem die entscheidenden Kenntnisse und Befähigungen bezeichnet werden,
Quelle: Wikipedia: Allgemeinbildung


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.03.2025 um 22:15
Lasst euch doch nicht ablenken, Leute. Das Thema ist doch abgehakt. Es ging um "Allgemeingut". Den aktuell allgemein anerkannten Kentnisstand. Der muß nicht belegt werden. Wer was Neues gefunden hat und meint, die gegenwärtige allgemein anerkannte Ansicht wäre falsch, hat zu widerlegen und zwar nicht nur durch bloße Behauptung. Aber was erzähl ich. Das hatte pertti schon auf der vorigen Seite geklärt:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 14.03.2025:Aber ich bring hier keine Belege für Allgemeingut.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Jedi-Maximus schrieb:
Und dass "Allgemeingut" falsch liegen kann habe ich angemerkt.
Dumm nur, daß es dann von dem aufzuzeigen wäre, der dieses "falsch" erkannt hat, zumindest annimmt. Bis dahin ist das allgemein Anerkannte genau dies: allgemein anerkannt. Und muß nicht eigens hergeleitet werden.

Und nein, als "allgemein anerkannt" zählt etwas auch dann, wenn einige es nicht anerkennen. Allgemeine Anerkennung bezieht sich z.B. auf Theorien, also Hypothesen, die besser erklären als ihre Alternativen. Eine Minderheit von Experten darf sie noch immer ablehnen / alternierende Hypothesen bevorzugen, doch solange diese "allgemein anerkannte" nicht entkräftet wird, ist sie eben die "allgemein Anerkannte", die Theorie. Gilt so auch bei Beobachtungen.
Es ging weder um Allgemeinwissen noch um Allgemeinbildung.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.03.2025 um 12:59
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:... du schreibst viel drum herum ohne tatsächlich das was ich gemeint habe zu entkräften.
Du bist es weiterhin, der nicht versteht, nicht kann oder will.
Ich muss nicht das "entkräften" was Du gemeint hast, Du musst belegen, was Du "gemeint" hast, das was Du behauptest, so und nur so läuft genau der Hase hier.

Dann geht es hier ja auch gar nicht um die Frage, wann nun wer glaubte, die Erde war eine Scheibe, das hast Du ja nur als Scheinargument gebracht:
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Was ich von euch wissen wollte, ob es allgemein Belege gibt, dass es tatsächlich die vorteilhaften, zufälligen Mutationen sind, die letztendlich zum Vorteil der Art beitragen, die sich dann durch Selektion manifestieren.

Und da nehme ich @perttivalkonen nicht ab, dass es Allgemeingut ist. Es gab Mal Zeiten, da war "Die Erde ist eine Scheibe." Oder "Die Juden sind eine Unterrasse" Allgemeingut.

Nee, ihr Leute, das ist Bestenfalls, Herdendenken, oder der gute "Papa Dr. Wissenschaftler hat ja das gesagt, dann muss es schon stimmen." Da war @Heide_witzka schon freundlicher und hat mir zumindest ein Paar Tipps gegeben, was ich nachlesen kann. Trotzdem danke @perttivalkonen für deinen ausführlichen Beitrag vieles von dem was du schreibst ist wirklich einleuchtend und hat Substanz, ich habe jedoch gelernt meinen eigenen Kopf auf den Schultern zu haben.
Dröseln wir es noch mal auf, damit die Methodik von Kreationisten auf. Als Vertreter diese "Position" hast Du die Behauptung aufgestellt, das zufällige Mutationen, welche zum Vorteil der Art beitragen, sich nicht durch Selektion manifestieren. Du möchtest dafür eine höhere Intelligenz verantwortlich machen. Aber, und das ist eben das ganz große Aber, es ist Deine Meinung, nur eine Meinung, dafür gibt es keine faktische Evidenz.

Das aber es sich so verhält, dafür gibt es faktische Evidenz, alleine beim Corona-Virus konnte man das ja beobachten.

So, ganz deutlich, Du gehst hier ad hominem, aus Mangel an Sachargumenten, greifst Du uns direkt als Personen an, unterstellst, wir sind nicht in der Lage selbständig zu denken, Deine Worte sind hier "bestenfalls Herdendenken".

Eine Frechheit, reicht Dir aber nicht, Du legst nach mit "der gute "Papa Dr. Wissenschaftler hat ja das gesagt, dann muss es schon stimmen", weil wir ja auch dämlich sind und selber nichts verstehen können und darum einfach blind der Wissenschaft vertrauen.

Also Sachargument bis hierher nichts von Dir, aber ad hominem, recht billig.

Es bleibt Deine unbelegte Behauptung offen im Raum stehen.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich habe keine Hoffnung, dass du es beim zweiten Anlauf verstehst.
Es gibt keinen zweiten Anlauf, Du hattest nicht mal einen ersten Lauf, Dein Hoffnung ist mir auch egal, nicht ich muss was verstehen, oder etwas das Du behauptet hast entkräften.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Plötzlich bringst du ein Wikipedia-Artikel wenn du dich rechtfertigen musst, wo es übrigens ganz wie ich angedeutet habe, steht:
Allgemeinbildung ist ein unscharfer und uneinheitlich definierter Begriff, mit dem die entscheidenden Kenntnisse und Befähigungen bezeichnet werden,...
Quelle: Wikipedia: Wikipedia: Allgemeinbildung
Meine Fresse, ich muss mich nicht rechtfertigen, ich habe Dich nur dumm dastehen lassen, weil Du dämlich nach "Allgemeinbildung" gefragt hast. Dann zitierst Du auch mal wieder nur sehr selektiv, da steht nämlich mehr:
Im Gegensatz zum humanistischen Bildungsbegriff bezeichnet „Allgemeinwissen“ – das vor allem in der Umgangssprache synonym verstanden wird – einen Grundbestand von Wissen, das oft der bloßen Information gleichgesetzt wird, den sich jeder Mensch aneignen sollte: „Das, was man von der Welt wissen sollte.“ Das umfasst, wie es dem modernen Verständnis von Wissen entspricht, erwerb- und abfragbares Wissen, das im Gegensatz zum humanistischen Bildungsverständnis nicht persönlichkeitsrelevant sein muss.

Ein ähnlicher Gegensatz zeigt sich auch im Begriffspaar Ausbildung (beruflich verwertbares Spezial-Wissen und Fähigkeiten) und Bildung (Allgemeinbildung).

Der Begriff der Allgemeinbildung beziehungsweise des Allgemeinwissens stammt aus einer Zeit, in der den Menschen bewusst wurde, dass das gesamte Menschheitswissen nicht in einigen wenigen Büchern zusammengefasst werden konnte. Dazu kam die Einsicht, dass die Wissensquantität relativ unabhängig ist von der Qualität: Es gibt eine Unmenge für den Einzelmenschen sinnlosen und wertlosen Wissens (Spezialkenntnisse), aber nur einen begrenzten Grundbestand an Erfahrungen, Einsichten, Werthaltungen, die für die Persönlichkeitsbildung wichtig sind und erst den sinnvollen Umgang mit Spezialwissen ermöglichen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeinbildung

Noch mal, es gibt hier Regeln für diesen Bereich im Forum, der Beitrag in rot stand nicht nur da, weil sich ein Moderator gelangweilt hat. Wir hier verstehen schon recht gut, was unter Allgemeinwissen subsumiert, Du musst hier keine Meta-Diskussion starten, um von Deinen augenscheinlichen Bildungslücken abzulenken und unterlasse dieses arrogante ad hominem.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2025 um 12:32
@Jedi-Maximus

Und kommt da nun noch was mit Substanz von Dir, zumindest ein Versuch, oder streichst Du die Segel wie @freeofdoms?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2025 um 16:53
@nocheinPoet
Du willst anscheinend weiter diskutieren? Dann musst du auch was investieren. Sonst habe ich auch keine Lust. Meiner Meinung nach hättest du eben deine Behauptung, dass die "Flache Erde" nie Allgemeingut war belegen sollen, und das hast abgelehnt. Tatsache ist, dass es Kulturen gab, die älter waren als die mit der Vorstellung von der Kugelerde und bei diesen war eben die "Flache Erde." Allgemeingut. Wenn du willst können wir gerne die Moderatoren fragen, wer da Recht hat, nicht weil die Moderatoren Gottgleiche Weisung haben, aber Juri ist halt Juri.

Abgesehen davon hätte ich zum Thema Evolution auch was. Hier herrscht aber bei vielen Usern argwöhnische, ja eisige Atmosphäre. Ich habe den Eindruck die meinen, wenn du gläubig bist, dann bist du unser Feind. Und das bin ich halt nicht. Auch wenn sie es nicht offen zeigen, unterschwellig spürt man schon die Aggression.
Wenn aber alle bereit sind zu investieren und es eine freundliche und kooperative Atmosphäre herrscht, dann gerne, dann trage ich auch was dazu bei.

Viele Grüße


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2025 um 17:19
Gut, da Du Dir "Raum" nimmst um Dich zu sammeln, habe ich mir mal einen anderen Beitrag von Dir angesehen.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Der Thread Titel suggeriert ein klares entweder oder: Schöpfung vs. Evolution. Für mich ist es jedoch eine Schöpfung der Evolution. Und selbst die Abiogenese ist meiner Meinung nach göttlich.
Nun ja, da bist Du im Glauben angekommen, und hier wo im falschen Thread, es geht hier um faktische Evidenz, nicht anekdotische Evidenz, persönliche Meinungen sind im aller besten Falle zweitrangig, wenn überhaupt.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Was mich wundert ist der Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben.
Machen wir doch aus dem "wundert" mal ein "nicht verstehe" und dann passt es gleich viel besser. Für ein Wunder hat man per Definition keine rationale Erklärung, versteht es nicht, und davon mal ganz abgesehen, behauptest Du hier, es gäbe ein Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, unterstellst Du ohne jeden Beleg. Das diese Wissenschaftler einfach Wissen und Verständnis in ihren Köpfen haben, und sich nicht so wie Du über was auch immer wundern, kannst Du Dir nicht vorstellen.

Belege das mit den Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler bitte.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Ich denke vielmehr, dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft.
Also, Du diffamierst erstmal die Wissenschaftler und jene die sich auf faktische Evidenz stützten, das Wissen annehmen und nachvollziehen können. Dem setzt Du nun "denken" entgegen, Dein denken, was de facto aber nur Dein Glaube ist, die "Annahme", dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft. Was für ein "Mechanismus" das sein soll, wie der da abläuft, alles bleibt offen, einfach nur ein Wunschkonzert, irgendwelche Hinweise zumindest lieferst Du hier uns nicht.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Ich denke, dass der Organismus der Spezies die Veränderung in der Umwelt wahrnimmt, es an die Gene weitergibt, und dass diese sich dann anpassen, wahrscheinlich durch unbewusste Steuerung des Gehirns.
Gleiches Spiel wie eben, Du glaubst, und/oder vermutest etwas, da wird irgendwie was vom Organismus wahrgenommen und an die Gene weitergegeben. Klar, radioaktive Strahlung wird wahrgenommen und zerstört die DNA, wird weitergegeben. Aber ganz direkt. Eine weitere Annahme von Dir ist dann die "unbewusste Steuerung des Gehirns" auf die Gene, und das hältst Du dann auch für "wahrscheinlich".

Konkret hast Du aber nichts als Glaube, Hetze gegen den Mainstream und faktische Evidenz, und selber auch nur im Ansatz was Substanzielles, kannst Du nicht liefern, könnte so sein, weil Du es so glaubst. Und auf so einen Käse baust Du dann weiter auf.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Es stellte sich heraus, dass die Eidechsen eine schnelle und bedeutende Evolution durchlaufen haben, eine viel zu schnelle, um es auf die zufällige Mutationen in den Genen zurückzuführen. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich eine neue Kopfform, der Kopf und die Beißkraft wurden größer, außerdem entwickelten die Eidechsen neue Organe im Magen-Darm-Trakt.
Gut, dass wäre dann eine Tatsache, wenn es dann so ist, es es eben so. Dass belegt und begründet aber nichts was Du vorher so behauptet hast.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Nehmen wir ein anderes Beispiel, den Lungenfisch. Diese Spezies hat sowohl Kiemen als auch eine einfache Lunge und gilt als der Urahn aller Landlebewesen. Was bezeichnend ist, dass der genetischen Code der Lungenfische größer und komplexer ist als aller anderen Lebewesen, auch des Menschen. Es sollte aber eigentlich anders sein, je komplexer und hochentwickelter das Lebewesen desto komplexer seine DNA.
Das ist so falsch und auch das ist Allgemeinwissen, suche er dazu mal selber im Netz, Trichomonas vaginalis ist nur ein einzelliger Parasit, der beim Menschen Geschlechtskrankheiten auslöst. Obwohl er mikroskopisch klein und strukturell simpel ist, besitzt er ca. 60.000 Gene, also mehr als das Doppelte des Menschen, welcher so in etwa 20.000 bis 25.000 Gene hat. Es sollte aber nicht eigentlich anders sein, weil Du Dir das so zusammenglaubst, es könnte so sein, muss aber nicht, ist es auch nicht.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Nun zur Abiogenese. Auch hier ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus anorganischen und organischen Stoffen erste Lebewesen entwickelt haben sehr gering oder gleich Null. Vielmehr denke ich, dass der Geist Gottes in dieser Ursuppe angefangen hat aus den verschiedenen Stoffen erste einfachste Lebewesen zusammenzubauen.
Nein, nicht gleich null, und bitte was soll hier "Geist Gottes" sein, einfach ein Begriff, ein fiktives Etwas, das hier Ursache für etwas anderes sein soll, Belege hast Du wieder nicht, Du "denkst" nur mal wieder, also glauben eben mal frei in Blaue.

Du kannst nichts erklären, im Grunde willst Du hier predigen und missionieren, bist im falschen Bereich, ist so.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2025 um 17:39
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Du willst anscheinend weiter diskutieren? Dann musst du auch was investieren. Sonst habe ich auch keine Lust. Meiner Meinung nach hättest du eben deine Behauptung, dass die "Flache Erde" nie Allgemeingut war belegen sollen, und das hast abgelehnt.
Eventuell müssen wir wirklich mal was mit der Verwaltung kurz klären, wenn Du nicht selber die Regeln hier für diesen Bereich anerkennen willst. Eine Beweislastumkehr gibt es hier auch nicht, Du kamst mit der Behauptung, die Vorstellung das die Erde mal eine flache Scheibe war, war Allgemeingut und eben so verbreitet. Dass hättest Du belegen müssen, und nicht wir hier oder ich, Dir widerlegen, dass Deine Behauptung falsch ist.

Dennoch waren wir so nett und haben uns Deiner Bildungslücken angenommen und Dir dazu was zitiert:
Die im 19. Jahrhundert aufgekommene Legende, die mittelalterliche Christenheit habe an eine Erdscheibe geglaubt, wurde als historischer Irrtum entlarvt (vgl. „Finsteres Mittelalter“). Zu ihrer Verbreitung trug die Erzählung Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus (1828) von Washington Irving bei. Auch im 21. Jahrhundert gibt es Vertreter der These, die Erde sei flach. Es handelt sich dabei um eine Verschwörungstheorie, deren Anhänger sich im Englischen „Flat Earthers“ (frei übersetzt: „Flacherd[l]er“) nennen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde

Das ist entlarvt, ein historischer Irrtum, Du zitierst dann etwas anders und meinst es neu und in Deinem Sinne interpretieren zu müssen, aber aus die Maus, geht hier um Fakten.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Tatsache ist, dass es Kulturen gab, die älter waren als die mit der Vorstellung von der Kugelerde und bei diesen war eben die "Flache Erde." Allgemeingut.
Kerl, dass wurde doch aber nie von uns oder mir bestritten, klar mag es ein paar Kulturen gegeben haben, die so etwas geglaubt haben, aber es war mehr die Ausnahme. Die Vorstellung, welche Du hier vertreten hast ist hingegen, früher hat man auch geglaubt die Erde ist eine Scheibe, war so Allgemeinwissen und genau das ist so eben falsch. Wurde Dir belegt, ist Dir egal. Dabei ist das auch nur ein unbedeutender Nebenschauplatz.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Wenn du willst können wir gerne die Moderatoren fragen, wer da Recht hat, nicht weil die Moderatoren Gottgleiche Weisung haben, aber Juri ist halt Juri.
Frage wen Du auch immer Fragen willst, Dein Geschwurbel, so infantil nervt aber einfach wirklich.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Abgesehen davon hätte ich zum Thema Evolution auch was. Hier herrscht aber bei vielen Usern argwöhnische, ja eisige Atmosphäre. Ich habe den Eindruck die meinen, wenn du gläubig bist, dann bist du unser Feind. Und das bin ich halt nicht. Auch wenn sie es nicht offen zeigen, unterschwellig spürt man schon die Aggression.
Unfug, Einstein war gläubig, auch ich bin gläubig, wobei man meinen Glauben nicht so als Christentum bezeichnen kann, er kommt aus der Philosophie und sehr vielen Gedanken und Meditation. Habe hier im Forum öfter was dazu geschrieben, auch das ich mal zu "Gott" spreche, hat keiner ein Problem mit mir, hab da nie Aggression wegen gespürt. Der Grund, wenn Du das so fühlt, muss ein anderer Sein.


Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Wenn aber alle bereit sind zu investieren und es eine freundliche und kooperative Atmosphäre herrscht, dann gerne, dann trage ich auch was dazu bei.
Du verstehest es nicht, die Grundlagen und Regeln für diesen Bereich, glauben kann jeder was er will, ist aber glaube, seine Meinung und gut ist es. Dem steht gegenüber faktische Evidenz, wir sind im Bereich Wissenschaft, Du willst hier aber Dein Glauben auf Augenhöhe zur Wissenschaft bringen, da das nicht möglich ist, ätzt Du gegen die Wissenschaft und User, die eben dazu stehen, mit solchen Aussagen von Dir, welche ich hier zerlegt habe:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dröseln wir es noch mal auf, damit die Methodik von Kreationisten auf. Als Vertreter diese "Position" hast Du die Behauptung aufgestellt, das zufällige Mutationen, welche zum Vorteil der Art beitragen, sich nicht durch Selektion manifestieren. Du möchtest dafür eine höhere Intelligenz verantwortlich machen. Aber, und das ist eben das ganz große Aber, es ist Deine Meinung, nur eine Meinung, dafür gibt es keine faktische Evidenz.

Das aber es sich so verhält, dafür gibt es faktische Evidenz, alleine beim Corona-Virus konnte man das ja beobachten.

So, ganz deutlich, Du gehst hier ad hominem, aus Mangel an Sachargumenten, greifst Du uns direkt als Personen an, unterstellst, wir sind nicht in der Lage selbständig zu denken, Deine Worte sind hier "bestenfalls Herdendenken". Eine Frechheit, reicht Dir aber nicht, Du legst nach mit "der gute "Papa Dr. Wissenschaftler hat ja das gesagt, dann muss es schon stimmen", weil wir ja auch dämlich sind und selber nichts verstehen können und darum einfach blind der Wissenschaft vertrauen.

Also Sachargument bis hierher nichts von Dir, aber ad hominem, recht billig. Es bleibt Deine unbelegte Behauptung offen im Raum stehen.
Du versuchst hier andere klein zu machen, weil Du selber nicht so auf Augenhöhe kommen kannst, mit Glauben.

Klar stößt so ein Verhalten dann hier bei anderen Usern sauer auf und glaube mir, es kann auch sanktioniert werden.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2025 um 18:24
@nocheinPoet
Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich muss da einiges klar stellen, was ich auch später machen werde. Generelle Bereitschaft sehe ich bei, deswegen mache ich mir auch die Mühe. Wie gesagt später, muss jetzt arbeiten.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2025 um 20:45
@all
@nocheinPoet

Hier habe ich was für dich mein Freund @nocheinPoet, was auch unseren Freund @perttivalkonen interessieren könnte. Du hast dir Mühe gemacht mich ausgiebig zu zitieren, was für mich ein Hinweis ist, dass dich das Thema sehr interessiert. Dann gebe ich mir Mal Mühe und gehe darauf ein.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun ja, da bist Du im Glauben angekommen, und hier wo im falschen Thread, es geht hier um faktische Evidenz, nicht anekdotische Evidenz, persönliche Meinungen sind im aller besten Falle zweitrangig, wenn überhaupt.
Eigentlich wurde der Thread erst neulich von der Moderation ins Bereich Wissenschaft verschoben nachdem ich das schrieb. Davor war es im Bereich Unterhaltung. Und da schrieb ich halt meine Meinung. Was ist so kriminell da dran?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Machen wir doch aus dem "wundert" mal ein "nicht verstehe" und dann passt es gleich viel besser. Für ein Wunder hat man per Definition keine rationale Erklärung, versteht es nicht, und davon mal ganz abgesehen, behauptest Du hier, es gäbe ein Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, unterstellst Du ohne jeden Beleg. Das diese Wissenschaftler einfach Wissen und Verständnis in ihren Köpfen haben, und sich nicht so wie Du über was auch immer wundern, kannst Du Dir nicht vorstellen.

Belege das mit den Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler bitte.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Also, Du diffamierst erstmal die Wissenschaftler und jene die sich auf faktische Evidenz stützten, das Wissen annehmen und nachvollziehen können. Dem setzt Du nun "denken" entgegen, Dein denken, was de facto aber nur Dein Glaube ist, die "Annahme", dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft. Was für ein "Mechanismus" das sein soll, wie der da abläuft, alles bleibt offen, einfach nur ein Wunschkonzert, irgendwelche Hinweise zumindest lieferst Du hier uns nicht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Gleiches Spiel wie eben, Du glaubst, und/oder vermutest etwas, da wird irgendwie was vom Organismus wahrgenommen und an die Gene weitergegeben. Klar, radioaktive Strahlung wird wahrgenommen und zerstört die DNA, wird weitergegeben. Aber ganz direkt. Eine weitere Annahme von Dir ist dann die "unbewusste Steuerung des Gehirns" auf die Gene, und das hältst Du dann auch für "wahrscheinlich".

Konkret hast Du aber nichts als Glaube, Hetze gegen den Mainstream und faktische Evidenz, und selber auch nur im Ansatz was Substanzielles, kannst Du nicht liefern, könnte so sein, weil Du es so glaubst. Und auf so einen Käse baust Du dann weiter auf.
Du willst also Belege:

Im folgenden Artikel geht es darum:

Die Evolution spielt mit gezinkten Würfeln
Eine neue Studie zeigt, dass Mutationen nicht so zufällig im Erbgut verteilt sind, wie gedacht – spielt die Evolution mit gezinkten Würfeln?
Zufällige Mutationen gelten als Treiber der Evolution. Doch nun haben Forscher in Pflanzen entdeckt, dass die Mutationen nicht so zufällig auftreten, wie erwartet. Die Ergebnisse werfen neues Licht auf Darwins Evolutionstheorie und könnten Fortschritte in der Pflanzenzucht oder bei der Vorhersage von Erbkrankheiten bringen.
Tübingen – Mutationen sind ein natürlicher Teil des Lebens. Sie entstehen, wenn die DNA von Organismen beschädigt und nicht richtig repariert wird. Über Vererbung können solche Veränderungen im Erbgut weitergegeben werden und sich ggf. als neuer Standard etablieren. Dies ist zumindest eine zentrale Annahme von Charles Darwins Theorie der Evolution. Sie besagt, dass Mutationen rein zufällig entstehen und dass nur die natürliche Auslese („Survival of the fittest“) bestimmt, welche Gene sich im Laufe der Evolution schneller und welche langsamer verändern. Neue Studienergebnisse einer Gruppe des Max-Planck-Instituts für Biologie und der amerikanischen University of California Davis stellen nun aber die reine Zufälligkeit von Mutationen in Frage.

„Wir dachten immer, dass es keine Unterschiede gibt, wo Mutationen im Erbgut auftreten“, sagt Grey Monroe, Assistenzprofessor am Department of Plant Sciences der UC Davis und Erstautor der Studie. „Jetzt stellt sich heraus, dass das Mutationsmuster gar nicht so willkürlich ist, sondern dass es auch in einer Weise variiert, die der Pflanze zugutekommt“.
Gezielte Evolution statt purer Zufall?
Die Forscher züchteten Exemplare des weit verbreiteten Unkrauts Arabidopsis thaliana in einer optimalen Laborumgebung, in der sich alle Pflanzen vermehren konnten, auch solche mit schädlichen Mutationen. Derartige schädliche Mutationen würden normalerweise durch den Selektionsdruck in der Natur schnell wieder verschwinden und es wäre schwierig, sie nachzuweisen. Durch Analyse der Genome Hunderter im Labor gezüchteter Pflanzen erwischten die Forscher aber Tausende von Mutationen sozusagen in flagranti. Statistische Analysen zeigten, dass diese Mutationen keineswegs zufällig im Genom verteilt waren, wie die Forscher erwartet hatten. Stattdessen gibt es Abschnitte des Genoms, in denen Mutationen selten waren, und andere Regionen, in denen Mutationen viel häufiger vorkamen.
Quelle: https://www.laborpraxis.vogel.de/die-evolution-spielt-mit-gezinkten-wuerfeln-a-28e1a5ec7fd2640a02b016c8a8cf448a/

Es ist tatsächlich so, dass anscheinend die Evolution mit gezinkten Würfeln spielt, dass der Zufall mehr oder weniger kontrolliert ist und das ist was ganz anderes als reiner Zufall. In dem Falle mit Eidechsen aus meinem Beispiel wäre es wahrscheinlich genauso.

Nehmen wir Schach. Auf den ersten Blick entstehen die Stellungen rein zufällig beim Spielen. Gibt man in der Eröffnung aber gegen eine gute Engine immer die selben Züge ein, so antwortet die Engine jedesmal anders. Es ist also ein Zufall in die Engine hinein programmiert, der zwischen gleich guten Zugvariationen entscheidet. Das Spiel der Engine ist aber alles andere als zufällig, nein es ist geplant, strategisch und strukturiert.

Es ist also mehr oder weniger ein kontrollierter Zufall und der "kennt" im Gegensatz zum reinen Zufall eine Richtung. Und das nicht erst durch natürliche Auslese, die sicherlich mit eine entscheidende Rolle spielt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist so falsch und auch das ist Allgemeinwissen, suche er dazu mal selber im Netz, Trichomonas vaginalis ist nur ein einzelliger Parasit, der beim Menschen Geschlechtskrankheiten auslöst. Obwohl er mikroskopisch klein und strukturell simpel ist, besitzt er ca. 60.000 Gene, also mehr als das Doppelte des Menschen, welcher so in etwa 20.000 bis 25.000 Gene hat. Es sollte aber nicht eigentlich anders sein, weil Du Dir das so zusammenglaubst, es könnte so sein, muss aber nicht, ist es auch nicht.
Und das ist für dich nicht verwunderlich? Wo ist die Logik? Komplexere Wesen müssten doch ein komplexeres Genom haben, oder? Und das bei dem Ausmaß wie du hier beschreibst.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein, nicht gleich null, und bitte was soll hier "Geist Gottes" sein, einfach ein Begriff, ein fiktives Etwas, das hier Ursache für etwas anderes sein soll, Belege hast Du wieder nicht, Du "denkst" nur mal wieder, also glauben eben mal frei in Blaue.
Ich habe hier meine intuitive Meinung geschrieben. Ich wurde aber auf die Abiogenese, Chemische Evolution verwiesen, welche hier anscheinend Offtopic ist.

Zum Thema flache Erde habe ich bereits zweimal dir Erklärungen gebracht und du willst es nicht wahrhaben, was kann ich machen? Wir lassen es lieber.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Unfug, Einstein war gläubig, auch ich bin gläubig, wobei man meinen Glauben nicht so als Christentum bezeichnen kann, er kommt aus der Philosophie und sehr vielen Gedanken und Meditation.
Freut mich das zu hören. Und Albert Einstein schrieb:
Einstein schrieb in einem auf den 4. Dezember 1926 datierten Brief an Max Born[1][2] (evtl. auch in einem Brief an Niels Bohr[3]):

„Die Quantenmechanik ist sehr achtunggebietend. Aber eine innere Stimme sagt mir, daß das noch nicht der wahre Jakob ist. Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls bin ich überzeugt, daß der nicht würfelt.“
Quelle: Wikipedia: Gott würfelt nicht

Gott würfelt also nicht. Ich würde hinzufügen. Doch schon, aber mit gezinkten Würfeln.

Beste Grüße.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.03.2025 um 23:15
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Gott würfelt also nicht. Ich würde hinzufügen. Doch schon, aber mit gezinkten Würfeln.
Da diese Verletzungen durch geeignete Experimente nachgewiesen werden konnten, kann die Quantenmechanik nicht zu einer lokalen und realistischen Theorie vervollständigt werden, auch nicht – im Gegensatz zu einer Annahme Albert Einsteins – durch Hinzufügen von verborgenen Variablen.
Quelle: Wikipedia: Bellsche Ungleichung

Und dort ("Gott würfelt nicht") irrte Einstein.

Grüße
Omega Minus


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2025 um 01:01
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Eigentlich wurde der Thread erst neulich von der Moderation ins Bereich Wissenschaft verschoben nachdem ich das schrieb. Davor war es im Bereich Unterhaltung. Und da schrieb ich halt meine Meinung. Was ist so kriminell da dran?
Du kannst auch im Wissenschaftsbereich Deine Meinung kundtun. Ist nur irrelevant, keine Diskussionsgrundlage, kein Argument oder sonsterwas.

Nur kommst Du mitnichten hier nur mit "Meinung" daher. Da wunderst Du Dich über das
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben
und stellst damit klar, daß Du dieses Vorurteil für einen Fakt hältst. Würdest Du nur meinen, das könnte ein Vorurteil sein - wie solltest Du Dich darüber wundern können??? Ergibt Null Sinn.

Nee Du, da kannst Du Dich nicht rausmogeln mit "ja nur Meinung". Du behauptest Tatsachen. Und hast nicht mal den Ar*** in den Hosen, dazu zu stehen.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Du willst also Belege:

Im folgenden Artikel geht es darum:

Die Evolution spielt mit gezinkten Würfeln
Echt jetzt? Daß es verschiedene DNA-Reparatur-Mechanismen gibt, ist lang bekannt. Die Verwunderung jetzt besteht einzig darin, daß diese Reparaturen schwerpunktmäßig bei essentiellen Genpassagen stattfinden, in anderen, weniger neuralgischen Genpassagen, treten Mutationen durchaus häufiger auf, werden also seltener repariert.

Und das ist gemeint mit dem etwas reißerischen "Mutationen sind nicht zufällig". Jede einzelne Mutation ist in ihrem Auftreten wie in ihrem Inhalt als Code zufällig. Nicht zufällig ist, in welchen Bereichen Mutationen verstärkt korrigiert werden. Die Verteilung von Mutationen ist also nicht zufällig.

Und das ist kein Wunder. Denn sowohl das Aufkommen von DNA-Reparatur-Mechanismen als auch die Priorisierung bestimmter Genpassagen für einen Schutz vor Veränderung ist ---> das Ergebnis von Selektion.

Das Unverständliche daran, also das Wundersame, ist doch dies: wieso gibt es Genpassagen, die nicht den maximalen Schutz vor De-Novo-Mutationen genießen? Wieso ist es "Absicht" (i.S.v. kein Zufall), Mutationen in verschiedenen Bereichen stärker zuzulassen.

Dabei gibt es auch dafür schon längst Erklärungen. Manfred Eigen hat Anfang der Siebzigerjahre mal nen Vortrag zum "Urgen" gehalten, sprach nebenbei auch über die Mutationsgeschwindigkeit. Er stellte sich bzw. den Zuhörern die Frage, was wäre, wenn die Mutationsrate deutlich niedriger oder höher läge als real. Zu schnell hieße, daß bei sexueller Vermehrung die verschiedenen Individuen einer Population über kurz oder lang sehr verschiedenes Erbgut entwickeln würden, welches nicht mehr zueinander paßt und wie bei Bastardisierung (Beispiel Pferd und Esel) nur noch sterile Nachkommen entstehen ließe. Bei zu hoher Mutationsrate würden die Arten also zwingend aussterben.

Bei zu langsamer Mutationsrate dagegen werden nicht genügend Variationen aufgebaut, der Genpool wäre recht arm. Da in geologischen Maßstäben jedoch ständig planetar Umweltveränderungen auftreten, müssen Arten auf selbige reagieren können. Sie benötigen also einen reichhaltigen Pool an Varietäten, ansonsten kommen sie den Veränderungen nicht hinterher und sterben aus, weil es zu kalt, zu trocken, zu lichtarm oder wasweißich geworden ist.

Auch da setzt Selektion knallhart ein, eine Spezies mit zu langsamer Anhäufung neuer Varietäten im Genpool (weil zu wenige Mutationen beibehalten wurden) aussterben zu lassen. Ergo überleben nur solche, die nur bei essentiellen Genpassagen radikal aufräumen, ansonsten aber mehr Mutationen zulassen.

Ja natürlich ist es "kein Zufall", wo Mutationen selten sind und wo häufiger. Dennoch ist jede Mutation schlicht Zufall.

Nur weil dieser Labor-Vogel da gleich ne Verschwörung draus macht, ist es keine. Nix mit gezinkten Karten! Bullshit!
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Es ist also mehr oder weniger ein kontrollierter Zufall
Nope. Einfach nur Selektion. Especially die Ausselektion der Ausschußware. Übrig bleibt der genpassagenweise unterschiedliche Umgang mit Mutationen.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Komplexere Wesen müssten doch ein komplexeres Genom haben, oder?
Nicht daß das noch nicht gekommen wäre (und nicht, daß von Dir dazu schon Antwort gekommen wäre), aber gerne nochmal: Was verstehst Du unter "komplexere Wesen". Sagen wir mal gegenüber so einem Lungenfisch. Und was bitteschön ist jetzt ein komplexeres Genom? Drei statt zwei Stränge? Fünf statt vier Basen? Basenquadrupletts statt -tripletts? Oder meinteste nur wieder mal "längeres / größeres Genom"? Wo dann auch wieder die Frage käme: wieso muß das dann länger sein?

Dein "Komplexere.. müßten doch ... oder?" kommt ja als Argument daher, als Argument gegen die natürliche, zufällige bzw. nur durch Selektion gerichtete Evo. Also sollteste Dein "Argument" erst mal selbst fundieren. Wo bist Du denn darauf eingegangen, wie "weniger komplex" sowas wie der Lungenfisch nu sei? Wo bist Du auf Heide-Witzka und dessen Erklärung des Genom-Anwachsens eingegangen?

Du ignorierst einfach nur und wiederholst Deine Mantren. Das ist kein Diskutieren.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:nocheinPoet schrieb:
Unfug, Einstein war gläubig, auch ich bin gläubig, wobei man meinen Glauben nicht so als Christentum bezeichnen kann, er kommt aus der Philosophie und sehr vielen Gedanken und Meditation.

Freut mich das zu hören.
Übrigens bin ich ebenfalls gläubig, konkret bin ich Christ. Deinem
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Abgesehen davon hätte ich zum Thema Evolution auch was. Hier herrscht aber bei vielen Usern argwöhnische, ja eisige Atmosphäre. Ich habe den Eindruck die meinen, wenn du gläubig bist, dann bist du unser Feind.
gehen die "vielen User[n]" flöten, und Dein "Eindruck scheint dann doch mehr ein Vorurteil zu sein. Heide_witzka immerhin wird sich nicht "gläubig" nennen, aber dem haste ja schon ein besseres Verhalten zugestanden, auch der fällt aus Deinen "vielen Usern" raus...

Klemm Dir doch einfach solche Pauschalunterstellungen. Die stiften nur böses Blut, helfen nicht bei der Sachdiskussion.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2025 um 09:48
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Komplexere Wesen müssten doch ein komplexeres Genom haben, oder?
@perttivalkonen ist schon drauf eingegangen, du müsstest zu Beginn einmal erklären, was du unter der Komplexität der DNA verstehst.
Mal ganz grob runtergebrochen gibt es codierende und nicht codierende Abschnitte auf der DNA. Beim Menschen ist das Verhältnis codierend/nicht codierend etwa 1:99.
Das Genom, auch Erbgut genannt, umfasst alle in einer Zelle vorhandenen Erbinformationen. Beim Menschen ist das Kern-Genom (Karyom) in Form von DNA auf 46 Chromosomen (diploider Chromosomensatz) im Zellkern gespeichert.

Auf etwa 1% der DNA befindet sich die Information zur Synthese von Proteinen. Diese Abschnitte werden proteincodierende Gene genannt.
https://viamedici.thieme.de/lernmodul/538105/538018/genom+des+menschen#:~:text=Das%20Genom%2C%20auch%20Erbgut%20genannt,Information%20zur%20Synthese%20von%20Proteinen.
Allein auf die Menge/Länge der DNA abzustellen reicht also nicht.
Ich gestehe, ich hab den Kontext ein wenig verloren. Was sollte mit dem DNA-Vergleich von Mensch und Lungenfisch belegt werden?

Zur flachen Erde.
Ausgehend vom Schulwissen 10. Klasse, das halte ich für einen möglichen Minimalkonsens, sollte, zumindest in unseren Breiten, zum Allgemeinwissen/Allgemeingut zählen, dass die Erde halt nicht flach ist. Würdest du da mitgehen?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2025 um 12:13
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du kannst auch im Wissenschaftsbereich Deine Meinung kundtun. Ist nur irrelevant, keine Diskussionsgrundlage, kein Argument oder sonsterwas.

Nur kommst Du mitnichten hier nur mit "Meinung" daher. Da wunderst Du Dich über das
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nee Du, da kannst Du Dich nicht rausmogeln mit "ja nur Meinung". Du behauptest Tatsachen. Und hast nicht mal den Ar*** in den Hosen, dazu zu stehen.
Das ist aus dem Kontext heraus gerissen. Ich möchte mich nicht rausmogeln. Ich bezog mich auf den kurzen Abschnitt von mir, wo es auch so steht, meine Meinung, ich glaube es ging, um Abiogenese, siehe folgendes.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Jedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:
Der Thread Titel suggeriert ein klares entweder oder: Schöpfung vs. Evolution. Für mich ist es jedoch eine Schöpfung der Evolution. Und selbst die Abiogenese ist meiner Meinung nach göttlich.
Zu allem anderen, wie du richtig anmerkst, stehe ich auch. Also lass bitte deine Anschuldigung.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Echt jetzt? Daß es verschiedene DNA-Reparatur-Mechanismen gibt, ist lang bekannt. Die Verwunderung jetzt besteht einzig darin, daß diese Reparaturen schwerpunktmäßig bei essentiellen Genpassagen stattfinden, in anderen, weniger neuralgischen Genpassagen, treten Mutationen durchaus häufiger auf, werden also seltener repariert.
Danke für die folgenden Ausführungen. Du scheinst mehr bewandert im Thema zu sein als ich. Ich werde mich einlesen und prüfen was du geschrieben hast, soweit meine Kompetenz dafür ausreicht. Eigentlich bin ich Informatiker, habe die Universität als Master of Sciense abgeschlossen.

Viele Grüße


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2025 um 15:09
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Das ist aus dem Kontext heraus gerissen. Ich möchte mich nicht rausmogeln. Ich bezog mich auf den kurzen Abschnitt von mir, wo es auch so steht, meine Meinung, ich glaube es ging, um Abiogenese, siehe folgendes.

Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:
Jedi-Maximus schrieb am 13.03.2025:
Der Thread Titel suggeriert ein klares entweder oder: Schöpfung vs. Evolution. Für mich ist es jedoch eine Schöpfung der Evolution. Und selbst die Abiogenese ist meiner Meinung nach göttlich.
Jetzt verlegst Du Dich auch noch auf dreckiges Rumlügen!

Da ist nichts aus dem Kontext gerissen. Auch ich bezog Dein: Nur "halt meine Meinung" auf Deine Äußerungen vor besagter Verschiebung in den Wissenschaftsbereich. Zitierte ja auch eigens was aus just diesem Post von Dir, aus dem Du Dich grad selber zitiert hast. Nur war das, was ich zitiert habe, mitnichten Deine "Meinung", sondern ne Tatsachenbehauptung. Und entsprechend kritisierte ich Dich bezüglich
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nur kommst Du mitnichten hier nur mit "Meinung" daher.
Alles voll kontextbezogen, nix rausgerissen. Und ja, daraus wollteste Dich jetzt rausmogeln, daß Du mitnichten nur ne "Meinung" vorgebracht hättest. Zu Deiner Meinung hab ich nix gesagt, tu also nicht so, als würde z.B. ich Dich hier wegen Deiner Meinung angehen. Das ist ne Frechheit, ne satte Lüge und ne böse Unterstellung.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich werde mich einlesen und prüfen was du geschrieben hast
Der Witz ist ja, Dein Laborvogel-Artikel hat nen Link zum Nature-Artikel, wo Du das schon mal hättst gegenprüfen können - bevor Du anderen den haltlosen Gezinktewürfel-Vorwurf als "Beleg" aufs Auge gedrückt hast. Daß Du es jetzt nachträglich gegenprüfen willst, ist immerhin schon was, aber wenn Du was als "Beleg" vorbringst, hättest Du es vorab mal anschauen sollen, ob die blanke Behauptung des ausgewählten Artikels überhaupt trägt. Dir ist offensichtlich nicht klar, was "Beleg" bedeutet. Ein "Andere sagen ja auch, daß da was nicht stimmt" ist jedenfalls kein Beleg. Sondern auch nur ne Behauptung.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Eigentlich bin ich Informatiker, habe die Universität als Master of Sciense abgeschlossen.
Toll, Glückwunsch. Trägt nur nichts bei. Ich komm ausm Bereich Theologie, das bringt mir jetzt auch kein ad verecundiam ein. Ohnehin lehn ich ein Argumentieren mit Qualifikationen etc. ab.

Im Januar 2022 brachte spektrum.de einen Artikel zu jener Studie über die Mutationsverteilung bei Arabidopsis thaliana, einen Tag nach Veröffentlichung in Nature. Ich las kurz darauf diesen Spektrum-Artikel und speicherte mir anschließend die Url ab, weil ich die Studie für bedeutsam hielt. So konnte ich den Spektrum-Artikel schnell wiederfinden.

Und dieser Spektrum-Artikel war schon damals niveauschwach. So heißt es im Untertitel des Artikels:
Eine Grundannahme der Biologie erweist sich womöglich als falsch: Nicht erst die natürliche Selektion entscheidet, wo Mutationen auftreten.
Im Artikel selber, zum Ende hin, kolportiert Lars Fischinger dann aber korrekt:
Die beteiligten Fachleute vermuten, dass die unterschiedliche Stabilität bestimmter Erbgutregionen selbst ein Ergebnis der natürlichen Selektion ist. Fürs Überleben entscheidende Gene stabiler zu machen, ist ein einleuchtender Überlebensvorteil.
Dann wäre es doch wieder nur
[...]erst die natürliche Selektion entscheidet, wo Mutationen auftreten.
Und das "wo Mutationen auftreten" bleibt sowieso falsch. Die treten eh rein zufällig auf. In dem anderthalb mal zitierten Satz hätte stehen müssen "wo Mutationen bestehen bleiben". Nur das ist nichtzufällig, aber auch das ist mitnichten etwas anderes als ein "erst die natürliche Selektion entscheidet". Doch, davon können wir ausgehen, daß nur die natürliche Selektion selektiert. Dazu ist jene Studie voll kompatibel. Was das mit den Mutationen und dem Zufall betrifft, war die ganze Sache nur ein Sturm im Wasserglas und kein "ja siehste, is gaaaanz anderser".

https://www.spektrum.de/news/evolution-mutationen-sind-nicht-zufaellig/1970833
https://www.nature.com/articles/s41586-021-04269-6


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

20.03.2025 um 15:33
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Echt jetzt? Daß es verschiedene DNA-Reparatur-Mechanismen gibt, ist lang bekannt. Die Verwunderung jetzt besteht einzig darin, daß diese Reparaturen schwerpunktmäßig bei essentiellen Genpassagen stattfinden, in anderen, weniger neuralgischen Genpassagen, treten Mutationen durchaus häufiger auf, werden also seltener repariert.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und das ist gemeint mit dem etwas reißerischen "Mutationen sind nicht zufällig". Jede einzelne Mutation ist in ihrem Auftreten wie in ihrem Inhalt als Code zufällig. Nicht zufällig ist, in welchen Bereichen Mutationen verstärkt korrigiert werden. Die Verteilung von Mutationen ist also nicht zufällig
Es gibt viele Artikel im Netz, die sich mit der Studie befassen. Und dieser ist vielleicht ergiebiger:
Nicht rein zufällig
Studie zeigt Mechanismen hinter Mutationshäufigkeit auf
Quelle:
https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/nicht-rein-zufaellig
Epigenetische und physikalische Eigenschaften der DNA erklären mehr als 90 Prozent des genomweiten Mutationsmusters. Zu diesem Ergebnis gelangt die bislang größte bekannte Mutationsstudie an der Ackerschmalwand Arabidopsis thaliana. Manche dieser DNA-Merkmale standen schon länger im Verdacht, die Mutationsrate zu beeinflussen. Jetzt ist es wohl an der Zeit, mit einem alten Paradigma aufzuräumen: Mutationen sind demnach keineswegs nur ungerichtete Kräfte der Evolution.
Es ist deutlich geschrieben mehr als 90 Prozent des Genomweiten Mutationsmusters lässt sich durch physikalische und epigenetische Faktoren eklären und Mutationen sind keineswegs nur ungerichtete Kräfte der Evolution.
Mehrere Mechanismen wurden in den vergangenen Jahren beschrieben, die wahrscheinlich die Mutationsrate in einem DNA-Abschnitt beeinflussen können. Dazu zählen die Nukleotidverteilung, epigenetische Faktoren sowie Einflüsse auf die DNA-Reparatur.
Selbst wie du schreibst, dass es die DNA-Reparaturen sind, die die Häufigkeit und Verteilung der Mutationen regulieren, ist es ein kontrolliereder Einfluss, der den Zufall unter Kontrolle nimmt.

In dem Artikel steht jedoch etwas weiter:
Epigenetische Faktoren steuern lokale Mutationsrate

In linearen Modellen brachten die Forscherinnen und Forscher die genetischen Regionen mit den dort vorherrschenden Merkmalen wie GC-Gehalt, Cytosin-Methylierung, Histon-Modifikationen und Chromatin-Zugänglichkeit in Zusammenhang.

Dabei bestätigten sich frühere Beobachtungen, dass ein hoher GC-Gehalt ebenso wie die Histonmethylierung H3K4me1 mit einer geringeren Mutationshäufigkeit assoziiert sind. Methylierte Cytosine hingegen korrelieren mit einer deutlich höheren Mutationsrate – ebenso wie hoch zugängliche Chromatinregionen, in denen bestimmte DNA-Reparaturmechanismen eingeschränkt sind.
Tatsächlich wird durch bestimmte Botenstoffe die Häufigkeitsrate der Mutationen in bestimmten Bereichen erniedrigt und in anderen erhöht, also nicht nur DNA-Reparatur. Und das ist auch kontrolliereder Einfluss.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Auch da setzt Selektion knallhart ein, eine Spezies mit zu langsamer Anhäufung neuer Varietäten im Genpool (weil zu wenige Mutationen beibehalten wurden) aussterben zu lassen. Ergo überleben nur solche, die nur bei essentiellen Genpassagen radikal aufräumen, ansonsten aber mehr Mutationen zulassen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nope. Einfach nur Selektion. Especially die Ausselektion der Ausschußware. Übrig bleibt der genpassagenweise unterschiedliche Umgang mit Mutationen.
Weiterhin zeigt das Forscherteam, dass es nicht nur reine Selektion ist:
Die Abwesenheit von Introns hingegen erhöhte die Mutationsrate innerhalb eines Gens. Damit dürfte diese Verzerrung der Mutationswahrscheinlichkeit eine größere Bedeutung für die Sequenzevolution haben als die spätere Selektion, folgern die Fachleute. Bestätigung dafür sehen sie darin, dass seltene Allele durch eine niedrigere Mutationsrate noch seltener werden, wie es in der Studie zu beobachten war. Wäre eine Selektion nach einer Mutation vorrangig entscheidend, würden sich seltene Allele eher anreichern.
Essenzielle Gene werden vor Mutationen geschützt und das noch bevor Selektionsmechanismen einsetzen:
Essenzielle Gene werden vor Mutationen geschützt

Wie erwartet bestätigte sich, dass essenzielle Gene mit konservierter Funktion eine besonders niedrige, konkret um 37 Prozent verringerte, Mutationsrate aufweisen – und das bereits bevor nachfolgend Selektionsmechanismen zum Zuge gekommen wären.
Stattdessen fanden sich bei solchen Genen besonders viele epigenetische Merkmale, die mit niedrigen Mutationsraten in Verbindung gebracht werden können. Diese Beobachtung traf sowohl auf die kodierenden Abschnitte als auch auf Introns dieser Gene zu.
Wie es aussieht scheint also die These mit gezinkten Würfeln mehr Wahrheit zu beinhalten, als die du dem beimissts.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nicht daß das noch nicht gekommen wäre (und nicht, daß von Dir dazu schon Antwort gekommen wäre), aber gerne nochmal: Was verstehst Du unter "komplexere Wesen". Sagen wir mal gegenüber so einem Lungenfisch. Und was bitteschön ist jetzt ein komplexeres Genom?
@nocheinPoet schrieb dazu:
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:nocheinPoet schrieb:
Das ist so falsch und auch das ist Allgemeinwissen, suche er dazu mal selber im Netz, Trichomonas vaginalis ist nur ein einzelliger Parasit, der beim Menschen Geschlechtskrankheiten auslöst. Obwohl er mikroskopisch klein und strukturell simpel ist, besitzt er ca. 60.000 Gene, also mehr als das Doppelte des Menschen, welcher so in etwa 20.000 bis 25.000 Gene hat. Es sollte aber nicht eigentlich anders sein, weil Du Dir das so zusammenglaubst, es könnte so sein, muss aber nicht, ist es auch nicht.
Mit der Komplexität beziehe ich mich auf die Länge des Genoms als auch die Anzahl der Gene. Meine Frage ist warum hat so ein simples Wesen wie Trichomonas Vaginalis mehr als doppelt so viele Gene als ein Mensch? Eigentlich müsste doch gemäß der Evolutionstheorie nach Darwin die Komplexität steigen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Jetzt verlegst Du Dich auch noch auf dreckiges Rumlügen!

Da ist nichts aus dem Kontext gerissen. Auch ich bezog Dein: Nur "halt meine Meinung" auf Deine Äußerungen vor besagter Verschiebung in den Wissenschaftsbereich. Zitierte ja auch eigens was aus just diesem Post von Dir, aus dem Du Dich grad selber zitiert hast. Nur war das, was ich zitiert habe, mitnichten Deine "Meinung", sondern ne Tatsachenbehauptung. Und entsprechend kritisierte ich Dich bezüglich
Da wird man zornig. Der einzige der hier rumlügt und frech wird das bist du. Und ich weiss was ich gesagt habe, da steht doch konkret im Text, meiner Meinung nach. Und auf diesen kurzen Abschnitt bezog ich mich bei der Diskussion mit @nocheinPoet. Mach also kein Theater.


Viele Grüße


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