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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.518 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2025 um 20:53
@Optimist
Weil er nicht versteht, das es im hebräischen keine Vokale in der Schrift gibt. Hab ich ihn auch schon mal gefragt.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2025 um 21:03
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Dein Glaube basiert angeblich auf Belegen, die aber dann irgendwie doch nicht vorhanden sind was euch dann regelmäßig in den Beweislastumkehr Fehlschluss treibt.
Du hast Dich hier eine Weile nicht sehen lassen, weil Du uns noch reichlich Belege für Deine Behauptungen schuldest und damit Du von der Verwaltung nicht eine auf die Nase bekommst, bist Du erstmal abgetaucht und nun traust Du Dich wieder heraus, aber wir vergessen so etwas nicht.

Also lege mal los, ...


Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Mutation ist Verlust: Ein Eisbär mag ja wie eine supertolle Mutation aussehen, ist aber ein Verlust an Information die für schwarz, braun, etc. codiert. Sobald der Eisbär in ein Gebiet ohne Eis kommt, war es das für ihn. Es war eine Degeneration und keine Evolution. Keine neue Information wurde erschaffen, alte (braun, schwarz codierende Abschnitte) wurde unbrauchbar gemacht.
Auch das ist wieder nur eine Behauptung von Dir, belege beides, erstmal ganz allgemein, dass jede Mutation immer ein Verlust ist und dann das mit den Bären. So ist das nur wieder Käse von Dir.


Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Willst du damit sagen dass Säugetiere mehrfach parallel entstanden sind und zufällig immer wieder gleich oder ähnlich?
Youtube: Das Auge – eine Erfolgsgeschichte der Evolution | Terra X
Das Auge – eine Erfolgsgeschichte der Evolution | Terra X
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https://www.wissenschaft.de/allgemein/die-verblueffende-evolution-der-augen/
Wikipedia: Augenevolution

Das Auge ist ein gutes Beispiel für die Evolution, die unabhängige Entstehung von Augen durch die Evolution (konvergente Evolution) ist ein faszinierendes Thema. Schätzungen zufolge haben sich Augen mindestens 40 bis 65 Mal unabhängig in verschiedenen Tiergruppen entwickelt. Diese Vielfalt erklärt, warum es heute so unterschiedliche Augentypen gibt - von einfachen Lichtsinneszellen bis zu komplexen Linsenaugen.

Und es gibt reichlich Belege.

Erstens haben wir strukturelle Unterschiede als Hauptbeleg, Augen unterscheiden sich fundamental in Aufbau und Entwicklungsgenetik, selbst wenn sie ähnliche Funktionen erfüllen.

Zum Beispiel Kameraaugen (Mensch, Tintenfisch) - Ähnliche Funktion (Bildgebung), aber völlig unabhängige Entstehung. Oder bei den
Wirbeltieren, hier eben Netzhaut mit nach innen gerichteten Fotorezeptoren. Dann Kopffüßer (Tintenfisch), die Netzhaut mit nach außen gerichteten Rezeptoren, andere Linsenproteine.

Da haben wir genetisch, das Pax-6-Gen steuert zwar beide, aber weitere Entwicklungswege unterscheiden sich stark.

Nun dann die Facettenaugen (Insekten, Krebstiere), hier die komplexe Anordnung vieler Einzelaugen (Ommatidien), keine Homologie zu Wirbeltieraugen. Und zur Entwicklungsgenetik, ganz andere Gene (z. B. eyeless bei Fruchtfliegen vs. Pax-6 bei Wirbeltieren).

Aber mal weiter, Pinhole-Augen (Nautilus), die funktionieren wie eine Lochkamera, aber keine Linse, sind somit unabhängig von Linsenaugen entstanden.

Und zweitens haben wir auch genetische Belege.

Konservierte Gene mit unterschiedlicher Nutzung, schon angesprochen, das Pax-6-Gen ist ein "Masterregulator" für Augenentwicklung bei vielen Tieren, wurde aber kooptiert (für verschiedene Augentypen genutzt). Dazu mal ein Beispiel, injiziert man Pax-6 einer Maus in eine Fruchtfliege, wachsen dort Facettenaugen, das ist kein Beweis für gemeinsamen Ursprung, sondern für genetische Flexibilität.

Und wir haben unterschiedliche Fotopigmente:

- Wirbeltiere nutzen Opsine auf Rhodopsin-Basis.
- Insekten verwenden Rhabdomere mit anderen Proteinstrukturen.



Nicht zu vergessen die ganzen Fossilien und die zeitliche Entwicklung, die kambrische Explosion (vor ~540 Mio. Jahren), hier das plötzliches Auftreten vielfältiger Augentypen in Fossilien (z. B. Trilobiten mit Facettenaugen, Anomalocaris mit komplexen Linsenaugen).

Das deutet klar auf parallele Evolution in kurzer Zeit hin, was Evidenz bedeutet, also das ist belegt.

Wir haben einfache Vorläufer, die älteste Lichtsinnesstrukturen (z. B. bei Cnidaria, wie Quallen) sind unabhängig von späteren komplexen Augen entstanden.

Es gibt weitere Beispiele unabhängiger Augenentstehung, nehmen wir mal Wirbeltiere vs. Tintenfische, beide haben Kameraaugen, aber getrennte Evolution seit 500+ Millionen Jahren. Oder die Facettenaugen bei Insekten vs. Krebsen, hier gemeinsamer Vorfahre der Gliederfüßer hatte einfache Lichtsensoren, aber die Facettenaugen entwickelten sich später mehrfach unabhängig.

Oder Cubozoa (Würfelquallen), die besitzen 24 "Linsenaugen" mit Netzhaut, völlig unabhängig von Wirbeltieren entstanden. Dann noch Parietalauge der Brückenechse, ein drittes "Auge" auf dem Schädel, entwickelt aus der Zirbeldrüse, kein Bezug zu anderen Augentypen.

Das dritte Auge aus der Zirbeldrüse finde ich immer echt cool.

Und warum haben sie Augen so oft durch Evolution unabhängig entwickelt? Recht einfach, nennt sich Selektionsdruck, die visuelle Wahrnehmung ist ein enormer Überlebensvorteil (Feinde erkennen, Nahrung finden, Partnerwahl). Schon einfache Lichtsensoren (Augenflecken bei Einzellern wie Euglena) können durch kleine Mutationen komplexer werden.

Conclusio:

Die Evolution hat Augen immer wieder neu "erfunden", weil das Sehen einen massiven Überlebensvorteil bietet. Die Belege liegen in, Struktureller Vielfalt (Kamera-, Facetten-, Pinhole-Augen), genetischen Unterschieden trotz teilweise konservierter Gene, Fossilien, die parallele Entwicklungen im Kambrium belegen.
Das Auge entstand nicht in einer perfekten Form, sondern als einfaches Lichtdetektor-System, das in jedem Ökosystem neu optimiert wurde.
Quelle: "Evolution des Auges" (Nilsson & Pelger, 1994).

Da kannst Du gerne mal gegen "anstinken". ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2025 um 21:24
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Habe ich, das musst du wohl überlesen habe, lies doch nochmal nach!
Du lügst. Mir wurscht, klär das mit deinem Gott. Mit solchen Kinderbelustigungsvideos belegst du nur, dass deine Quellen zu wünschen übrig lassen.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Dein Glaube basiert angeblich auf Belegen, die aber dann irgendwie doch nicht vorhanden sind was euch dann regelmäßig in den Beweislastumkehr Fehlschluss treibt.
Sei so gut und belege das.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Wo sind dann die neuen Abschnitte auf der DNA? Was codieren sie?
Du scheinst ein Ausbund an Hilflosigkeit zu sein.
Belege einfach deine Aussagen. Ewig wirst du dich nicht drücken können.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Mutation ist Verlust
Bitte belegen. Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich bin gänzlich uninteressiert an deinen Einbildungen, ich hätte dafür gerne einen wissenschaftlichen Beleg.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2025 um 23:06
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Tut mir echt nicht leid wenn ich nicht über jedes Thema eine Doktorarbeit schreibe mit dutzenden Belegen die ihr alle ignoriert.
Seit wann ist es eine Doktorarbeit, behauptete Tatsachen zu belegen? OK, für jemanden in Australien mag Berlin direkt neben München liegen...

Putzig aber auch, daß Du selbst keine Skrupel hast, von anderen Usern hier "ne Doktorarbeit zu verlangen", also Belege. Siehe Dein
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Heide_witzka schrieb am 15.02.2025:
Das ist absoluter Humbug.
Aber davon einmal abgesehen, wie erklärst du dir die Entstehung einer Furin Spaltstelle und ganz konkret die "Verbesserung" der Spaltstelle im Coronavirus, die dafür sorgte, dass die Deltavariante wesentlich infektiöser war als ihre Vorgänger?
Wie sollte das ohne neue Codes funktionieren?

Wo sind dann die neuen Abschnitte auf der DNA? Was codieren sie?
Wieso nimmst Du es nicht einfach hin, wenn Heide_Witzka was behauptet? Erwartest Du doch für Deine eigenen Behauptungen selber. Echt ne ganz miese Doppelmoral.

Ach ja, dies noch. Wenn Du hier nix lieferst, können wir hier auch nix ignorieren. Das ist ne ganz miese Unterstellung, die Du da mitschickst.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Das musst du jetzt einfach verstehen oder mich anzeigen/melden/verpetzen wie eine echte Frau/echter Mann.
Inkorrektes Diskussionsverhalten melden ist ne Genderfrage? Whow, hast Du Ansichten...
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:perttivalkonen schrieb am 15.02.2025:
Wo bist Du auf die "halbsäugerischen" Merkmale des Schnabeltieres eingegangen

Was soll ich darauf eingehen?
Willst du damit sagen dass Säugetiere mehrfach parallel entstanden sind und zufällig immer wieder gleich oder ähnlich?
Du warst es, der das Schnabeltier als Knallcharge in den Ring geworfen hat. Als "Schöpfungsbeleg". Du erinnern? Nu beschwer Dich mal nicht, daß Du dazu gefälligst Stellung zu beziehen hast, nachdem ich auf die Merkmale des Schnabeltiers hingewiesen habe, die aus ihm nen Evolutionsbeleg machen. Womit Sachen wie das Eierlegen plötzlich überhaupt nicht mehr als "Schöpfungsbeleg" passen.

Wie Du jetzt auf den Trichter mehrfacher paralleler Säugerentstehung gekommen bist, das kannste ja gerne mal erklären. Ich seh da nur einen gemeinsamen Ursprung
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Nur die Lüge muss sich mit Gewalt und Zensur versuchen sich etwas länger über Wasser zu halten, bis sie auf dem Fehlerhaufen der Weltgeschichte ausstirbt und vergessen wird.
Auch noch Phrasendreschen! Wenn Du Deine Behauptungen nicht belegen kannst, dann nützt Dir das auch nichts. Höchstens bei Leuten, die noch stärker mental eingeschränkt sind als Du.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Und wer sagt dass du 1. Mose 2 genau chronologisch nehmen sollst wie 1. Mose 1 wo das explizit chronologisch erwähnt wird?
Du hast dir diesen Fehler in Genesis selbst ausgedacht, nur existiert der gar nicht, du hast ihn erfunden und hineininterpretiert.
Die Abfolge Adam - Tiere - Frau ist innerhalb der Erzählung des zweiten Schöpfungsberichtes unaufgebbar. Ansonsten würde es ja nicht funkionieren, daß Gott die Tiere erschafft, um dem Alleinsein des Adam entgegenzuwirken. Gen2 erzählt nun aber genau das, und damit steht die Abfolge nun mal im Widerspruch zur Abfolge in Gen1. Wie sollte ich das "erfunden" haben können? So alt bin ich dann doch nicht.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Wer sollte es besser wissen als der der alles erschaffen hat und dabei war?
Er darf es auch gerne wissen. Nur hat er kein Buch zu diesen Themenfeldern herausgegeben, sondern ein Buch zu Glaubensdingen. Immerhin aber hat er den Menschen schon mal den Tip gegeben, sich die Gesetzmäßugkeiten, nach denen die Welt funzt, selber anzusehen, sie selber herauszufinden. Sonne und Mond etwa sind keine willkürlich erscheinenden, strahlenden, untergehenden usw. Dinge, sondern sie haben ihre festen Zeiten, die die Welt strukturieren. Is quasi der "Auftrag: schaut da selbst nach, wie's geht".
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:die sich ganz stolz naturalistische Wissenschaftler nennen
Wer tf nennt sich denn bittschön so? Ich kenn nur Konsorten, welche jene so nennen. Dich zum Beispiel.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Ich nehme denen kein Wort ab wenn es entgegen G'ttes Wort steht.
Nur daß Du fälschlicherweise festlegst, daß dies/das gegen Gottes Wort stünde. Was Mumpitz ist, da wie gesagt, die Schrift ein "Fachbuch des Glaubens" ist und nicht der Physik, der Biologie usw. Nicht daß ich das noch nicht gesagt hätte. Erst, wenn Du die Schrift als was anderes als ein Glaubensbuch liest,, wenn Du Gottes Wort also mißbrauchst, es als Lehrbuch von Weltentstehung, biologische Artgrenzen, geologischer Aufbau der Erde etc. liest, erst dann kriegst Du da "Aussagen" heraus, die nicht zur Realität passen. Das aber liegt nicht an dem Auctor, sondern an Dir. Der Auctor, dem trau ich es zu zu wissen, wie das alles entstanden ist, aufgebaut ist, funktioniert usw., aber Du bist so einer, dem Du nicht trauen willst - und hier sollteste Dich wirklich mal dran halten. Du liest und interpretierst nicht sauber, der Widerspruch ist also zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und Dir. Nicht "... und Gottes Wort".
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Also wenn ich Beweise anschleppe dann jammerst du rum dass ich nichts ausformulieren kann.
Ich kann keine Beweise sehen. Nachher liegts an schlechter Formulierung.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:jetzt musst du aber auch durchziehen!
Wird gemacht!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2025 um 23:14
Mist, Editierzeit ist abgelaufen, mir war noch was im Rest des Posts aufgefallen.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Ein Eisbär mag ja wie eine supertolle Mutation aussehen, ist aber ein Verlust an Information die für schwarz, braun, etc. codiert.
Weia!

Der Eisbär hat seine Farbe nicht verloren. Er ist schwarzbraun. Nur die Haare des Eisbären sind mutiert, sie sind hohl geworden. Dadurch wird die Sonnenstrahlung wie beim Glasfaserkabel direkt zur Haut geführt, um diese zu erwärmen. Der Rest der Strahlung, die nicht in die Haare direkt geht, wird dagegen von den Haaren nahezu komplett reflektiert, sodaß der Bär weiß erscheint und im Schnee nicht gut zu sehen ist. Diese Mutation ist also ein inhaltlicher Gewinn, nicht ein "Verlust von Farbe".


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2025 um 23:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich finde, es ist Beides nicht zweifelsfrei beweisbar.
Bedaure: Evolution ist belegt.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.03.2025 um 03:43
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Evolution ist belegt
Es kommt halt darauf an, wie weit man den Begriff Evolution fasst, mMn.
Natürlich sehe auch ich es so, dass es Evolution in dem Sinne gibt, dass sich Merkmale bei Arten je nach Bedingungen verändern.
Aber ist die Entstehung des Lebens wirklich zweifelsfrei belegt? (und das meinte ich damit, dass es nicht zweifelsfrei belegt ist)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.03.2025 um 07:14
@Optimist
Erstens, Entstehung des Lebens ist nicht Evolution des Lebens.
Zweitens, es läßt sich kein Unterschied zwischen den Prozessen und Mechanismen von Mikro- und Makroevolution aufzeigen, sodaß sich Veränderung nicht auf Arten odgl. beschränken lassen kann.
So oft Dir das schon aufgezeigt wurde, akzeptiert hast Du es nie. An den Belegen hat das aber nie gelegen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.03.2025 um 08:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Natürlich sehe auch ich es so, dass es Evolution in dem Sinne gibt, dass sich Merkmale bei Arten je nach Bedingungen verändern.
Undn ichts anderes ist mit evolution gemeint.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber ist die Entstehung des Lebens wirklich zweifelsfrei belegt?
Das ist nicht mit Evolution gemeint.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

09.03.2025 um 12:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber ist die Entstehung des Lebens wirklich zweifelsfrei belegt?
Nicht Bestandteil der Evolution, darunter wird 'biologische Evolution' verstanden.
Stichwort: Abiogenese (aka 'chemische Evolution')

Siehe hier:
Wikipedia: Chemische Evolution
https://www.talkorigins.org/indexcc/list.html#CB0

Grüße
Omega Minus


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

13.03.2025 um 10:57
@all

Der Thread Titel suggeriert ein klares entweder oder: Schöpfung vs. Evolution. Für mich ist es jedoch eine Schöpfung der Evolution. Und selbst die Abiogenese ist meiner Meinung nach göttlich.

Was mich wundert ist der Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben. Ich denke vielmehr, dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft. Ich denke, dass der Organismus der Spezie die Veränderung in der Umwelt wahrnimmt, es an die Gene weitergibt, und dass diese sich dann anpassen, wahrscheinlich durch unbewusste Steuerung des Gehirns. Als Beleg habe ich folgenden Artikel:
Lizards Undergo Rapid Evolution After Introduction To A New Home
Quelle: https://www.sciencedaily.com/releases/2008/04/080417112433.htm

Es stellte sich heraus, dass die Eidechsen eine schnelle und bedeutende Evolution durchlaufen haben, eine viel zu schnelle, um es auf die zufällige Mutationen in den Genen zurückzuführen. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich eine neue Kopfform, der Kopf und die Beißkraft wurden größer, außerdem entwickelten die Eidechsen neue Organe im Magen-Darm-Trakt.
In 1971, biologists moved five adult pairs of Italian wall lizards from their home island of Pod Kopiste, in the South Adriatic Sea, to the neighboring island of Pod Mrcaru. Now, an international team of researchers has shown that introducing these small, green-backed lizards, Podarcis sicula, to a new environment caused them to undergo rapid and large-scale evolutionary changes.

“Striking differences in head size and shape, increased bite strength and the development of new structures in the lizard’s digestive tracts were noted after only 36 years, which is an extremely short time scale,” says Duncan Irschick, a professor of biology at the University of Massachusetts Amherst.
Nehmen wir ein anderes Beispiel, den Lungefisch. Diese Spezie hat sowohl Kiemen als auch eine einfache Lunge und gilt als der Urahn aller Landlebewesen. Was bezeichnend ist, dass der genetischen Code der Lungefische größer und komplexer ist als aller anderen Lebewesen, auch des Menschen. Es sollte aber eigentlich anders sein, je komplexer und hochentwickelter das Lebewesen desto komplexer seine DNA.
Die noch lebenden Arten der Lungenfische haben das komplexeste Genom aller bekannten Lebewesen. Der Südamerikanische Lungenfisch besitzt mit ca. 90 Milliarden (9,1 × 1010) Basenpaaren das größte bisher bekannte tierische Genom, das ist über dreißig mal umfangreicher als das eines Menschen.[3][4][5] Ältere, aber wohl ungenauere Untersuchungen zeigen mit etwa 133 Pikogramm noch größere Genome, die bei der afrikanischen Art Äthiopischer Lungenfisch gefunden wurden.[6]
Quelle: Wikipedia: Lungenfische

Meiner Einsicht nach ist es ähnlich schlau über den Zufall bei der Evolution zu sprechen, wie wenn wir zu einem anderen Planeten fliegen, dort eine Uhr finden und meinen sie wäre zufällig so entstanden. Die Wahrscheinlichkeit ist gleich Null.

Nun zur Abiogenese. Auch hier ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus anorganischen und organischen Stoffen erste Lebewesen entwickelt haben sehr gering oder gleich Null. Vielmehr denke ich, dass der Geist Gottes in dieser Ursuppe angefangen hat aus den verschiedenen Stoffen erste einfachste Lebewesen zusammenzubauen.
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde;
die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.
Quelle: Genesis 1,1 und 1,2


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

13.03.2025 um 11:35
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Was mich wundert ist der Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben.
Wieso wäre das ein Vorurteil?
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich denke vielmehr, dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft.
Und das ist kein Vorurteil?
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich denke, dass der Organismus der Spezie die Veränderung in der Umwelt wahrnimmt, es an die Gene weitergibt, und dass diese sich dann anpassen, wahrscheinlich durch unbewusste Steuerung des Gehirns.
Ich denke, du bist da einer ganz großen Sache auf der Spur.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Es stellte sich heraus, dass die Eidechsen eine schnelle und bedeutende Evolution durchlaufen haben, eine viel zu schnelle, um es auf die zufällige Mutationen in den Genen zurückzuführen.
Wie viele Mutationen waren denn notwendig und in welchem Zeitraum?
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Was bezeichnend ist, dass der genetischen Code der Lungefische größer und komplexer ist als aller anderen Lebewesen, auch des Menschen.
Bezeichnend wofür?
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Meiner Einsicht nach ist es ähnlich schlau über den Zufall bei der Evolution zu sprechen, wie wenn wir zu einem anderen Planeten fliegen, dort eine Uhr finden und meinen sie wäre zufällig so entstanden. Die Wahrscheinlichkeit ist gleich Null.
Bist du auch ein Anhänger der These, dass die Dinge auf Erden nicht von den Gravitationskräften am Boden gehalten, sondern vom Schöpfer niedergedrückt werden? Würde für mich hervorragend zu den bisherigen Einlassungen passen.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Vielmehr denke ich, dass der Geist Gottes in dieser Ursuppe angefangen hat aus den verschiedenen Stoffen erste einfachste Lebewesen zusammenzubauen.
Ich stelle mir das auch so vor. Er hatte da so eine Art Buchstabensuppe mit ganz vielen A, C, G und T und hat die dann zu so einer verdrillten leiterartigen Struktur zusammengeklebt.
Und das fand er dann klasse.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

13.03.2025 um 16:12
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Was mich wundert ist der Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben.
Immer daran denken:
Mutation und Selektion. Die genetische Variation ist zufällig, die Selektion nicht.
("non-random selection of random variation")
Biologie, Mittelstufe.

Grüße
Omega Minus


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

13.03.2025 um 18:30
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Was mich wundert ist der Vorurteil in vielen Köpfen der Wissenschaftler, dass der Zufall, also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben. Ich denke vielmehr, dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft.
@Heide_witzka hat ja schon was zu Deiner Vorurteilssache geschrieben. Geh ich mal darauf ein, daß seit sehr langer Zeit bekannt ist, daß es keinen, wirklich keinen, natürlichen Einschreibmechanismus für das Erbgut, die DNA gibt. Die einzige Möglichkeit zur Veränderung abgesehen von gentechnischen Eingriffen sind die natürlichen Abschreibfehler bei der Replikation des Erbguts. Also die Mutationen. Es lassen sich zwar u.U. Mutationen begünstigen, doch besteht keine Möglichkeit dabei, auf diesem Wege zu nem gewünschten Ergebnis, also nem geplanten neuen Gen-Inhalt zu kommen. Das ist schlicht nicht möglich.

An dem Zufall in der Mutation führt kein Weg vorbei.

Erst die Selektion macht aus der ungerichteten Mutation im Verbund ne "gerichtete" Evolution, siehe auch @OmegaMinus . Freilich ebenfalls nicht ohne den Faktor Zufall.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Als Beleg habe ich folgenden Artikel:

Lizards Undergo Rapid Evolution After Introduction To A New Home

Quelle: https://www.sciencedaily.com/releases/2008/04/080417112433.htm

Es stellte sich heraus, dass die Eidechsen eine schnelle und bedeutende Evolution durchlaufen haben, eine viel zu schnelle, um es auf die zufällige Mutationen in den Genen zurückzuführen.
So ein Quark. Keine Spezies würde ne die bisherige Anpassung kippende Umweltveränderung überleben, wenn sie erst dann mit dem Hervorbringen von hoffentlich nützlichen Mutationen anfangen würde. Mutationen entstehen immer, quasi bei jedem Nachkommen finden sich in dessen Erbgut veränderte Genpassagen, die bei den Elterntieren nicht vorkommen. So entsteht eine innerartliche Vielfalt von genetischen Variationen, ein Genpool, aus dem eine Population bei veränderten Bedingungen schöpfen kann.

Leben Tiere nun in einer veränderten Umwelt, unter anderen Bedingungen, setzt ein neuer Selektionsdruck ein, der nun andere Eigenschaften als die bisherigen fördert. Gibt es im Genpool dazu passende Eigenschaften, haben die Tiere dieser Eigenschaft natürlich einen immensen Selektionsvorteil, bringen mehr Nachkommen durch als die ohne diesen Vorteil. Ihr Anteil an der Gesamtpopulation steigt von Generation zu Generation an, bis sie das Gros der Population stellen.

Besonders bei kleinen Populationen passiert dieser Wechsel natürlich sehr schnell. Eine Mutante unter zwanzigtausend Artgenossen einer Population braucht mit ner um 1,5 besseren Nachkommenproduktion (mehr Nachkommen oder bessere Überlebenschancen) 24 Generationen, um mehr als die Hälfte der Population zu stellen und 41 Generationen, um praktisch die gesamte Population auszumachen (99%). Bei einer Mutante unter nur 20 Tieren einer Population ist das schon bei 7 bzw. 13 Generationen erreicht.

Und nun frage doch mal, wie viele Adriatische Mauereidechsen da von Pod Kopiste nach Pod Mrcaru umgesiedelt wurden. Immerhin: zwischen Umsiedelung und der Beobachtung einer neuen Varietät sind mehr als dreißig Jahre vergangen, und die Eidechsen erlangen ihre Geschlechtsreife bereits nach etwas mehr als einem Jahr.

Immerhin weiß der Artikel auch noch zu berichten, daß einige der neuen Merkmale in Ansätzen schon zuvor vorhanden waren. Hinzu kommt das noch immer recht neue Feld der Epigenetik, bei der aufgrund von veränderten Bedingungen bestimmte Genpassagen an oder abgeschaltet werden können, was zu z.T deutlichen Umänderungen von Merkmalen, Stoffwechselprozessen etc. führt. Und das ggf. sogar innerhalb eines einzelnen Individuums.

Da ist also nichts mysteriös, gelenkt gar oder geplant odgl., sondern stinknormale Evolution.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Es sollte aber eigentlich anders sein, je komplexer und hochentwickelter das Lebewesen desto komplexer seine DNA.
Wie, und so'n Lungenfisch ist also was Unkomplexes, ja? Nee Du, sämtliche Wirbeltiere sind arg komplexe Lebewesen. Das Wirbeltier mit dem kleinsten ermittelten Genom ist der Kugelfisch Tetraodon nigroviridis, und dessen Erbgut besteht aus etwas mehr als 300 Millionen Basenpaare. Gerade mal rund 10% des menschlichen Genoms.

Sind Insekten dann unkomplex? Schließlich sind sie ja Wirbellose. Doch wieso sollten sie deswegen unkomplex sein? Sie haben nur ne andere Evolutionsrichtung eingeschlagen. Haben halt ne andere Komplexität hervorgebracht. So hat zum Beispiel die Gefleckte Schnarrschrecke Bryodemella tuberculata ein aus 21 Milliarden Basenpaaren bestehendes Genom. Fast sieben mal so viel wie wir.

Schwämme. Die sind vergleichsweise unkomplex. Doch auch wenn sie keine innsren Strukturen aufweisen wie die zahlreichen Organe etc. von Vielzellern, so handelt es sich dennoch auch bei Schwämmen um Vielzeller, die die verschiedenen ansonsten von spezialisierten Organen geleisteten Körperfunktionen regeln können müssen. Die Genomgröße von Schwämmen in Basenpaaren konnte ich auf die Schnelle nicht finden, aber die Zahl der aus diesen Basenpaaren aufgebauten Gene. Gleich der allererste Schwamm, dessen Genom 2010 sequenziert wurde, brachte es auf 18.000 Gene. Unser Genom hat irgendwas über 20.000.

Daß vielzellige Tiere und Pflanzen gegenüber Einzellern hochkomplex sind, diese Erkenntnis ist eigentlich schon verdammt alt, selbst die, daß es dort enorm großes Erbgut gibt, größer als useres. Und auch eukaryotische Einzeller sind gegenüber den Prokaryoten schon weit komplexer. Aber selbst die sind nicht einfach nur ne Ansammlung von biochemischer Brühe, auch die haben ihre Komplexität.

https://www.spektrum.de/news/kugelfisch-hat-kleinstes-entziffertes-wirbeltier-genom/762769
https://www.scinexx.de/news/biowissen/heuschrecke-hat-groesstes-insekten-genom/
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schwamm-erbgut-entschluesselt-wie-das-komplexe-leben-begann-a-710274.html
https://www.nature.com/articles/nature09201
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Meiner Einsicht nach ist es ähnlich schlau über den Zufall bei der Evolution zu sprechen, wie wenn wir zu einem anderen Planeten fliegen, dort eine Uhr finden und meinen sie wäre zufällig so entstanden. Die Wahrscheinlichkeit ist gleich Null.
Mit Einsicht hat das nichts zu tun, das ist zusammenspekuliert. Selektion richtet den Zufall, wie er bei Mutation auftritt. Ich bring mal ein anderes Beispiel als das Deiner Uhr, nen Koffer mit nem Schloß und ner hundertstelligen Zahlenkombination:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 06.01.2019:Wenn Du ein Kofferschloß mit Ziffern hast, ein besonders großes, mit 100 Ziffern. Dann gibt es da 10^100 verschiedene Kombinationen, und die Chance, die richtige zu finden, geht gegen Null. Wenn Du aber schon beim erreichen der ersten richtigen Ziffer bemerkst, daß diese richtig ist - z.B. weil es leicht geknackt hat, oder weil die Arretierung ein wenig lockerer geworden ist, nicht mehr so steif - dann kannst Du Dir die korrekte Ziffer merken und zur nächsten Stelle übergehen. Damit hast Du maximal 10 * 100 Möglichkeiten fürs Knacken. Also eintausend statt ein Gugol. 10^3 statt 10^100. Bei einem Versuch pro Sekunde wärst Du in 16 Minuten und 40 Sekunden durch beim "Ausprobieren der Einzelschritte samt Merken", fürs Ausprobieren ohne Merken hingegen brauchst Du dann knapp 317 Jahre, um auch nur 10^10, also zehn Milliarden Kombinationen auszuprobieren (zehnstelliges Kofferschloß). Für 10^20 Kombinationen wären das bereits 100 Trillionen Jahre, für 10^30 Kombinationen eine Quintillion Jahre...
Wenn Komplexität wie bei der Evolution so entsteht, daß jeder Vorteil (jede einzeln geknackte Ziffernstelle des Zahlenschlosses) beibehalten und weitervererbt wird, dann kann wie in meinem Beispiel "auf vergleichbar kurzem Weg" (Minuten) eine Komplexität erreicht werden, für die sonst eine so große Anzahl von Jahren benötigt würde, für die ich nicht mal das richtige Wort kenne (Zillionen? Fantastilliarden?).

Die Komplexität eines Menschen ist ein Wunder. Sie über Evolution zu erreichen ist es nicht.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Nun zur Abiogenese.
Falscher Thread.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

13.03.2025 um 19:14
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nee Du, sämtliche Wirbeltiere sind arg komplexe Lebewesen.
Völlig richtig. Wie übrigens, soweit meine bescheidenen Kenntnisse da ausreichen, auch der Rest deines Beitrages. Beim Lungenfisch wächst das Erbmaterial übrigens weiter an. Kommt durch die autonomen Transposons. Man vermutet einen Zusammenhang mit einer bestimmten RNA, die beim Lungenfisch einen vergleichsweise niedrigen Spiegel hat.
Mal ins Unsaubere geschrieben. Müsste die Studie erst suchen, war iwann im letzten Jahr.
Ist aber wahrscheinlich hier auch nicht so interessant.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.03.2025 um 07:56
Hat mir dann doch keine Ruhe gelassen. :)
Falls es jemand interessiert https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11514621/
The genomes of living lungfishes can inform on the molecular-developmental basis of the Devonian sarcopterygian fish–tetrapod transition.
...
This massive genome expansion seems to be related to a reduction of PIWI-interacting RNAs and C2H2 zinc-finger and Krüppel-associated box (KRAB)-domain protein genes that suppress TE expansions. Although TE abundance facilitates chromosomal rearrangements, lungfish chromosomes still conservatively reflect the ur-tetrapod karyotype. Neoceratodus’ limb-like fins still resemble those of their extinct relatives and remained phenotypically static for about 100 Myr. We show that the secondary loss of limb-like appendages in the Lepidosiren–Protopterus ancestor was probably due to loss of sonic hedgehog limb-specific enhancers.



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.03.2025 um 11:32
@freeofdoms

Dein Beitrag mit "Antworten" an mich war wohl nicht ganz so optimal, ich warte da also weiter, gebe Dir mal Mühe und versuche es einfach noch einmal. Kann ja besser werden.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.03.2025 um 18:27
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Immer daran denken:
Mutation und Selektion. Die genetische Variation ist zufällig, die Selektion nicht.
Das habe ich dann auch gemeint.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:also zufällige Mutationen, die zum Vorteil der Art beitragen, die Evolution vorantreiben.
Also Selektion
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Geh ich mal darauf ein, daß seit sehr langer Zeit bekannt ist, daß es keinen, wirklich keinen, natürlichen Einschreibmechanismus für das Erbgut, die DNA gibt. Die einzige Möglichkeit zur Veränderung abgesehen von gentechnischen Eingriffen sind die natürlichen Abschreibfehler bei der Replikation des Erbguts. Also die Mutationen.
Belege bitte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So ein Quark. Keine Spezies würde ne die bisherige Anpassung kippende Umweltveränderung überleben, wenn sie erst dann mit dem Hervorbringen von hoffentlich nützlichen Mutationen anfangen würde. Mutationen entstehen immer, quasi bei jedem Nachkommen finden sich in dessen Erbgut veränderte Genpassagen, die bei den Elterntieren nicht vorkommen. So entsteht eine innerartliche Vielfalt von genetischen Variationen, ein Genpool, aus dem eine Population bei veränderten Bedingungen schöpfen kann.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und nun frage doch mal, wie viele Adriatische Mauereidechsen da von Pod Kopiste nach Pod Mrcaru umgesiedelt wurden. Immerhin: zwischen Umsiedelung und der Beobachtung einer neuen Varietät sind mehr als dreißig Jahre vergangen, und die Eidechsen erlangen ihre Geschlechtsreife bereits nach etwas mehr als einem Jahr.
Also ungefähr 30 Generationen bei 5 Paaren, die übersiedelt wurden. Das ist für dich ausreichend um per Mutation und Selektion komplett neue Organe zu entwickeln? Für mich nicht.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Immerhin weiß der Artikel auch noch zu berichten, daß einige der neuen Merkmale in Ansätzen schon zuvor vorhanden waren.
Wo steht das? Habe beim Lesen nicht bemerkt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wie, und so'n Lungenfisch ist also was Unkomplexes, ja? Nee Du, sämtliche Wirbeltiere sind arg komplexe Lebewesen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So hat zum Beispiel die Gefleckte Schnarrschrecke Bryodemella tuberculata ein aus 21 Milliarden Basenpaaren bestehendes Genom. Fast sieben mal so viel wie wir.
Es geht ja nicht darum, dass diese Lebewesen nicht komplex sind, was augenscheinlich ist. Es geht darum, dass die Säugetiere, darunter der Mensch viel hochentwickelter und damit komplexer sein müssen auch was das Genom anbetrifft, was aber nicht der Fall ist.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 06.01.2019:Wenn Du aber schon beim erreichen der ersten richtigen Ziffer bemerkst, daß diese richtig ist - z.B. weil es leicht geknackt hat, oder weil die Arretierung ein wenig lockerer geworden ist, nicht mehr so steif - dann kannst Du Dir die korrekte Ziffer merken und zur nächsten Stelle übergehen. Damit hast Du maximal 10 * 100 Möglichkeiten fürs Knacken. Also eintausend statt ein Gugol. 10^3 statt 10^100. Bei einem Versuch pro Sekunde wärst Du in 16 Minuten und 40 Sekunden durch beim "Ausprobieren der Einzelschritte samt Merken",
Kein richtig gut gemachter Koffer würde das erlauben.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 06.01.2019:fürs Ausprobieren ohne Merken hingegen brauchst Du dann knapp 317 Jahre, um auch nur 10^10, also zehn Milliarden Kombinationen auszuprobieren (zehnstelliges Kofferschloß). Für 10^20 Kombinationen wären das bereits 100 Trillionen Jahre, für 10^30 Kombinationen eine Quintillion Jahre...
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 06.01.2019:fürs Ausprobieren ohne Merken hingegen brauchst Du dann knapp 317 Jahre, um auch nur 10^10, also zehn Milliarden Kombinationen auszuprobieren (zehnstelliges Kofferschloß). Für 10^20 Kombinationen wären das bereits 100 Trillionen Jahre, für 10^30 Kombinationen eine Quintillion Jahre...
Das klingt schon mehr nach Realität.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wenn Komplexität wie bei der Evolution so entsteht, daß jeder Vorteil (jede einzeln geknackte Ziffernstelle des Zahlenschlosses) beibehalten und weitervererbt wird, dann kann wie in meinem Beispiel "auf vergleichbar kurzem Weg" (Minuten) eine Komplexität erreicht werden, für die sonst eine so große Anzahl von Jahren benötigt würde, für die ich nicht mal das richtige Wort kenne (Zillionen? Fantastilliarden?).
Nehmen wir z.B. den Lungefisch. Du meinst, dass bei 30 Mia. Basenpaaren im Genom eine einzige Mutation (also ein Basenpaar) gemerkt und weitervererbt wird? Belege?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.03.2025 um 19:03
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Belege bitte
Möchtest du da ein "magic man did it" aufgenommen sehen, oder geht es dir wirklich um die Existenz von Transkriptionsfehlern bei der DNA-Replikation?
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Das ist für dich ausreichend um per Mutation und Selektion komplett neue Organe zu entwickeln? Für mich nicht.
Die Ausbildung von cecal valves würde ich jetzt nicht als Entwicklung eines ganz neuen Organs bezeichnen, aber wir wollen hier ja keine Haare spalten. Ich nehme dann einfach zur Kenntnis, dass du die Zeit als nicht ausreichend erachtest und frage auch nicht nach deiner Vorbildung.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Es geht darum, dass die Säugetiere, darunter der Mensch viel hochentwickelter und damit komplexer sein müssen auch was das Genom anbetrifft, was aber nicht der Fall ist.
Und das kannst du auch belegen?
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Kein richtig gut gemachter Koffer würde das erlauben.
Trollolo ...
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Nehmen wir z.B. den Lungefisch. Du meinst, dass bei 30 Mia. Basenpaaren im Genom eine einzige Mutation (also ein Basenpaar) gemerkt und weitervererbt wird? Belege?
Ich denke, es kommt darauf an, wo die Mutation stattfindet. Wenn ein Basentriplett eine Aminosäure codiert und die Mutation dieses Triplett ändert, dann wird die bisher codierte Aminosäure bei der Proteinbiosynthese nicht wie geplant gebildet und das kann durchaus zu Störungen führen. Oder die Mutation macht ein Stopp-Codon unwirksam, auch das kann zu Problemen führen. Wie weit die gehen und ob da letztendlich etwas vererbt wird, dürfte, wie schon gesagt, von der Lokalisation der Mutation abhängen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

14.03.2025 um 22:11
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Ich denke vielmehr, dass die Evolution zielgerichtet durch einen intelligenten Mechanismus in den Genen abläuft.
Zitat von Jedi-MaximusJedi-Maximus schrieb:Das habe ich dann auch gemeint.
Entweder hast Du gemint, was ich geschrieben habe ("Mutation und Selektion"), dann verstehe ich nicht, dass Du als Vorurteil von Wissenschaftlern bezeichnest.

Oder Du meinst was anderes, dann stimmt Deine Sicht von 'Mutation und Selektion' nicht damit überin, was gemeint ist (zufällige Mutation, nicht-zufällige Selektion).

Nota bene:
'zielgerichtet durch intelligenten Mechanismus' ist ja Selektion vor der Mutation, das ist ezwas gamz, ganz anderes.

Da passt was nicht.

Grüße

Omega Minus


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