Ein bisher noch ungelöstes Rätsel in der Wissenschaft
https://www.scinexx.de/news/technik/elemente-unerklaerliche-gesetzmaessigkeit-entdeckt/Jedes Element im Periodensystem hat seinen Individuellen Fingerabdruck, der es gegenüber anderen Elementen klar abzeichnet.
Die Rede ist von Spektrallinien - jedes Element hat mehrere von ihnen und sie bilden zusammengenommen für das jeweilige Element ein charakteristisches Muster.
Entstehen tun die Spektrallinien durch Elektronen, die durch Energiezufuhr in Höhere Energieniveaus oder anders herum durch Abgabe von Energie in ein tieferes Energieniveau fallen. Dabei wird eine ganz bestimmte Menge an Energie aufgenommen oder abgegeben. Dieses "Energiepaket" sehen wir dann als Linien im Sichtbaren Teil des Spektrums.
Hier das Spektrum von Kohlenstoff mit Sichtbaren Spektrallinien.
Vor einigen Jahren haben Wissenschaftler aus einem Spektralkatalog alle etwa 250000 bekannten Spektrallinien nach Wellenlänge in ein gemeinsames Diagramm eingetragen und dabei erstaunliches Festgestellt.
Die Häufigkeitsverteilung der Spektrallinien ergibt ein Bekanntes Muster, das dem eines Schwarzen Strahlers bei 9000 Kelvin entspricht.
Ein Schwarzer Strahler ist ein Objekt das jegliche Strahlung Absorbiert also komplett schwarz erscheinen würde und seine Energieabgabe nur durch die Temperatur bestimmt wird. Je höher die Temperatur desto mehr Energie wird abgestrahlt und so verschiebt sich das Maximum der Thermischen Strahlung weiter in den blauen Bereich.
Original anzeigen (0,5 MB) Das Kuriose daran ist, dass die Temperatur von 9000 Kelvin genau den Punkt markiert, als das Junge Universum im Gleichgewicht zwischen Strahlung und Materie stand. Davor in dem heißen Universum dominierte hauptsächlich die Strahlung heute ist es die Materie. Da die Physikalischen Gesetzte schon mit dem Urknall entstanden sind, muss es irgendein unbekannten Zusammenhang zwischen dem Auskondensieren der Materie und den mitgegebenen physikalischen Eigenschaften der Elemente geben.