Heute träumte ich vom Termin bei meinem Stoffwechselexperten, wofür ich in den alten Gebäudetrakt neben dem hügeligen, düsteren Wald gehen musste. Das ist der Trakt, wo ich öfter dem Magenverkleinerungs-Chirurgen begegnete, dessen Schritt mir besonders schwerfällig erschien und dessen Mimik wie eingefroren wirkte. Mir war dieser Gebäudetrakt deshalb nicht geheuer.
Außerdem nahm ich es dem Stoffwechselexperten immer noch übel, weil er derart Druck auf mich ausübte wegen der Magenverkleinerung. Ich war also sehr angespannt und wachsam ihm gegenüber, auch wenn ich seine Zuverlässigkeit schätzte und er mir nicht komplett unsympathisch war.
Ich hielt mich jedoch stark zurück in meinem Vertrauen und setzte von vornherein Grenzen durch eine gewisse Reserviertheit und distanzierte, wache Haltung. Ich wollte ihn nicht ermutigen, wieder Druck auf mich auszuüben.
Sein Verhalten war, als würde er mich umschleichen. Es kam mir so vor, als würde ich auf einem Geflügel-Bauernhof dem freilaufenden Wachhund begegnen und versuchen, ihn zu umgehen. Er tat mir nichts, aber ich wollte doch keine riskante Nähe riskieren. Gleichzeitig war ich auf vorsichtige Weise freundlich zur Besänftigung.
Alles was ich erzählte, war wie ein Dahinwerfen von Ködern zur Beschäftigung und Besänftigung, um gut da rauszukommen. Oder wie jemand, der sich einem Barkeeper ein Stück weit öffnet, ohne wirklich vertrauen zu wollen.
Aber es verlief letztlich glimpflich. Also gab ich ihm ein kleines Lächeln, was er erwiderte. Er hatte es nicht leicht mit mir. Aber ich wollte mich schützen und konnte nicht anders, auch wenn ich ihn durchaus schätzte. Das wollte ich aber nicht zu sehr zeigen, um ihn auf deutlicher Distanz zu halten.
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