Laura_Maelle
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
anwesend
dabei seit 2021
dabei seit 2021
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Kommentarbereich zu meinem Digitale-Nomaden-Thread
06.12.2023 um 10:34Hier ist der Kommentarbereich zu meinem Digitale-Nomaden-Thread, den ich 2017 mit meinem früheren Nick "Diginoma" startete:
Digitale Nomaden
Diese stehen nicht zur Diskussion!
Digitale Nomaden
Laura_Maelle schrieb:Es geht in diesem Blog nicht um das Nomadenleben im Allgemeinen, sondern um MEIN mobiles Leben angesichts der gesundheitlichen Beeinträchtigungen, welche für mich die eigentlichen Herausforderungen darstellen.
Laura_Maelle schrieb:Es ist mir schon klar, dass mein unmittelbares Erleben nicht deckungsgleich gebracht werden kann mit der Wahrnehmung eines Außenstehenden, der sich über meine Lebensweise erschrocken zeigt. Dafür habe ich auch Verständnis. Trotzdem schreibe ich hier authentisch, wie ich es empfinde. Meine fast lebenslange Schmerzkrankheit hat meine Sichtweise auf das Leben sehr stark geprägt und mich in vielem bescheiden werden lassen, obwohl ich bereits in großer Bescheidenheit der Verhältnisse aufwuchs. Ich brauche nicht so viel, um glücklich zu sein.Meine Blogregeln
Diese stehen nicht zur Diskussion!
Laura_Maelle schrieb:Es ist MEIN Blog - verstanden?
Laura_Maelle schrieb:Es braucht neben der Lesekompetenz auch Empathie, um zu verstehen, was ein Blog-Schreiber mitteilen will. Das ist keine Spielwiese.
Laura_Maelle schrieb:Bleibt bitte sachlich, sonst wird weiterhin konsequent gelöscht. Dieser Blog ist kein Diskussionsthread!
Laura_Maelle schrieb:Ihr vermischt sehr stark die Themen und reißt diese aus dem Kontext. Bitte von jetzt an mit Zitat!
Laura_Maelle schrieb:Bitte zwischenzeitlich keine medizinischen Ratschläge hier einstellen. Das ist nicht erlaubt und wird kommentarlos gelöscht. Ich habe vor Ort meine Fachärzte, die dafür zuständig sind.
Ich suche hier keine medizinische Beratung, sondern verlasse mich lieber auf seriöse Fachberatung.
Laura_Maelle schrieb:Ein Tipp zur Handhabung der Arzt-Patienten-Beziehung ist auch ein medizinischer Rat, der die Gesundheit des Patienten unter Umständen negativ beeinflussen kann. Also ist das OT hier im Blog.
Laura_Maelle schrieb:Nötigt mir nicht euer deutsches System auf, wenn es um medizinische Belange geht. In der Schweiz läuft das anders. In der Schweiz nehmen sich die Ärzte mehr Zeit für die Patienten und müssen das auch.
Laura_Maelle schrieb:Meine Ärzte werden mit üppigen Gehältern dafür bezahlt, mir zu helfen. Also darf ich durchaus ihre Hilfe in Anspruch nehmen, dies als selbstbestimmte Patientin. In der Schweiz wird sehr viel Wert auf das Patientenwohl gelegt, mehr als in Deutschland, wie es scheint. Diese krude Einstellung, den Arzt nicht behelligen zu dürfen als Patient, finde ich befremdlich und normiert. Vielleicht rührt dieses Duckmäusertum in Deutschland noch vom Krieg her. In der Schweiz habe ich noch nie solche Sätze gehört. ;)
Laura_Maelle schrieb:Also wenn ihr denkt, dass ich mich an irgendwelche obrigkeitshörigen Konventionen des vorauseilenden Gehorsams halte, dann lest ihr eindeutig im falschen Blog! :DIm Februar 2022 meldete ich mich mit meinem neuen Nick "Laura_Maelle" im Thread (Seite 11) zurück:
"ich habe mich jetzt 3 Jahre später wieder neu angemeldet hier mit einem Nick, den ich noch anderweitig in anderen Foren zum Thema Stoizismus verwende. Den alten Account habe ich ja im Jahr 2018 selbst aufgelöst."Anfang August 2023 (im Thread Seite 12) wurden meine Pläne, wieder mobil zu leben, konkreter:
"Ich werde noch in diesem Jahr mein digitales Leben wieder aufnehmen und euch von Anfang an hier berichten, wie das vonstatten geht.Im Oktober 2023 (im Thread Seite 15) gibt es Fortschritte:
Bin gerade dabei, meine Wohnung zu räumen. Es hat sich viel angesammelt durch meinen Neffen, der länger bei mir wohnte. Er zog in ein anderes Land und musste viel bei mir zurücklassen/deponieren. Deshalb wird das wieder eine große Hausräumung, die ich - wie im Jahr 2017 - allein bewältigen muss, trotz Schmerzkrankheit.
Es ist nicht so leicht für mich, körperlich gesehen, denn ich hatte in den letzten Monaten gesundheitlich ein großes Tief, woraus ich mich hocharbeiten konnte, aber ich bin immer noch sehr wackelig auf meinen Beinen. Ich kann also jeden herzlichen Mutmacher gebrauchen."
"Das große Wegwerfen ist vorbei. Nun geht es um das Herausputzen der Wohnung und das Packen meiner Sachen für den Umzug, wobei ich bei manchem noch abwäge, ob ich es wirklich behalten will oder wegwerfe. Das ist mit einem inneren Ringen verbunden, das etwas länger geht.Und es gibt einen Auszugstermin im Januar 2024:
Außerdem habe ich noch eine Menge Schriftliches zu ordnen und nachzuarbeiten."
Es gibt nun doch einen fixen Termin, wo ich spätestens mein mobiles Leben aufnehmen werde und aus meiner Wohnung ausziehe, und zwar Mitte Januar. Das wurde heute abgemacht und das wird mir auch reichen.Meine Ausgangslage am 1. Dezember 2023
Vor zwei Tagen träumte ich passend dazu, dass ich mich in einer größeren Stadt der Schweiz befinde, wo ich mich auch recht gut auskenne. Es herrscht Neujahrsstimmung. Ich lerne zwischen den Einkaufspassagen neue interessante Leute kennen, Junge und auch Ältere beiderlei Geschlechts. Darunter eine Dame in ihrem Laden, ein sonniger, gut genährter Junge, der eine Kippa trägt, sowie ein fitter, blonder junger Mann, der noch bei seinen Eltern wohnt wegen der Wohnungsknappheit. Mir gefällt es dort sehr gut und ich fühle mich glücklich, auch wenn ich meine Wohnung anderswo haben werde, aber ich lebe mobil, was mir gut tut, da dort alles optimal vernetzt ist.
Warum ich zu meinem Nomadenleben zurückkehre, hat sich so ergeben. Ich hoffe nur, dass ich genug fit dafür bin. Ich denke nicht so viel darüber nach. Ich möchte flexibel sein. Ich möchte alle meine Sachen weiter minimalistisch reduzieren, das, was ich behalte einlagern, meine Selfstorage-Boxen räumen. Ich möchte nie mehr so viele Sachen in einer Wohnung haben. Ich möchte jederzeit schnell gehen können, keine Abhängigkeit, eben flexibel sein. Ich habe meine Selfstorage-Lagerboxen schon lange (seit 2017). Ich bereue es nicht.
Ich weiß auch nicht, wie lange ich mobil leben werde. Ich hoffe einfach, dass ich genug fit dafür bin. Ich muss mir dann schon eine Lösung überlegen. Aber ich werde die Infrastruktur meines mobilen Lebens auf alle Fälle aurechterhalten. Letztlich kommt es wirklich auf meine Gesundheit an, was noch geht.
Ich kann das alles nicht ganz frei entscheiden. Mir gefiel das mobile Leben eigentlich, aber es könnte eben schon sein, dass es gesundheitlich zu viel wird für mich. Gott wird mir das dann schon zeigen, wenn es so weit ist. Ich vertraue Gottes Führung.
Der Minimalismus hat mir sehr geholfen, mein Leben zu vereinfachen. Wegen meiner chronischen Schmerzkrankheit musste ich mein Leben vereinfachen. Ich bin froh, dass ich nicht so viel in meiner Wohnung habe. So kann ich es gerade noch schaffen, meine Sachen in der Wohnung einzupacken, um es dann einzulagern. Aber es ist nicht so, dass ich nichts habe. Meine Bücher habe ich eingelagert.
Der Minimalismus bedeutet auch, sich innerlich auf das Wesentliche zu beschränken. Das vereinfacht das Leben. Der Stoizismus ist genau dazu passend. Der Stoizismus hat mir ebenfalls sehr geholfen. Mehr dazu in meinem Allmy-Blog zum Stoizismus:
Der antike Stoizismus als Wiege der heutigen Motivationspsychologie (Beitrag von Laura_Maelle)
Mein Ziel ist einfach, möglichst minimalistisch und flexibel zu leben. Gerade weil mich meine Schmerzkrankheit so unfrei macht, muss ich mir möglichst viele Optionen offen halten und flexibel/beweglich in meinen Möglichkeiten sein.
Ich vertraue Gott, dass mir zu gegebener Zeit Türen geöffnet werden. Ich mach mir da keine Sorgen, denn Gott sorgt für mich. Ich kenne die nächsten Schritte, aber ich muss nicht schon jetzt wissen, was ich später machen werde.
Was ich bereue, ist, dass ich bereits zu viel in meine Wohnung gebracht habe. Ich hätte das eingelagert lassen sollen. Und ich bereue, dass ich keinen Führerschein gemacht habe.
Ich will jetzt vor allem meine Handlungsmöglichkeiten verbessern. Wenn ich das mobile Leben gesundheitlich nicht schaffe, dann suche ich mir zusätzliche medizinische Hilfe, um fitter dafür zu werden. Aber zuerst versuche ich es allein. Die regelmäßige notwendige Bewegung wird mich aus der Komfortzone der Schonhaltungen holen. Das allein könnte mir schon helfen.