Zwei weitere leere Chimpys sind eingetauscht, das reicht. Den Rest werde ich am 29. November wechseln. Der Kiosk schließt in 3 Min., der Supermarkt hat noch 10 Min. geöffnet, ideal um mich auszuruhen. Der heutige Tag hat wieder bewiesen, wie mich Magenprobleme schwächen, viel mehr noch als die Schmerzen.
Deshalb wäre für mich eine Magenverkleinerung der absolute Horror. Ich kann nur hoffen, dass der Chirurg mich am 3. Dezember nicht dazu überreden will. Er hat so eine unmissverständliche Art, mir Angst zu machen. Der Stoffwechsel-Chefarzt wollte mir zwar auch gezielt Angst machen, aber das war so offensichtlich, dass ich mich eher manipuliert fühlte und mit Ärger reagierte.
Aber wenn der Chirurg mit voller Präsenz Druck machen würde, wäre es schwieriger für mich, mich ihm zu entziehen, doch gerade deshalb will ich mich innerlich darauf vorbereiten, um weiterhin bei meinem Nein bleiben zu können. Lieber warte ich noch länger.
Der Chirurg ist mir wirklich sympathisch, aber in diesem Punkt gebe ich nicht nach. Und ich habe es ja auch gut begründet mit zwei medizinischen Belegen und kann das auch ergänzen. Ich lasse mir da auch keine Angst einjagen. Ich bin mental eine starke und selbstbestimmte Patientin. Für mich ist die Lebensqualität wichtiger als die Lebenslänge.
Ich hoffe, dass er wie der Stoffwechselexperte meine Entscheidung bereits akzeptiert hat. Der Stoffwechsel-Chefarzt ist der Ranghöhere und zudem zuständig für die Magenverkleinerungen. Sein Akzeptieren wirkt sich vielleicht auch auf den Chirurgen aus, hoffe ich.
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