Laura_Maelle
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Kommentarbereich zu meinem Digitale-Nomaden-Thread
01.06.2024 um 00:53Eine Blog-Rückschau
Laura_Maelle schrieb am 26.12.2023:Ich erinnere mich an meinen Traum Ende März 2022: Dort stehe ich vor einem Flussarm, wo mir meine Schwester in einem Boot zuruft, ich solle mich bewegen, was ich lange nicht tue. Aber dann finde ich die Bewegung an sich motivierender als dieses starre Stehenbleiben, springe ins Wasser und schwimme überall im Gewässer herum, danach gehe ich auch über die Brücke. Ich fühle mich beweglich und dynamischer. Danach sammle ich Schmerztabletten, die mir helfen, beweglich zu sein.An diesen Traum denke ich oft.
Laura_Maelle schrieb am 28.12.2023:In diesem Jahr haben sich einige Weichen bei mir verändert durch das große gesundheitsbedingte Tal, durch das ich ging. Ich werde mich noch mehr auf meinen eigenen stoizistischen Weg beschränken und meinen Erfolg und Lebenssinn für mich selbst festlegen - losgelöst von den Ansprüchen an mich und innerhalb meiner eigenen subjektiven Motivationsfelder. Ich werde versuchen, Abkürzungen im Leben zu nehmen, indem ich die Philosophie des Minimalismus & Stoizismus noch vertiefter anwende und ganz eigene individuelle Lösungen finde, die vielleicht nur bei mir funktionieren. Dazu gehört auch das mobile Leben.Meine Schwester will mir immer wieder "Versprechen" abnötigen, die ich ihr jedoch nicht gebe. Aber ich schaffe es immer wieder, sie zu beruhigen und aus ihren Ängsten und Sorgen rauszufinden, zumindest für eine Weile, bis ihr nächstes Angstkarussell beginnt.
Laura_Maelle schrieb am 31.12.2023:Es gibt immer wieder mal umsetzungsstarke, lebensnahe Texte, die wirklich Hilfreiches zusammentragen zum Thema Motivation. Vor allem dann, wenn man die Bestätigung im eigenen Leben findet und auf einmal die Zusammenhänge klarer erkennt. Dieses unbewusste Richtigmachen gibt einem dann auch wieder mehr Selbstsicherheit in Bereichen, wo man unsicherer wurde durch das erlebte Tief. Man gewinnt verlorengegangene Ressourcen zurück. Solche Aha-Erlebnisse hatte ich in diesem Jahr immer wieder. So kann man durch die eigene Erinnerung die zentralen Selbstmotivationsschlüsselmomente bei sich erkennen und neu aktivieren.
Laura_Maelle schrieb am 31.12.2023:Ich bin froh, noch ausreichend gut tippen zu können. Handwerklich lasse ich es jetzt lieber sein wegen den Schmerzen. Aber es tut mir nicht mehr weh innerlich, denn ich bin einfach froh, dass ich noch gut tippen und schreiben kann, Ich bin ein literarischer Mensch. Man wird einfach auch für vieles dankbar, was noch geht.Der Gedanke an meinen Kirchensaal-Wahrtraum richtet mich immer wieder auf.
Irgendwie ist es befreiend, vieles loslassen zu können. Ich bin so vielseitig und breit musisch begabt, dass ich früher einfach zu viel machen wollte, überall ein bisschen und nirgendwo richtig. Das hat mich eher zerstreut. Heute bin ich fokussierter und zielgerichteter, ohne mich zu überfordern. Ich gehe nun mehr in die Qualität statt in die Quantität dank des Minimalismus & Stoizismus.
Heute ist wieder so ein Tag, wo ich solche Gedanken der Dankbarkeit hege für das, was noch geht, vor allem das Schreiben. Und es erinnert mich an meinen Kirchensaal-Traum, wo ich genau das geträumt habe als mein bestehendes Potenzial und als Kern-Motivation. Ich wachse immer mehr in diesen Traum rein.
Laura_Maelle schrieb am 07.01.2024:Als Kind stellte ich sehr viele Fragen und nervte damit vor allem meinen Vater. Es wurden mir dann Bücher in die Hände gedrückt, sodass ich frühzeitig lesen lernte, um an die Antworten zu kommen. Und ja, ich las sehr viel und auch sehr gezielt, bis ich viele der gesuchten Antworten hatte. Dadurch lernte ich, dass es zu fast allem irgendwo eine annähernd gute Antwort gibt. Zumindest so weit, um den Wissensdurst zu stillen und in die Umsetzung des bereits Gelernten zu kommen, denn vieles versteht man erst, wenn man es lebt. Erst dann kommen die tieferen Antworten. Diese müssen nicht vollständig sein, wenn es wirklich gelebt wird, weil der verborgene Anteil ausreichend intuitiv erfühlt wird.Das bestätigt sich immer wieder in meinem Leben.
Laura_Maelle schrieb am 07.01.2024:Im Oktober 2023 (im Digitale-Nomaden-Thread Seite 15) schrieb ich Folgendes:Das stoisch tapfere Vorbild meiner Mutter lässt mich aufrecht bleiben, mit allen Schmerzen.
Ich habe einen fertigen Plan, nur wird es körperlich gesehen eine starke Herausforderung für mich.
Es trifft zu, dass ich die Hauptrichtung meines Lebensweges kenne. Nun muss ich schauen, dass ich mich auch wirklich ausreichend dafür freischaufle und alles Unnötige äußerlich und auch innerlich loslassen kann. Das braucht Zeit und ist auch mit einem inneren Ringen verbunden, wenn ich nicht sicher bin, ob ich etwas noch brauche oder nicht. Doch werde ich von oben geführt. Ich muss einfach dranbleiben und mich auch konkret damit befassen, damit es Schritt für Schritt geht. Meine Mutter war mir darin immer ein Vorbild. Noch mit 80 konnte sie enorm viel leisten, dies in vielen kleinen Schritten, ich wunderte mich immer wieder, wie das in ihrer Gebrechlichkeit noch möglich war. Daran denke ich oft. Meine Mutter ist nicht nur auf der Reise bei mir, sondern ich spüre sie auch in mir, sie hat mir viel Wertvolles weitergegeben.
Hilfreich war dabei die Erkenntnis, dass viele Tätigkeiten funktional Ähnliches erfüllen und somit austauschbar werden. Viele Wege führen nach Rom.
Laura_Maelle schrieb am 07.01.2024:Ich versuche, meiner Frustration über den Arbeitsstress etwas Positives und Motivierendes entgegenzusetzen, nämlich all das, was mich dankbar sein lässt, weil ich es als Ressource & Potenzial habe
Laura_Maelle schrieb am 08.01.2024:"Lass dich nicht von deinen Problemen treiben, sondern von deinen Träumen beflügeln!"
Laura_Maelle schrieb am 08.01.2024:Jesaja 40 Vers 31: "Die auf den Herrn vertrauen, gewinnen neue Kraft, sodass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, sie laufen und nicht matt werden, sie wandeln und nicht müde werden."
Laura_Maelle schrieb am 08.01.2024:"Wenn Du ein Schiff bauen willst,Der größte Kraftgeber ist mein Urvertrauen in Gott (hebräisch: Emuna).
dann trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu beschaffen,
Aufgaben zu vergeben
und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht
nach dem weiten, endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupery)
Dieses Zitat von Antoine de Saint-Exupery ist sehr bekannt, also setzte ich es kurzerhand in die Suchmaschine ein, um zu sehen, welche Gedanken sich andere über dieses Zitat gemacht haben. Das war eine interessante Recherche!
Manche erinnern sich an ihre Kindheit, ihre sprühende Freude und Neugier auf das Leben. Das Leben mit Kinderaugen entdecken und schätzen. Die durch Vorbilder geweckte Sehnsucht, Lebensziele zu entwickeln und zu erreichen. Die Sehnsucht nach Wissen und Antworten. Auch die Sehnsucht nach Gott und Lebenssinn. Die Sehnsucht nach Gottes Wegweiser im Leben.
Psalm 143,6: "Ich breite meine Hände aus zu dir; meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land."
Sprüche 29,18: "Ohne Vision wird ein Volk zügellos, doch wohl ihm, wenn es die Weisung beachtet."
Laura_Maelle schrieb am 09.01.2024:Ich versuche seit dem Jahreswechsel vermehrt, auf experimentelle Weise die Perspektive auf Sachverhalte spielerisch zu variieren, um zu schauen, ob das meine Motivation verändern würde. Das ist eine gute Übung, um die eigene Motivation leichter umzugestalten bei Bedarf.
Ich möchte im neuen Jahr flexibler werden und den bereits gesetzten Lebenssinn zu erweitern versuchen, indem ich bewusst die Perspektiven variiere und mich davon inspirieren lasse. :)
Zum Thema Perspektive & Motivation denke ich zum Beispiel an ein Sportfeld. Das Spielverhalten auf dem Feld bekommt erst dann Struktur und Richtung, wenn die beiden Mannschaften jeweils ein Tor haben und die Spielregeln sinnvoll festgelegt werden. In meiner Schulzeit durfte ich einmal meine Mannschaft wählen und wollte der Klasse eine Lektion erteilen, indem ich denjenigen als Ersten wählte, der sonst immer als Letzter genommen wurde. In dieser umgekehrten Reihenfolge wählte ich also bewusst die Spieler, die sich bisher weniger exponierten im Spiel.
Man könnte meinen, dass eine solche Mannschaft nur verlieren kann, aber zur Verwunderung unseres Lehrers gewann meine Mannschaft, die sich diese ungewöhnliche Erhöhung ihrer Mannschaftsposition zu Herzen nahm und von ihrer Passivität auf einmal in eine leidenschaftliche und begeisterte Aktivität wechselte. Das habe ich nie vergessen.
Laura_Maelle schrieb am 09.01.2024:Wenn ich zurückblicke in die Anfänge meiner Selbständigkeit, merke ich, wie viel ich damals intuitiv richtig machte aufgrund der inneren Berufung, die mich zog. Als ich meinen Weg wissbegierig und zielorientiert anstrebte, genoss ich es sehr, meinen intrinsisch motivierten Interessen vollends und in selbstgewählter Freiheit nachzugehen, mir entsprechend das erforderliche Wissen anzueignen und daraus intuitiv die für mich wesentliche Essenz herauszulesen und für mich zu adaptieren bzw. in mir zu wecken und praxisnah zu fördern. Das hat mein Selbstbewusstsein gestärkt, trotz des inneren Konformitätskonflikts, in dem ich mich latent befand, doch wurde ich zunehmend eigenständig und umsetzungssicher.
Laura_Maelle schrieb am 10.01.2024:Heute ist wieder so ein Tag, wo ich solche Gedanken der Dankbarkeit hege für das, was noch geht, vor allem das Schreiben. Und es erinnert mich an meinen Kirchensaal-Traum, wo ich genau das geträumt habe als mein bestehendes Potenzial und als Kern-Motivation. Ich wachse immer mehr in diesen Traum rein.
Heute Abend sprach ich mit meinem Neffen über unsere Zukunftspläne, die uns ziehen. Er wird mich unterstützen bei meinem Projekt, es in Ehren halten und die Chancen nutzen, die sich daraus ergeben, erklärte er mir. Das hat mich sehr gefreut und motiviert mich. Das passt zu meinem motivierenden Kirchensaal-Traum. :)
Laura_Maelle schrieb am 10.01.2024:Die starken Depressionen und Existenzängste meiner Schwester ziehen alle in der Familie runter. Das erinnert mich an Gottes Hinweis durch einen Traum:
Laura_Maelle schrieb am 20.12.2023:
Heute Nacht träumte ich die stoizistische Antwort auf meine Bitte um einen Hinweis (vor dem Einschlafen), sich nicht vom schwankenden Glauben einer verzweifelten Witwe (meine Schwester und ihre Krisen) beeinflussen zu lassen, denn Gottes Führung ist ein verlässlicher Fels in der Brandung der unsteten Gefühle.
Stattdessen will ich mich auf meine Aufgaben konzentrieren und positiv denken
Laura_Maelle schrieb am 12.01.2024:Ich kenne mich sehr gut und weiß, worin ich mich noch optimieren könnte, körperlich durch regelmäßige Übungen und Selbstfürsorge, mental durch eine wirklich zugkräftige, positive, intrinsische Motivation, die auch gegen Schmerzen, Ermüdung und Unlust gefeit ist.
Laura_Maelle schrieb am 14.01.2024:Ich werde zu etwas Vertrautem zurückkehren, wenn ich mein mobiles Leben aufnehme, denn nach dem Tod meiner Mutter und dem Verkauf des Elternhauses lebte ich zwei Jahre mobil. Ich weiß, was mich erwartet und worauf ich mich einstellen muss und habe vorgesorgt. Deshalb denke ich jetzt nicht groß darüber nach, sondern wende mich dem JETZT zu,
Laura_Maelle schrieb am 15.01.2024:Auch wenn ich gerade enorm viel Stress erlebe und mein Körper damit überfordert wird und entsprechend reagiert, geht es mir damit immer noch besser als manch anderen. Wie einer Frau, die ich kenne. Sie erlebt wahrhaft die Hölle mit ihrem Mann und kann aus dieser Ehe nicht ausbrechen. Im Moment habe ich kaum Zeit für sie, weil ich gerade selbst am Anschlag bin. Aber ich denke schon an sie und ihre Kinder, auch im Gebet.
Laura_Maelle schrieb am 20.01.2024:Mein Wahrtraum am Geburtstag meines Neffen im März 2023 war auch ganz interessant und von der Traumstimmung her am Schluss positiv:
Im Traum befand ich mich in einem Brunnenschacht zu einer Flussschlucht der Aare und wollte rauf ans Licht. Das war nicht so leicht, aber ich fand nach vielen Versuchen die richtigen Trittkanten an der Brunnenwand, um mich raufzuarbeiten an den Brunnenrand. Meine Schwester rief mir jedoch von oben ständig zu, ich solle es lassen. Ich sei doch krank. Das könne ich nicht schaffen. Aber ich hörte nicht auf sie und schaffte es. Oben angekommen sah ich eine Stadt und einen alpinen Berg vor mir, beide in der Schweiz. Ich sah vom Mittelland in zusammenrückender Perspektive in Richtung Alpen und erblickte dabei die dazwischenliegende Stadt Zürich, erkennbar an den Kirchtürmen in der Altstadt. Ich freute mich und ging los in die Altstadt. Ich fand dabei auch flachufrige Wasserstellen, wo ich mich wirklich komplett flach liegend ausruhen und meine Schmerzen lindern konnte im Wasser.
Laura_Maelle schrieb am 21.01.2024:Wenn ich alle meine Sachen eingelagert habe beim Umzug, wäre für mich auch eine Option, mich erstmal medizinisch behandeln zu lassen, um körperlich wieder mehr Spielraum zu erhalten. Dafür müsste ich aber alles Schriftliche erledigt haben, um zum Beispiel eine Reha anzutreten.
Laura_Maelle schrieb am 21.01.2024:Am besten betrachte ich auch jetzt wie an meinem körperlichen Tiefpunkt alles als medizinisch selbstrehabilitierende Etappen, damit ich in allem gezielter und motivierter vorgehe, gerade weil die Zeitfenster immer kleiner werden.
Laura_Maelle schrieb am 27.01.2024:Ich habe mir in letzter Zeit eher existenzielle Filme auf Netflix angeschaut, Filme wie "Nirgendwo", "Solo", "Against The Ice", "Die Schneegesellschaft" und Vergleichbares.
Laura_Maelle schrieb am 28.01.2024:Als ich mich nochmal für circa 2 Stunden hinlegte, träumte ich von meinem mobilen Leben und wie ich dabei auf interessante Leute treffe. Auch gut organisiert mit meinen Zwischenstationen und Übernachtungsmöglichkeiten in der Schweiz, dies sogar bis nach Deutschland in Richtung Wohnregion meines Neffen mit günstigen Fahrtickets über die deutsche Bahn gelöst, wie ich einem Mann erkläre, der sich für meinen mobilen Lebensstil interessiert. Diese Flexibilität verband sich gedanklich mit meinen neuen technischen Lösungen (USB-Speichersticks für iPhone, Scannen und Drucken mit iPhone, neuer mobiler Epson-Drucker).
Laura_Maelle schrieb am 11.02.2024:Es ist immer wieder sinnvoll, die eigenen Notizen durchzusehen und sich zu vergegenwärtigen, welche Ergebnisse sich daraus in der Umsetzung ergaben. Und ja, ich erkenne erfreut meine Ressourcen & Fortschritte auf meinem zielorientierten Weg. Das fühlt sich gut an und gibt Motivation! :)
Laura_Maelle schrieb am 14.02.2024:Es ist frappierend, wie detailliert sich meine Wahrträume erfüllen. Das erlebe ich immer wieder und auch heute, was mir Mut macht, denn meine Wahrträume entwickeln sich positiv, trotz all der vorausgeträumten und später tatsächlich erlebten Probleme. Das Gute erfüllt sich auch! :)