Laura_Maelle schrieb am 08.04.2024:Es war wieder einmal eine höchst negative Erfahrung für mich mit meiner Schwester, die mir nur aus Berechnung hilft und sich entsprechend launisch und übergriffig verhält, sodass ich jetzt wieder weiß, warum ich einige Tage Pause einlegen wollte, um von ihr verschont zu sein.
Ich werde ab heute gewisse Dinge ändern, um mich zu schützen. Die Müllsäcke muss ich fortan wieder selber rausbringen. Ihretwegen habe ich eine Woche länger gewartet, weil sie mich hängen ließ. Deshalb schaffte ich es diesmal nicht allein. Das darf mir nicht mehr passieren.
Obwohl ich ständig so viel für sie erledige, stöhnt sie bei jeder Hilfe, die sie mir zurückgeben soll. Es ist enorm deprimierend, auf ihre Hilfe angewiesen zu sein. Sie nimmt meine Grenzziehung nicht ernst, weil ich krank bin. Im Moment diskutiert sie mit mir über Whatsapp und stilisiert sich selbst zum Opfer.
Es ist alles so verzwickt. Ich vermisse meine Eltern. Sie halfen mir gern und wirklich altruistisch. Es war so schön mit ihnen im Vergleich zu dem, wie es jetzt ist. Es war wirklich gegenseitig. Ich fühlte mich wirklich geliebt.
Ich kann mir das Kranksein einfach nicht leisten unter diesen Bedingungen. Ich muss resistenter und härter werden und die Schmerzen besser aushalten, um nicht auf andere angewiesen zu sein.
Leider heute wieder dasselbe Psycho-Spielchen meiner Schwester. Ich sagte ihr offen, was ich denke, wie wenig verlässlich ich sie empfinde, weil sie so launisch mit mir umgeht, wenn sie mir im Gegenzug zu meiner behördlichen Hilfe beim Einkaufen helfen soll, denn diesmal reicht das Geld nicht für eine Hauslieferung. Beleidigt fuhr sie los. Dabei bleibt es hoffentlich. Auf ihr Theater über Whatsapp kann ich verzichten. Und sollte sie sich einsichtig zeigen, dann liegt da auch wieder Kalkül dahinter. Es wäre so schön, wenn sie nicht immer den Anderen die Schuld gibt, wenn diese auf ihr launisches Gezänke frustriert reagieren, sondern sie mal an sich arbeiten würde. Ich wünsche ihr einen lieben Mann, aber wir als Familie waren ihr gegenüber stets zu nachgiebig, dem Frieden zuliebe. So bekam sie fast immer ihren Willen.
Sie hat mich angerufen. Sie müsste noch heute ihren Anteil Geld auf ihr Konto einzahlen, aber sie will es heute nicht machen, womit sie uns ins Risiko bringt, dass ich eine Überweisung nicht rechtzeitig machen kann und dann unser gemeinsames Internet gesperrt wird. Auf sie ist einfach kein Verlass. Ich darf mir da nichts vormachen. Ihre Launen bestimmen unser Leben. Nur weil sie keine Lust hat, in die Stadt zu fahren. Es ist so frustrierend mit ihr.
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