ElisabethM. schrieb:Woher weisst du was mir egal ist und was nicht?
Ich spekuliere...genau wie du.
Ich verteidige auch nichts, was ich mir selber aussuche...wie du geschrieben hast.
Weihnachten ist Weihnachten. Seid ich ein Kind bin. Ich habe es mir nicht ausgesucht.
Des weiteren verteidige ich mich nicht dafür. Ich erkläre, warum ich als Atheist auch Weihnachten mit feiere. Wenn mich nicht alles täuscht geht es darum, in diesem tread.
Ich verstehe im Ansatz was du sagen willst...wenn ich um 6 Ecken denke.
Du willst das Feste unnötig sind um Liebe zu geben.
Löblich.
(Das wäre so als sollten alle Menschen satt werden, weshalb wir zunächst mal die Restaurants schließen.)
Wir wollen aber nicht alle Menschen gleich lieben, sondern in erster Linie unsere eigenen Freunde.
Wenn wir allen die gleiche Liebe entgegen bringen würden, wäre es keine Liebe mehr sondern der Normalzustand. Welche Gefühle sollte man dann für die Leute haben die einem wichtiger sind als andere?
Auch sind Feste ein Anlass um zusammen zu kommen. Sei es nun Geburtstag oder Weihnachten.
Es besteht sonst oftmals gar nicht die organisatorische Möglichkeit dazu.
Warum man das Fest feiert ist meines Erachtens jedem sebst überlassen. Meine Gründe habe ich dargelegt.
Aber es ist auch nicht gerade ein Zeichen von nächstenliebe, wenn man versucht anderen ein Fest zu vermiesen, auf das sie sich wirklich freuen, nur weil man selber nicht in der Lage ist es zu feiern- aus welchen Gründen auch immer.Freude läßt sich nun mal nicht erzwingen.
ElisabethM. schrieb:Das der Mensch sich in etwas verliert das er nicht ist, unter anderem eben dieses Fest, das ist mir in dieser Ebene ganz sicher nicht egal auf einer anderen Ebene spielt es tatsächlich keine Rolle, doch in dieser Ebene befinden sich die wenigsten Menschen da sich nicht kennen.
Lass dir den Satz noch mal auf der Zunge zergehen. Irgendwie erschließt sich mir da nicht der Sinn. Auch "verliert" man sich nicht im Weihnachtsfest. Man feiert es. Es ist aber keine Lebensphillosopie, wie z.B. eine politische Gesinnung.
ElisabethM. schrieb:Da sind andere Menschen die nicht genug haben und hier wird sich Gedanken um so etwas gemacht.
Das mag sein. Wenn man aber nicht mehr feiern darf, weil es anderen schlecht geht, dann wäre die Welt eine große Heulorgie. Vielleicht darf man auch mal dankbar sein das es einem selber verhältnismäßig gut geht. - Durchaus ein Grund zu feiern.
Es wird immer welche geben denen es schlechter geht, oder die nicht genug haben. Komischerweise wird denen gerade zur Weihnachtszeit am meißten geschenkt/gespendet. Wenn du wirklich glaubst das könne man das ganze Jahr über so machen, dann muß ich dich entteuschen. Der Gedanke das alle gleich viel bekommen ist nicht neu. Gab es schon mal. Nannte man Kommunismus. Hatte nicht funktioniert....