Niselprim schrieb am 26.10.2024:Wie jetzt? Gottes Wort ist, weil die Katholische Kirche das entschieden hat?
Richtig. Die heilige Schrift der katholischen Kirche enthält Gottes Wort, weil diese festgestellt hat, dass sie dieses enhält. Ohne die Kirche wüsstest du weder etwas von Jesus noch hättest du eine deformierte Form dieser Schrift gelesen. Sola Scriptura ist unbiblisch und ein "Dogma" der Reformation. Jesus hat nicht zu seinen Aposteln gesagt "setzt euch hin und schreibt". Er hat sie in die Welt gesendet. Noch bevor es Augenzeugenberichte und Logienquellen gab aus denen die Schrift wurde, gab es die Kirche. Aus dem Protestantismus entsprangen ca. 42.000 Kirchen die alle ihre Version der Schrift gegeneinander und voneinander weg auslegen, dazu kommt eine schier zahllose Anzahl an Menschen, die wiederum ihre persönliche Sicht der Schrift absolut setzen.Und nichts davon, hat die Authorität und Vollmacht von Gott selbst, denn dieser hat nur eine Kirche gegründet, die sich heute die katholische Kirche nennt. Jesus hat nur eine Kirche selbst gegründet von der er sagte, dass die Pforten des Hades sie nicht überwinden werden und sie nennt sich
perttivalkonen schrieb am 26.10.2024:Schön. Aber wieso sprichst Du dafür mich an ("ihr beiden") und zitierst was von mir? Hab ich irgendwo geschrieben oder angedeutet, daß ich davon ausgegangen wäre, das wäre Deine Sicht?
Ich habe euch beide angesprochen, weil ihr mir eure Ansichten zur Offenbarung geschildert habt und ich euch meine Sicht der Dinge vermitteln wollte. Diese ist, dass es niemanden gibt, der mit Sicherheit und Recht die Offenbarung komplett deuten kann. Ich wollte euch beiden sagen,dass eure Deutungen ihre Berechtigung haben und ich auch gar nicht anurgumentieren will, ich wollte euch aber ins Bewusstsein rücken, dass es auch anders sein kann. Wenn man sich das bewusst macht bricht auch diesbezüglich kein Streit aus und ihr redet nicht wieder nichts miteiander. Das war meine Absicht.
perttivalkonen schrieb am 26.10.2024:Auch so ne Unsinns"logik". Nur weil ich mich gegen eine konkrete Interpretation zu einem Einzelthema der Offenbarung ausspreche, stehe ich nicht in der Pflicht
Halten wir mal fest, dass du zu gar nichts in der Pflicht stehst, jeder sagt oder sagt nicht was er will. Ich wollte damit hinweisen, dass es niemand kann,zumindest bin ich der Meinung. Unsinnig finde ich das jetzt nicht.
perttivalkonen schrieb am 26.10.2024:Die Schrift wurde nicht proklamiert, sondern akklamiert.
perttivalkonen schrieb am 26.10.2024:Es war nicht "die Kirche", die entschied, sondern die in den bereits anerkannten Schriften vorkommende Lehre entschied über die weiteren Schriften in den folgenden Jahrhunderten.
Sola scriptura also.
Ja, das ist eine Sichtweise, die bei Protestanten,evangelikalen, freikirchlern und Menschen die sich von jeder Kirche frei machen vertreten. Diese Sicht ist auch die logische Konsequenz dieser Weltsicht, sie msus vertreten werden sonst gäbe es keine Grundlage sich von der eigentlichen Kirche abgespalten zu haben und das eigene Süppchen zu rechtfertigen.
Es kann sehr schwierig sein vernünftig miteinander zu reden, wenn man diametral unterschiedlicher Sicht der Dinge ist und ich weiss, dass wir in der Vergangenheit auch schon aneinandergerasselt sind, was ich bedauere. Ich versuche deshalb so ehrlich und sachlich wie möglich meine Sicht darzulegen.
Was du schilderst ist eine Meinung und eine Interpretation die mit der faktischen Lage nichts bis wenig zu tun hat und ich werde versuchen dir sachlich zu schildern warum das so ist.
Die Katholische Kirche hat die Bibel zusammengestellt udn zwar unter Papst Damasus dem I. Katholische Bischöfe (welche Maria, die Mutter Gottes um Fürbitte anriefen, welche die heilige Eucharistie feierten )auf dem Konzil von Rom 382 diesen katholischen Bibelkanon zusammengestellt.Später auf dem Konzil von Hippo 394 haben abermals katholische Bischöfe welche alle in apostolischer Sukzession standen und die Beichte hörten, diesen Bibelkanon bestätigt.397 bei der 3. Synode von Karthargo haben katholische Bischöfe, welche die Heiligen um Beistand anriefen, welche an die Realpräsenz von Jesus in der Eucharistie glaubten diesen Kanon erneut bestätigt.Die Christen seit den Aposteln an haben diesen Bibelkanon verwendet, nach der Septuaginta wohlgemerkt, nicht dem masoretischen Textüberlieferung. Dieser Bibelkanon stand nie zur Debatte.Niemals wurde dieser Kanon angezweifelt oder angetastet bis ins Mittelalter durch Martin Luther,der am Tag 7 Liter Wein Trank und eine Nonne entführte um sie zu heiraten. Deshalb hat das Konzil von Trient diesen Bibelkanon abermals bestätigt.
Sola Scriptura ist ein "Dogma" der Reformation und steht nicht in der Bibel, es ist unbiblisch und hier beisst sich die Katze in den Schwanz. Es wird eine deformierte Schrift aus einer die nie zur Debatte stand und man stellt diese als universalverbindlich da. Gleichzeitig zieht man ein Dogma an den Haaren herbei,welches genau aus dieser Schrift nicht hervorgeht,die doch universalverbindlich sein soll.
Dazu kommt, dass Jesus seine Kirche eingesetzt hat und Petrus als Oberhaupt dazu. Dieser Kirche gab er die alleinige Lehrauthorität und die Macht zu binden und zu lösen.
Die beliebte Argumentation, dass Jesus nicht Petrus als Oberhaupt eingesetzt hat und dass er ja nie wirklich eine Kirche gegründet hat und "amtlich" eingesetzt hat geht in den Bereich der Meinung und Schlussfolgerungen aus dem nicht kennen aller Fakten.
Es ist nicht sinnvoll möglich das Schriftwort anders zu deuten, das ist keine Meinungssache und zwar aus folgenden Gründen:
1. Aramäischer Originaltext
2. Griechische Grammatik
3. Semantik
4. Kontext
5. Bezug zu anderen Schriftstellen
6. Al-Bayit, der jüdische Vorläufer des Papsttums
7. Der gute Hirte
8. Der Grundstein des Tempels
9. Die Namensänderung
Alle Ausführungen dieser Arguemnte findest du hier:
https://warum-katholisch.de/die-wurzeln-das-papsttum/Der Protestantismus ist nach wie vor eine Häresie und Martin Luther exkommuniziert wobei die einen sagen die Exkommunikation endete mit dem Tod.
Der Protestantismus ist ein von hinten aufgezäumtes Pferd von einem Ergebnis das rauskommen soll, was der/die Erfinder haben wollte:Gerettet sein, nichts dafür tun müssen und selber den Ton angeben können. Das Ergebnis heute sind 42.000 christliche Fraktionen und endlose "Freischärler" von denen jeder ganz allein wissen will, wies zu sein hat.Spaltung, nicht Einheit, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Weitere Ausführungen und Begründungen hierfür:
https://warum-katholisch.de/luther-und-die-reformation/https://warum-katholisch.de/sola-catholica/Und der Himmel gibt der katholischen Kirche auch durch Wunder Recht:
https://warum-katholisch.de/sola-catholica/Wenn diese im evangelikalen Bereich passieren, tun sie dies oft auf einer Bühne mit Handauflegen und viel Druck. Funktionieren sie nicht, haben die Teilnehmenden gesündigt und waren nie wirklich gerettet.
Mr.Brain schrieb am 27.10.2024:Was aber nicht bedeutet, dass manche Gebote der Kirche nicht zu hinterfragen bzw. gänzlich falsch sind. Beispiel die Inquisition, die von der heutigen Kirche selbst als Irrtum gesehen wird.
Vorab, meine Antworten werden wohl streng und wenig empathisch auf dich wirken. Dem bin ich mir bewusst, ich versichere dir, dass nichts von dem was ich sagen werde böse gemeint ist oder ein Angriff sein soll. Ich bin kompromisslos, was den Glauben angeht und zwar so kompromisslos wie ich es nur sein kann, weil es mir eine Herzernsangelegenheit ist den glauben so authentisch wie möglich wiederzugeben. Ich bin selbst ein Sünder und weiss, dass die Vorgaben schwer zu erreichen sind aber immer angezielt werden müssen und zwar mit aller Kraft. Für alles andere gibt es die Beichte.Niemals die Lehre krümmen und verbeulen, weil man sich dann besser fühlt oder es einfacher scheint aber von der Wahrheit abkommt.
Das eine sind Gebote zu denen sie die Vollmacht hat, das andere sind Handlungen. Bei den Geboten gibt es nichts zu diskutieren oder hinterfragen, diese erlässt sie im direkten Auftrag von Gott, wobei davon das meiste ja schon seit fast Jahrtausenden feststeht und keine Neuerfindung ist.Man kann diese Gebote beachten oder sündigen, das kann und muss jeder entscheiden.
Mr.Brain schrieb am 27.10.2024:Was das Verbot der künstlichen Empfängnisverhütung angeht: ich meine hier vor allem die Verhütung in der Ehe selbst. Es gibt keinen nachvollziehbaren und biblisch begründbaren Grund dafür.
Petrus wollte nicht dass Jesus stirbt, er sagte, dass das nicht geschehen darf. Aus menschlicher Sicht nachvollziehbar. Was antwortet Jesus?Tritt hinter mich Satan, du willst was die Menschen wollen, nicht was Gott will. Komm weg von dem protestantischen "es muss in der unseren Version der Bibel stehen damit es wahr ist".
Du kannst im Katechismus oder Netz die Begründung dafür finden, ob du diese akzeptierst oder nicht, es ist Sünde wenn du es tust, Petrus kann lösen und binden und das was er löst und bindet, wird es auch im Himmel sein. In der Ehe geht es darum den Ehepartner in den Himmel zu bringen und Kinder katholisch zu erziehen und für Kinder aufgeschlossen sind.
Man darf die unfruchtbaren Tage z.b. mit der Temperaturmessmethode ausnutzen und ansonsten bewirkt Gott etwas mit jedem Opfer, dass wir erbringen und es kann auch seinen Reiz haben zu warten.Wenn man sündigt und glaub mir, ich bin ein Sünder, ich rede nicht von oben herab, gibt es das Sakrament der Beichte.
Es ist auch immer noch eine Sünde aus Befürchtungen zu sündigen und Gottes Gebote sind nicht die Ursache für eine Bevölkerungsexplosion, sondern weil die Menschen nicht nach den Geboten leben, keine Opfer bringen wollen und die Länder in denen es diese Probleme gibt den Preis für unseren Wohlstand zahlen.
Mr.Brain schrieb am 27.10.2024:Das andere Gebot, welches hinterfragt werden muss, ist das Verbot der Kommunion an wiederverheiratete Geschiedene. Obwohl es hier ja ohnehin bereits irgendwelche Ausnahmeregelungen gibt. Damit eine Ehe funktioniert, braucht es eben zwei Leute. Ich kann auf und niederhüpfen, es wird sich nichts daran ändern, wenn meine Partnerin bzw. mein Partner sich trennen möchte. Es kann also hier alleine ausschlaggebend, dass ich alles in meiner Macht stehende unternommen habe, um die Ehe zu retten
Das ist so nicht richtig. Du vergisst den 3. in jeder katholischen Ehe:Gott!
Und diesen gilt es anzurufen, wenn es Probleme in der Ehe gibt, die man nicht in der Lage ist alleine zu lösen und er wird einen Ausweg schaffen. Keine Opferbereitschaft oder Egoismus sind Ehekiller.
Mr.Brain schrieb am 27.10.2024:Ja, und bitte noch viel mehr davon! Die Zerstörung des von Gott geschaffenen Klimasystems unserer Erde einzig und allein wegen unserer Gier nach Wohlstand ist ein Turmbau zu Babel hoch tausend.
Kommt auf den Kontext an, ursächlich ist ja nichts falsch darauf hinzuweisen, dass wir Gottes Erde bestellen und nicht versklaven sollen. Auf der anderen Seite, warum nicht auch Dinge wir Mindestlohn,Steuersenkungen,Renteneintrittsalter..gibt Gott was Gott ist und Cäsar (der Welt) was Cäsar ist.Ich habe teilweise den Eindruck eine Ökosekte hat einlass gefunden, alles mag seinen Grund haben, alles im Rahmen und zwar im Rahmen des Glaubens.
Mr.Brain schrieb am 27.10.2024:Das kann natürlich passieren. Kommt auf den jeweiligen Priester an. Nicht jeder ist ein guter Prediger. Da muss man halt notfalls länger nach der richtigen Gemeinde suchen. Ich denke aber, dass man, um eine Messe mit Altem Ritus zu finden, weit größere Wege auf sich nehmen muss, als zu einer Neuen Messe mit gutem Priester.
Das kommt ganz auf die lokalen Gegebenheiten an.
@Niselprim @perttivalkonen @Mr.Brain Eins wollt ich euch allen auf den Weg mitgeben. Setzt Gott immer an 1. Stelle.
Die einen wollen von Weltuntergangsstimmung nichts hören und leugnen alles was in diese Richtung geht. Die anderen wollen nicht glauben und finden deshalb jeden erdenklichen Grund gegen Religion,Kirche und Glaube. Die einen wollen keinen Gott der richtet, auch wenn er das selbst über sich sagt. Die anderen wollen den genauen Fahrplan der Offenbarung kennen um Sicherheit für ihr Leben abzuleiten. Wieder andere wollen einen Jesus ohne Kreuz,welches er selbst trägt und uns aufgefordert hat es ihm gleich zu tun. Wieder andere wollen keine Gebote einhalten, deren Sinn sich ihrer nicht erschliesst...
Alle diese Dinge birgen eine große Gemeinsamkeit, eine große Gefahr. Nämlich in dem jeweiligen Punkt dasselbe zu tun, was die Dämonen getan haben, nicht Gottes Gebot zu folgen, sondern sich selber zu Gott zu machen. Denkt daran, dass Satan Jesus nicht damit versucht hat Kriege anzufangen oder Menschen zu töten. Er hat ihn versucht Brot gegen Hunger aus Steinen zu erschaffen, die Menschen mit Wundergewalt in einer bestimmten Art und Weise einzusetzen um deutlich zu machen.
Abweichung von Gott muss nicht bedeuten ein mordendes Monster zu werden. Oftmals fängt das ganz im kleinen an und äußert sich in Dingen oder Ansichten,die sogar positiv wirken können. Satan ist ein Engel eines blendenen Lichts, denkt immer daran und überdenkt das ein oder andere.Gott macht keine Kompromisse bei Sünden, die hasst er, den Sünder liebt er.Tut in allem das was Gott will, nicht was ihr wollt, das kann öfter als man denkt 2 verschiedene Paar Schuhe sein und orientiert euch nicht an dem was ihr wollt, sondern was ist.Am besten lest ihr vielleicht alle diesen kompletten Post, da da im Prinzip für jeden was drinsteht,auch wenn ich dem jeweils anderen geantwortet habe.
Kann sein, dass ich längere Zeit nicht mehr hier tätig bin, aber ich habe alles gesagt was ich wollte.