Wer ist der Antichrist?
17.04.2007 um 20:56Moin Sidhe!
Scheint so als hätte ich dank Deiner expliziten Reaktion aufmeinen
unflätig dahingetippten Zwischeneinwurf wieder die Möglichkeit unserealtehrwürdige
Diskussion um zentrale Fragen aufzugreifen. :)
Nichtsdestotrotzmuß ich vorab
Deine Einschätzung korrigieren, denn ich bin weder scheinbar offen, nochziehe ich die
falschen Schlüsse. Offen bin ich nur zum Teil und auch nich für alles,ob ich mich
deswegen zum Antichristen qualifiziere überlasse ich mal der geneigtenJury.
;)
Und nun zum zweiten Punkt, dem der eventuell voreiliggezogenen
Trugschlüsse:
:)
Jetzt musste ich zuerst an die Karte "der Turm" aus demTarot denken. Eine dem
"Tod" nicht unähnliche Destruktivität steckt in dieser Karte,weswegen sie im ersten
Augenblick auch abschreckend wirkt. Wenn man sich aberweitergehend damit beschäftigt,
wird man feststellen daß den destruktiven Kräftenimmer auch ein kreativer "Keim"
innewohnt - auf den Winter folgt der Frühlingetc.
Und ich denke das sind die
Prinzipien "jenseits subjektiver Vorstellungen",die Du hier angesprochen hast. Nur hab
ich das Gefühl Du würdest der Kreativität einenhöheren Stellenwert einräumen als den
zerstörerischen Elementen, aber vielleicht istja genau diese Einstellung kontraproduktiv
für das funktionieren eines harmonischen(weil ausgewogenem) "Getriebes"? Oder ganz
anders gedacht: brauchen wir denn ein"entweder-oder" wenn auch ein "sowie-als-auch"
funktionieren würde? Vielmehr denke ichdaß sich unsere Vorstellungen nicht
widersprechen, nur ziehen wir gänzlich andereSchlüsse daraus.
geb ich Dir natürlich Recht. Nun, seis drum- was ist denn an dieser "Verwirrung", wie Du
sie nennst, so verkehrt? Was läßt sichschon von paradoxen Ideen verwirren? Der Verstand,
richtig - aber ist das wirklichunser einziges Instrument zum Erkenntnisgewinn?
Im
Gegenteil, mir verschafft dieseAuflösung der Gegensätze zum Zwecke ihrer Vereinigung
sogar verdammt große Freiheit!Zum einen eröffnet sie mir Denkweisen, die niemals einen
Weg in mein dualistischgeprägtes "Ich" gefunden hätten, und andererseits befreit mich
diese Hilflosigkeit desVerstandes für den Augenblick und die ihm innewohnenden, schon
fast göttlichanmutenden Erkenntnisse. :)
meinen Leisten" zu bleiben. Ich kann wohl kaum entscheiden was die lebendigeKraft hemmt,
stört oder gar bekämpft, eben weil ich nur ein Menschbin.
Ich kann mich
immer nur innerhalb meines ganz subjektiven Rahmens entscheiden,alleiniger Wegweiser
dabei sollte das im Innersten erlebte Gefühl von Wahrheit sein;quasi als meine ganz
persönliche Umsetzung des "kategorischen Imperativ´s" nach Kantund gänzlich dem Geiste
der Aufklärung gewidmet.
Und wenn ich mich jetzt DeinerVorstellung einer "lebendigen
Kraft" annähere, dann vor allem weil ich dabei an daslebenspendenden Prinzip der Liebe
denke, allerdings glaube ich nicht daß esirgendetwas gäbe, was dieser göttlichen Energie
auch nur annähernd das Wasser reichenkönnte. :)
Scheint so als hätte ich dank Deiner expliziten Reaktion aufmeinen
unflätig dahingetippten Zwischeneinwurf wieder die Möglichkeit unserealtehrwürdige
Diskussion um zentrale Fragen aufzugreifen. :)
Nichtsdestotrotzmuß ich vorab
Deine Einschätzung korrigieren, denn ich bin weder scheinbar offen, nochziehe ich die
falschen Schlüsse. Offen bin ich nur zum Teil und auch nich für alles,ob ich mich
deswegen zum Antichristen qualifiziere überlasse ich mal der geneigtenJury.
;)
Und nun zum zweiten Punkt, dem der eventuell voreiliggezogenen
Trugschlüsse:
Wenn man etwas kritisieren will sollte manwissen, um wasHmm... das is ja mal verdammtgeschickt formuliert.
genau es sich handelt. Wenn dir Begriffe wie antichristlich nichtverwendbar anmuten, wie
wäre es stattdessen mit destruktiv? Es gibt Kräfte die dasLeben erhalten, ja das Leben
selber sind und es weitergeben, und jene die sich dagegenstellen wollen. Wer/was aber
auch immer diesen natürlichen Fluß des Lebens zuunterbrechen versucht, kann mit schon
wenig klarem Verstand als Störfaktor in einemharmonischen Getriebe bezeichnet werden,
und reden tue ich hier von bestimmtenPrinzipien jenseits von menschlichen, subjektiven
Vorstellungen von schwarz und weiß,denn daß DIESE irren ist
unbestreitbar.
:)
Jetzt musste ich zuerst an die Karte "der Turm" aus demTarot denken. Eine dem
"Tod" nicht unähnliche Destruktivität steckt in dieser Karte,weswegen sie im ersten
Augenblick auch abschreckend wirkt. Wenn man sich aberweitergehend damit beschäftigt,
wird man feststellen daß den destruktiven Kräftenimmer auch ein kreativer "Keim"
innewohnt - auf den Winter folgt der Frühlingetc.
Und ich denke das sind die
Prinzipien "jenseits subjektiver Vorstellungen",die Du hier angesprochen hast. Nur hab
ich das Gefühl Du würdest der Kreativität einenhöheren Stellenwert einräumen als den
zerstörerischen Elementen, aber vielleicht istja genau diese Einstellung kontraproduktiv
für das funktionieren eines harmonischen(weil ausgewogenem) "Getriebes"? Oder ganz
anders gedacht: brauchen wir denn ein"entweder-oder" wenn auch ein "sowie-als-auch"
funktionieren würde? Vielmehr denke ichdaß sich unsere Vorstellungen nicht
widersprechen, nur ziehen wir gänzlich andereSchlüsse daraus.
Sidhe schrieb:Was gut oderJa. Die absolute Wahrheitkann nur im Innersten erfahren werden, da
falsch ist, das empfindet doch jedergesunde Mensch tief im seinen Inneren und diese
scheinbar positive Auflösung allerGrenzen von "schwarz" und "weiß" schafft im Grunde
Verwirrung, anstatt Freiheit. Ichhoffe dir ist klar, daß ich, wie bereits erwähnt, nicht
von menschlichen Einteilungen,sondern von universalen Wirkkräften
rede.
geb ich Dir natürlich Recht. Nun, seis drum- was ist denn an dieser "Verwirrung", wie Du
sie nennst, so verkehrt? Was läßt sichschon von paradoxen Ideen verwirren? Der Verstand,
richtig - aber ist das wirklichunser einziges Instrument zum Erkenntnisgewinn?
Im
Gegenteil, mir verschafft dieseAuflösung der Gegensätze zum Zwecke ihrer Vereinigung
sogar verdammt große Freiheit!Zum einen eröffnet sie mir Denkweisen, die niemals einen
Weg in mein dualistischgeprägtes "Ich" gefunden hätten, und andererseits befreit mich
diese Hilflosigkeit desVerstandes für den Augenblick und die ihm innewohnenden, schon
fast göttlichanmutenden Erkenntnisse. :)
Sidhe schrieb:Aber jedesmal wenn wir eineJa, so sehe ich das auch, nur versuche ich dabei immer"bei
Entscheidungtreffen, und das passiert genau genommen sekündlich, entscheiden wir uns für
das Lebenoder gegen das Leben, und ich rede nicht von Leben im Sinne eines
Menschenlebens,sondern dem gesamten Lebenskosmos in seiner lebendigen Kraft, wir
entscheiden uns fürGlück oder Unglück und alleine die Wahl die getroffen wird läßt
Rückschluß aufverschiedene existierende Wahlmöglichkeiten zu, nur haben wir durchdie
menschlich-kleinen Begriffe von schwarz und weiß falsche Eindrückedavon
bekommen.
meinen Leisten" zu bleiben. Ich kann wohl kaum entscheiden was die lebendigeKraft hemmt,
stört oder gar bekämpft, eben weil ich nur ein Menschbin.
Ich kann mich
immer nur innerhalb meines ganz subjektiven Rahmens entscheiden,alleiniger Wegweiser
dabei sollte das im Innersten erlebte Gefühl von Wahrheit sein;quasi als meine ganz
persönliche Umsetzung des "kategorischen Imperativ´s" nach Kantund gänzlich dem Geiste
der Aufklärung gewidmet.
Und wenn ich mich jetzt DeinerVorstellung einer "lebendigen
Kraft" annähere, dann vor allem weil ich dabei an daslebenspendenden Prinzip der Liebe
denke, allerdings glaube ich nicht daß esirgendetwas gäbe, was dieser göttlichen Energie
auch nur annähernd das Wasser reichenkönnte. :)