Vielleicht ist das Ich-Bewusstsein nur eine Taktik des Lebensorganismus Mensch und Tier. Bei der Möglichkeit vom Gehirn und der Phantasie könnte es sein wir möchten halt nur gerne glauben das es Übersinnliches gibt. Wäre auch gegen unsere Logik oder? Meine zu glauben da gäbe es sonst nix. Wir wollen doch gern was glauben und natürlich auch das wir irgendwie ewig und unendlich da sind in irgend einer Weise von dem was da im Kopf das Ich-Gefühl macht. Daran glaube ich auch. An eine Seele und das es danach weiter geht. Aber nicht weil ich dafür Beweise habe sondern weil es mir einen Sinn im Keben gibt der darüber hinaus geht. Außer Einbildungen, Phantasien und überzeugenden Geschichten habe ich da nichts. Ist mir genug um daran zu glauben. Kann wie gesagt auch sein es ist nur eine Art Taktik des Gehirns um uns einen Lebenswillen zu vermitteln.
@Morumotto Das mit den Neandertaler und ab wann da eine Seele auf einmal war oder nicht ist eine tolle Idee drüber zu sprechen. Da gibt's wohl keine klare Grenze. Ich möchte da gern glauben das es sowas wie einen lebensspirit in allen Dingen gibt. Aber wegen dem Übergang von organisch zu Nicht organisch kann es da ja auch keine klare Grenze gegeben haben, vermute Ich. Deshalb, wenn es was Spirituelles gibt ist es wohl in allen Dingen gleich und hat vielleicht garnichts mit dem Ich-Gefühl gemeinsam. So Religionen sind vielleicht ganz gut für Leute die da lieber nicht weiter drüber nachdenken möchten wegen irgendwas leerem und dem Nichts oder der Sinnlosigkeit der Persönlichkeit auf die man da stoßen könnte.
Also ich möchte es an einem Gewissen Punkt nicht hinterfragen weil es sonst meinem Ich jeden Sinn nehmen würde, abgesehen davon eben trotzdem das Leben hier zu nutzen um es möglichst ausgefüllt zu leben. Zum ausfüllen gehört bei mir das ich an irgendwelche verstorbenen Ahnen glaube oder sowas wie Erleuchtung. In Wirklichkeit entspricht das nicht meiner tiefsten Logik. Aber seit wann muss Glauben logisch sein?
Da möchte ich lieber an einen verborgenen Sinn glauben anstatt mir den Antrieb zu nehmen das mein Leben und mein Ich nur eine Einbildung ist.
Irgendwann habe ich mich dazu entschlossen zu glauben an irgendwelche Phantasien, was einfach ist weil es die meisten ja auch wollen, Glauben.
Und so wurde aus einem Atheist ein Typ der aus Angst lieber doch an was glauben will.
Das mit den Neandertaler und der Grenze wo war eine Seele und wo nicht kann einen schon zum nachdenken bringen. Ich bilde mir manchmal ein, absichtlich, das ich vielleicht seelisch schwach in der Wahrnehmung bin und deshalb nix vom lieben Gott spüre. Ich kann nur leider nie ganz vergessen das ich es absichtlich mache. Glauben hilft mir als Ablenkung nicht noch weiter nach Wissen zu suchen wo es meiner Vermutung nach nichts zu finden gibt. Oder zumindest im Ich-Charakter.
Noch schlimmer, mir ist es inzwischen oft egal. Die Tatsache das am Ende der Tot steht macht die Leichtsinnigkeit dann nicht wirklich leicht sondern bedrückend im Unterbewusstsein.
Vielleicht sind überzeugte Religiöse oft am ablehnen von so Logikgedanken interessiert oder sie wissen was was ich nicht weiß. Ich hoffe wirklich sie haben recht. Ich hoffe es auch für mich.
Ich dachte früher nach Licht und Erkenntnis suchen bringt viel Verständniss. Leider ist nichts passiert. Ständig wird mir nur bewusst das mehr und mehr Dinge seinen Sinn verlieren. Was wirklich Sinn macht, vielleicht nie aufgeben. Ich weiß es leider nicht. Glauben hilft da aber was bringt es wenn man doch weiß das man nur glaubt? Ich beneide Menschen die alles verdrängen können oder wirklich absolut in ihrem Glauben glücklich werden können ohne je zu zweifeln. Ich wünschte das könnte ich auch. Phantasiebilder und Einbildungen, vielleicht gewollte Einbildungen als übersinnlich beurteilen kann ich leider nicht ohne es auf den Ursprung hin zu hinterfragen. Wenn ich wenigstens irgendetwas 100% wüsste. Aber das tut ich leider nicht. Das ich da wirklich garnichts gefunden habe ist irritierend. Ich dachte ich hätte mich angestrengt. Nun bleibt mir nur irgendwie das Leben möglichst produktiv und positiv zu leben und mich mit irgend was abzulenken. Ich kann nur sagen die Welt steht einem offen und es macht irgendwie Freude zumindest selbst dem Leben einen Sinn zu geben auch wenn es vielleicht endlich ist. So fülle ich meinen Tag aus. Der Neandertaler wird wohl auch viel zu tun gehabt haben. Man muss halt was tun. Oder auch nicht. Keine Ahnung.