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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Universum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

18.12.2023 um 11:26
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber wie kommen die drei Tage zustande und warum wird es so falsch gefeiert, wenn Weihnachten eigentlich erst am 25. und 26. ist?
Im Christentum ist Weihnachten das Fest zur Geburt Jesus, der in der Nacht vom 24 auf den 25.12 geboren sein soll. Der höchste Festtag ist der 25., die Feierlichkeiten beginnen aber bereits am Abend zuvor ("Heiligabend"). Dann wurde der 26. noch drangehangen, wie von @sooma
ausgeführt. Historisch ist das aber sowieso alles nicht haltbar, Jesus wurde wahrscheinlich auch gar nicht im Dezember geboren.
Weihnachten wurde erst im 4. Jahrhundert auf den 25. Dezember gelegt und das von Kaiser Konstantin.

Hier war zuvor ein heidnisches Fest bekannt, welches dem Geburtstag des römischen Sonnengottes Sol Invictus gewidmet war. Um die Heiden vom Christentum zu überzeugen, wurden aus heidnischen Festen christliche gemacht, die teilweise aber noch heidnische Bräuche verwendeten.

Jesus ist vermutlich aber gar nicht im Dezember geboren, denn kurz vor seiner Geburt kehrten alle Menschen in ihre Heimatstadt zurück, um an der von Kaiser Augustus befohlenen Volkszählung teilzunehmen. Dies bedeutete für viele auch einen Marsch von einer Woche. Hätte dieser Aufruf im Winter stattgefunden, hätte Augustus wohl einige Menschen gegen sich aufgebracht.

Im Lukasevangelium (Lukas 2:8) steht geschrieben, dass die Schafhirten in der Nacht draußen über ihre Herde wachten. Allerdings weiß man, dass die Schafe den Winter in Ställen verbrachten und nur von Ende März bis Mitte November im Freien lebten.
https://praxistipps.focus.de/wann-wurde-jesus-geboren-das-sagen-historiker-und-die-bibel_154021


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

18.12.2023 um 12:14
Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?
Auf keinen Fall, sofern aus denken nicht glauben wird. ;)


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

18.12.2023 um 13:27
Nun, ich persönlich sehe Gott nicht als (personifizierte) Gestalt, Macht oder Entität, die in irgendeiner Form mit Eigenschaften ausgestattet ist.
In meinem Verständnis ist Gott damit keine Form von Zustand. Sondern ein Prozess. Eine Dynamik.
Mit Douglas Adams...das Universum und der ganze Rest. Also wirklich alles.
Auch mein Verständnis von "Seele" geht damit einher. Auch das ist Gott, meinem Verständnis nach.
Daher verstehe ich Seele nicht (exklusiv) als Teil, der mir als Wesen innewohnt, sondern etwas, woran ich selbst teilhabe. Das allgegenwärtig ist. Und ich eben nur diesen Teil davon wahrnehme, den mein (begrenztes) Gefäß mir ermöglicht.

Daher, um auf die Eingangsfrage einzugehen...ich bin überzeugt davon, dass man weit mehr als gläubig ist, wenn man an einen Gott denkt. Und ich denke, Gott ist weit mehr ist, als ich glaube.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

18.12.2023 um 13:46
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 31.03.2022:Kann man jetzt daran glauben, dass da so etwas wie eine Gottheit existiert, ohne gläubig zu sein? Oder macht man sich dabei nur etwas vor?
Wie ist das auch, wenn mehrere Leute an den gleichen Gott glauben und dieser aber gedanklich bei jedem individuell aussieht? Macht man sich da dann streng genommen nicht auch etwas vor?
Theismus als philosophische Position geht lediglich von der Existenz von mind. einem Gott aus; dieser muss zumindest die Eigenschaft haben, in irgendeiner Form über dem physikalischen Universum zu stehen. Alles andere - also auch die Variationen, wie wir sie aus den großen monotheistischen Weltreligionen kennen - ist lediglich ein anderer Ausdruck dieser philosophischen Position.

Ich zitiere dazu immer gerne das SEP und den entsprechenden Artikel über Atheismus & Agnostizismus, damit man dies auf komplementäre Weise versteht:
The word “atheism” is polysemous—it has multiple related meanings. [...]

In philosophy, however, and more specifically in the philosophy of religion, the term “atheism” is standardly used to refer to the proposition that God does not exist (or, more broadly, to the proposition that there are no gods). Thus, to be an atheist on this definition, it does not suffice to suspend judgment on whether there is a God, even though that implies a lack of theistic belief. Instead, one must deny that God exists. This metaphysical sense of the word is preferred over other senses, including the psychological sense, not just by theistic philosophers, but by many (though not all) atheists in philosophy as well. For example, Robin Le Poidevin writes, “An atheist is one who denies the existence of a personal, transcendent creator of the universe, rather than one who simply lives his life without reference to such a being” (1996: xvii). J. L. Schellenberg says that “in philosophy, the atheist is not just someone who doesn’t accept theism, but more strongly someone who opposes it.” In other words, it is “the denial of theism, the claim that there is no God” (2019: 5)
Quelle: https://plato.stanford.edu/entries/atheism-agnosticism/

Also ja, man kann an Gott oder Götter (bzw. Theismus) glauben, ohne irgendeiner Religion anzugehören, dessen Glaubensdogmen man unbedingt folgen muss.

Und obwohl ich mich selber als Atheist verstehe, finde ich diese Glaubensform bzw. diese Form des Theismus noch am rationalsten.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

16.10.2024 um 05:11
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 31.03.2022:Hmmm...eigentlich bin ich nicht gläubig, aber es kam immer Mal wieder vor, sich so zu fühlen, als wäre da jemand, der dich beobachtet, irgendwie.
Ich weiß auch nicht, wie sowas immer Zustande kommt. Ich denke jetzt nicht, dass da irgendein bärtiger Mann im Himmel sitzt, aber momentan zieht es mich eben doch immer wieder in diese Richtung, mir vorzustellen dass da irgendjemand ist. Das kam, seitdem ich diese Entspannungsvideos mit Jesus abgebildet, aus Versehen angemacht habe und laufen ließ im Bett. Es hört sich halt friedlich an, aber es ist auch an sich etwas friedliches, die Vorstellung daran, dass da etwas ist, überall und immer da, oder jemand? Keine Ahnung.
Das ist genau das was ich meine. Gott muss man nicht beweisen.
Man kann auch "fühlen" oder ahnen, dass es ihn gibt.
Für dich wäre das ein guter Zeitpunkt jetzt gläubig zu werden.
Lies die Bibel, oder (für den Anfang einfacher): Schau dir ein paar
Jesus-Filme an.
Auch andere Geschichten aus der Bibel gibt es als Filme.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

16.10.2024 um 19:51
Zitat von MorumottoMorumotto schrieb:Man kann auch "fühlen" oder ahnen, dass es ihn gibt.
Und wie unterscheidest Du, so ohne Belege / Beweise, dann, ob das, was Du fühlst, echt oder Einbildung ist?


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

16.10.2024 um 20:08
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und wie unterscheidest Du, so ohne Belege / Beweise, dann, ob das, was Du fühlst, echt oder Einbildung ist?
Es steht auch in der Bibel, und dadurch wird mein Gefühl bestätigt.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

16.10.2024 um 22:35
@off-peak


Da bietet sich doch das Vergleich mit dem Wind an.

Man kann den Wind nicht sehen...und doch weißt du dass er da ist, weil du ihn spüren kannst.

Ich gebe zu: Ein wenig hinkt der Vergleich dann doch. Wind lässt sich auch physikalisch beweisen. Die Existenz Gottes, welcher (falls es ihn gibt) ein nicht materielles Wesen ist, lässt sich mit keiner Apparatur der Welt beweisen.

Auch ich bin vor 8 Jahren Christ geworden, weil ich ihn direkt angesprochen habe und einen Beweis von ihm wollte, dass er tatsächlich existiert und er mir bitte den Weg weisen soll.

Mir hat Gott damals geantwortet. Auf eine Art, die ich sofort akzeptieren konnte.
In meinem Fall war es eine Antwort (bzw. Wunder) welche sich materiell gezeigt hat, weil Gott wohl wusste, dass ich nur solche eine Antwort akzeptieren würde.

Es gibt aber auch viele Menschen, die als sie nach Gott gerufen haben, eine Umarmung gespürt haben....mit einer Liebe, die sie zuvor noch nie gespürt haben und danach auch nie wieder erfahren haben.

Gott zu spüren ist immer etwas individuelles und kann immer als Einbildung abgestempelt werden...außer für das Individuum selbst 😉


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

17.10.2024 um 05:10
Außerdem gibt es doch zahlreiche Beweise.
Die Wunder!

z.B. dieses hier:


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

17.10.2024 um 12:59
Zitat von MorumottoMorumotto schrieb:Es steht auch in der Bibel, und dadurch wird mein Gefühl bestätigt.
Dir ist schon klar, dass eine weitere Meinung kein Beweis für die Echtheit dessen ist, was man so meint / glaubt? Sondern nur bestätigt, dass es ein anderes es halt auch glaubt.
Obwohl, es muss noch nicht einmal das bestätigen, es bestätigt nur, dass ein anderer das sag oder schreibt oder gesagt oder geschrieben hat.

Die Bible bestätigt Dir nur Dein Gefühl, sie beweist nicht die Existenz dessen, an das Dein Gefühl glauben will.
Und Du glaubst auch nur an eine Gott, weil jemand das vor Dir in der Bibel behauptet hat.
Wärst Du woanders geboren würdest Du an an eine anderen Gott glauben.

Es steht zB in Harr Potter, dass man auf Glas 13,5 in einen Pfeiler laufen muss, um nach Hogwarth zu kommen. Ist das aber eine Bestätigung dafür, dass es Hogwarth wirklich gibt?


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

17.10.2024 um 13:03
Zitat von Mecki84Mecki84 schrieb:Ich gebe zu: Ein wenig hinkt der Vergleich dann doch. Wind lässt sich auch physikalisch beweisen
Richtig. Und daher hinkt der Vergleich nicht nur ein wenig, sondern gewaltig. Genau genommen ist er kein Vergleich.

Nein, der beste Vergleich ist mit Harry Potter.
Zitat von Mecki84Mecki84 schrieb:Mir hat Gott damals geantwortet. Auf eine Art, die ich sofort akzeptieren konnte.
In meinem Fall war es eine Antwort (bzw. Wunder) welche sich materiell gezeigt hat, weil Gott wohl wusste, dass ich nur solche eine Antwort akzeptieren würde.
Tut mir leid, so läuft Wahrheitsfindung nun mal nicht ab.

So laufen Fantasien und Wahn ab. Leute sehen etwas, das nur sie sehen und nur sie als wahr akzeptieren können.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

17.10.2024 um 20:44
@off-peak

Soweit ich weiss war es Bahnsteig 9 3/4 😄


Für dich ist Glauben an eine höhere Macht und Gotteserfahrungen, die seit Jahrtausenden gemacht werden also so etwas wie eine kollektive Wahnvorstellung.
Nahtoderfahrungen sind nur elektrische Zuckungen im Gehirn, kurz bevor der Tod eintritt.

Wahrheitsfindung ist nur möglich, wenn sie messbar und durch Fakten belegbar ist.

So ungefähr!?!?


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

17.10.2024 um 20:46
@off-peak

Wenn man sich damit abfinden kann, dass es keinen 100%-Beweis
gibt, ist das kein Problem. Man kann auch glauben, ohne alles zu wissen, und das ist doch okay.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

17.10.2024 um 21:11
Zitat von Mecki84Mecki84 schrieb:Soweit ich weiss war es Bahnsteig 9 3/4
Und? Ich glaub jetzt halt mal was anderes. :D
Zitat von Mecki84Mecki84 schrieb:Für dich ist Glauben an eine höhere Macht und Gotteserfahrungen, die seit Jahrtausenden gemacht werden also so etwas wie eine kollektive Wahnvorstellung.
Ja. Es ist vor Allem das Ergebnis von Indoktrination. Es fällt direkt auf, dass die Gottesvorstellungen zwar von Nation zu Nation verschiedenen sind, je nachdem, was gerade (Staats)Religion ist, aber nahezu alle Bewohner so einer Region dann an dieselben Götter glauben.
Ganz offenbar zeigt sich Jesus daher im Islam nur höchst selten, und mit Thor will heute keiner mehr reden.

Es fällt auch auf, dass Götter der Vergangenheit, an die damals ganz heftig geglaubt wurde, heute aber nur mehr Mythologie oder Sagen sind. Aber der eine Christengott oder Allah (was schon mal wieder zwei verschiedene Typen sind) heute, der soll echt sein. Und auch der zeigt sich nur denen, die an ihn glauben.
Das gibt zu denken, nicht wahr?

Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Gott-Gebilde lediglich in den Ganglien der Köpfe der Glaubenden entstehen, ist weitaus naheliegender als dass sie irgendetwas darstellen, dass existent unter uns weilte.
Dafür spricht auch, dass, wenn man Gläubige befrag, ihre Gottbeschreibungen, vor Allem die Beschreibungen dessen, was sie meinen, was so ein Gott will, stark differieren.
Zitat von Mecki84Mecki84 schrieb:Wahrheitsfindung ist nur möglich, wenn sie messbar und durch Fakten belegbar ist.

So ungefähr!?!?
Wie denn sonst? Ist richtig erschütternd, dass das immer noch nicht jedem klar zu sein scheint.
Etwas, das wahr sein soll, sollte belegt und prinzipiell belegbar und nachweisbar sein. Der Nachweis muss objektiv und ohne den Zusatz "Man muss das nur glauben wollen" auskommen.
Wie heißt es noch mal? Wenn es wahr ist, muss man nicht dran glauben bzw Dann können es auch Leute, die nicht erst einmal daran glauben müssten, wahrnehmen.
Zitat von MorumottoMorumotto schrieb:Wenn man sich damit abfinden kann, dass es keinen 100%-Beweis
gibt, ist das kein Problem.
Doch. Genau das ist das Problem. Es ist sogar noch größer, denn es gibt gar keinen Beweis.

Wie ich Dich schon fragte, wie unterscheidest Du, wie kann / sollte man unterscheiden, ob man sich etwas einbildet oder ob echt wäre.
Deine Antwort, man müsse nur der Einbildung eines Anderen vertrauen, gehört da allerdings nicht dazu. Unabhängig von der Zahl jener die sich etwas einbilden, ist das kein objektiver Nachweis.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

17.10.2024 um 21:13
@off-peak

Ja, stimmt, aber ich brauche keinen Beweis.
Ich bin zufrieden mit dem was in der Bibel steht.
Es ist ja nicht nur die Bibel. Auch der Koran berichtet
von Gott (Allah).


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

18.10.2024 um 11:48
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und wie unterscheidest Du, so ohne Belege / Beweise, dann, ob das, was Du fühlst, echt oder Einbildung ist?
Ganz einfach: Ausprobieren!

Ein Gebet hat noch niemanden umgebracht soweit mir bekannt ist. Und sollte Gott existieren, was man ja zumindest mit minimalster Wahrscheinlichkeit zuallererst einmal annehmen muss wenn man ihn/sie/es finden oder erkennen will, dann kann man doch ihm/ihr/es zutrauen sich zu zeigen/offenbaren wie man es versteht.
Zitat von Mecki84Mecki84 schrieb:Auch ich bin vor 8 Jahren Christ geworden, weil ich ihn direkt angesprochen habe und einen Beweis von ihm wollte, dass er tatsächlich existiert und er mir bitte den Weg weisen soll.
Das ist ein gutes Beispiel.
Für dich war das persönlich gedacht und enorm wichtig. Aber mich oder sonst jemand würde das nie überzeugen. Sollte es auch nicht!
Genauso wie mein Erlebnis mit und von Gott.

Daher bringt es auch nichts wenn man sich 1000e Glaubenszeignisse anhört. Wenn man persönlich mit Gott in Kontakt treten will, muss man diesen Schritt auch persönlich machen.
Das kann nicht über Beweise anderer erzwungen werden, soll es auch nicht!
Zitat von Mecki84Mecki84 schrieb:Mir hat Gott damals geantwortet. Auf eine Art, die ich sofort akzeptieren konnte.
In meinem Fall war es eine Antwort (bzw. Wunder) welche sich materiell gezeigt hat, weil Gott wohl wusste, dass ich nur solche eine Antwort akzeptieren würde.
Bei mir auch und ich bin überzeugt er wird es bei jedem tun der ihn ehrlich sucht und bittet.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es steht zB in Harr Potter, dass man auf Glas 13,5 in einen Pfeiler laufen muss, um nach Hogwarth zu kommen. Ist das aber eine Bestätigung dafür, dass es Hogwarth wirklich gibt?
Ganz einfach, probier es aus!
Vielleicht stimmt es.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

19.10.2024 um 00:40
Ich glaube nicht an Gott, möchte ich allerdings, aber ich sage auch, dass es Gott gibt!...Lasst es mich erklären: Gott ist eine andere Bezeichnung für etwas Allmächtiges. Für mich ist das ganze Universum mit all seinen physikalischen Gesetzen, dem Urknall, der Galaxien und der Menschheit usw...etwas so einzigartiges, dass man das ganze als Begriff Gott anerkennen sollte. Worauf ich hinaus will ist, dass jeder Atheist zumindest auf Definitionsebene gesehen, zugeben muss, dass alles was ist, etwas besonders ist, man sollte die Welt/Universum als Gott betiteln, denn das Universum ist das Allmächtigste was es gibt. Aber an einen personifizierten Gott glaube ich nicht.
Vielleicht versteht mich jemand? Sozusagen ist Pantheismus für mich am überzeugendsten


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

19.10.2024 um 01:23
Ich für mein teil handhabe das so:
ICH möchte und würde auch gerne an einen Gott glauben,ich lese viel über götter,es ist so als ob ich es respektieren müsste das es sie geben könnte,ohne mir diesen weg offen halten zu müssen.
JEDOCH:
Der grösste und härteste gegner von Gott ist Wissenschaft.
Laut ihm laut der menschlichen Wissenschaft vor allem der phsik (und die ist nicht ungründlich/wenig oder noch immens ausbaufähig)ist ein gott weder zu erklären noch zu beweisen..rational/irrational egal, es kann ihnen nicht geben zumindest und gerade aus dem ihm angeheftetem attribut "allmächtig" und alles erschaffen zu haben.

Nun das muss aber ein verdammt starker gott sein der erst eine Verdichtung der Materie,dann den urknall und dann das erschaffen von 400mrd galaxien mit ca je 200 mrd sternen und noch mehr planeten hervorgebracht hat..und ein verdammt alter auch ,nämlich ca 15 mrd jahre ist der gute schon oder gar älter..
Wie soll ein "Wesen"egal welcher art das bewerkstelligen??

Das schafft nur eins":die Physik"
Ist etwas die Physik, sprich raum zeit masse etwa "gott"??

Nur der Mensch ist ja nunmal nicht rein wissenschaftlich aufgebaut sondern eben auch sozial/emotional/spirituell

Und:Auch wenn ich denke das die Menschen die Wissenschaft gut erforscht und beschrieben hat kann ich mir gut vorstellen das sie nicht zum Höhepunkt dieser gelangt sind.
Und selbst wenn werden sie wohl auch dann nicht gott beweisen können aber aller Wahrscheinlichkeiten entgegen könnte es sein das es eine sphäre gibt in die der Mensch nicht und nie gelangen kann.
Dieser glaube gepaart mit der natürlichen emotion/spirituellalität/angst vor dem tod des menschen lassen ein hintertor für gott wohl offen.

Ich würde sagen ich bin zu 80% wissenschaftlich veranlagt und geprägt und dieser sagt mir:nope

Die restlichen 20% sagen mir:es wäre schön wenn es einen oder nach den religionen her sogar tausende Götter geben würde die die guten Menschen belohnen und die schlechten Menschen bestrafen und wenigsten dafür da sind das sich die Menschheit nicht völlig ausrottet.

Vor allem wenn es einen gott gibt,warum gibt er und so einen verstand mit dem wir ihn anhand der wissenschaftlich Gründlichst hinterfragen bzw anzweifeln können,da hat er sich doch irgendwie ein eigentor geschossen oder ist der gute einfach nur fair oder will sehen wer trotz
berechtigter erheblicher Widersprüche trotzdem an ihm glaubt,will er die spreu vom weiten trennen?

Gott ist vor allem eins:extrem verwirrend
Die meisten glauben an ihn (manche leider auch zu sehr fanatisch im negativen sinne)
Einige lehnen ihn strikt ab
Einige zweifeln an ihn und hadern(so wie ich zb)

Schwierig das ganze..


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

19.10.2024 um 17:25
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Ganz einfach: Ausprobieren!
Der Ansatz ist schon mal nicht schlecht, nur muss man da genauer forschen und sich an ein paar Kriterien halten.
So zB . liefert ein Einzelerlebnis (Anekdote) nun mal keine keine zuverlässliche Aussage, da es ja mehrere Ursachen geben könnte oder dieselbe vermutete Ursache nicht bei anderen wirkt.
Ebenso neigen Menschen, ganz besonders Gläubige, dazu, nur die positiven Erfolge zu sehen, die negativen aber entweder zu ignorieren oder umzuinterpretieren.
Gebete sind dafür ein gutes Beispiel. Gläubige werten nur die Gebete, nach denen sich dann etwas erfüllt, ignoreeren aber die, nach denen nichts passiert. Oder interpretieren um, Von wegen, Gottes Wege sind unerklärlich oder wäre alles Teil eines größeren Plans.
Auf diese Art "funktionieren" Gebete dann natürlich "immer" für einen Gläubigen, während sie es real aber nicht tun.

Noch schnell ein Beispiel dafür, warum Anekdoten keine probaten Mittel sind, um etwas einigermaßen objektiv heraus zu finden:
Du bist verkühlt. Du wirfst Globuli, Es geht Dir nach ein paar Tagen besser.
Warum? Weil die Globuli geholfen haben?
Oder weil Verkühlungen nun mal von alleine besser werden?
Das kanns t Du eben alleine nicht so beantworten.
Erst mehrere Testpersonen zusätzlich einer Kontrollgruppe machen es dann schon klarer.


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Bin ich gläubig wenn ich an einen Gott denke?

19.10.2024 um 20:02
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:So zB . liefert ein Einzelerlebnis (Anekdote) nun mal keine keine zuverlässliche Aussage, da es ja mehrere Ursachen geben könnte oder dieselbe vermutete Ursache nicht bei anderen wirkt.
Stimmt, kommt aber darauf an für wen.
Wenn jemand den Start der Apollo-Rakete vor Ort miterlebte, evt. Angehöriger von Nasa-Mitarbeitern ist glaubt er berechtigterweise dass sie auf den Mond geflogen sind.
Für jemanden in Europa oder Russland kann das trotzdem alles nur ein betrügerischer, verlogener Fake sein.
Wird immer so bleiben bei allem.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Du bist verkühlt. Du wirfst Globuli, Es geht Dir nach ein paar Tagen besser.
Warum? Weil die Globuli geholfen haben?
Oder weil Verkühlungen nun mal von alleine besser werden?
Oder ich werfe ein medizinisch geprüftes und an x-Studien zertifiziertes offiziell wirksames Medikament ein und freue mich, dass es nach 3 Tagen gewirkt hat, während ich ohne Medikament evt. bis zu 1/2 Woche krank gewesen wäre!?
Das funktioniert in beide Richtungen.
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:JEDOCH:
Der grösste und härteste gegner von Gott ist Wissenschaft.
Laut ihm laut der menschlichen Wissenschaft vor allem der phsik (und die ist nicht ungründlich/wenig oder noch immens ausbaufähig)ist ein gott weder zu erklären noch zu beweisen..rational/irrational egal, es kann ihnen nicht geben zumindest und gerade aus dem ihm angeheftetem attribut "allmächtig" und alles erschaffen zu haben.
Da Gott auch die physikalischen Gesetze und Naturkonstanten erschaffen hat sind die gar keine Konkurenz zu Gott.
Deine zitierte "menschliche Wissenschaft" ist dann aber nur blanker Hochmut den du fälschlicherweise als Wissenschaft betitelst.
Die Physik hat keine philosophischen Fragen und Theorien apriori auszuschließen über welche sie keine Aussagen treffen kann.
So als ob ich sagen würde: Die KI hat eindeutig ausgerechnet: Liebe existiert nicht.
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Nun das muss aber ein verdammt starker gott sein der erst eine Verdichtung der Materie,dann den urknall und dann das erschaffen von 400mrd galaxien mit ca je 200 mrd sternen und noch mehr planeten hervorgebracht hat..und ein verdammt alter auch ,nämlich ca 15 mrd jahre ist der gute schon oder gar älter..
Wie soll ein "Wesen"egal welcher art das bewerkstelligen??
So ist es. Wird wohl schwer werden das ausrechnen oder sich vorstellen zu wollen.


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